Stimmt unsere Vermutung?

Nach Informationen aus einer „sehr guten Quelle“ „knöpft“ sich die Bafin derzeit nahezu alle Unternehmen aus dem Bereich des LV-Ankaufs vor.

Stellvertretend nennt KMI einige Gesellschaften dazu in seiner letzten Ausgabe. Fairerweise hätte KMI hier alle Gesellschaften aufzählen sollen, die im Markt tätig sind; nicht nur 5 oder 6. Dies erweckt den Eindruck, dass diese Gesellschaften besonders im Focus der BaFin stehen würden.

Das die BaFin etwas „tun würde“ hatten wir bereits in einem unserer letzten Artikel zu diesem Thema bereits vermutet. „Die Jagdsaison ist eröffnet“, haben wir unserem Artikel damals benannt. Mit Verlaub gesagt, jeder Fonds, der ein Produkt auf den Markt bringen will, muss bei der BaFin ein Prospekt hinterlegen und die Plausibilität darin nachweisen. Warum nicht auch die LV-Ankaufsgesellschaften? Dafür gibt es eigentlich keinen plausiblen Grund!

Trotzdem, das hier natürlich auch Interessen großer Lobbyisten im Hintergrund eine Rolle spielen, ist doch ganz klar. Wer könnte denn wirklich denken, dass sich die großen Versicherungen diese „Kapitalauszehrung“ gefallen lassen? Die LV-Ankaufsgesellschaften waren (sind) doch wie ein „Vampir“ für diese Gesellschaften, wie ein Verteter einer Versicherung in einem Interview anmerkte.

Also liebe BaFin, gut gemacht – aber hoffentlich auch die Richtigen getroffen, denn es gibt auch auf diesem Markt seriöse Unternehmen.

Ein Tipp an KMI: Nicht immer nur einzelne Gesellschaften herauspicken und damit „in ein schlechtes Licht“ rücken, sondern entweder „Butter bei die Fische“ oder das ganze Thema allgemein halten, so lange bis dann „Fleisch am Knochen“ ist.

Unsere Empfehlung an alle Initiatoren „sprecht euer Konzept und eure vertraglichen Bedingugen genau mit einem dafür geeigneten Rechtsanwalt ab“.

Wir wissen von im Markt tätigen Unternehmen zum Beispiel, dass die Kanzlei „Linnemann aus Dresden“, sich auf diese Art von Prospektierung spezialisiert hat.

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