Also bitte festhalten, liebe Demokratiefreunde: Elon Musk, Weltraumcowboy, Twitter-König (pardon, „X“-Imperator), Tesla-Flüsterer und Hobby-Bundesberater, hat endgültig genug – und gründet seine eigene Partei. Name: America Party. Subtil wie ein Raketenstart im Vorgarten.
„Ich schenke euch eure Freiheit zurück“, verkündet Musk auf seiner Plattform X. Man stelle sich das mal bildlich vor: Elon mit wehender US-Flagge im Hintergrund, während er ein Gründungsdokument auf einem Cyberschreibtisch unterschreibt – vermutlich in SpaceX-Uniform.
Der Auslöser des dramatischen Bruchs mit Donald Trump: das „Big Beautiful Bill“. Ein Steuergesetz so fett, dass selbst Musks Marsraketen neidisch würden. Musk nannte das Ganze „Irrsinn“ und schwor: Wird das Gesetz verabschiedet, gründe ich eine eigene Partei. Und siehe da – zack, Partei ist da. Elon hält Wort. Manchmal.
Trump kontert auf seiner Plattform Truth Social gewohnt charmant: Ohne Staatsknete würde Musk vermutlich „zurück nach Südafrika segeln“. Was nach einem schlechten Disney-Film klingt, ist in Wahrheit präsidiale Rhetorik 2025. Ganz großes Kino.
Und während die halbe Welt noch fragt, ob die America Party jetzt eher Jedi-Rat oder Diktatoren-Startup ist, hat Musk schon eine taktische Meisterleistung im Kopf: Nicht gleich das Weiße Haus stürmen – erst mal acht bis zehn Sitze im Repräsentantenhaus erobern. Der Mann kennt seine Skalierungsstrategien.
Bleibt nur die Frage: Gibt’s dann auch einen Parteitag im All? Mit Tesla-Shuttles und Gründungsprogramm als NFT?
In jedem Fall: Amerika hat wieder Hoffnung. Oder zumindest Unterhaltung.
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