Oettinger hat nichts mehr zu verlieren

Da kann er es sich auch erlauben, in seiner CDU mal für Unfrieden zu sorgen in diesen Tagen, in denen eigentlich Frieden sein sollte. Oettinger wird Brüssel nach der nächsten Europawahl verlassen, um nach eigenen Worten nochmals in die Wirtschaft zu gehen.

Er muss also auch keine Rücksicht mehr nehmen auf eine CDU, die mit ihm auch nicht nur „GUT“ ungegangen ist. Jener Günter Oettinger sieht Friedrich Merz als einen möglichen Kanzlerkandidaten der CDU. Klar, ein Seitenhieb auf Annegret Kramp Karrenbauer, die mit Hilfe von Jens Spahn, zur CDU Vorsitzenden gekürt wurde.

Nun, das Friedrich Merz durchaus geeignet sein könnte, das versteht sich dann von selber. Nur, ob die Bundes-CDU da dann auch mitmachen würde, das darf dann doch stark bezweifelt werden.

Was Oettinger natürlich erreicht, ist, dass sich in der CDU Lager bilden pro oder gegen Merz. Damit wird die CDU nach außen natürlich eben nicht das Bld einer geschlossenen Partei abgeben. Dass die CDU Merz einbinden sollte in die Partei, wäre sicherlich nicht die schlechteste Idee.

Vielleicht haben wir da ja eine viel interessantere Idee. Schickt den Friedrich Merz nach Sachsen, damit die CDU endlich einen starken Ministerpräsidenten hat. Einen, der auch Wahlen gewinnen kann, denn das wäre in Sachsen in diesem Jahr doch sehr wichtig.

In Sachsen steht im Herbst diesen Jahres die Landtagswahl an und so wie es derzeit aussieht, könnte die Sachsen-CDU Probleme bekommen, wieder stärkste Partei zu werden. Die AfD ist der CDU in Sachsen dann doch gewaltig auf die Pelle grückt.

Mit Merz als Spitzenkandidat in die Sachsenwahl zu gehen, wäre sicherlich ein Coup der CDU Sachsen, aber ob Merz das überhaupt machen würde?

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