ADCADA-die Anzeichen verdichten sich

Natürlich war das Unternehmen ADCADA auch in dieser Woche wieder ein großes Thema in unserer Redaktion und fast jeder User, mit dem wir gesprochen haben, fragte uns dann, „wie geht es nach ihrer Meinung weiter mit dem Unternehmen adcada?“.

Nun, dass es dem Unternehmen wirtschaftlich nicht sonderlich gut geht trotz eigenen Beteuerungen, das wissen wir natürlich durch Informationen, die wir von User, ehemaligen Mitarbeitern und noch Beschäftigten des Unternehmens bekommen.

Auffallend dabei ist, dass es kein „böses Wort“ gegen eine der verantwortlichen Personen im Unternehmen adcada gibt. Was man hört, ist pure Enttäuschung über all die Versprechungen, die es dort gegeben hat vor allem auf Seite der Anleger.

Nun, wie es wirklich um das Unternehmen adcada dann wirtschaftlich steht, das wissen wir als „Outsider“ dann letztlich natürlich nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, aber dass das dann möglicherweise nicht mehr lange gut gehen kann, dafür muss man kein Prophet sein.

Manchmal ist aber auch ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Kommt das „Ende mit Schrecken“, dann könnte für viele Anleger des Unternehmens erst der „wirkliche Schrecken“ beginnen, denn sollte sich die Vermutung der Ostsee-Zeitung bestätigen, aus einem Artikel den man mittlerweile wieder vom Netz genommen hat, dann könnten auf viele Anleger Rückforderungen zukommen, auch wenn sie schon länger nichts mehr mit dem Unternehmen adcada zu tun hatten.

Was uns ein wenig stört, ist aber, dass Benjamin Kühn, der sich sonst immer gerne in den Vordergrund als erfolgreicher Unternehmer stellt, so gar nichts von sich zu den aktuellen, möglicherweise existenzbedrohenden Problemen hören lässt.

Da muss man dann auch mal einen „Arsch in der Hose haben“ und den Menschen, die einem Vertrauen entgegengebracht haben, sagen, „sorry das ist passiert“ und man muss sich möglicherweise einen Sanierer ins Boot holen, der sich das gesamte Unternehmen einmal anschaut, welche Möglichkeiten es dort noch gibt. Wir kennen diverse Unternehmen, die das in der Vergangenheit getan haben; mit aber auch ohne Erfolg.

In einem Unternehmerleben, sehr geehrter Herr Benjamin Franklin Kühn, gibt es nicht nur „schnelle Autos, schöne Frauen, tolle Yachten“ usw. Das ist harte Arbeit und lernen, mit Sieg und Niederlagen zu leben, dann gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen.

Was uns auch fehlt, ist aber, dass die anderen „Mitschuldigen“ an dieser Situation Benjamin Franklin Kühn die Prügel alleine einstecken lassen; was ist mit Dana Kühn, D. F., Heiko Kühn ehemals Ziebel?

Dana Kühn ist immerhin Hauptgesellschafterin der adcada GmbH mit 90 % der Firmenanteile, wobei dann sicherlich einmal genauer anzuschauen wäre, woher Dana Kühn das Kapital für eine Kapitalerhöhung hatte.

Nun gibt es in der nächsten Woche diverse wichtige Termine für das Unternehmen adcada vor dem LG Rostock, denn hier hat man gerichtliche Entscheidungen gegen Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen und gegen mich angestrengt.

Wir werden nun am 16. Juli 2020 dann erfahren, welche Sichtweise das Landgericht Rostock in dem Vorgang hat.

Möglich, dass das Unternehmen adcada dann zu seinem gewünschten Recht in den Prozessen kommt, möglich aber auch, dass die Klagen abgewiesen werden.

Nächsten Samstag werden wir möglicherweise mehr wissen zu beiden Verfahren.

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