P&R Container Insolvenzverfahren

Wie die Container bestmöglich und ggf. auch über einen längeren Zeitraum hinweg verwertet werden können, wird derzeit von der Geschäftsführung und der vorläufigen Insolvenzverwaltung geprüft. Eine Verwertung der Container durch die Anleger selbst macht wirtschaftlich keinen Sinn, schon weil die Verwertungskosten jeden Erlös übersteigen würden. Sie ist zudem rechtlich schwierig und faktisch unmöglich, da die Container weltweit vermietet und unterwegs sind, und ein Zugriff der Anleger deshalb faktisch ausgeschossen ist.So kann man es auf der Internetseite des Insolvenzverfalters nachlesen.

Prima, hier redet man schon über eine Verwertung der Anlegersachwerte, der Anöegersachwerte die jetzt noch vorhanden sind, nachdem man festgestellt hat, das rund 1 Million Container im P&R Conatiner Bestand fehlen. Was uns ganz klar fehlt ist, das es hier endlich einmal Aussagen des Insolvenzverwalters dazu geben sollte,was dann mit Vermögenswerten ist, die sich wichtige Personen im Umfeld von P&R „ergaunert“ haben. Konnte/Könnte man hier solche Vermögenswerte sicherstellen? Klar wäre das sicherlich Aufgabe der Justiz diese Sicherstellung vorzunehmen, aber ich bin mir sicher, das ein entpsrechender Hinweis an die Ermittlungsbehörden, dann sicherlich hier Maßnahmen beschleunigen würde.

2 Comments

  1. Noname Mittwoch, 20.06.2018 at 22:12 - Reply

    Es ist doch mittlerweile offensichtlich, dass alles Material (Container, Verträge, Unterverträge… ) nicht in Deutschland vorliegt. Da sind nur die Kundenstämme. Der Insolvenzverwalter weiß effektiv von der Masse immer noch gar nix. Er ist auf die Kooperation der ausländischen Firmen von Heinz Roth angewiesen, allem voran die P&R in Zug, aber vermutlich auch der Blue Sky in Großbritannien, die Container haben. Vielleicht auch der Contrade vom diese Woche ebenfalls verstorbenen Ex-Geschäftsführer Wolfgang Stömmer. Das Geflecht ist so groß, dass niemand genau weiß, welche Container es überhaupt wo gibt. Das lässt sich aus den Zeilen von Jaffé finde ich schon rauslesen.

    Der Insolvenzverwalter kann jetzt vermutlich gar nicht eröffnen, weil er schlicht nichts weiß. Heinz Roth kann kooperieren und sich damit mit der Verwaltung gut stellen, weil er der einzige ist, der die nötigen Informationen liefern kann. Was seine Firmen der Insolvenzverwaltung zeigt, entscheiden diese – sie sind ja nicht gezwungen, Bücher offen zu legen. Sind wirklich 1 Mio Container verschwunden? Wer weiß das schon sicher, wenn die Firmen in Deutschland scheinbar keinerlei Einsicht hatten und in der Schweiz oder über andere Firmen des Roth-Firmengeflechtes ggf. illegal verkauft wurde. Die Masse festzustellen könnte Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern… Wer weiß wo überall Container auf- oder nicht auftauchen. Die Spuren führen ja bereits bis in die Bahamas.

  2. Didier Mittwoch, 20.06.2018 at 07:28 - Reply

    Nach drei Monaten seit Insolvenzanmeldung sollte nun endlich mitgeteilt werden, ob das offizielle Insolvenzverfahren eröffnet wird oder ob es mangels Masse ganz eingestellt wird. Ich gehe davon aus, dass eine Abwicklungsfirma gegründet wurde, die die restlichen Container bis zum Ablauf aller Verträge bzw. Verkauf der vorhandenen Container verwaltet und den Geldüberschuss dann an die Gläubiger je nach Beteiligungsquote (Restwert der Container) Zug um Zug verteilt. Das wäre wohl das kostengünstigste Verfahren für die Investoren. Alle Mitarbeiter am besten mit Ablauf der 3-Monatsfrist entlassen und hoffen, dass der Insolvenzverwalter auch seine Aufgabe als erledigt sieht. Alles andere erstmals dem Staatsanwalt überlassen.

Leave A Comment