Starker Gegenwind für Facebook und seiner Libra

Nun, das war dann eigentlich jedem klar denkenden Menschen klar, dass kaum ein Land begeistert darüber sein wird, wenn ein privates Unternehmen eine eigene Währung auf den Markt bringt.

Heißt das Unternehmen dann noch Facebook, wird es sicherlich noch aufgeregter in den Regierungsetagen dieser Welt.

So nun auch im Ministerium von US-Finanzminister Steven Mnuchin. Dieser hat sich gegenüber Medien skeptisch über die geplante Kryptowährung Libra von Facebook geäußert.

Sein Ministerium habe „ernsthafte“ Bedenken, dass Libra von Geldwäschern und finanziellen Unterstützern von Terroristen missbraucht werden könne, sagte Mnuchin gestern bei einer Pressekonferenz in Washington.

Facebook und andere hätten noch „viel Arbeit“ vor sich, bevor sie Kryptowährungen einführen könnten, so Mnuchin. Der Finanzminister erklärte, Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte seien eine „Angelegenheit der nationalen Sicherheit“.

Mnuchin ist der Ansicht, das Anbieter solcher Dienstleistungen müssen dieselben Maßnahmen gegen Geldwäsche ergreifen wie traditionelle Finanzinstitute.

Mnuchin hat damit aber eigentlich auch einen Weg aufgezeigt, wie er sich eine Zustimmung zur Kryptowährung Libra vorstellen kann.

Ob das aber im Sinne von Facebook ist, kann man sich nur schwerlich vorstellen, denn das was BITCOIN zum Beispiel erreichen wollte, ginge dann mit Libra so nicht, wenn es staatlich kontrolliert würde.

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