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Bei den Protesten in Hongkong zum Jahrestag der pro-demokratischen Demonstrationen ist es in Hongkong zu Festnahmen gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden gestern am späten Abend 53 Personen wegen nicht genehmigter Kundgebungen und Teilnahme an Versammlungen in Gewahrsam genommen. Die Regierung in Hongkong hatte zuvor ein Versammlungsverbot für Gruppen von mehr als acht Personen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus ausgesprochen.

Hunderte Aktivisten waren auf die Strasse gegangen, um an den Jahrestag der zu Beginn friedlichen Proteste im Rahmen der Demokratiebewegung zu erinnern. In der Innenstadt des Finanzzentrums wurden Straßen blockiert und die Polizei setze Pfefferspray ein, um die Demonstranten zu zerstreuen.

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Eine norwegische Hilfsorganisation hat der internationalen Gemeinschaft vorgeworfen, die Flüchtlingskrisen in Afrika zu vernachlässigen. Am schlimmsten sei die Lage in Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo und Burkina Faso, teilte der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) heute mit.

Afrika stehe bei den weltweit „am meisten vernachlässigten Krisen“ erneut im Fokus, erklärte NRC-Generalsekretär Jan Egeland. Das Schicksal von Millionen Vertriebenen treffe auf unzureichende Hilfe der internationalen Gesellschaft, mangelnden politischen Willen und ein geringes Medieninteresse. Trotz eines „Tornados an Notfällen treffen ihre Hilferufe auf taube Ohren“, kritisierte Egeland.

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m Nordosten Nigerias haben Dschihadisten fast 60 Menschen getötet. Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat Provinz Westafrika (Iswap), die sich von Boko Haram abgespalten hat, attackierten heute das Dorf Felo im Bundesstaat Borno und töteten 59 Dorfbewohner, wie zwei Anführer örtlicher Selbstverteidigungsmilizen und ein Behördenvertreter sagten.

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Die ökonomischen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie könnten negative Folgen für den Frieden haben. Das geht aus dem heute in London veröffentlichten Global Peace Index hervor. Die Studie der Denkfabrik Institute for Economics and Peace (IEP) bewertet jedes Jahr die Lage in mehr als 160 Ländern der Welt anhand von Kriterien wie Krieg, Terrorismus, Polizeigewalt und Waffenexporten.

In diesem Jahr ergänzten die Experten den Bericht zudem um eine Analyse der möglichen Folgen der Coronavirus-Pandemie auf den Frieden in der Welt.

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