Zinsland-verliert man nun das Vertrauen der Anleger?

Die Auswahl an Crowdinvestingplattformen wird immer größer, und man kann sicherlich auch auf eine Plattform wie Zinsland verzichten. Am Umfang des Crowdinvestings wird sich nichts verändern. Andere werden sich dann eben ein größeres Stück vom Kuchen holen. Zinsland beschreibt seine Projekte auf seiner Plattform immer recht umfangreich, wobei uns in der Beschreibung eben viele Details an wichtigen Informationen für die Anleger, die investieren sollen, fehlen. Was aber gar nicht geht, ist aus unserer Sicht die scheinbar verzögerte Informationspolitik des Unternehmens.

Wir gehen davon aus, dass Zinsland natürlich keine Schuld oder Mitschuld an der Insolvenz des Unternehmen Conrem Ingenieure trägt, aber man hätte frühzeitiger darüber eine Information posten können. Das wichtigste Geschäftskapital einer Crowdinvestingplattform wie Zinsland, sind natürlich die Anleger, die in Projekte investieren. Es ist eigentlich nicht denkbar für uns, das Zinsland nicht schon im Vorhinein von seinem Projektpartner informiert wurde. Spätestens am Tag der Veröffentlichung der Sicherungsmaßnahmen hätte auch Zinsland darüber eine Mitteilung auf seiner Internetseite veröffentlichen müssen, wenn man offen und korrekt arbeitet. Das Anlegervertrauen wird man nun so schnell nicht zurückgewinnen; das, Herr Carl von Stechow, ist Ihr Verschulden. Sie sind der Kopf des Unternehmens, und wie heißt es in einem Sprichwort so schön: „Der Fisch stinkt immer vom Kopf her“. Nun berichten viele andere Medien über den Vorgang, nur auf der Zinsland-Seite findet man eben nichts. Zinsland hat keine Anleger verdient, Herr Carl von Stechow.

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