UDI Beratungsgesellschaft mbH- Eigenkapital sinkt innerhalb eines Jahres um rund 30%- und auch sonst gibt es wenig Gutes zu berichten
Seit Jahren stehen wir den Produkten des Unternehmens UDI sehr kritisch gegenüber. Möglicherwesie werden wir jetzt durch eine aktuelle Veröffentlichung auf der Internetseite der BaFin bestätigt. Hier gab es am gestrigen Tage gleich zwei Veröffentlichungen, die die Anleger der UDI-Produkte sicherlich aufhorchen lassen werden, für die Gesamtgruppe UDI aus vertrieblicher Sicht sicherlich eine reine Katastrophe bedeuten könnten. Jeder Vertriebsmitarbeiter/Vertriebspartner des Unternehmens UDI muss nun bei einer Beratung eines Kunden, der in Fonds des Unternehmens investieren will, im Protokoll festhalten, dass es eben auch solche Warnhinweise auf der Seite der BaFin gibt. Ob ein Kunde dann noch geneigt sein wird, sein sauerverdientes Geld innerhalb der UDI Gruppe anzulegen, kann man sich dann eigentlich nicht vorstellen. Neue Geschäfte zu machen wird dem Unternehmen UDI mit seinen Produkten nun „schwer fallen“.
https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Anlage/180620_anlage_meldung_udi_biogas_2011.html?nn=9021442
https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Meldung/2018/meldung_180620_udi_sprint_festzins_iv.html
UDI Beratungsgesellschaft mbH
Roth
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016
Bilanz
Aktiva
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
|
A. Anlagevermögen | 470.663,00 | 494.756,00 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.933,00 | 4.351,00 |
II. Sachanlagen | 194.555,00 | 230.630,00 |
III. Finanzanlagen | 274.175,00 | 259.775,00 |
B. Umlaufvermögen | 1.099.447,76 | 2.245.691,84 |
I. Vorräte | 177.500,00 | 974.650,00 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 500.920,40 | 718.869,07 |
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 421.027,36 | 552.172,77 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 16.913,17 | 4.152,00 |
Bilanzsumme, Summe Aktiva | 1.587.023,93 | 2.744.599,84 |
Passiva |
||
31.12.2016 EUR |
31.12.2015 EUR |
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A. Eigenkapital | 242.097,16 | 340.848,76 |
I. gezeichnetes Kapital | 25.000,00 | 25.000,00 |
1. nicht eingeforderte ausstehende Einlagen | -12.500,00 | -12.500,00 |
2. eingefordertes Kapital | 12.500,00 | 12.500,00 |
II. Gewinnvortrag | 229.597,16 | 328.348,76 |
davon Gewinnvortrag | 228.348,76 | 162.764,71 |
B. Rückstellungen | 106.450,00 | 190.350,00 |
C. Verbindlichkeiten | 1.238.476,77 | 2.213.401,08 |
Bilanzsumme, Summe Passiva | 1.587.023,93 | 2.744.599,84 |
Anhang
I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen
Die UDI Beratungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Roth. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Nürnberg unter HRB 29076 eingetragen.
II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB unter Berücksichtigung des Bilanzrichtlinie Umsetzungsgesetz (BilRUG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des HGB aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen GmbH gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf. Größenabhängige Erleichterungen (§§ 266 Abs. 1, 288 HGB) des Jahresabschlusses wurden in Anspruch genommen.
Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätze nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 S. 2, 266 ff. HGB). Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten, soweit nicht neue Erkenntnisse eine abweichende Bewertung erforderten bzw. sich durch den Ansantz der neuen HGB Vorschriften nach BilRUG ergaben.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierung- und Bewertungsmethoden maßgebend:
Anlagevermögen
Die Bilanzierung des Anlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung
nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibungen ist die voraussichtliche Nutzungsdauer sowie die handelsrechtlichen Bestimmungen. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen
(§ 253 Abs. 3 S. 3 HGB).
Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige lineare Abschreibung unter Beachtung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vermindert.
Sachanlagen
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten über Euro 150,00 bis Euro 1.000,00 wurden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet, der über 5 Jahre linear abgeschrieben wird. Die betreffenden Vermögensgegenstände werden am Ende des Geschäftsjahres, in dem der Sammelposten vollständig abgeschrieben wurde, im Anlagengitter als Abgang erfasst.
Finanzanlagen
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
– Beteiligungen zu Anschaffungskosten
– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten
– Ausleihungen zum Nominalwert
Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.
Umlaufvermögen
Fertige Erzeugnisse und Waren
Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens erfolgte grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.
Unfertige Leistungen
Die unfertigen Leistungen werden entsprechend ihres Fertigungsgrads mit den anteiligen Herstellungskosten gem. § 255 Abs. 2 HGB bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos werden Pauschalwertberichtigungen gebildet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert angesetzt.
Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital ist zum Nominalwert angesetzt.
Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Bei der Bewertung von Rückstellungen werden erwartete Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und gewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbetrages bewertet. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.
Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
IV. Angaben zur Bilanz
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu
einem Jahr.
Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 366.000,00 (Vorjahr Euro 0,00)
Forderungen gegen Gesellschafter betragen Euro 26.238,54 (Vorjahr Euro 25.850,78). Es handelt sich dabei um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00) und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von Euro 26.238,54 (Vorjahr Euro 25.850,78).
Latente Steuern
Der nach der Steuerbilanz sich ergebende Steueraufwand entspricht dem Ergebnis der Handelsbilanz.
Verbindlichkeiten
Vom Gesamtbetrag der in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben insgesamt Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 0,00 (Vorjahr Euro 0,00) eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen Euro 1.088.476,77 (Vorjahr Euro 2.213.401,08).
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 150.000,00 (Vorjahr Euro 0,00).
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen Euro 73.625,00 (Vorjahr Euro 0,00).
Haftungsverhältnisse
Es bestehen laut Geschäftsführer keine Verbindlichkeiten aus
– der Begebung und Übertragung von Wechseln
– Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften
– Gewährleistungsverträgen
und auch keine Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.
Sonstige Finanzielle Verpflichtungen
Aus Mietverträgen ergeben sich bis zum nächst möglichen Kündigungstermin jährliche finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 139,6 (Vorjahr TEUR 125,1).
Darüber hinaus bestanden keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von wesentlicher Bedeutung sind.
V. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
VI. Sonstige Angaben
Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 29 Arbeitnehmer beschäftigt.
Zum Abschlussstichtag beliefen sich die von der Gesellschaft an die oben genannten Geschäftsführer ausgereichten Darlehen auf Euro 26.238,54. Die Kredite sind mit 1,5% zu verzinsen und haben eine durchschnittliche Laufzeit von 1 Jahr. Im Geschäftsjahr 2016 wurden hiervon insgesamt Euro 0,00 zurückgezahlt.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die sich nach Schluss des Geschäftsjahres ereignet haben, sind nicht eingetreten.
Roth, 23.02.2018
UDI Beratungsgesellschaft mbH
Georg Hetz
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 28.02.2018 festgestellt.
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