Die Sache mit der AfD in Sachsen und dem Wahlprüfungsauschuss-alles sauber gelaufen?

Natürlich ist die AfD in Sachsen der natürliche Feind der anderen Parteien im sächsischen Landtag, und wie man mit solchen Feinden dann auch politisch umgehen kann, zeigt eine Entscheidung des sächsischen Wahlprüfungsausschusses zur Zulassung der AfD-Kandidaten zur Wahl des sächsischen Landtages am 1. September 2019 in Sachsen.

Hier hat sich die Dresdner Politik aus meiner Sicht wieder einmal einen Bärendienst erwiesen, denn natürlich ist die AfD jetzt wieder in einer Opferrolle im Blick des Bürgers.

Meiner Überzeugung nach wird das den anderen Parteien mehr politischen Schaden zufügen, als irgendeinen Nutzen bringen, denn hier ging es um die Zulassung der Landesliste der Partei, nicht um die Direktkandidaten der AfD.

Genau hier wird die AfD nun noch einmal einen Gang zulegen, um so viele Direktkandidaten in den sächsischen Landtag zu bekommen, wie eben möglich. Möglich, dass man dann nicht einmal die vollen 18 Kandidaten, die man jetzt nur auf der zugelassenen Landesliste hat, braucht.

Viele reden hier von einem politischen Ganovenstück des Wahlprüfungsausschusses, nur um die AfD soweit wie möglich zu verhindern. Solche Prüfungen sollten von unabhängigen Institutionen durchgeführt werden, um nicht ein politisches Geschmäckle zu bekommen.

Es ist wieder einmal der falsche Weg der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner AfD in Sachsen. In der Sache der politischen Auseinandersetzung scheinen alle anderen Parteien ein Problem mit der AfD zu haben. Warum eigentlich?

Weil man den Freistaat Sachen in den letzten Jahren heruntergewirtschaftet hat? CDU, FDP und SPD waren daran beteiligt, denn die waren immer einmal wieder in der Regierung mit der CDU-Sachsen und können sich also hier nicht aus der Verantwortung herausstehlen.

Nehmt die AfD doch einmal „politisch auseinander“ mit Sachargumenten und nicht immer mit neuen Tricksereien. So wird die AfD immer mehr an Bedeutung gewinnen in Sachsen, Brandenburg und Deutschland.

2 Comments

  1. Anon Üm Sonntag, 07.07.2019 at 11:58 - Reply

    Die muss man gar nicht auseinander nehmen…das kriegen die schon gut selber hin…Parteispenden etc. legen doch nahe, dass die keinen Deut besser sind, wenn Sie sich auch bedienen können. Schlimm finde ich allerdings, dass sie selbst nicht merken, wie sie von Radikalen unterwandert werden…So sind sie keine wirklich Alternative für Deutschland

  2. Stefan Meisinger Samstag, 06.07.2019 at 13:53 - Reply

    Zitat: „Nehmt die AfD doch einmal „politisch Auseinander“ mit Sachargumenten und nicht immer mit neuen Tricksereien.“
    Haha, guter Witz !
    „Mit Sachargumenten stellen“ wird immer wieder kolportiert, ist aber unmöglich.
    Warum?
    Weil die Fakten eine gegenteilige Sprache sprechen! Und dies merken mittlerweile auch die dümmsten Kälber.

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