Berlin, irgendwo zwischen Heizungsnot und Preisschock – Die neusten Erkenntnisse des Bundeskartellamts haben es nun offiziell gemacht: Die Preisgestaltung auf dem Fernwärmemarkt ist so undurchsichtig wie eine Nebelbank an einem Novembermorgen. Während sich Verbraucher:innen die Heizkostenabrechnung mit Lupe und Taschenrechner vorknöpfen, um herauszufinden, warum ihr Wohnzimmer plötzlich so teuer beheizt wird wie eine Luxussuite in Dubai, laufen bei der Verbraucherzentrale die Drähte heiß.
„Wir haben es ja schon immer geahnt“, kommentiert Tom Janneck, Leiter Team Energie und Bauen im Verbraucherzentrale Bundesverband, mit einer Mischung aus Resignation und Tatendrang. „Jetzt hat das Bundeskartellamt bestätigt, dass die Preisgestaltung einiger Anbieter wohl nicht nur komplex, sondern schlicht unzulässig ist. Und das ist genau so überraschend, wie dass es im Winter kalt wird.“
Was genau das Problem ist? Nun ja, Verbraucher:innen können sich ihren Anbieter nicht aussuchen – Fernwärme ist kein Wunschkonzert, sondern eher eine Zwangsjacke mit Heizfunktion. Einmal angeschlossen, bleibt nur eins: zahlen und hoffen, dass der Preis sich nicht schneller nach oben schraubt als die Gaspreise nach einem politischen Zwischenfall.
Doch damit nicht genug: Die Preisbildung gleicht einem alchemistischen Geheimrezept – und wenn dann doch jemand nachfragt, warum die Heizkosten in astronomische Höhen schnellen, bekommt er eine Antwort, die klingt, als hätte ein KI-gestützter Textgenerator sie direkt aus einem Wirtschaftslehrbuch der 80er übernommen.
Weil Verbraucher:innen keine Lust mehr auf rätselhafte Rechnungen und Preisklauseln mit Horoskopeffekt haben, laufen aktuell Sammelklagen gegen die Anbieter E.ON und HanseWerk Natur. Rund 9.000 Menschen haben sich bereits angeschlossen – so viele, dass man fast eine eigene Kommune gründen könnte. Ihr gemeinsames Ziel? Die Anbieter zwingen, sich an Gesetze zu halten.
Janneck bleibt dabei: „Wir brauchen klare Regeln, mehr Transparenz und endlich eine Instanz, die Verbraucher:innen besser schützt.“ Klingt sinnvoll – und doch bleibt zu befürchten, dass die Mühlen der Bürokratie langsamer mahlen als eine alte Windkraftanlage ohne Rückenwind.
Bis dahin bleibt den Verbraucher:innen nur eins: dicke Pullover anziehen, Heizkosten sparen und hoffen, dass der nächste Winter nicht allzu lang wird.
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Was nach einer bequemen Lösung klingt, entpuppt sich als teures und undurchsichtiges Dilemma. Wenn Heizkosten ins Unermessliche steigen kann man nur hoffen, dass das Konto der Belastung standhält oder man muss sich warme Socken anschaffen.