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Starbucks kürzt 30 % seines Menüs – Fokus auf Effizienz und Kundenerlebnis

twalmedia (CC0), Pixabay
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Die weltweit bekannte Kaffeekette Starbucks plant in den kommenden Monaten eine drastische Reduzierung ihres Angebots. Rund 30 % der Getränke- und Speiseoptionen sollen gestrichen werden, um den Bestellprozess zu vereinfachen, Wartezeiten zu verkürzen und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Weniger Vielfalt, aber mehr Effizienz

CEO Brian Niccol erklärte während einer Telefonkonferenz zu den Unternehmenszahlen, dass das Menü im Laufe der Zeit zu „übermäßig komplex“ geworden sei, was zu langen Warteschlangen geführt habe. Konkrete Produkte, die wegfallen, wurden noch nicht genannt, doch erste Kürzungen sind bereits erfolgt: Die mit Olivenöl angereicherten Getränke sowie Energy-Drinks wurden bereits aus dem Sortiment genommen.

Gleichzeitig führt Starbucks weiterhin neue Produkte ein. Zuletzt wurde das Cortado, ein Espresso-Getränk, ins Sortiment aufgenommen, und auch pistazienbasierte Getränke feierten ihr Comeback.

Strategiewechsel zur Umsatzsteigerung

Die drastischen Änderungen sind Teil von Niccols Bemühungen, die schwächelnden Umsätze des Unternehmens zu stabilisieren. Im jüngsten Quartal gingen die US-Verkäufe in bestehenden Filialen um 6 % zurück – bereits das vierte Quartal in Folge mit rückläufigen Zahlen.

Niccol zeigt sich jedoch optimistisch und sieht Starbucks „auf dem richtigen Weg“. Seit seinem Amtsantritt im September hat er mehrere Neuerungen eingeführt, die bei Kunden auf positive Resonanz gestoßen sind. Dazu gehören:

  • Wiederbelebung der Café-Atmosphäre, einschließlich einer neuen Richtlinie für zahlende Gäste
  • Rückkehr der Gewürzstationen („Condiment Bars“)
  • Individuelle Botschaften von Baristas auf den Bechern
  • Neugestaltung des Markennamens zu „Starbucks Coffee Company“, um die Kaffee-Tradition zu betonen

Weniger Rabatte, aber bessere Profitabilität

Nicht alle Änderungen kommen jedoch gut bei den Kunden an. Niccol hat die Anzahl der Rabattaktionen drastisch reduziert, was zu einem 40%igen Rückgang der rabattierten Transaktionen geführt hat. Dennoch sieht das Unternehmen hierin eine positive Entwicklung für die Profitabilität.

Mit der Verschlankung des Menüs und einer Neuausrichtung auf Kaffee-Kultur hofft Starbucks, wieder an frühere Erfolge anzuknüpfen – und sich gleichzeitig besser an aktuelle Konsumtrends anzupassen.

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