Infinus AG- Keine überraschende Durchsuchung

In Justizkreisen hieß es, die Razzien vom Dienstag seien von langer Hand vorbereitet gewesen und beruhten auf einer anonymen Anzeige. Dem LKA zufolge wurden Geschäftsräume und Privatwohnungen in Dresden, Stuttgart, in der Nähe von Köln, Frankfurt am Main, Traunstein sowie in Salzburg durchsucht. Diese Orte decken sich mit den Firmensitzen der Fubus-/Infinus-Gruppe sowie mit den Privatadressen von Aufsichtsräten und Vorständen.

Etwa 400 Beamte waren im Einsatz. Eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sagte der Sächsischen Zeitung , die Erwerber der Fubus-Orderschuldverschreibungen seien weder durch ein staatliches noch durch privates Einlagensicherungssystem geschützt. Auf das Risiko des Totalverlusts weisen Fubus und Infinus in ihren Verkaufsunterlagen deutlich hin. Was nütz das den Geschädigten? S & K hat darauf auch hingewiesen. Auch alle Schiffsfonds haben darauf hingewiesen.

4 Comments

  1. RealEstateDD Mittwoch, 01.01.2014 at 20:59 - Reply

    Richtig erkannt, Ratingagenturen erraten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Unternehmen und sind im eigentlichen Sinne ein Akquisitionsinstrument. In juristischen Kreisen ist „Köderanstalt“ schon lange ein etablierter Fachbegriff.

    Das FDI darf jegliche Produkte vertreiben, welche der BAFin nach formell einwandfreie Prospekte besitzen. Die Plausbilität des Inhaltes obliegt nicht der BAFin.

    Und schön wäre es, wenn wir uns doch alle um etwas Grammatik & Rechtschreibung mühen.

  2. walter Mittwoch, 01.01.2014 at 10:43 - Reply

    Fortzeztzung von Bericht von 9:52.
    Unverständlich daß Bafin berichtet,ihr obliege keine Aufsicht und wirkt dann plözlich
    bei der Razzia mit.Es soll mir jemand solch ein Verhalten erklären.
    Die Staatsanwaltschaft wäre gut beraten die Bafin auch mal zu überprüfen.
    Hier muß man bei der Glaubwürdigkeit auch ein Fragezeichen setzen.
    Mein Anahme ist die: Das bei FuBus ein Betrug,bis man genug Anleger hatte , von langer hand geplant war um dann das vorhandene Kapital großzügiger weise
    ausgeben.

    • Dars Mittwoch, 01.01.2014 at 14:57 - Reply

      Wenn die Razzien schon von langer Hand geplant waren warum hatt man den
      Ratingagenturen nicht schon früher einen Maulkorp verpasst.Statt dessen ist man
      mit dem Anleger wie mit einem Spielball umgegangen ohne Rücksicht auf Verluste.
      Hatt die Ratingagentur vieleicht versucht mit der Top-Note neue Anleger zu ködern ?
      ( Köderanstalt ).

  3. walter Mittwoch, 01.01.2014 at 09:52 - Reply

    Es muß die Frage erlaubt sein-Wieso geben die Ratingagenturen noch im
    Monat August FuBus/Infinus noch eine Top-Note.? Hier besteht der Verdacht des Zusammenspiels.Warum durfte das Haftungsdach so lange das Progukt verkaufen? Laut Prospektangabedie hat Bafin die Werpapierberatung zugelassen und beaufsichtigt.Hier ein Auszug : ( BaFin )Bonn KWG-Erlaubnis BaFin-ID:118843 isti,wird meine Wertpapierberatung von der Bankenaufsicht überwacht.(Beraterprospekt)
    Stand : 12/2011. Dann gab es noch jedes Jahr eine Top-Note
    wo man großartigerweise noch ins Internet stellte.(Anleger-Überzeugung)

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