Sachsen AfD zur Elend kommt jetzt noch die Not

Die Sachsen-AfD scheint derzeit in Auflösung zu sein, denn so richtig präsent ist die Partei derzeit nicht, oder doch? Die AfD war in Sachsen überraschend bei der Bundestagswahl stärkste Partei geworden, sogar noch vor der Langzeitregierungspartei CDU. Hier hatte das desaströse Wahlergebnis der CDU zu einer wichtigen Konsequenz geführt. Der Landesvorsitzende und Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat seinen Rücktritt erklärt. Zurück zur sächsischen AfD, der Partei aus der deren einstige Gallionsfigur Frauke Petry ja ausgetreten ist. Frau Petry haben sich dann weitere Mitglieder angeschlossen. Diese Rücktritte an der Spitze der AfD in Sachsen haben eine Situation geschaffen, in der es wohl erforderlich war, einen Notvorstand einzusetzen. Dieser besteht aus sechs Mitgliedern und arbeitet bis Ende Februar nächsten Jahres, teilte die Partei am Samstagabend in Leipzig mit. „Er kann bis dahin vollumfänglich alle Aufgaben eines Landesvorstands vollziehen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Nun darf man sicherlich gespannt sein, ob sich die AfD-Sachsen wieder fängt oder aber ob sie sich bis zum Wahlkampf 2019 durch Selbstzerfleischung weiter selber zerstört. So kann man sich den Erfolg bei den Bürgern auch kaputtmachen. Wer will denn so eine zerrüttete Partei noch wählen? Das werden sich viele Bürger in Sachsen fragen? Trotzdem, die CDU in Sachsen sollte auf der Hut sein, denn auch ein zerstrittene AfD ist immer noch ein Wahlkampfgegner, mit dem man sich auseinandersetzen muss, wenn man im Jahre 2019 nicht wieder als zweiter Sieger abschließen will. Auch die anderen Parteien in Sachsen sind derzeit aufgerufen, die Schwäche der AfD zu nutzen und das eigene Parteiprofil zu schärfen, damit der Bürger nicht wieder nur Protest wählt, sondern Inhalte Sachsen nach vorne bringen. Eine AfD wäre sicherlich nicht in der Lage, Regierungsverantwortung zu übernehmen und Sachsen nach vorne zu bringen. Nur Protest ist keine politische Vision, sondern nur eine Geisteshaltung. Wo ist die Alternative, fragen sich die Bürger in Sachsen.

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