Es ist einfach unglaublich! Beim großen „Hier rufen“ während der Vergabe des Insolvenzverfahrens war Dr. Eckert wahrscheinlich schneller als der Schall. Zack – Hand hoch, Verfahren geschnappt, und ab damit in die Kanzlei! Doch jetzt, wo es ums Liefern geht – genauer gesagt um das heiß ersehnte Insolvenzgutachten – herrscht plötzlich „Schweigen im Walde“. Man könnte meinen, die Gutachten wurden beim schnellen Zugreifen irgendwo im Nirgendwo verloren.
Drei Monate und kein bisschen weiser
Unglaubliche drei Monate sind bereits vergangen seit der blitzartigen Vergabe des Insolvenzverfahrens durch das Insolvenzgericht Hameln – eine Entscheidung, die uns bis heute wie ein ungelöstes Mysterium erscheint. Wir hatten ja bereits mehrfach berichtet: Warum ausgerechnet Hameln? War da eine Rattenfängerkonferenz, von der wir nichts wussten? Doch egal – zurück zu Dr. Eckert und dem großen Gutachten-Phantom.
Herr Dr. Eckert, wo bleibt die Erleuchtung?
Lieber Herr Insolvenzverwalter, was ist da los? Ist die Erstellung eines Gutachtens heutzutage so kompliziert? Haben die Akten Beine bekommen und sind ins Exil geflüchtet? Oder sitzt die Kanzlei in einer Zeitschleife fest, in der drei Monate wie drei Sekunden erscheinen? Vielleicht hat das Gutachten einfach nur entschieden, sich selbst zu verwalten und ist dabei auf dem Weg zur Eigeninsolvenz.
Von Respekt und Realität
Ehrlich gesagt, finden wir die Verzögerung ziemlich respektlos gegenüber den geschädigten Anlegern. Die haben nämlich nicht den Luxus, die Zeit in Zeitlupe verstreichen zu lassen. Sie brauchen endlich Klarheit – und zwar gestern! Wäre es nicht fair, mal kurz aus dem Schneckentempo herauszukommen und eine Pressemitteilung abzufeuern? Einfach mal ein kurzes, knackiges „Sorry, dauert noch“? Oder ein „Aktenberge haben sich zum Widerstand zusammengeschlossen“?
Unrecht oder Realität?
Vielleicht tun wir Ihnen ja auch Unrecht, Herr Dr. Eckert. Vielleicht gibt es eine plausible Erklärung – irgendwas zwischen Aktenstau und juristischer Meditation. Aber wenn das so ist, dann lassen Sie uns doch teilhaben! Ein bisschen Transparenz und Kommunikation könnte Wunder wirken – nicht nur für die Anleger, sondern auch für Ihren Ruf.
Also, Herr Dr. Eckert, bitte liefern Sie endlich – oder sagen Sie uns zumindest, warum das Gutachten auf der Stelle tritt wie ein Marathonläufer mit Blei an den Füßen. Die Geschädigten – und auch wir – würden es Ihnen danken.
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