Dramatisch? Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG

Ein Begriff der einem spontan einfällt, wenn man diese Bilanz aus Anlegersicht anschaut, denn hier ist der nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Fehlbetrag der Kommanditisten erneut in erheblichem Umfang angewachsen. Was sollen Anleger nun tun? Wir sagen, ganz schnell raus aus diesem Investment. Alles andere kann man nicht als Rat geben.

Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

BILANZ

AKTIVA

31.12.2019
EUR

31.12.2018
EUR

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen

3.734.799,00

6.667.746,00

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1.849.077,77

582.017,61

II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

2.826,81

115.064,44

C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten

3.020.089,45

1.737.554,45

Summe Aktiva

8.606.793,03

9.102.382,50

PASSIVA

31.12.2019
EUR

31.12.2018
EUR

A. Eigenkapital

0,00

0,00

B. Rückstellungen

13.085,00

10.350,00

C. Verbindlichkeiten

8.593.708,03

9.092.032,50

Summe Passiva

8.606.793,03

9.102.382,50

ANHANG

Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

I. Allgemeine Angaben

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG

Firmensitz laut Registergericht: Hamburg

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Hamburg

Register-Nr.: HRA 122 169

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Personengesellschaft im Sinne § 264a Absatz 1 i.V.m. § 267 Absatz 1 HGB auf.

Als Emittentin von Vermögensanlagen mit Sitz im Inland, unterliegt die Gesellschaft den Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes. Sie hat für den Jahresabschluss die Bestimmungen des Ersten Unterabschnitts des Zweiten Abschnitts des Dritten Buches des Handelsgesetzbuchs und für den Lagebericht die Bestimmungen des § 289 HGB einzuhalten. § 264 Absatz 1 Satz 4 Halbsatz 1, Absatz 3, 4 und § 264b des HGB sind nicht anzuwenden.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des Vermögenanlagengesetzes aufgestellt. Die vorliegende Gliederung des Jahresabschlusses enthält gegenüber der Gliederung nach den Vorschriften des HGB keine Besonderheiten. Die Gesellschaft hat von den größenabhängigen Erleichterungen, soweit dies von den Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes vorgesehen ist, Gebrauch gemacht.

Von den Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs gemäß § 288 HGB macht die Gesellschaft teilweise Gebrauch. Von einer Aufstellung des Lageberichts gem. § 264 Absatz 1 Satz 4 HGB i.V.m. § 264b HGB ist die Gesellschaft aufgrund der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes nicht befreit.

Da die Veräußerung von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens zum dualen Geschäftsmodell (zeitlich begrenzte Vermietung und Veräußerung nach Ablauf der Vertragslaufzeit) der Gesellschaft gehört, werden entsprechende Veräußerungserlöse aus dem Verkauf von Containern in den Umsatzerlösen ausgewiesen; korrespondierend dazu sind die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen aus dem Abgang von Restbuchwerten des Sachanlagevermögens in den Materialaufwendungen enthalten.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die im Sachanlagevermögen unter der Position „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ erfassten Vermögensgegenstände (Container) werden der Gesellschaft als wirtschaftlicher Eigentümerin zugerechnet. Die Container wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände bzw. im Falle von gebrauchten Vermögensgegenständen mindestens entsprechend der regelmäßig vereinbarten Vertragslaufzeit (voraussichtliche betriebliche Nutzung) des mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietvertrags linear vorgenommen.

Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie Verbindlichkeiten wurden mit den sich aus den Vorschriften §§ 252 und 253 Absatz 1 HGB ergebenden Werten angesetzt.

Die Rückstellungen wurden gem. § 253 Absatz 1 Satz 2 HGB in der Höhe gebildet, dass alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind, berücksichtigt sind.

Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen teilweise in der Fremdwährung USD. Sie haben im vollen Umfang eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und wurden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Aus der Bewertung zum Devisenkassamittelkurs resultierende sonstige betriebliche Aufwendungen bzw. sonstige betriebliche Erträge führen nicht zur Abgrenzung von latenten Steuern.

Das in der Fremdwährung USD geführte Kontokorrentkonto wurde unter Beachtung der §§ 252, 253 Absatz 1 sowie § 256a HGB mit dem am Bilanzstichtag gültigen Devisenkassamittelkurs bewertet.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Bilanzpositionen Aktiva

Die Gesellschaft hat in Vorjahren sowie im Geschäftsjahr mit mehreren Kaufverträgen zum Anlagevermögen gehörende Vermögensgegenstände zu Anschaffungskosten in Höhe von insgesamt Euro 6.915.980,24 (Vorjahr: Euro 8.235.480,08) erworben. Dabei handelt es sich um die Anschaffung von neuwertigen sowie gebrauchten Vermögensgegenständen.

Neuwertig erworbene Vermögensgegenstände werden über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren abgeschrieben. Für gebraucht erworbene Vermögensgegenstände wird entsprechend ihres Alters eine kürzere Nutzungsdauer, jedoch mindestens eine Nutzungsdauer entsprechend der vereinbarten Vertragslaufzeit (voraussichtliche betriebliche Nutzung) des mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietvertrags berücksichtigt.

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel (vgl. Anlage zum Anhang) zu entnehmen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: Euro 1.567.734,08 (Vorjahr: Euro 0,00).

Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: Euro 3.181.181,24 (Vorjahr: Euro 1.567.734,08).

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen insgesamt Euro 1.849.054,10 (Vorjahr: Euro 559.962,36). Sie haben vollumfänglich eine Laufzeit von bis zu einem Jahr. Soweit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der Fremdwährung USD bestehen, wurden sie mit dem am Bilanzstichtag gültigen Devisenkassamittelkurs bewertet.

Die Gesellschaft hat im Vorjahr Kauf- und Mietverträge mit Anlegern abgeschlossen, die ihrerseits im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch Forderungen gegen verbundene Unternehmen der Gesellschaft aus Kapitalrückzahlungen im Zusammenhang mit der Beendigung von Anlageprodukten bei diesen Verbundunternehmen hatten. Diese Forderungen wurden im Geschäftsjahr ausgeglichen und betragen somit zum Bilanzstichtag Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 20.100,00).

Im abgelaufenen Geschäftsjahr gewährte die Gesellschaft der Komplementärin ein kurzfristiges Darlehen, welches am Bilanzstichtag vollumfänglich getilgt war. Die daraus resultierenden Zinsforderungen in Höhe von Euro 23,67 (Vorjahr: Euro 1.955,25) werden unter der Bilanzposition „Forderungen gegen Gesellschafter ausgewiesen. Die im Vorjahr bestehenden Forderungen gegenüber der Komplementärin sind zum Bilanzstichtag vollständig ausgeglichen.

Die Bilanzposition „Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks“ berücksichtigt in Höhe von Euro 2.826,81 (Vorjahr: Euro 115.064,44) die ausgewiesenen Salden der Kontokorrentkonten. Die ausgewiesenen Guthabensalden stimmen – unter Berücksichtigung zeitlicher Buchungsdifferenzen – mit den Rechnungsabschlüssen des Kreditinstitutes zum Bilanzstichtag überein.

Das Eigenkapital der Gesellschaft wird nach Verrechnung mit den aufgelaufenen Jahresergebnissen unter der Position „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag der Kommanditisten“ ausgewiesen. Es handelt sich dabei um durch Verluste entstandenes negatives Kapital.
Das Kommanditkapital entwickelt sich wie folgt:

Euro

Einlagen (Festes Kapitalkonto)

300,00

Euro

Kapitalanteile Kommanditisten (variables Kapitalkonto) per 1.1.2019

– 1.737.854,45

Jahresfehlbetrag Geschäftsjahr 2019

– 1.282.535,00

Kapitalanteile Kommanditisten (variables Kapitalkonto) per 31.12.2019

– 3.020.389,45

Die Geschäftsführung geht für die Gesellschaft von einer positiven Fortbestehensprognose aus. Diesbezüglich wird auf die Erläuterungen unter Nr. 5 im Lagebericht verwiesen (Prognosebericht).

Hafteinlage

In folgender Höhe bestehen Hafteinlagen gemäß § 172 Absatz 1 HGB, die vollständig eingezahlt wurden.

Kommanditisten

Euro

André Wreth

100,00

Marc Schumann

100,00

Christian Petersen

100,00

300,00

Bilanzpositionen Passiva

Die Bilanzposition sonstige Rückstellungen setzt sich wie folgt zusammen:

Stand

Stand

01.01.2019

Verbrauch

Auflösung

Zugang

31.12.2019

Prüfung/Erstellung Jahresabschluss

8.500,00

-7.500,00

0,00

9.000,00

10.000,00

Aufbewahrungspflichten

1.550,00

0,00

0,00

1.500,00

3.050,00

BaFin Nachtrag Jahresabschluss

200,00

0,00

-200,00

0,00

0,00

Bundesanzeiger Jahresabschluss

100,00

-33,50

-66,50

35,00

35,00

10.350,00

-7.533,50

-266,50

10.535,00

13.085,00

Die Position „Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern“ beinhaltet Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von Euro 53.469,52 (Vorjahr: Euro 204.369,33). Diese berücksichtigen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus einem bis zum 31. Dezember 2021 befristeten, verzinslichen Darlehens in Höhe von Euro 51.000,00 (Vorjahr: Euro 0,00), welches im Zeitpunkt der Bilanzerstellung nicht vollständig getilgt war. Des Weiteren beinhaltet diese Bilanzposition die aus dem Darlehen resultierenden Zinsen in Höhe von Euro 41,92 (Vorjahr: Euro 0,00) sowie die Haftungsvergütung 2019.

In den sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt Euro 8.540.238,51 (Vorjahr: Euro 8.887.663,17) sind Anlegerverbindlichkeiten in Höhe von Euro 8.344.232,84 (Vorjahr: Euro 8.857.352,79) und übrige sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 196.005,67 (Vorjahr Euro: 30.310,38) enthalten, die im Wesentlichen die Umsatzsteuerverbindlichkeiten in Höhe von Euro 194.164,95 (Vorjahr: Euro 27.418,50) beinhalten.

Die Anlegerverbindlichkeiten resultieren aus der Geschäftstätigkeit der Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft bietet Anlegern Vermögensgegenstände (Container) zum Erwerb an. Die Anleger erwerben das zivilrechtliche Eigentum an den entsprechenden Vermögensgegenständen und vermieten diese für eine vereinbarte Dauer an die Gesellschaft. Die Mietdauer richtet sich nach der vereinbarten Vertragslaufzeit in dem jeweils zwischen der Gesellschaft und dem Anleger individuell abgeschlossenen Mietvertrag.

Die Anlegerverbindlichkeiten in Höhe von Euro 8.344.232,84 (Vorjahr: Euro 8.857.352,79) haben in Höhe von Euro 653.461,98 (Vorjahr: Euro 606.279,16) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und berücksichtigen die im Folgejahr an die Anleger zu leistenden Tilgungen sowie Anfang 2019 erfolgende Auszahlungen für die Abrechnungsmonate November und Dezember 2019.

Die Anlegerverbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betragen Euro 7.690.770,86 (Vorjahr: Euro 8.251.073,63) und berücksichtigen die sich nach dem Geschäftsjahr 2020 aus den mit Anlegern geschlossenen Vereinbarungen ergebenden Verpflichtungen.

Die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 196.005,67 (Vorjahr: Euro 30.310,38) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt Euro 0,00 (Vorjahr: Euro 0,00).

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von Euro 18.209,52 (Vorjahr: Euro 20.460,91).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von Euro 19.694,40 (Vorjahr: Euro 3.211,37).

Die Position „Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge“ enthält Zinserträge gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von Euro 23,67 (Vorjahr: Euro 0,00).

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten Zinsaufwendungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von Euro 41,92 (Vorjahr: Euro 0,00).

Da die Veräußerung von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens zum dualen Geschäftsmodell (zeitlich begrenzte Vermietung und Veräußerung nach Ablauf der Vertragslaufzeit) der Gesellschaft gehört, werden entsprechende Veräußerungserlöse aus dem Verkauf von Containern in den Umsatzerlösen ausgewiesen; korrespondierend dazu sind die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen aus dem Abgang von Restbuchwerten des Sachanlagevermögens in den Materialaufwendungen enthalten.

V. Sonstige Angaben

Angaben über die Geschäftsführung

Die Geschäftsführung erfolgt durch die Komplementärin, die Solvium Capital GmbH. Sie hat vertragsgemäß keine Einlage geleistet und nimmt am Gewinn und Verlust der Gesellschaft nicht teil. Das Stammkapital der Komplementärin beträgt EUR 55.000,00.

Die Komplementärin wird durch jeden ihrer Geschäftsführer einzeln vertreten. Die Geschäftsführer sind:

Herr Marc Schumann, Diplom-Kaufmann, Hamburg

Herr André Wreth, Kaufmann, Hamburg

Angabe der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtszeitraum keine Arbeitnehmer.

Verpflichtung zur Ersatzbeschaffung

Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag eine geringere Anzahl an Containern im Anlagevermögen im Vergleich zu dem sich aus den mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietverträgen ergebenden vertraglichen Containerbestand. Hieraus resultiert zum Bilanzstichtag eine sonstige finanzielle Verpflichtung zur Ersatzbeschaffung von Containern in Höhe von Euro 971.608,82.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Geschäftsjahresende

Es wird auf die Erläuterungen im Lagebericht 2019 der Gesellschaft zur sogenannten „Corona-Krise“ unter Abschnitt „4. Chancen- und Risikobericht“ bzw. Abschnitt „5. Prognosebericht“ verwiesen.

Hamburg, den 30. Oktober 2020

Marc Schumann André Wreth

Geschäftsführer Solvium Capital GmbH

(Komplementärin der Gesellschaft)

WEITERE DATEN

Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

1. Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft

Der Geschäftszweck der Gesellschaft ist die Durchführung von Investitionen, insbesondere der Erwerb, die Vermietung und die Veräußerung von Transportmitteln. Zudem die Konzeption und die Umsetzung von Vermögensanlagen im Bereich Transportmittel und Logistik sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.

Zur Umsetzung des Geschäftszwecks wurden sogenannte Direktinvestments in überwiegend gebrauchte Standardcontainer angeboten. Diese Direktinvestments unterliegen dem Vermögensanlagengesetz. Mit dem Vertrieb der Direktinvestments war die Komplementärin der Gesellschaft, die Solvium Capital GmbH, beauftragt.

Anleger haben die Möglichkeit, diese Standardcontainer von der Gesellschaft zu erwerben und diese für eine feste Laufzeit an die Gesellschaft zu vermieten. Hieraus erhalten die Anleger Mietzahlungen und die Standardcontainer werden am Ende der Laufzeit der Mietvereinbarung an die Gesellschaft zurückverkauft.

Mit jedem Anleger wird ein schuldrechtlicher Vertrag abgeschlossen, der den Verkauf der Standardcontainer an den Anleger, die Vermietung an die Gesellschaft und den Rückverkauf an die Gesellschaft regelt (nachfolgend als „Kauf- und Mietvertrag“ bezeichnet).

Der Anleger wird weder Gesellschafter der Gesellschaft noch ist er auf irgendeine andere Weise unternehmerisch an der Gesellschaft beteiligt.

Die Gesellschaft ist im Rahmen des Endnutzerauswahlprozesses (Auswahl der Reedereien, die als Großkunden die von der Gesellschaft (indirekt) finanzierten Container nutzen) bestrebt, mit potentiellen Risiken verantwortungsbewusst umzugehen. Jede Auswahlentscheidung wird auf Basis einer soliden Mischung aus Vorsicht und Risikobereitschaft kalkuliert, ohne dabei das nötige Verhältnis zwischen Rendite und Risiko und damit die Rentabilität aus dem Auge zu verlieren.

Ziel der Gesellschaft bei jeder Vermietung der Standardcontainer ist es, eine attraktive Mietrendite zu erzielen und möglichst lang laufende Mietverträge abzuschließen. Zudem vereinbart die Gesellschaft in der Regel mit ihren Mietvertragspartnern die Rückgabe der Standardcontainer in nachfragestarken Regionen, um die Möglichkeiten der nahtlosen Weitervermietung zu geeigneten Mietraten zu erhöhen bzw. zum Ende der Laufzeit der Vermögensanlage ein nachfrageorientiertes Marktumfeld für den Verkauf der Standardcontainer zu nutzen.

Die Gesellschaft hat vor Abschluss der entsprechenden Mietverträge die Bonität und Solvenz der Endnutzer in enger Abstimmung mit Containerleasingmanagern intensiv geprüft. Unter Einschaltung internationaler, renommierter Wirtschaftsauskunfteien wurden gegebenenfalls vor Vertragsabschluss die Finanzdaten der entsprechenden Endnutzer zusätzlich analysiert. Die Gesellschaft hat dabei Endnutzer ausgewählt, die nach ihrer Einschätzung überwiegend eine hohe Sicherheit für regelmäßige Mietzahlungen gewährleisten; zudem wurde das Endnutzer-portfolio stark diversifiziert, indem die Gesellschaft Mietverträge mit zahlreichen Endnutzern abgeschlossen hat. Auf diese Art und Weise entsteht ein Mieteinnahmenpool, der aus Sicht der Gesellschaft Planungssicherheit für die Mieteinnahmen ermöglicht.

2. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Containermarkt

Durch immer effizientere Transport- und Logistikketten scheint die Welt kleiner zu werden. 90 % der Handelsgüter werden auf dem Seeweg transportiert. Dabei spricht man von einem Bedarf von durchschnittlich 2 Containern je Stellplatz auf den vorhandenen Containerschiffen. Über die 3 Haupthandelsrouten Transpazifik (24 %), Asien-Europa (22 %) und Innerasien (10 %) wurden bereits im Jahr 2015 über 50 % des weltweiten Seehandels abgewickelt. Da verwundert es kaum, dass die gemessen am Umschlag weltweit größten Häfen im asiatischen Raum, insbesondere in der Volksrepublik China, zu finden sind. Während europäische Häfen wie Rotterdam und Hamburg Platz 11 bzw. 19 und der erste amerikanische Hafen Los Angeles erst Platz 17 einnehmen, rangieren die asiatischen Häfen Shanghai, Singapur und Ningbo auf den Plätzen 1 bis 3. Die Entwicklung des Containermarktes ist naturgemäß abhängig von der Entwicklung des Welthandels. Bei steigendem Welthandel steigt der Bedarf an Transportkapazität und umgekehrt.

In den Jahren 2010 bis 2018 stieg das an TEU gemessene Umschlagsvolumen weltweit um etwas mehr als 42 %, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von ca. 4,5 % entspricht. Zuvor gab es lediglich im Jahr 2009 einen Rückgang des Umschlagsvolumens.

Durch die Möglichkeit, neue Container nur kurzfristig in Auftrag zu geben und nicht jahrelang im Voraus disponieren zu müssen, in Kombination mit der regelmäßigen Ausmusterung alter Container, ist der Markt in der Lage, auch bei stagnierendem oder rückläufigem Wachstum für hohe Auslastungsraten zu sorgen.

Container werden durch Befrachtungsunternehmen, meist Reedereien, auf der Straße, den Schienen und zumeist auf dem Seeweg verwendet und transportiert. Dabei gehört nur rund die Hälfte aller Container tatsächlich diesen Logistikunternehmen. Die andere Hälfte der Container ist im Besitz von Containerleasingunternehmen oder Anlegern. Während der Anteil der Leasingcontainer im Jahre 2009 noch rund 41 % ausmachte, waren es im Jahr 2016 erstmals seit 35 Jahren über 50 % – ein Trend, der sich in Zukunft fortsetzen wird. Ein Grund hierfür ist in den anhaltenden Schwierigkeiten im Bankenmarkt zu sehen. Zudem gestaltet sich für die Reedereien eine Finanzierung aus dem laufenden Cashflow aufgrund des margenarmen Transportgeschäftes derzeit schwierig. Es ist für die Zukunft davon auszugehen, dass die Reedereien aus Bilanz- und Liquiditätsgründen weiterhin und zunehmend auf Leasingcontainer zurückgreifen werden.

3. Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019 einschließlich Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Ertragslage

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt TEUR 2.393 erzielt. Hiervon entfallen Erlöse in Höhe von TEUR 1.564 auf das Vermietungsgeschäft und TEUR 829 auf Verkäufe von Containern. Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 2.129 entsprechen den Entwicklungen im Bestand der Transportmittel. Die Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 377 sind planmäßig angefallen. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 320 entsprachen aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung der Abrechnung wesentlicher Dienstleistungen in Abhängigkeit vom Geschäftsvolumen den Erwartungen der Geschäftsführung.

Im Berichtsjahr erzielte die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 1.283. Die Abweichung zum ursprünglichen laut Prospektplanung geplanten Ergebnis resultiert aus höher angefallenem Abschreibungsaufwand.

Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist geprägt von den im Anlagevermögen ausgewiesenenTransportmitteln. Zum Bilanzstichtag beläuft sich das Anlagevermögen auf insgesamt TEUR 3.735. Entsprechend beläuft sich die Anlagenintensität I (Verhältnis Anlagevermögen zur Bilanzsumme) zum Bilanzstichtag auf 43,4 %. Das Anlagevermögen wurde durch die mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietverträge finanziert, der Anlagendeckungsgrad II (Verhältnis Eigenkapital zzgl. Langfristiges Fremdkapital zum Anlagevermögen) beläuft sich auf 125,1 %.

Die Geschäftsführung geht zudem davon aus, dass im Sachanlagevermögen aufgrund der regelmäßigen Abschreibungen unter Berücksichtigung einer angemessen gewählten Nutzungsdauer bzw. aufgrund der aktuellen und zukünftigen Marktpreisentwicklung für gebrauchte Transportmittel stille Reserven entstehen, die im Zeitpunkt der regulären Beendigung der Kauf- und Mietverträge mit den Anlegern zu entsprechenden Veräußerungsgewinnen führen werden. Diese stillen Reserven sind nach Ansicht der Geschäftsführung ausreichend, um das negative Kapitalkonto auszugleichen.

Die laufenden Einzahlungen aus der Vermietung der Transportmittel an die Endnutzer – insbesondere große Logistik- und Transportunternehmen – lagen im Geschäftsjahr über den laufenden Zinszahlungen an die Anleger.

Hinsichtlich der Ersatzbeschaffungsverpflichtung zum Bilanzstichtag verweisen wir auf die entsprechende Angabe im Anhang bzw. die Erläuterung in Nr. 5 des Lageberichts.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die Finanzlage der Gesellschaft stets geordnet und die Liquidität war gegeben.

4. Chancen- und Risikobericht

Containermarkt

In der Wirtschaftskrise 2008/2009 hat sich der Containerleasingmarkt, auch Containervermietmarkt genannt, als stabil und relativ krisenresistent erwiesen. Aus diesem Grund rückt er seit mehreren Jahren immer stärker in den Fokus privater und institutioneller Investoren, wie zum Beispiel Pensionsfonds, Versicherungen und Family Offices. Der Weltcontainerhandel ist in 2019, trotz des schwelenden Handelsstreites zwischen China und den USA, um rund 2,5 % gewachsen. Der Containervermietmarkt konnte hiervon überproportional profitieren. Der Anteil an Vermietcontainern an der Weltcontainerflotte liegt seit 2016 bei über 50 %. Die Tendenz ist weiter steigend. In der Containerschifffahrt wird ein Container durchschnittlich bis zu 15 Jahre eingesetzt, wodurch jedes Jahr ca. 6 % des Bestands aus dem Markt genommen werden. Dies kann für die Rentabilität von besonderem Vorteil sein.

Auch hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass bei Bedarfsrückgängen, wie beispielsweise im Jahr 2009, die Neuproduktionen reduziert oder eingestellt werden. Hieraus lassen sich bei steigendem Bedarf wiederum positive Effekte auf den Gebrauchtcontainervermietmarkt ableiten. Container werden „on demand“ bestellt und hergestellt. Dies bedeutet, dass nur bei Bedarf Containerneubauten in Auftrag gegeben werden. Die Bestellfristen sind mit 6 bis 8, maximal 10 Wochen sehr kurz. So reguliert sich der Markt auch bei nachlassender Nachfrage selbst und ist nicht auf ein dauerhaftes Wachstum angewiesen. Für Reedereien und Leasingunternehmen ist es damit einfach, auf Marktänderungen zu reagieren. Im Falle einer Nichtbeschäftigung fallen lediglich Lagerkosten von rund 15,00 EUR je Monat und TEU an. Es gibt keine laufenden Betriebskosten für Standardcontainer. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Standardcontainers im „ersten Leben“ (für den Seefrachtverkehr geeignet) beträgt ca. 15 Jahre. Dies bedeutet, dass je nach Bedarf und Zustand rund 5 % bis 7 % des Weltbestands an Containern jährlich in die Zweitmärkte überführt werden. Im „zweiten Leben“ werden Container zum Beispiel für Inlandstransporte, als Lager-, Büro- oder Baucontainer oder Ähnliches verwendet. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Preise für gebrauchtes Equipment an den Neucontainerpreisen orientieren, werden für Altcontainer regelmäßig Preise von rund 50 % der jeweils gültigen Neucontainerpreise erzielt.

Die Mietraten waren in den letzten Jahren im Marktdurchschnitt rückläufig, aber dieser Trend konnte in 2017 gestoppt werden. Die Mietpreise haben sich erholt und sind auf einem auskömmlichen Niveau stabil. Einhergehend mit den seit 2011 nachlassenden Stahlpreisen sanken auch die Preise für Neu- und Gebrauchtcontainer bis Anfang 2016 weiter. Seit Mitte 2016 haben sich die Neucontainerpreise erholt. Per Ende 2019 lagen die Neucontainerpreise allerdings unterhalb des Niveaus der Vorjahre, was überwiegend an der niedrigen Auslastung der Containerfabriken lag, welche mit einer höheren Nachfrage gerechnet hatten. Für das laufende Jahr gehen die Marktteilnehmer wieder von steigenden Containerpreisen aus. Die Mietraten haben sich der Neupreisentwicklung angepasst, so dass die Mietrenditen auf einem auskömmlichen Niveau verharrten; auch mittelfristig wird mit gleichbleibenden Mietrenditen bei leicht steigenden Preisen für Neucontainer gerechnet. Die Preise für gebrauchte Container orientieren sich, wie die Historie beweist, an den jeweils aktuellen Neucontainerpreisen.

Große Namen bedeuten keine Sicherheit: Nach wie vor ist die Profitabilitätssituation der Containerreedereien angespannt. Auch große Unternehmen waren gezwungen, sich zu restrukturieren oder durch Zukäufe effizienter zu werden. Zudem ist eine der weltweit größten Containerreedereien im September 2016 in die Insolvenz geraten. In den letzten Jahren ist so aus den ehemals Top-20-Reedereien, die die großen Handelsrouten in der Containerschifffahrt dominierten, eine Top-11-Gruppe geworden. Hieraus ergeben sich besondere Kauf- und Vermietungsmöglichkeiten. Die Größe einer Reederei allein ist kein Indiz mehr für die Risikoarmut eines Geschäftes mit ihr. Genaue Marktkenntnisse und -erfahrungen sind erforderlich, um die passenden Endnutzer zu finden.

Die Entwicklung der Weltwirtschaft bleibt ein entscheidender Faktor für den Bedarf an weltweiter Transportkapazität und Containern. Durch die Corona-Pandemie sind auch die Containerumschläge zuletzt zurück gegangen. Allerdings gehen Marktexperten davon aus, dass sich der Containermarkt schnell erholen wird; spätestens im 4. Quartal 2020 soll der Containermarkt wieder wachsen und auch für die Jahre ab 2021 wird ein Wachstum erwartet. In diesen Zeiten konnte insbesondere der Containervermietmarkt profitieren, da Logistikketten nicht mehr so effizient wie zuvor funktioniert und so teilweise ein höherer Containerbedarf herrschte. Zudem werden für die kommenden Jahre weiterhin leicht steigende Preise für Neucontainer erwartet. Da durchsteigenden Wettbewerbsdruck und das nach wie vor international niedrige Zinsumfeld weiterhin viel Liquidität in den Markt drängen wird, bleiben die Mietraten auch in dieser Zeit auf niedrigem Niveau, aber stabil. In dem aktuellen Marktumfeld gibt es für die Gesellschaft weiterhin gute Möglichkeiten, Investitionsobjekte mit geeignetem Rendite-Risiko-Verhältnis anzubieten.

Allgemeines

Die Gesellschaft ist im Rahmen des Endnutzerauswahlprozesses (Auswahl der Logistikunternehmen, die die von der Gesellschaft (indirekt) finanzierten Transportmittel nutzen) bestrebt, mit potentiellen Risiken verantwortungsbewusst umzugehen. Jede Auswahlentscheidung wird auf Basis einer soliden Mischung aus Vorsicht und Risikobereitschaft kalkuliert, ohne dabei das nötige Verhältnis zwischen Rendite und Risiko und damit die Rentabilität aus dem Auge zu verlieren.

Ziel der Gesellschaft bei jeder Vermietung der Transportmittel ist es, eine attraktive Mietrendite zu erzielen und möglichst langlaufende Mietverträge abzuschließen. Die Gesellschaft hat durch die Solvium Capital GmbH vor Abschluss der entsprechenden Mietverträge die Bonität und Solvenz der Endnutzer in enger Abstimmung mit dem Vermietmanagern intensiv geprüft. Die Gesellschaft hat dabei Endnutzer ausgewählt, die nach ihrer Einschätzung überwiegend eine hohe Sicherheit für regelmäßige Mietzahlungen gewährleisten. Auf diese Art und Weise entsteht ein Mieteinnahmenpool, der aus Sicht der Gesellschaft Planungssicherheit für die Mieteinnahmen ermöglicht und eventuelle Ausfallrisiken auf Seiten der Mieter deutlich reduziert.

Zum Abschlussstichtag sind der Gesellschaft keine Risiken aus der Vermietung ihrer Vermögensgegenstände bekannt.

Die unternehmerische Tätigkeit der Gesellschaft ist naturgemäß mit Risiken verknüpft. Die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft ist von der Entwicklung der Transport- und Logistikbranche sowie anderen makroökonomischen Einflussfaktoren (Kapitalmarkt, Wettbewerbssituation, Einnahmeausfallrisiken der Logistikpartner) und Änderungen aufsichtsrechtlicher bzw. steuerrechtlicher Rahmenbedingungen für Vermögensanlagen abhängig. Negative Entwicklungen auf diesen Märkten bzw. innerhalb dieser Rahmenbedingungen können zu negativen Konsequenzen in Bezug auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft führen. Seit Anfang 2020 hat sich weltweit ein neuartiges, gesundheitsschädliches Coronavirus (Covid 19) verbreitet; mittlerweile hat sich hieraus eine Pandemie entwickelt, die auch zu erheblichen negativen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen führt („Corona-Krise“). In der Bundesrepublik Deutschland bewegt sich das Infektionsgeschehen nach einem starken Anstieg der Neuinfektionen insbesondere im März und April 2020 und dem Rückgang auf ein vergleichsweise niedriges Niveau in den Sommermonaten 2020 nunmehr erneut auf einem steigendenNiveau. Der erhöhten Infektionsgefahr sind viele Länder – auch die Bundesrepublik Deutschland – durch Maßnahmen wie Ausgangs- und Kontaktsperren sowie teilweiser Stilllegung des öffentlichen Lebens (sog. „lockdown“) begegnet. Dies führt gesamtwirtschaftlich zu einem deutlichen Nachfragerückgang und Wirtschaftseinbruch. Demgegenüber haben vor allem die „lockdown“-Maßnahmen die Nachfrage im Bereich des Online-Handels und damit auch den Bedarf an inländischen Logistikkapazitäten weiter ansteigen lassen. Die weitere Entwicklung des Containervermietmarkts wird sehr von den mittelfristigen Auswirkungen der „Coronakrise“ auf die internationalen Logistikketten abhängen. Insofern sind aus Sicht der Geschäftsführung derzeit keine unmittelbaren signifikant negativen Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung zu sehen. Im Falle einer weiteren gesamtwirtschaftlichen Verschlechterung durch eine erneute Zunahme des Infektionsgeschehens im In- und Ausland könnte dies jedoch mittelfristig auch die Entwicklung der Gesellschaft negativ beeinflussen.

Daneben unterhält die Gesellschaft intensive Geschäftsbeziehungen zu ihren Vermietmanagern. Wirtschaftliche Schwierigkeiten der Vermietmanager könnten auch die Gesellschaft im Hinblick auf Forderungsausfallrisiken treffen, wobei diese durch die Abtretung der Endnutzer-Mietverträge und das Recht zur Übertragung des Vermietungsgeschäfts auf eine andere Vermietungsgesellschaft wirksam minimiert wurden. Zum Abschlussstichtag bestehen keinerlei wirtschaftliche Bedenken bezüglich der Vermietmanager.

5. Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2020 sieht die Unternehmensplanung der Gesellschaft die Realisierung von Umsätzen in Höhe von TEUR 1.182 vor.

Hinsichtlich der Zinsaufwendungen an die Anleger geht die Gesellschaft von einem voraussichtlichen Gesamtaufwand in Höhe von TEUR 351 für das kommende Geschäftsjahr aus.

Insgesamt rechnet die Gesellschaft nach Berücksichtigung von Abschreibungen und sonstigen Kosten mit einem Jahresergebnis in Höhe von TEUR -1.427 für das Geschäftsjahr 2020.

Die Gesellschaft ist ihrer Verpflichtung zur Ersatzbeschaffung von abgegangenen Containern gegenüber Anlegern bis zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts vollständig nachgekommen. Die zum Abschlussstichtag bestehende Mindermenge von 1.153 Containern, resultierend aus der geringeren Anzahl an Containern im Anlagevermögen im Vergleich zu dem sich aus den mit den Anlegern abgeschlossenen Kauf- und Mietverträgen ergebenden Bestand, wurde damit ausgeglichen.

Da die mit den Anlegern geschlossenen Kauf- und Mietvertrag in den Jahren 2021 und 2022 enden, die Anleger aber einseitige Verlängerungsoptionen um zweimal 2 Jahre besitzen, kann es aufgrund von Unwägbarkeiten ausgelöst durch den Anteil der Anleger, die diese Verlängerungsoption ausüben, im Hinblick auf die tatsächlichen Erträge und Aufwendungen in den Folgejahren zu Abweichungen gegenüber den Planzahlen und der darin enthaltenen Annahmen kommen.

Auf Grundlage des gesamten Planungshorizonts ergibt sich insgesamt ein positives Unternehmensergebnis für die Gesellschaft. Entsprechend der Planungsrechnungen des Unternehmens werden die aus der Anlaufphase resultierenden Buchverluste im weiteren Zeitablauf dadurch ausgeglichen, dass die Gesellschaft zukünftig Überschüsse aus der laufenden Vermietung der Transportmittel realisieren und aus der Veräußerung des Sachanlagevermögens (Realisierung der sich im Zeitablauf aufbauenden stillen Reserven) erwirtschaften wird. Hinsichtlich der Auswirkungen in Folge der aktuellen Coronakrise verweisen wir auf unsere Ausführungen in Abschnitt „4. Chancen- und Risikobericht“.

6. Ergänzende Angaben und Informationen nach dem Vermögensanlagengesetz

Folgende Angaben sind nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 VermAnlG ergänzend in den Lagebericht aufzunehmen: der Komplementärin stehen für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 als Haftungsentgelt fixe Vergütungen in Höhe von EUR 2.040,00 zu. Weiterhin bezog die Komplementärin variable Vergütungen in Höhe von EUR 141.520,21. Die Höhe der variablen Vergütungen bemisst sich ausschließlich an der Anzahl der verkauften Ausrüstungsgegenstände. So stellt die Gesellschaft sicher, dass sie jederzeit in der Lage ist, ihre Verpflichtungen gegenüber der Komplementärin zu erfüllen, auch falls weniger Ausrüstungsgegenstände als geplant veräußert werden konnten.

Die Operatoren der Gesellschaft bezogen im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 ausschließlich variable Vergütungen in Höhe von EUR 46.613,71 die unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst wurden. Die Vergütung der Operatoren ist streng einnahmenorientiert, so dass eine Vergütung nur auf tatsächlich vereinnahmte Beträge geleistet wird und eine Interessensgleichheit mit der Gesellschaft besteht.

Die oben dargestellten Vergütungen ergeben sich auf Grundlage der in der Finanzbuchhaltung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 erfassten Buchungen.

In Bezug auf die Angaben nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 VermAnlG im Lagebericht ist festzustellen, dass die Gesellschaft weder Führungskräfte noch Mitarbeiter beschäftigt hat und insofern keine berichtspflichtigen Angaben vorliegen.

Hamburg, den 30. Oktober 2020

Marc Schumann André Wreth

Geschäftsführer Solvium Capital GmbH (Komplementärin der Gesellschaft)

Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019 der Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind.

Hamburg, den 30. Oktober 2020

Marc Schumann André Wreth

Geschäftsführer Solvium Capital GmbH
(Komplementärin der Gesellschaft)

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Hamburg, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019, sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019,

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 25 VermAnlG i.V.m. § 322 Absatz 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung des VermAnlG in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit

Wir verweisen auf die Angabe zur Fortbestehensprognose im Anhang sowie die Angaben in Abschnitt „5. Prognosebericht“ des Lageberichts, in denen die gesetzlichen Vertreter beschreiben, dass entsprechend der Planungsrechnungen des Unternehmens die aus der Anlaufphase resultierenden Buchverluste im weiteren Zeitablauf dadurch ausgeglichen werden, dass die Gesellschaft zukünftig Überschüsse aus der laufenden Vermietung der Container realisieren und zum Ende der Laufzeit des jeweiligen Containerangebotes Erträge aus der Veräußerung des Sachanlagevermögens (Realisierung der sich im Zeitablauf aufbauenden stillen Reserven) erwirtschaften wird. Wie in der Angabe zur Fortbestehensprognose im Anhang und in Abschnitt „5. Prognosebericht“ des Lageberichts dargelegt, deuten diese Ereignisse und Gegebenheiten auf das Bestehen einer wesentlichen Unsicherheit hin, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Absatz 2 Satz 3 HGB darstellt. Unsere Prüfungsurteile sind bezüglich dieses Sachverhalts nicht modifiziert.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insb. die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 9. November 2020

EBS GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Christian Entringer

Wirtschaftsprüfer

Henning Jensen

Wirtschaftsprüfer

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

2019
EUR

2018
EUR

1. Rohergebnis

1.723.181,91

1.053.065,48

2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

-2.128.923,00

-1.620.379,24

3. sonstige betriebliche Aufwendungen

-319.533,13

-953.326,12

4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

23,67

0,00

5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

-376.630,55

-211.320,48

6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

-180.653,90

0,00

7. Ergebnis nach Steuern

-1.282.535,00

-1.731.960,36

8. Jahresfehlbetrag

-1.282.535,00

-1.731.960,36

9. Belastung auf Kapitalkonten

1.282.535,00

1.731.960,36

10. Ergebnis nach Verwendungsrechnung

0,00

0,00

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