Der 15jährige Jugendliche, Opfer eines französischen Jugendspielers, ist verstorben

Das war eine vorhersehbare Nachricht, die wir hier vermelden müssen, aber es ist auch eine traurige Nachricht, denn dass ein friedliches Jungend-Pfingst-Fussballturnier so enden muss, das ist schwer vorstellbar, und erklären kann man das auch nicht. Nun wurde gegen den 16-jährigen französischen Tatverdächtigen Jugendlichen, ein Haftbefehl erlassen. Zudem sind nun weitere Details zum Tathergang bekannt.

Die unbegreifliche Tat hatte sich nach dem Abpfiff eines internationalen Spiels im Frankfurter Stadtteil Eckenheim ereignet, bei dem eine französische und eine Berliner Mannschaft gegeneinander angetreten waren. “Der Haftbefehl geht bislang von gefährlicher und schwerer Körperverletzung aus“, sagte eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft gegenüber Medien. „Da der Geschädigte mittlerweile hirntot ist, wird es jetzt um den Vorwurf der Körperverletzung mit Todesfolge gehen.“, so die Sprecherin gegenüber Medien weiter.

Wie die FAZ unter Berufung auf das Amtsgericht am Mittwoch berichtete, soll der aus Frankreich stammende Beschuldigte Jugendliche Fussballspieler zunächst einen anderen Gegenspieler angegriffen und ihm mit beiden Fäusten ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend habe er den 15-Jährigen in den Schwitzkasten genommen und in die Magengegend geschlagen. Dieser habe sich zunächst befreien und weggehen können.

Der mutmaßliche Täter sei ihm nachgelaufen und habe ihm von hinten einen festen Schlag auf den Kopf gegeben. Als der Jugendliche zusammenbrach, sei er weggegangen. Hier kann man wohl nicht mehr von einem tragischen Unglücksfall ausgehen, denn bestätigt sich der Ablauf so, dann handelt es sich hier eben möglicherweise um eine vorsätzliche Tat. Dass er den Jugendlichen allerdings „töten“ wollte, davon darf man sicherlich nicht ausgehen.

Trotzdem erschreckend, was für ein Gewaltpotential offensichtlich nicht nur in deutschen Jugendlichen steckt. Die polizeilichen Ermittlungen in dem Fall werden derzeit noch fortgeführt. Mittlerweile soll auch die Familie des mutmaßlichen Täters und die Familie des Berliner Jugendlichen in Frankfurt eingetroffen sein. Was bleibt? 2 Leben die verwirkt sind, der eine tot, der andere muss ein Leben lang mit dieser Schuld leben.

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