Aquadratplus:Mutmaßlicher Anlagebetrüger vom Landgericht Hof zu Gefängnisstrafe verurteilt

Es ging in dem nun vorerst abgeschlossenen Verfahren vor dem Landgericht Hof um Betrug mit Solaranlagen. Verurteilt wurde Udo. R. nun zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren und 9 Monaten. In diese Strafe eingeschlossen ist eine Verurteilung wegen Insolvenzverschleppung. Der Verteidiger von Udo R. hatte in seinem Antrag einen Freispruch gefordert. Es ist davon auszugehen, dass der verurteilte Udo. R in Berufung gegen das Urteil gehen wird.Es geht um das Unternehmen Aquadratplus. In den Jahren 2012 und 2013 soll der nun verurteilte Udo R. für eine halbe Million Euro Anteile an Phovoltaik Anlagen verkauft haben, die es aber nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hof niemals gab. Im Gegenzug für ihre Beteiligung hatte Udo R. den Anlegern dann die Einnahmen aus der Stromeinspeisung versprochen.

Das von Anlegern eingesammelte Kapital soll Udo. R. in Höhe von 300.000 Euro für private Zwecke missbraucht haben, somit war natürlich nahezu kein Kapital für die Solaranlageninvestition vorhanden. So zumindest die Meinung der zuständigen Richterin. Nach Überzeugung des Hofer Landgerichtes ist der nun verurteilte Udo. R. aber auch deshalb zum Betrüger geworden, weil Udo. R. seine Vermittler immer noch neue Anleger werben ließ, obwohl sein Geschäftsmodell schon lange gescheitert war.

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