Schärferes Vorgehen

Im Skandal um Phantomkonten bei der US-Großbank Wells Fargo greifen die Behörden nun doch schärfer durch. Die Bankenaufsicht OCC schloss gestern Abend nicht mehr aus, dass frühere Spitzenmanager der größten US-Hypothekenbank wegen der Vorfälle zur Kasse gebeten werden könnten. Zudem muss sich Wells Fargo bei der Neubesetzung der Führungspositionen vorab die Personalien genehmigen lassen.Im September hatte die Behörde der Bank noch deutlich mehr Spielraum eingeräumt. Eine Begründung für die Kehrtwende gab es zunächst nicht. Manche Politiker hatten aber die Meinung vertreten, dass es den Managern der Bank in dem Skandal nicht ausreichend an die eigene Geldbörse gegangen sei.

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