TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG-Totalverlustrisiko

Auch bei diesem Angebot der TAGEX Technischer Handel GmbH & Co KG handelt es sich natürlich um ein Investment mit dem Risiko des Totalverlustes für jeden Anleger der sich an diesem Investment beteiligt. Das besagt die Form des Finanzinstrumentes, denn es handelt sich bei dem Kapitalanlageangebt um ein Nachrangdarlehen.

TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG

Lügde

Bekanntmachung
gemäß § 9 Abs. 2 Nummer 2 Vermögensanlagengesetz

Die TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG beabsichtigt, von ihr begebene qualifizierte Nachrang-Darlehen öffentlich anzubieten.

Ein vollständiger Verkaufsprospekt ist auf der Homepage der TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG (www.tagex.com) veröffentlicht und wird bei der TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG, Waldwiese 7, 32676 Lügde-Rischenau zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.

Lügde-Rischenau, 25.07.2018

TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG

TAGEX Technischer Handel GmbH & Co KG

Lügde

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

TAGEX Technischer Handel ist ein spezialisierter Großhandel mit drei Produktbereichen mit Sitz in Lügde-Rischenau.

Riemen und Rollenketten, insbesondere für landwirtschaftliche Erntemaschinen, stellen unseren ältesten Produktbereich dar. Es gibt ihn seit der Gründung im Jahre 1984 und seit dieser Zeit wurde er ständig weiter entwickelt. Mit einer permanenten Bevorratung von mehreren tausend Teilen für alle gängigen ost- und westeuropäischen Mähdrescher erreichen wir einen einzigartigen Servicegrad. Ausdruck dieser Leistungsfähigkeit ist die Tatsache, dass wir als Handelshaus in ca. 40 Länder exportieren. Die Exportquote in diesem Bereich liegt bei ca. 75 %.

Mit dem vor 20 Jahren aufgenommenen Bereich Gummiketten bewegen wir uns hauptsächlich im Bereich Ersatzteile für Baumaschinen und hauptsächlich auch in Europa. Die üppigen Platzverhältnisse hier auf dem Lande ermöglichen die Lagerung von schweren und voluminösen Gummiketten in einem Umfang, der in den Großstädten wohl kaum wirtschaftlich möglich wäre. Mit diesem Vorteil gehen wir sehr bewusst um.

Den deutschen Maschinenhändlern und -verleihern sind wir ein zuverlässiger Partner, der auch ein oder zwei Stück an die Baustelle liefert. Den Verteilern in den europäischen Nachbarländern, die wir typischerweise im Wochenrhythmus beliefern, ermöglichen wir ebenfalls einen Top-Lieferservice bei vergleichsweise kleinem Lager, das wir ständig auffüllen und ergänzen. Exporte gehen in 15 bis 20 Länder, die Exportquote liegt bei 50 %.

Seit 2005 haben wir unser Angebot um den Produktbereich Solartechnik erweitert. Hierzu gehören die Bereiche Photovoltaik (Stromerzeugung) und Solarthermie (Wassererwärmung).

2. Forschung und Entwicklung

Als Handelsbetrieb sind wir im Bereich der Forschung und Entwicklung selbst nicht aktiv tätig.

I. Wirtschaftsbericht

1. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Bei den Riemen und Rollenketten für landwirtschaftliche Erntemaschinen ist der Markt stabil. Hier wird dem Wachstum eine natürliche Grenze gesetzt, da der für die Einbringung der Ernte erforderliche Maschinenpark relativ fix ist.

Nachdem in den Jahren 2008 bis 2014 ständig neue Produzenten und Importeure versuchten, mit Kampfpreisen in europäische Marktsegmente einzudringen, hat sich der Markt für die von uns vertriebenen Gummiketten inzwischen nach erfolgter Preisbereinigung gesetzt. Hatten wir in den Jahren 2008 bis 2014 sowohl Wert- als auch Stückzahlverluste zu beklagen, so verzeichnen wir seit 2015 wieder ein stetiges Wachstum. Nach wie vor gehören wir zu den führenden Anbietern Europas.
Hatte insbesondere der Straßenbau nach der Finanzkrise 2008 unter der Politik der schwarzen Null zu leiden, so sind inzwischen Defizite sichtbar geworden (Beispiel: Brückensanierungen), deren Abarbeitung noch viele Jahre in Anspruch nehmen wird. Wir gehen somit von einem sich gut entwickelnden geschäftlichen Umfeld aus.

Um das Jahr 2010 herum erlebte der Geschäftsbereich Solartechnik eine kurze Blüte und erzielte zu der Zeit über 50 % unseres Gesamtumsatzes. Staatliche Eingriffe allerdings in Deutschland, in Europa, sogar in Südafrika, waren so heftig, unvorhersehbar und abrupt, dass heftige Verluste in der Folge unausweichbar blieben.
Unsere Tochtergesellschaften in Italien und Spanien waren nicht stark genug, um aus eigener Kraft kurzfristig umzusteuern. Wir verloren sie in den Jahren 2012/13 und importierten deren Verluste. Aktuell kämpft unser südafrikanischer Vertriebspartner ums Überleben. Der Konkurs kann dort wohl vermieden werden, nicht aber heftige Forderungsverluste bei uns.
Ironischerweise ist die Photovoltaik weltweit erfolgreich. Weil inzwischen ohne Subventionen konkurrenzfähig, wächst sie weltweit sehr stark, vor allem in China, Japan, den USA und neuerdings in Indien.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Im Produktbereich Riemen und Rollenketten erreichten wir in 2017 ein Umsatzwachstum von knapp 3 % gegenüber dem Vorjahr, was wir als zufriedenstellend werten.
Erfreut hat uns die Umsatzsteigerung von 17 % bei den Gummiketten. Immer noch nicht erholen konnte sich der Bereich Solartechnik, der weiterhin auf niedrigem Niveau verharrte.

a) Ertragslage

Ergebnisquellen Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung
TEuro TEuro TEuro %
Gesamtleistung 12.049,3 10.739,5 1.309,8 12,2
Betriebsergebnis 700,8 -417,2 1.118,0 -268,0
Finanzergebnis -448,5 -441,4 -7,1 -1,6
Steuerergebnis -0,3 11,1 -11,4 -102,7
abgeführte Gewinne (-)/Verlustübernahme (+) -34,3 134,2 -168,5 -125,6
Jahresergebnis 194,2 -760,3 954,5 -125,5

Das Jahresergebnis von TEuro 194,2 liegt um TEuro 954,5 über dem Vorjahreswert. Zurückzuführen ist dieser Anstieg zum einen auf eine positive Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr (+ 12,2 %). Hierzu trug auch eine Anpassung unserer Vertriebsstrukturen verbundenen mit der Beendigung einiger ausländischer Konsignationslager und dem Verkauf der dort gelagerten Artikel bei.
Zum anderen war das Vorjahresergebnis insbesondere durch Wertberichtigungen bei den Debitorenforderungen in einem Volumen von 1,0 Mio. Euro belastet. Diese Wertberichtigungen betrafen ausschließlich den Geschäftsbereich Solartechnik und hier Forderungen aus Lieferungen an Kunden in Südafrika.

Im Vergleich zur Entwicklung der Gesamtleistung (+12,2 %) stieg der Materialaufwand (+13,0 %) überproportional an. Der Personalaufwand ging um 4,7 % und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 35,5 % zurück. Ohne Berücksichtigung der Wertberichtigungen auf Forderungen in 2016 nahmen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen allerdings zu.

Unser Finanzergebnis bleibt weiterhin negativ und hat sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert.

Das Steuerergebnis ist aufgrund der bestehenden Verlustvorträge bei der Gewerbesteuer trotz des Gewinns im Geschäftsjahr nahezu ausgeglichen.

An dem Handelsgewerbe der Gesellschaft ist ein stiller Gesellschafter beteiligt, der sowohl am Gewinn als auch Verlust teilnimmt. Im Geschäftsjahr beläuft sich der Aufwand aus dem abgeführten Gewinn auf TEuro 34,3; im Vorjahr ergab sich ein Ertrag aus Verlustübernahme von TEuro 134,2.

b) Finanzlage

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 14,5 % auf 16,5 % verbessert. Als Eigenkapital wurde bei der Berechnung auch die Einlage des stillen Gesellschafters berücksichtigt.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vereinfacht: Jahresüberschuss vor Gewinnabführung zuzüglich Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens) war mit TEuro 327,5 positiv.

Investitionen in das Anlagevermögen haben wir im Geschäftsjahr in einem Volumen von TEuro 184,0 getätigt.

Die bestehenden Linien bei Kreditinstituten wurden im Geschäftsjahr teilweise weitgehend ausgeschöpft.

c) Vermögenslage

wesentliche Bilanzposten Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung
TEuro TEuro TEuro %
Aktiva
Anlagevermögen 2.315,8 2.258,9 56,9 2,5
Forderungen gegen Kommanditisten 881,5 870,9 10,6 1,2
kurz- u. mittelfristige Vermögenswerte 6.746,4 6.220,4 526,0 8,5
liquide Mittel 6,1 343,8 -337,7 -98,2
Passiva
Eigenkapital 1.594,5 1.400,3 194,2 13,9
Einlagen stiller Gesellschafter 44,1 9,8 34,3 350,0
Verbindlichkeiten Kreditinstitute 1.799,4 1.822,8 -23,4 -1,3
Sonstige Darlehen 5.376,8 5.352,3 24,5 0,5
übriges kurz- u. mittelfristiges Fremdkapital 1.145,9 1.119,0 26,9 2,4
Bilanzsumme 9.960,7 9.704,2 256,5 2,6

Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens am Gesamtvermögen (23,2 %) blieb im Vergleich zum Vorjahr (23,3 %) nahezu konstant. Absolut nahm das Anlagevermögen um TEuro 56,9 auf TEuro 2.315,8 zu.

Um TEuro 526,0 stiegen die kurz- und mittelfristig gebundenen Vermögenswerte auf TEuro 6.746,4 an. Diese Veränderung ist in Höhe von TEuro 402,8 auf die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einschließlich derer gegen verbundene Unternehmen zurückzuführen. Unsere Vorräte haben sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich (TEuro -15,0) auf TEuro 3.493,6 vermindert.

Das Eigenkapital einschließlich der Einlage des stillen Gesellschafters nahm nach dem starken, verlustbedingten Rückgang im Vorjahr (TEuro -894,5) in 2017 wieder um TEuro 228,5 auf TEuro 1.638,6 zu.

Leicht gingen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf TEuro 1.799,4 zurück. Davon haben TEuro 300 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Die sonstigen Darlehen belaufen sich zum Bilanzstichtag auf TEuro 5.376,8. Sie machen 54,0 % der Bilanzsumme aus und sind somit der bedeutendste Teil der Unternehmensfinanzierung.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Für die interne Unternehmenssteuerung ziehen wir Soll-Ist-Vergleiche heran. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren liegt unser Fokus auf der Umsatzentwicklung und dem Betriebsergebnis.

4. Gesamtaussage

Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schätzen wir insgesamt als befriedigend ein.

Nach der negativen Umsatzentwicklung in den vergangenen Jahren konnten wir in 2017 erstmals wieder eine Umsatzsteigerung erzielen (+12,2 %). Ebenfalls erreichten wir im Geschäftsjahr ein positives Ergebnis nach dem erheblichen Verlust im Vorjahr.

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie die Rückstellungen sind durch liquide Mittel und kurzfristige Vermögenswerte gedeckt.

III. Zweigniederlassungsbericht

Zweigniederlassungen bestehen nicht.

IV. Prognosebericht

Die Beruhigung der politischen Spannung zwischen der Ukraine, Russland und der EU ermöglicht Umsatzzuwächse in den großflächigen Agrarstaaten Osteuropas.

Gleichzeitig sorgt die gute Finanzlage der öffentlichen Hand in Deutschland für Aufträge im Straßen- und Brückenbau. Der Maschinenhandel berichtet von stark ansteigenden Verkäufen.

Zusätzlich hoffen wir, im Solarbereich vom Siegeszug der Photovoltaik weltweit nicht gänzlich abgekoppelt zu werden.

Wir sind zuversichtlich, unsere Umsätze im nächsten Jahr und auch künftig wieder um mindestens 5 % jährlich steigern zu können. Das wird die Basis sein für eine deutlich verbesserte Ertragslage und die Rückkehr zu einer soliden Eigenkapitalstruktur.

Nach der Rückkehr in die Gewinnzone in 2017 erwarten wir Ertragsteigerungen vor Steuern in den Folgejahren.

Wir werden auch künftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

V. Chancen und Risikobericht

Die Entwicklung in den drei Produktbereichen ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

a) Landwirtschaftlicher Bereich
Vom Produktprogramm, von der Ausstrahlung in wichtige Märkte her haben wir die Chance, langsam aber stetig zu wachsen. Einzelne Jahresergebnisse können allerdings in Mitleidenschaft gezogen werden durch widrige Großwetterlagen, die in großen Teilen Europas Ernten stark reduzieren können.

b) Gummiketten/Bauwirtschaft
Europaweit lösen sich Hemmschwellen für die Bauindustrie seit der Finanzkrise 2008. Mehrere südeuropäische Länder haben den schlimmsten Teil der Schuldenkrise hinter sich und befinden sich wieder auf Wachstumskurs. In Deutschland investiert die öffentliche Hand wieder vermehrt in Infrastrukturprojekte. Folglich ist auf absehbare Zeit mit wachsenden Märkten zu rechnen.

c) Solarbereich
Nach Umsatzverlusten von sechs Jahren in Folge sind wir nicht mehr von Umsätzen in diesem Bereich abhängig. Ohne weitere Verluste zu riskieren, ist es allerdings nicht möglich unser Engagement in Südafrika zu stoppen. Es wurde inzwischen eine Tochtergesellschaft vor Ort gegründet, um auf diesem Wege neue PV-Umsätze zu erschließen. Die nächste Zeit wird zeigen, ob nur vereinzelte Geschäfte getätigt werden können, oder ob sich Umsätze verstetigen können. Im positiven Fall wird der Solarbereich auch mittelfristig fortgeführt und dann auch fühlbare Beiträge zum Wachstum von TAGEX insgesamt beisteuern.

Zur Finanzierung unserer Geschäftstätigkeit haben wir kurzfristig fällige Darlehen aufgenommen, die sich zum Bilanzstichtag insgesamt auf TEuro 5.376,8 belaufen. Die Kündigungsfristen dieser Darlehen liegen regelmäßig bei vier Wochen bis zu einem Jahr. Wir werden den Darlehensgebern künftig die Fortführung ihrer Kapitalanlage zu geänderten Bedingungen anbieten. Hieraus können Refinanzierungsrisiken resultieren.

Wir importieren Solarmodule aus der Volksrepublik China. Seit Ende 2013 hat die europäische Union Antidumping- und Antisubventionszölle auf Solarzellen verhängt. Derartige Zölle werden von der EU jeweils zusätzlich zum Regelzollsatz auf gedumpte bzw. unzulässig subventionierte Produkte erhoben. Um die Zollzahlungen zu vermeiden, hat ein Großteil der chinesischen Hersteller eine Verpflichtungserklärung abgegeben, ihre Produkte nicht unterhalb eines festgelegten Mindestimportpreises in die EU einzuführen. Die EU hat diese Verpflichtungserklärung angenommen und die Zollmaßnahmen für die betreffenden Maßnahmen ausgesetzt. In einigen Fällen wurde bei uns im Rahmen der Einfuhr von Solarmodulen aus der Volksrepublik China eine falsche Warennummer verwendet. Infolge dieses formalen Fehlers erging nachträglich ein Einfuhrabgabenbescheid über Ausgleichs- und Antidumpingzölle in Höhe von insgesamt TEuro 450,6. Fraglich ist, ob eine nachträgliche Korrektur der Warennummer möglich ist. Das Einspruchsverfahren gegen den Bescheid ruht derzeit. Bei der Einfuhranmeldung der Solarmodule haben wir uns eines Spediteurs bedient, gegen den wir im Falle einer negativen Entscheidung Schadensersatzansprüche geltend machen werden. Insgesamt halten wir eine tatsächliche Belastung der Gesellschaft nicht für überwiegend wahrscheinlich. Daher wurde im Jahresabschluss nur eine Rückstellung in Höhe der voraussichtlichen Rechts- und Beratungskosten von TEuro 90,0 gebildet.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Darlehen von Anlegern, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben sowie Kreditlinien gegenüber Kreditinstituten.

Wechselkursrisiken im Einkauf wurden durch die in Vorjahren teilweise erfolgte Umstellung der Einkaufswährung von Dollar auf Euro vermindert.

Verbliebene Währungsrisiken versuchen wir teilweise durch Sicherungsgeschäfte zu minimieren.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Wir verfügen über ein effizientes Mahnwesen.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Absicherung gegen finanzielle Risiken jeglicher Art.

Zusammenfassend sehen wir uns für die nähere Zukunft in einem Umfeld, in dem die Chancen die Risiken weitaus übertreffen. Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten, sind derzeit nicht wahrscheinlich. Unsere wirtschaftliche Lage ist insgesamt als befriedigend zu bezeichnen.

VI. Angaben nach § 24 Abs. 1 VermAnlG

TEuro TEuro
Gesamtbetrag der Vergütungen 1.714,9
davon fest 1.714,9
davon variabel 0,0
davon an Geschäftsführer 366,8

Angaben nach § 24 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 VermAnlG
Die im Geschäftsjahr als Aufwand behandelten Vergütungen belaufen sich insgesamt auf TEuro 1.714,9 und gliedern sich wie folgt auf:

1. TEuro 1.345,6 Vergütungen an Arbeitnehmer und Auszubildende einschließlich Versicherungsentgelte (insbesondere Arbeitgeberanteile und -zuschüsse zur Sozialversicherung), 34 Begünstigte (jahresdurchschnittlich)

2. TEuro 366,8 Tätigkeitsvergütungen (teilweise über die Komplementärin abgerechnet) für drei Geschäftsführer

3. TEuro 2,5 Haftungsvergütung der Komplementärin

Variable Vergütungen in Abhängigkeit von Umsatz, Gewinn oder Bestand wurden an die relevanten Personen nicht gezahlt.

Ein stiller Gesellschafter ist am Gewinn und Verlust der Gesellschaft beteiligt. Sein Gewinnanteil  beläuft sich im Geschäftsjahr auf TEuro 34,3.


Angaben nach § 24 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 VermAnlG
Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Emittenten von Vermögensanlagen auswirkt, in Höhe von TEuro 366,8 gezahlt. Davon wurden gezahlt an
1. Führungskräfte: TEuro 366,8
2. Mitarbeiter: TEuro 0
Zur Geschäftsführung bei der Gesellschaft ist ausschließlich die Komplementärin berechtigt. Deren drei Geschäftsführer erhielten insgesamt die vorgenannten Vergütungen. Die Vergütungen werden durch die TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG zum einen unmittelbar und zum anderen mittelbar durch den Auslagenersatzanspruch der Komplementärin an die Geschäftsführer gezahlt.

Lügde-Rischenau, den 16.04.2018

TAGEX Technischer Handel GmbH Beteiligung

gez. Winfried Schütte

gez. Matthias Schütte

gez. Ann Govaerts

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 2.315.815,07 2.258.858,47
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 863,00 1.611,00
II. Sachanlagen 1.899.276,47 1.942.022,47
III. Finanzanlagen 415.675,60 315.225,00
B. Umlaufvermögen 7.633.952,61 7.435.126,83
I. Vorräte 3.493.637,10 3.508.686,91
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, offen abgesetzt 28.121,73 12.165,31
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.134.205,81 3.582.670,80
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 6.109,70 343.769,12
C. Rechnungsabgrenzungsposten 10.953,58 10.241,82
Bilanzsumme, Summe Aktiva 9.960.721,26 9.704.227,12

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 1.594.525,26 1.400.307,95
I. Kapitalanteile 1.561.991,26 1.367.773,95
1. Kapitalanteile der Kommanditisten 1.561.991,26 1.367.773,95
II. Rücklagen 32.534,00 32.534,00
B. Einlagen stiller Gesellschafter 44.070,59 9.796,95
C. Rückstellungen 239.600,00 189.866,03
D. Verbindlichkeiten 8.082.525,41 8.104.256,19
Bilanzsumme, Summe Passiva 9.960.721,26 9.704.227,12

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
1.1.2016 – 31.12.2016
EUR
1. Rohergebnis 4.953.185,13 3.762.397,99
2. Personalaufwand 1.634.840,10 1.715.271,44
a) Löhne und Gehälter 1.348.608,57 1.416.902,03
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 286.231,53 298.369,41
davon für Altersversorgung 1.177,20 480,00
3. Abschreibungen 1.102.525,46 115.075,49
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 99.006,78 115.075,49
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens,soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 1.003.518,68 0,00
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 1.515.008,50 2.349.258,86
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung 114.325,98 105.317,65
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 176,00 344,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10.422,14 13.797,13
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 459.115,05 455.585,79
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag -250,00 11.119,85
9. Ergebnis nach Steuern 252.544,16 -869.772,31
10. sonstige Steuern 24.053,21 24.695,70
11. Erträge aus Verlustübernahme 0,00 134.170,20
12. auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 34.273,64 0,00
13. Jahresüberschuss 194.217,31 -760.297,81

Anhang

Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Lügde. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Lemgo unter HRA 4238 eingetragen.

Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB aufgestellt; dabei wurden gemäß § 264a HGB die für bestimme Personengesellschaften geltenden §§ 264 ff. HGB angewendet sowie die ergänzenden Regelungen des Gesellschaftsvertrages beachtet.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine kleine Kommanditgesellschaft im Sinne des § 264a Abs. 1 i.V.m. § 267 Abs. 1 HGB.

In der Bilanz wurden zum Teil weitere Untergliederungen der Posten vorgenommen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Erworbene immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und, sofern abnutzbar, abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Die Zugänge an geringwertigen Vermögensgegenständen werden aus Vereinfachungsgründen analog den steuerlichen Wahlrechten wie folgt behandelt:
Entweder werden sämtliche Zugänge an geringwertigen Vermögensgegenständen eines Geschäftsjahres mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis Euro 410,00 sofort abgeschrieben oder sämtliche Zugänge an geringwertigen Vermögensgegenständen mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten über Euro 150,00 bis Euro 1.000,00 eines Geschäftsjahres werden in einen Sammelposten aufgenommen, der im Jahr seiner Bildung und den vier Folgejahren jeweils zu einem Fünftel aufgelöst wird.
Die zum Bilanzstichtag bestehenden Sammelposten sind von keiner Bedeutung und belaufen sich auf Euro 886,00.

Das Finanzanlagevermögen wird mit seinen Anschaffungskosten angesetzt. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Soweit der Tageswert am Abschlussstichtag niedriger ist, wird dieser angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch die Bildung angemessen dotierter Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Guthaben bei Kreditinstituten und der Kassenbestand werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsbestände werden zum Euroreferenzkurs am Stichtag bewertet.

Auf der Aktivseite der Bilanz werden als Rechnungsabgrenzungsposten Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Steuerrückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB).

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 Abs. 2 S. 1 HGB).

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden unterjährig mit einem hausintern festgelegten Kurs in Euro umgerechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Euroreferenzkurs am Bilanzstichtag bewertet (§ 256a HGB).

Erläuterungen zur Bilanz


Vorschüsse und Kredite an Organmitglieder

Die Forderungen gegenüber Organmitgliedern im Sinne von § 264a Abs. 2 HGB haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Euro
Vortrag 870.943,17
Zugang 118.563,60
Tilgung -117.594,84
Zinsen 9.538,96
Endstand 881.450,89

Bei den Forderungen handelt es sich um Salden auf laufenden Verrechnungskonten zwischen der Gesellschaft und den Organmitgliedern. Diese Darlehenskonten werden entsprechend dem Gesellschaftsvertrag mit 2,0 % über dem Basiszinssatz verzinst. Laufzeit- oder Tilgungsvereinbarungen bestehen ebenso wie Sicherungsvereinbarungen nicht.

Forderungen gegen Gesellschafter

Forderungen gegen Gesellschafter bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von Euro 881.450,89. Die geschätzte Restlaufzeit dieser Forderungen beträgt mehr als ein Jahr.

Verbindlichkeiten

Zum Bilanzstichtag belaufen sich die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr auf Euro 5.507.861,87 (Vorjahr: Euro 4.784.761,16) und mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr auf Euro 2.574.663,54 (Vorjahr: Euro 3.319.495,03). Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern belaufen sich zum Bilanzstichtag auf Euro 115.475,55 (Vorjahr: Euro 181.468,67).

Für Verbindlichkeiten in Höhe von Euro 1.799.446,08 hat die Gesellschaft folgende Sicherheiten gestellt:

Grundpfandrechte

Sicherungsübereignung des Warenlagers

Globalzession der Forderungen aus Warenlieferungen

Sicherungsübereignung von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens

Sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3 HGB)

Finanzielle Verpflichtungen aus schwebenden Rechtsgeschäften in Form von offenen, d.h. georderten aber noch nicht erfolgten Warenlieferungen insbesondere aus Fernost, bestehen zum Bilanzstichtag in einem Volumen von 3,73 Mio. Euro.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Außergewöhnliche Aufwendungen und Erträge (§ 285 Nr. 31 HGB)

Im Geschäftsjahr haben wir Forderungen gegenüber Kunden in Südafrika aus Lieferungen von Photovoltaik- sowie Solar-Thermie-Anlagen in Vorjahren in einem Volumen von Euro 1.003.518,68 ausgebucht. Der Betrag wird in der Gewinn- und Verlustrechnungen unter dem Posten „Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die üblichen Abschreibungen überschreiten“ ausgewiesen.
Bereits im Vorjahresabschluss wurden diese Forderungen einzelwertberichtigt. Der Ertrag im Geschäftsjahr aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von Euro 1,0 Mio. ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten.

Sonstige Pflichtangaben

Arbeitnehmer

Im Jahresdurchschnitt wurden 34 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. Die Auszubildenden wurden nicht berücksichtigt.

Bewertungseinheiten

Im Geschäftsjahr wurden derivative Finanzinstrumente (Zinsswaps) zur Absicherung künftiger Zahlungsströme aus variabel verzinslichen (EURIBOR) Darlehen verwendet. Dem Zinsswap liegt ein Grundgeschäft mit vergleichbarem, gegenläufigem Risiko (Mikro-Hedge) zugrunde. Das mit der aus dem Grundgeschäft und dem Sicherungsgeschäft gebildeten Bewertungseinheit nach § 254 HGB gesicherte Kreditvolumen beträgt zum Bilanzstichtag TEuro 280. Die Höhe der mit Bewertungseinheiten abgesicherten Risiken beläuft sich auf TEuro 12. Aufgrund der Betragsidentität und der Kongruenz der Laufzeiten, Zinssätze, Zinsanpassungs- bzw. Zins- und Tilgungstermine gleichen sich die gegenläufigen Wertänderungen bzw. Zahlungsströme während der Laufzeit von Grund- und Sicherungsgeschäft aus. Der Darlehensverlauf des Grundgeschäfts entwickelt sich entsprechend dem Kontraktvolumen des Swaps, dessen Laufzeit am 30.09.2019 endet.

Unterschrift der Geschäftsführung

Lügde-Rischenau, den 16.04.2018

TAGEX Technischer Handel GmbH Beteiligung

gez. Winfried Schütte

gez. Matthias Schütte

gez. Ann Govaerts

sonstige Berichtsbestandteile

Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen  entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Lügde-Rischenau, den 16.04.2018

TAGEX Technischer Handel GmbH Beteiligung

gez. Winfried Schütte

gez. Matthias Schütte

gez. Ann Govaerts

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 04.05.2018 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Der Jahresabschluss wird wegen der Inanspruchnahme von Erleichterungen nur teilweise offengelegt. Der Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss.

An die TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der TAGEX Technischer Handel GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.


Verantwortung des Abschlussprüfers
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Paderborn, den 03.05.2018

DKL Otto und Dirkmorfeld PartG mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

J. W. Dirkmorfeld
vereidigter Buchprüfer
Michael Otto
Wirtschaftsprüfer

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