BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (vormals: Concentio GmbH & Co. KG)-Miese Bilanz für die Anleger

BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (vormals: Concentio GmbH & Co. KG) Neutraubling

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

JAHRESBERICHT zum 31. Dezember 2015 Bilanz zum 31.12.2015

Aktiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
1. Sachanlagen 0,00 0,00
2. Anschaffungsnebenkosten 0,00 0,00
3. Beteiligungen 3.187.189,23 0,00
4. Wertpapiere 0,00 0,00
5. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 7.632.019,84 0,00
b) kurzfristig liquide Anlagen 0,00 0,00
c) Andere 0,00 0,00
6. Forderungen
a) Forderungen aus der Bewirtschaftung 0,00 0,00
b) Forderungen an Beteiligungsgesellschaften 18.963,57 0,00
c) Zins- und Dividendenansprüche 0,00 0,00
d) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 0,00 0,00
e) Andere Forderungen 57.392,50 0,00
7. Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 0,00
8. Aktive Rechnungsabgrenzung 0,00 0,00
Summe Aktiva 10.895.565,14 0,00

Passiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
1. Rückstellungen 14.280,00 0,00
2. Kredite
a) von Kreditinstituten 0,00 0,00
b) von Gesellschaftern 0,00 0,00
c) Andere 0,00 0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus dem Erwerb von Investitionsgütern 0,00 0,00
b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 58.199,79 0,00
c) aus der Rücknahme von Anteilen 0,00 0,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 16.416,13 0,00
b) aus Wertpapierleihegeschäften 0,00 0,00
c) aus Pensionsgeschäften 0,00 0,00
d) Andere 79.603,15 0,00
5. Passive Rechnungsabgrenzung 0,00 0,00
6. Eigenkapital
a) Kapitalanteile der Kommanditisten 11.608.000,00 0,00
b) Kapitalrücklage 580.400,00 0,00
c) Gewinnrücklage
aa) Gesetzliche Rücklage 0,00 0,00
bb) Rücklage für eigene Anteile 0,00 0,00
cc) Satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0,00
dd) Andere Gewinnrücklagen 0,00 0,00
d) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 6.020,12 0,00
e) Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,00 0,00
f) Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.467.354,05 0,00
Summe Passiva 10.895.565,14 0,00

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015

2015
EUR
2014
EUR
II. Investmenttätigkeit
1. Erträge
a) Zinsen und ähnliche Erträge 18.963,57 0,00
b) Sonstige betriebliche Erträge 128,34 0,00
Summe der Erträge 19.091,91 0,00
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -59.024,46 0,00
b) Verwahrstellenvergütung -3.349,15 0,00
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -14.280,00 0,00
d) Sonstige Aufwendungen -1.409.792,35 0,00
Summe der Aufwendungen -1.486.445,96 0,00
3. Ordentlicher Nettoertrag -1.467.354,05 0,00
6. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 6.020,12 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres 6.020,12 0,00
Ergebnis des Geschäftsjahres -1.461.333,93 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

1. Allgemeine Informationen zum Unternehmen

Die BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling, (Concentio I KG) ist ein geschlossener inländischer Publikums-AIF im Sinne des § 1 Abs. 5 KAGB. Die Gesellschaft ist seit dem 28. März 2014 im Handelsregister A des Amtsgerichts Regensburg unter der Nummer HRA 8996 eingetragen.

Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Investmentkommanditgesellschaft ist die Concentio Beteiligungs GmbH, Neutraubling. Die Komplementärin hat ein gezeichnetes Kapital von 25.000,00 Euro. Geschäftsführende Kommanditistin der Investmentkommanditgesellschaft ist die Concentio Management GmbH, Neutraubling, die mit einem gezeichneten Kapital von 25.000,00 Euro ausgestattet ist.

2. Rechnungslegungsvorschriften

Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften des § 158 Satz 1 i.V.m. § 135 des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) i.V.m. den handelsrechtlichen Vorschriften des Ersten Unterabschnitts des Zweiten Abschnitts des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuches (HGB), d.h. nach den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB und nach den Vorschriften der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) aufgestellt. § 264 Abs. 1 Satz 4, Abs. 3, 4 und § 264b HGB sind nicht anzuwenden. Die größenabhängigen Erleichterungen nach § 274a HGB wurden nicht in Anspruch genommen.

Die BVT Concentio I KG unterliegt als inländischer Publikums-AIF im Sinne des § 1 Abs. 5 KAGB i.V.m. § 2 KAGB den Vorschriften des KAGB, der KARBV und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 (AIFM-VO). Folglich unterliegt die BVT Concentio I KG gemäß § 5 Abs. 1 KAGB der Aufsicht durch die BaFin.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt entsprechend der Vorgaben des § 21 Abs. 4 KARBV in Staffelform, die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend des § 22 Abs. 3 KARBV in Staffelform. Da es sich bei der BVT Concentio I KG um eine extern verwaltete Investmentkommanditgesellschaft handelt, verfügt diese nur über Investmentvermögen und generiert nur Aufwendungen und Erträge aus dieser Investmenttätigkeit.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in Euro aufgestellt. Für die Bewertung des Investmentanlagevermögens gelten die Vorschriften der §§ 286 i.V.m. 168, 169 KAGB sowie der §§ 26 bis 34 KARBV. Die derigo GmbH & Co. KG (derigo KG) hat als externer Verwalter eine Bewertungsrichtlinie erstellt, die auf der AIFM-Richtlinie basiert und für die Gesellschaft Bewertungsverfahren und Grundsätze, die der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden sowie der Berechnung des Nettoinventarwertes zugrunde liegen, festlegt.

Die Gesellschaft wird in Anteile an anderen geschlossenen Alternative Investmentfonds (AIF) sowie Beteiligungen an Unternehmen und Objektgesellschaften investieren. Diese Anteile und Beteiligungen werden weder zum Handel an der Börse noch an einem organisierten Markt einbezogen sein, so dass gemäß § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt werden. Diese Verkehrswerte werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ermittelt. Die Gesellschaft verwendet als Datenbasis unter anderem die testierten Vermögensaufstellungen sowie den Jahresabschluss bzw. Jahresbericht. Das eingesetzte Bewertungsverfahren wird bei der derigo KG als Kapitalverwaltungsgesellschaft dokumentiert und in regelmäßigen Abständen auf dessen Angemessenheit überprüft.

Unter Beachtung dieser Richtlinie erfolgten die im Folgenden beschriebenen Bewertungen.

Alle geschäftlichen Aktivitäten werden in EUR abgewickelt. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden auf Fremdwährung lautende Aufwendungen und Erträge mit dem Devisenkassamittelkurs des Einbuchungstags erfasst.

Die erworbenen Beteiligungen werden zum Verkehrswert angesetzt. Entsprechend § 261 Abs. 6 KAGB und der Bewertungsrichtlinie der derigo KG wurde der Wert der Beteiligungen vor Erwerb von einem externen Gutachter in Euro ermittelt. Als Verkehrswert ist grundsätzlich der Wert zu Grunde zu legen, der sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergibt (§ 168 Abs. 3 KAGB i.V.m. § 28 Abs. 1 KARBV). Bei der Ermittlung des Verkehrswerts der Beteiligungen wurden zum Bilanzstichtag geprüfte Vermögensaufstellungen und Jahresabschlüsse zum Erwerbszeitpunkt bzw. Bewertungsstichtag sowie Zwischenberichte der Beteiligungsgesellschaften zugrundegelegt.

Eine Neubewertung auf Grund einer nicht mehr sachgerechten Bewertung war innerhalb des Geschäftsjahres und zum Bilanzstichtag nicht erforderlich.

Die Barmittel in Form der täglich verfügbaren Bankguthaben sind zum Nennbetrag zuzüglich zugeflossener Zinsen gem. § 29 Abs. 2 Satz 1 KARBV angesetzt.

Die Forderungen an Beteiligungsgesellschaften und anderen Forderungen wurden mit dem Nominalwert angesetzt.

Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die Sonstigen Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag gem. § 29 Abs. 3 KARBV passiviert.

Die Kapitalanteile sind zum Nennwert angesetzt. Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgt gemäß dem Gliederungsschema des gesetzlich vorgeschriebenen Formblatts aus § 21 Abs. 4 KARBV.

Der Zeitpunkt, ab welchem die Anleger als Gesellschafter anzusehen sind, bemisst sich nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages. Der Beitritt der Kommanditisten wird nach Annahme der Beitrittserklärung durch die Gesellschaft und Ausführung durch die Gesellschaft zum jeweiligen Monatsletzten wirksam, vorausgesetzt die jeweils gezeichnete Einlage und der Ausgabeaufschlag wurden spätestens an diesem Tag vollständig geleistet.

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB, die gemäß § 268 Abs. 7 HGB anzugeben sind, bestanden zum Bilanzstichtag durch folgende ausstehenden Pflichteinlagen (fällig bei Abruf):

TEUR
Hamburg Trust HTG Deutschland 19 KG 435

4. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

Angaben zu den Beteiligungen gemäß §§ 158 S. 2, 148 Abs. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr 2015 wurden folgende Beteiligungen an AIF nach § 261 Abs. 1 Nr. 5 KAGB eingegangen:

Beteiligungen Beteiligungshöhe Assetklasse Zeitpunkt des Erwerbs
AVOLO Aviation GmbH & Co. Geschlossene Investment KG 0,50 Mio. USD Luftfahrzeuge 19.08.2015
Bouwfonds Private Dutch Parking Fund II GmbH & Co. geschlossene Investment KG 1,00 Mio. EUR Immobilien 12.10.2015
WealthCap Immobilien Deutschland 38 GmbH & Co. geschlossene Investment KG 1,00 Mio. EUR Immobilien 16.10.2015
Hamburg Trust Deutschland 19 GmbH & Co. geschlossene Investment KG 0,50 Mio. EUR Immobilien 24.11.2015
LHI Immobilien-Portfolio Baden-Württemberg I GmbH & Co. geschlossene Investment-KG 0,50 Mio. EUR Immobilien 31.12.2015

Nachrichtliche Angaben zu mittelbar über Beteiligungen im Sinne des § 261 Abs. 1 Nr. 5 KAGB gehaltenen Vermögenswerten nach § 25 Abs. 5 KARBV:

AVOLO Aviation GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Karlsruhe

Gesellschaftskapital (gez. Kapital zum 31.12.2015) 44,599 Mio. EUR
Flugzeugtyp Boeing 777-300ER
Bau- und Erwerbsjahr 2012/2014
Fremdfinanzierungsquote (max 60 % des Verkehrswertes der im Fonds befindlichen Vermögensgegenstände) 96,20 % (Stand 31.12.2014) Überschreitung innerhalb der 18-monatigen Platzierungsphase ist zulässig.
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge Grundmietzeit mit festen Leasingraten bis zum 30.11.2024
Andienungsrechte Es bestehen weder Andienungsrechte zugunsten der Investmentgesellschaft noch Vorkaufs- oder Ankaufsrechte Dritter, die bei planmäßigem Verlauf der Investmentgesellschaft zu einem vorzeitigen oder auf einen bestimmten Termin geplante Verkauf des Anlageobjektes führen.
Verkehrswert oder Kaufpreis (im Falle des § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB) Kaufpreis: 168 Mio. USD
Wesentliche im Berichtsjahr durchgeführte Wartungsarbeiten Keine/nicht bekannt

Bouwfonds Private Dutch Parking Fund II GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Berlin

Gesellschaftskapital (gez. Kapital zum 31.12.2015) 58,09 Mio. EUR
Grundstücksgröße Parkhaus Amersfoort: 365 Stellplätze;
Parkhaus Zaandem: 900 Stellplätze;
Parkhaus Amsterdam: 405 Stellplätze;
Parkhaus Breda: 300 Stellplätze;
Parkhaus Eindhoven: 350 Stellplätze;
Parkhaus Nieuwegein: 1450 Stellplätze
Art und Lage Sechs vermietete Parkhausimmobilien an regional verteilten Standorten in den Niederlanden, die sich überwiegend in Innenstadt sowie in einem Krankenhausstandort befinden
Bau- und Erwerbsjahr Parkhaus Amersfoort: 1983 (Sanierung 2010)/2014;
Parkhaus Zaandam: 2010/2013;
Parkhaus Amsterdam: 1998/2013;
Parkhaus Breda: 2004/2013;
Parkhaus Eindhoven: 2004/2013;
Parkhaus Nieuwegein: 2009/2013
Gebäudenutzfläche Parkhaus Amersfoort: 9.490 m2 ;
Parkhaus Zaandam: 23.400 m2 ;
Parkhaus Amsterdam: 10.530 m2 ;
Parkhaus Breda: 9.180 m2 ;
Parkhaus Eindhoven: 9.100 m2 ;
Parkhaus Nieuwegein: 37.700 m2
Leerstandsquote/Nutzungsausfallquote 0 %
Fremdfinanzierungsquote (max 60 % des Verkehrswertes der im Fonds befindlichen Vermögensgegenstände) 26,47 % (Stand 30.06.2015)
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge Langfristig von bis zu 45 Jahren vermietet
Verkehrswert oder Kaufpreis (im Falle des § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB) Parkhaus Amersfoort: Kaufpreis 8,90 Mio. EUR;
Parkhaus Zaandem: Kaufpreis 33,13 Mio. EUR;
Parkhaus Amsterdam: Kaufpreis 12,80 Mio. EUR;
Parkhaus Breda: Kaufpreis 7,18 Mio. EUR;
Parkhaus Eindhoven: Kaufpreis 6,87 Mio. EUR;
Parkhaus Nieuwegein: Kaufpreis 14,31 Mio. EUR
Anschaffungsnebenkosten 4,99 Mio. EUR
Ergebnis der Wertgutachten Parkhaus Amersfoort: 8,98 Mio. EUR;
Parkhaus Zaandem: 33,78 Mio. EUR;
Parkhaus Amsterdam: 13,47 Mio. EUR;
Parkhaus Breda: 7,05 Mio. EUR;
Parkhaus Eindhoven: 6,75 Mio. EUR;
Parkhaus Nieuwegein: 14,04 Mio. EUR
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahme Keine/nicht bekannt

WealthCap Immobilien Deutschland 38 GmbH & Co. geschlossene Investment KG, München

Gesellschaftskapital (gez. Kapital zum 31.12.2015) 72,86 Mio. EUR
Grundstücksgröße Objekt Riem: 15.620 m2 (Geschäftsbebauung, Tiefgarage, Parkhaus);
Objekt Hufelandstraße: 9.950 m2 (Bürogebäude, Design- und Formstudio, Tiefgarage);
Objekt Hackerbrücke: 18.681 m2 (Handels-, Gastronomie- und Büroflächen)
Art und Lage Drei Immobilien in München: Business Center „ZOB München“ (Hackerbrücke/Arnulfstraße), Bürogebäude „Campus M“ (Hollerithstraße), Gewerbekomplex (Hufelandstraße)
Bau- und Erwerbsjahr Objekt Riem:2009/2013;
Objekt Hufelandstraße: 2001/2013;
Objekt Hackerbrücke: 2009/2014
Gebäudenutzfläche Objekt Riem: 20.549 m2 /678 Stellplätze;
Objekt Hufelandstraße: 8.224 m2 /82 Stellplätze;
Objekt Hackerbrücke: 24.600 m2 /176 Stellplätze
Leerstandquote/Nutzungsausfallquote Objekt Riem: 7,3 %;
Objekt Hufelandstraße: 3,8 %;
Objekt Hackerbrücke: 3,1 % (Stand Juni 2014)
Fremdfinanzierungsquote (max 60 % des Verkehrswertes der im Fonds befindlichen Vermögensgegenstände) 95,10 % (Stand 31.12.2014)
Überschreitung innerhalb der 18-monatigen Platzierungsphase ist zulässig.
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge Objekt Riem: langfristige Vermietung an BMW und Semcon; durchschnittliche Mietvertragslaufzeit von ca. 9,5 Jahre;
Objekt Hufelandstraße: Mehr-Mieter-Objekt, zu 60 % an die ARAG-Versicherung vermietet, durchschnittliche Mietvertragslaufzeit von ca. 9 Jahre;
Objekt Hackerbrücke: breiter Mieter- und Branchenmix sowie gestreute Mietvertragslaufzeiten
Verkehrswert oder Kaufpreis (im Falle des § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB) Objekt Riem: Kaufpreis 53,7 Mio. EUR
Objekt Hufelandstraße: Kaufpreis 20,5 Mio. EUR
Objekt Hackerbrücke: Kaufpreis 59,1 Mio. EUR
Anschaffungsnebenkosten 4,66 Mio. EUR
Ergebnis der Wertgutachten Objekt Riem: 54,85 Mio. EUR
Objekt Hufelandstraße: 20,85 Mio. EUR
Objekt Hackerbrücke: 65,5 Mio. EUR
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahme Keine/nicht bekannt

Hamburg Trust Deutschland 19 GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Hamburg

Gesellschaftskapital (gez. Kapital zum 31.12.2015) 20,345 Mio. EUR
Grundstücksgröße 3.953 m2
Art und Lage 7-geschossiges Bürogebäude in zentraler Innenstadtlage in Hamburg
Bau- und Erwerbsjahr 2015/2016
Gebäudenutzfläche Mietfläche: 9.816 m2
Leerstandquote/Nutzungsausfallquote 0 % (ohne Stellplätze)
Fremdfinanzierungsquote (max 60 % des Verkehrswertes der im Fonds befindlichen Vermögensgegenstände) 0,75 % (Stand 01.08.2015)
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge 8.654 m2 sowie 73 Stellplätze sind für 12 Jahre und 9 Monaten vermietet
Verkehrswert oder Kaufpreis (im Falle des § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB) vereinbarter Kaufpreis 32,4 – 33,5 Mio. EUR
Anschaffungsnebenkosten 0,414 Mio. EUR
Ergebnis der Wertgutachten 33,05 Mio. EUR
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahme Keine/nicht bekannt

LHI Immobilien-Portfolio Baden-Württemberg I GmbH & Co. geschlossene Investment-KG, Pullach

Gesellschaftskapital (gez. Kapital zum 31.12.2015) 500 TEUR
Grundstücksgröße Objekt Karlsruhe: 2.545 m2
Objekt Friedrichshafen: 1.994 m2
Art und Lage Objekt Karlsruhe: sechsgeschossiges Bürogebäude in Stadtteil Südweststadt (Büroteilmarkt Cityrand)
Objekt Friedrichshafen: Einzelhandelsgebäude im Zentrum
Bau- und Erwerbsjahr Objekt Karlsruhe: 1994/2014
Objekt Friedrichshafen: 1985 (Renovierung 1997)/2015
Gebäudenutzfläche Objekt Karlsruhe: rd. 5.150 m2 sowie eine Tiefgarage mit 96 Duplexparkplätzen
Objekt Friedrichshafen: 6.204 m2
Leerstandquote/Nutzungsausfallquote 0 % (in beiden Objekten)
Fremdfinanzierungsquote (max 60 % des Verkehrswertes der im Fonds befindlichen Vermögensgegenstände) 93,2 % (Stand 31.10.2015) Überschreitung innerhalb der 18-monatigen Platzierungsphase ist zulässig.
Restlaufzeiten der Nutzungsverträge Objekt Karlsruhe: Mietvertrag mit Stadt Karlsruhe bis 31.08.2024 mit Verlängerungsoption 2 x 5 Jahre; Mietvertrag mit E-Plus bis 31.12.2018 mit Verlängerungsoption 2 x 5 Jahre; Mietvertrag mit MCC bis 05.10.2019 mit jährlicher Verlängerungsoption; Mietvertrag mit ZTE bis 31.12.2018 mit Verlängerungsoption 2 x 3 Jahre; Mietvertrag mit G. Braun unbefristet mit jährlicher Verlängerungsoption
Objekt Friedrichshafen: C&A bis 30.04.2025 mit Verlängerungsoption 4 x 5 Jahre
Verkehrswert oder Kaufpreis (im Falle des § 271 Abs. 1 Nr. 1 KAGB) Objekt Karlsruhe: Kaufpreis 8,83 Mio. EUR
Objekt Friedrichshafen: Kaufpreis 8,88 Mio. EUR
Anschaffungsnebenkosten 1,319 Mio. EUR
Ergebnis der Wertgutachten Objekt Karlsruhe: 9,92 Mio. EUR
Objekt Friedrichshafen: 8,99 Mio. EUR
Bestands- und Projektentwicklungsmaßnahme Keine/nicht bekannt

Innerhalb der Barmittel und Barmitteläquivalente werden die täglich verfügbaren Bankguthaben bei der Commerzbank in US-Dollar (TEUR 5) sowie Euro (TEUR 7.627) ausgewiesen.

Die Forderungen an Beteiligungsgesellschaften betreffen Ansprüche auf Ausschüttungen für das Geschäftsjahr 2015.

Die anderen Forderungen beinhalten im Wesentlichen durch die derigo KG vereinnahmte und im folgenden Geschäftsjahr weitergereichte Anschaffungskostenminderungen.

Die Forderungen weisen eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr auf.

Die sonstigen Rückstellungen sind gebildet für Kosten der Jahresabschlussprüfung und für die Erstellung von Steuererklärungen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Provisionsverbindlichkeiten (TEUR 57).

Die sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern umfassen ausstehende Vergütungen für den Treuhänder (TEUR 3), Geschäftsführungsgebühren (TEUR 2) und Haftungsübernahme (TEUR 0,5) sowie Überzahlungen von Anlegern (TEUR 11).

Die anderen sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Gebühren für Vermögensverwaltung (TEUR 8) und Initialkosten (TEUR 19) sowie ungeklärte Einzahlungen (TEUR 53).

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten betragen weniger als ein Jahr.

Das Eigenkapital beinhaltet mit TEUR 11.608 die Kapitalanteile der Kommanditisten, mit TEUR 580 die aus dem Ausgabeaufgeld der Kommanditanteile resultierende Kapitalrücklage (5 Prozent auf die Einlagen), mit TEUR 6 die nicht realisierten Gewinne aus der Neubewertung und mit TEUR -1.467 das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres.

Gemäß § 7 des Gesellschaftsvertrags der Investmentkommanditgesellschaft vom 28. Oktober 2014 wird die Zusammensetzung des Eigenkapitals wie folgt dargestellt:

Für jeden Kommanditisten werden folgende Kapitalkonten geführt:

Einlagenkonto (Betrag der geleisteten Einlage ohne Ausgabeaufschlag)

Rücklagenkonto (geleisteter Ausgabeaufschlag)

Gewinn- und Verlustkonto (Anteile am Gewinn oder Verlust)

Auszahlungskonto (Auszahlungen an Kommanditisten und für Rechnung des Kommanditisten abgeführte Steuern)

Sämtliche Konten sind unverzinslich.

Zum Stichtag 31.12.2015 hatten Gesellschafter mit einem gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 11.608.000,00 und einem Ausgabeaufgeld von EUR 580.400,00 einbezahlt.

Die im Handelsregister eingetragene Haftsumme des geschäftsführenden Kommanditisten in Höhe von EUR 5.000 ist nicht einbezahlt.

Die Bilanz wird durch die Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2015 ergänzt.

Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2015 nach § 101 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

EUR EUR EUR Anteil am Fondsvermögen
in %
A. Vermögensgegenstände
I. Beteiligungen
1. Beteiligungen an Unternehmen, die nicht am organisierten Markt zugelassen sind 1.261.020,12
2. Anteile an geschlossenen Publikums-AIF 1.926.169,11
Zwischensumme 3.187.189,23 29,71%
II. Sonstige Vermögensgegenstände
1. Zinsansprüche 18.963,57
davon in Fremdwährung: 0,00
2. Andere 57.392,50
davon in Fremdwährung: 0,00
Zwischensumme 76.356,07 0,71%
III. Liquiditätsanlagen
1. Bankguthaben 7.632.019,84
davon in Fremdwährung: 0,00
Zwischensumme 7.632.019,84 71,15%
Summe Vermögensgegenstände 10.895.565,14 101,57%
B. Schulden
I. Verbindlichkeiten aus
1. Leistungen von Dritten -58.199,79
davon in Fremdwährung: 0,00
2. anderen Gründen -96.019,28
davon in Fremdwährung: 0,00
Zwischensumme -154.219,07 -1,44%
IV. Rückstellungen -14.280,00 -0,13%
davon in Fremdwährung: 0,00
Summe Schulden -168.499,07 -1,57%
C. Fondsvermögen 10.727.066,07 100,00%
umlaufende Anteile (Stück) 11.608
Anteilwert (EUR) 924,11

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zinsen und ähnlichen Erträge beinhalten Ausschüttungen für das Geschäftsjahr 2015 der erworbenen Beteiligungen AVOLO Aviation (TEUR 10) und WealthCap Immobilien Deutschland 38 (TEUR 9).

Innerhalb der Verwaltungsvergütung wird die an die derigo KG aus dem Vertrag über die kollektive Vermögensverwaltung gezahlte Vergütung ausgewiesen.

Die Verwahrstellenvergütung betrifft das für 2015 angefallene Verwahrstellenentgelt der Hauck & Aufhäuser KGaA.

Die Prüfungs- und Veröffentlichungskosten beinhalten die Kosten für die Jahresabschlussprüfung 2015.

Die sonstigen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen mit TEUR 1.393 die Initialkosten gemäß § 6 Abs. 3 der Anlagebedingungen.

Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres beläuft sich auf TEUR -1.467.

6. Weitere Erläuterungen

Verwendungsrechnung nach § 24 Abs. 1 KARBV

Der persönlich haftende Gesellschafter der BVT Concentio I KG, die Concentio Beteiligungs GmbH, ist nicht am Kapital der Gesellschaft beteiligt und nimmt somit auch nicht an der Ergebnisverteilung der Gesellschaft teil. An der Ergebnisverteilung sind nur die Kommanditisten incl. der über den Treuhandkommanditisten BTM Beteiligungstreuhand München GmbH zum 31. Dezember 2015 aufgenommenen Investoren (Treugeber) beteiligt

TEUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -1.467
2. Gutschrift/Belastung auf Rücklagenkonten 0
3. Belastung auf Kapitalkonten 1.467
5. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0

Entwicklungsrechnung nach § 24 Abs. 2 KARBV

TEUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres
1. Entnahmen für das Vorjahr 0
2. Zwischenentnahmen 0
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 12.188
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -1.467
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 6
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 10.727

Abgeschlossene Geschäfte über Finanzinstrumente nach § 101 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr wurden keine Geschäfte abgeschlossen, die Finanzinstrumente zum Gegenstand hatten.

Anzahl der umlaufenden Anteile und der Wert eines Anteils nach § 101 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Im Geschäftsjahr betrug die Anzahl der umlaufenden Anteile 11.608. Der Nettoinventarwert je Anteil, der jeweils für eine gezeichnete Einlage in Höhe von EUR 1.000 bestimmt wird, betrug EUR 924,11 (ermittelt nach § 168 KAGB).

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre nach § 101 Abs. 1 Nr. 6 KAGB

(Rumpf)Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres
EUR
Anteilwert
EUR
2015 10.727.066,07 924,11
2014 0,00 0,00

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote nach § 101 Abs. 2 Nr. 1 – 4 KAGB

Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus. Sie betrug 1,44 %.

Der derigo GmbH & Co. KG als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) fließen im Geschäftsjahr keine erfolgsabhängige sowie zusätzliche Verwaltungsvergütung zu.

Im Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen berechnet.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus der Gesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von der Gesellschaft an sie geleisteten Vergütung.

Es wurden der Gesellschaft keine Ausgabeauf- und Rücknahmeabschläge für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen berechnet. Die Gesellschaft sieht grundsätzlich gemäß Gesellschaftsvertrag vom 28. Oktober 2014 keine Rücknahme der Anteile vor.

Folgende Transaktionskosten wurden der Gesellschaft im Geschäftsjahr berechnet:

Die KVG erhält neben dem Ausgabeaufschlag von 5 % der Einlage in der Beitrittsphase eine einmalige Vergütung in Höhe von 7 % der Einlage (Initialkosten). Diese betrug für das Geschäftsjahr 2015 TEUR 1.393.

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände nach § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

Der prozentuale Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände für die besondere Regelungen gelten, liegt bei 30,98 %.

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement nach § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr wurden keine neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement für die Investmentkommanditgesellschaft getroffen.

Angaben zum Risikoprofil und Risikomanagementsystem nach § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Das Risikomanagementsystem für die Investmentkommanditgesellschaft umfasst die fortlaufende Erfassung, Messung, Steuerung und Überwachung der wesentlichen Risiken. Wesentliche Risiken, denen die Investmentkommanditgesellschaft ausgesetzt ist, sind Liquiditätsrisiken, Marktrisiken, Gegenparteirisiken sowie operationelle Risiken. Zur Steuerung der Risiken wird ein dem Risikoprofil der Investmentkommanditgesellschaft adäquates Limitsystem eingerichtet und laufend überwacht. Ein Verfahren zur Früherkennung von Risiken wird vorgehalten. Zum Geschäftsjahresende wird die Investmentkommanditgesellschaft dem Risikoprofil „3“ zugeordnet.

Angaben zu Änderung des maximalen Umfangs des Leverages nach § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB

Im Geschäftsjahr 2015 wurde von der Investmentkommanditgesellschaft der Leverage nicht in Anspruch genommen.

7. Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Mitglieder der Geschäftsführung im Geschäftsjahr waren:

für die Concentio Beteiligungs GmbH:

Herrn Dr. Werner Bauer, Kaufmann, Laaber

Herrn Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Kaufmann, München.

für die Concentio Management GmbH (geschäftsführender Kommanditist):

Herrn Dr. Werner Bauer, Kaufmann, Laaber

Herrn Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Kaufmann, München.

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

Herr Dr. Bauer und Herr von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit und einzelvertretungsberechtigt.

Die Geschäftsführer der Concentio Beteiligungs GmbH und der Concentio Management GmbH beziehen von der Gesellschaft keine gesonderten Bezüge für die Geschäftsführung.

Mitarbeiter

Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr und zum Stichtag keine eigenen Mitarbeiter beschäftigt .

 

Neutraubling, im April 2016

Concentio Beteiligungs GmbH

 

Concentio Management GmbH

Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer

 

München, im April 2016

derigo GmbH & Co. KG

vertreten durch die Geschäftsführung der derigo Verwaltungs GmbH

Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer

Günter Schuhbeck, Geschäftsführer

Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer

Lagebericht zum 31.12.2015

A. Wirtschaftsbericht

I. Darstellung und Analyse des Geschäftsergebnisses und des Geschäftsverlaufs

I.1 Grundlagen der Gesellschaft

Die BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (Investmentkommanditgesellschaft) ist ein Alternativer Investmentfonds (AIF) im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB), der nach dem Grundsatz der Risikomischung ein breit diversifiziertes Portfolio von Anteilen an geschlossenen AIF sowie Beteiligungen an Unternehmen und Objektgesellschaften aufbaut, die in den Assetklassen Immobilien, Luftfahrzeuge sowie Energie und Infrastruktur investieren.

I.2 Tätigkeitsbericht

Die am 28.03.2014 gegründete und ins Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg unter der HRA 8996 eingetragene Investmentkommanditgesellschaft hat mit dem Inkrafttreten des Bestellungsvertrages vom 25. September 2014 die derigo GmbH & Co. KG als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) mit dem Portfoliomanagement und dem Risikomanagement beauftragt. Die Vertriebszulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erfolgte am 29.10.2014.

Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft hat die Konzeption und Implementierung der Investmentkommanditgesellschaft als geschlossener Publikums-AIF sowie die erforderlichen Dokumente erstellt, auch jene die im Rahmen von Genehmigungs- und Anzeigeverfahren erforderlich waren. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat ferner als Verwahrstelle die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers Kommanditgesellschaft auf Aktien, Frankfurt am Main, ausgewählt und einen Verwahrstellenvertrag abgeschlossen. Die Haftung der Verwahrstelle richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften und blieb im Berichtszeitraum unverändert.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat zusätzlich die Vertriebspartner bei der Beschaffung des Eigenkapitals unterstützt und ein entsprechendes Marketing erarbeitet.

Die Tätigkeit der Kapitalverwaltungsgesellschaft umfasste außerdem die allgemeine Verwaltung der Investmentgesellschaft, wie die Buchführung, die Vorbereitung zur Aufstellung eines Jahresabschlusses, die Beauftragung der Abschlussprüfung und der Erstellung einer Steuererklärung. Zusätzlich übernahm die Kapitalverwaltungsgesellschaft die laufende Liquiditätssteuerung der Investmentkommanditgesellschaft. Die Risiken wurden durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft fortlaufend beobachtet und bewertet.

Weiterhin wurde die Aufnahme von Gesellschaftern als Kommanditist oder Treugeber durchgeführt. Die laufende Betreuung der Anleger hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft ebenfalls übernommen und durchgeführt.

Die Investmentkommanditgesellschaft verfolgt mit der in den Anlagebedingungen festgelegten Anlagepolitik und Anlagestrategie das Ziel, während der gesamten Dauer der Investmentkommanditgesellschaft Liquiditätsüberschüsse zu erzielen, die bei prognosegemäßem Verlauf in der Regel einmal jährlich an die Anleger ausgezahlt (ausgeschüttet) werden.

Die Investmentkommanditgesellschaft investiert über die Beteiligung an einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland (Tochtergesellschaft), es sei denn, die KVG hat durch sorgfältige Prüfung festgestellt, dass den Anlegern aufgrund einer unmittelbaren Beteiligung der Investmentkommanditgesellschaft keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb entstehen. Die Investmentkommanditgesellschaft erwirbt unmittelbar oder mittelbar über die Tochtergesellschaft im Umfang von mindestens 80 % des Wertes des Investmentvermögens Anteile an inländischen und europäischen geschlossenen Publikums-AIF sowie inländischen geschlossenen Spezial-AIF und geschlossenen EU-Spezial-AIF; solche AIF werden nachfolgend als „Zielvermögen“ bezeichnet. Die Investmentkommanditgesellschaft ordnet die Zielvermögen drei verschiedenen Assetklassen zu. Zielvermögen, die mittelbar oder unmittelbar

in Immobilien sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren,

in Luftfahrzeuge, Luftfahrzeugbestand- und -ersatzteile sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren,

in Anlagen zur Erzeugung, zum Transport und zur Speicherung von Strom, Gas oder Wärme aus erneuerbaren und fossilen Energien, in Infrastruktur, die hierfür genutzt wird sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren.

Im Geschäftsjahr hat die Investmentkommanditgesellschaft ihre Investitionstätigkeit aufgenommen und Investitionen in vier Immobilienfonds, davon eine mittelbar über ihre Tochtergesellschaft, und einen Flugzeugfonds getätigt. Zur Erläuterung der mit der Beteiligung an der Investmentkommanditgesellschaft verbundenen Risiken verweisen wir auf den Risikobericht.

I.3 Unternehmensentwicklung

Das Vermögen der Investmentkommanditgesellschaft wird durch den Bestellungsvertrag vom 25. September 2014 von einer externen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) verwaltet: die derigo GmbH & Co. KG mit Sitz in München. Die KVG hat die Portfolioverwaltung und das Risikomanagement für die Dauer der Investmentkommanditgesellschaft bis zum 31. Dezember 2033 zu übernehmen. Dazu gehören auch die Konzeption des Investmentvermögens und die Erstellung der Verkaufsunterlagen. Zusätzlich sind ihr administrative Tätigkeiten sowie Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Vermögenswerten der Investmentkommanditgesellschaft übertragen. Einige administrative Tätigkeiten wie z. B. Anlegerbetreuung, Geldwäscheprävention und Compliance hat die KVG ausgelagert. Die Haftung der KVG richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Sie ist berechtigt, die Verwaltung der Investmentkommanditgesellschaft aus wichtigem Grund unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs Monaten zu kündigen. Die Bekanntmachung der Kündigung muss im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht erfolgen. Die KVG erhält in der Beitrittsphase eine einmalige Vergütung in Höhe von 7 % der Einlagen (davon 4 % Vertriebsprovision an Vertriebsstellen). Zusätzlich erhält die KVG eine jährliche Verwaltungsvergütung bis zur Höhe von 0,94375 % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes der Investmentkommanditgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr (Bemessungsgrundlage). Die Summe aller laufenden Vergütungen, die an die KVG, die Gesellschafter der KVG oder der Investmentkommanditgesellschaft gezahlt werden, kann jährlich insgesamt bis zu 1,24125 % der Bemessungsgrundlage betragen. Die jährliche Vergütung für die Verwahrstelle beträgt 0,05355 % der Bemessungsgrundlage.

I.4 Marktentwicklung

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Für das Jahr 2015 verzeichnete die Weltwirtschaft ein moderates Wachstum. Die Konjunktur in den Industrieländern, allen voran die USA, Großbritannien sowie ansatzweise auch im Euro-Raum, nahm wieder an Fahrt auf. Die Stärke von US-Dollar und Britischem Pfund verhinderte höhere Wachstumsraten in USA und Großbritannien. Darüber hinaus wirkte sich die Konjunkturschwäche in den Schwellenländern negativ auf die Wirtschaft aller exportorientierten Industrieländer aus. Lediglich Indien hob sich von anderen Schwellenländern ab und hat China zumindest bezüglich der Wachstumsrate überholt. Japans Wirtschaft konnte sich trotz der expansiven Geldpolitik auch in 2015 nicht aus seiner anhaltenden Schwächephase befreien.

Das im Vergleich zu Vorjahren geringere Wachstum der Chinesischen Wirtschaft resultierte u. a. aus den drastischen Kurseinbrüchen Anfang 2015, einer Abkühlung des Immobilienmarktes und den gegen Korruption und Schattenbanken gerichteten Maßnahmen der Regierung. Aufgrund des geringeren Wachstums der chinesischen Wirtschaft gaben die Rohstoffpreise deutlich nach, was zwangsläufig die rohstoffexportierenden Länder zu spüren bekamen. Besonders betroffen waren hier Russland und Brasilien, die sich ohnehin in der Rezession befinden, wobei Russland weiterhin zusätzlich unter dem Einfluss der nach der Ukraine-Krise auferlegten Sanktionen stand.

Im Umkehrschluss profitierte der Euro-Raum vom relativ geringen Außenwert des Euro, der die Exporte kräftig ansteigen ließ. Außerdem führte der niedrige Ölpreis in Verbindung mit einer leicht verbesserten Situation auf dem Arbeitsmarkt zu einer Stärkung des privaten Konsums. Dagegen blieben die Investitionen in der Wirtschaft trotz günstiger Finanzierungsbedingungen hinter den Erwartungen zurück. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Anstiegs der Zuwanderung von Flüchtlingen sind derzeit noch nicht absehbar. Nach der Bewältigung der humanitären Aufgaben mit den entsprechenden Konsequenzen für die öffentlichen Haushalte stellt sich die Frage, auf welchem Weg und wie schnell anerkannte Asylbewerber qualifiziert, in den Arbeitsmarkt integriert und damit entsprechende wirtschaftliche Potentiale gehoben werden können.

Das Bruttoinlandsprodukt (in Folge: BIP) der Eurozone stieg um 1,6 % (0,9 % im Vorjahr). Die deutsche Wirtschaft ist in 2015 solide gewachsen und wurde dabei besonders von der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und dem privaten Konsum getragen. Investitionen und Exporte legten leicht zu, was sich insgesamt in einem Zuwachs des BIP von 1,7 % (nach 1,6 % im Vorjahr) niederschlug. Der Aktienmarkt zeigte sich dabei in 2015 erneut sehr volatil. Der DAX bewegte sich im Jahresverlauf zwischen 9.325 und 12.390 Punkten, verzeichnete am Jahresende aber ein klares Plus von 9,56 % gegenüber dem Jahresanfang.

Nachdem der Euro Anfang des Jahres 1,21 Dollar kostete, bewegte er sich im Jahresverlauf zwischen 1,04 und 1,15 Dollar und pendelte sich auf 1,08 Dollar am Jahresende ein. Hauptgründe hierfür sind die anhaltende expansive Geldpolitik der EZB und eine gegenüber der Eurozone stärker wachsende US-Wirtschaft.

Marktentwicklung Immobilienwirtschaft

Die nationale und internationale Immobilienwirtschaft profitierte in 2015 von den oben genannten weitgehend guten Rahmenbedingungen. Die geopolitischen Risiken sowie die Unsicherheiten im Euro-Raum wirkten sich auf die Immobilienwirtschaft allenfalls in geringem Maße aus. Bis zum Ende des dritten Quartals betrug das globale Transaktionsvolumen 625 Mrd. USD und damit rd. 11 % mehr als im Vorjahreszeitraum1 . Generell unterteilen sich Immobilieninvestitionen nach ihrer Nutzungsart in die beiden Segmente Wohn- und Gewerbeimmobilien. Bei letzteren wird weiter differenziert in Büroimmobilien, Einzelhandelsimmobilien, Logistikimmobilien, Hotelimmobilien, Freizeitimmobilien, Kliniken und Pflegeheime, Unternehmensimmobilien etc. Der Markt für Wohnimmobilien verzeichnet weltweit, besonders in den Metropolen, eine weiterhin starke Nachfrage bei steigenden Mieten und Kaufpreisen. Dabei ist je nach Region der Anstieg unterschiedlich hoch.

Unter den Gewerbeimmobilien sind weltweit Büro- und Einzelhandelsimmobilien am gefragtesten bei in- und ausländischen Investoren. Die Investitionen in Gewerbeimmobilien sollen in 2015 ein Volumen i. H. v. 760 Mrd. USD und damit den höchsten Wert seit 2007 erreichen. In Deutschland wurden von privaten und institutionellen Investoren 55,5 Mrd. EUR in Gewerbeimmobilien investiert und damit rd. 37 % mehr als im Jahr zuvor. Den höchsten Anteil an Investitionen im Gewerbeimmobilienmarkt verzeichneten auch in 2015 Büroimmobilien mit 47 % der Gesamtinvestitionen. Vor allem die anhaltend gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich dabei positiv auf die Nachfrage nach Büroflächen ausgewirkt. Der Einzelhandel verzeichnete mit einem Investitionsvolumen von 18,1 Mrd. EUR den zweithöchsten Anteil (rd. 33 %) an den gesamten Investitionen in Gewerbeimmobilien. Dabei stiegen die Investitionen in den deutschen Einzelhandelsmarkt, dem größten Einzelhandelsmarkt Europas, auf Grund des ungebrochen hohen Interesses nationaler und internationaler Akteure um rd. 97 % gegenüber dem Vorjahreswert. Die weiteren Investitionen in Gewerbeimmobilien in 2015 verteilen sich unter anderem zu 7 % auf Logistikimmobilien und zu rd. 6 % auf Hotelimmobilien2 .

1 Colliers, Global Investor Outlook 2016, 2016
2 Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2016, 2016

Marktentwicklung Luftfahrzeuge

Seit 1971 verzeichnet das Passagieraufkommen in der Luftfahrt gemessen an ,verkauften Passagierkilometern‘ ein durchschnittliches Wachstum von rd. 6,3 % pro Jahr. Nur in vier Jahren (1991, 2001, 2002 und 2009) wurde dabei ein Rückgang verzeichnet. Dabei hat sich das Wachstum über die Jahre als recht krisenfest erwiesen. Z. B. führten die Terroranschläge vom 11. September 2001 nur zu einem kurzfristigen Rückgang. Auch vom jüngsten Abschwung in Folge der Finanzkrise erholte sich die Luftfahrt recht schnell. Nach einem Branchenverlust von 4,6 Mrd. USD im Jahr 2009 konnte bereits im Folgejahr ein Branchengewinn in Höhe von 17,3 Mrd. USD und im Jahr 2011 trotz steigender Treibstoffkosten ein Gewinn von 8,3 Mrd. USD erwirtschaftet werden. In 2015 erwirtschaftete die Branche einen Gewinn von über 30 Mrd. USD im Wesentlichen auf Grund der weiter verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weltweit, dem weiter zugenommenen Passagier- und Frachtaufkommen sowie auf Grund geringerer Treibstoffkosten3 . Airbus und Boeing erwarten für die nächsten 20 Jahre ein weiteres Wachstum des Passagierverkehrs von 4,9 % p. a. In Verbindung mit dem Substitutionsbedarf älterer Flugzeuge führt dies zu einem Bedarf an mehr als 32.600 bzw. 38.050 neuen Flugzeugen im Gesamtwert von 4,9 bzw. 5,6 Billionen USD4 . Bei Großraumflugzeugen (Wide Body) und Standardrumpfflugzeugen (Narrow Body) erwarten Airbus und Boeing in den nächsten 20 Jahren in etwa gleiche Zuwachsraten der Flotten. Bei ersteren u. a. durch die fortschreitende Expansion von Airlines auf internationale Märkte und das Wachstum in den Emerging Markets, bei zweiteren auch durch die weltweite Zunahme von Billigfluglinien.

3 IATA Annual Review 2015
4 Airbus, Global Market Forecast 2015-2034, 2015 bzw. Boeing, Current Market Outlook 2015 -2034, 2015

Marktentwicklung Energie und Infrastruktur

Der Ausbau Erneuerbarer Energien hat in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und der Endlichkeit der fossilen Energieträger stetig zugenommen. Im Bewusstsein der Öffentlichkeit sind Energiebedarf, Versorgungssicherheit, Umweltschutz und Klimawandel fest verankert. Immer mehr Regierungen, auch außerhalb Europas, definieren gemeinsame Ziele für die Begrenzung von Treibhausgasemissionen und den Ausbau der Erzeugungseinheiten, passen rechtliche Rahmenbedingungen im Energiemarkt an und fördern damit den Ausbau der Erneuerbare-Energien-Technologien. Die Investitionen in regenerative Energiequellen betrugen 2015 weltweit 329 Mrd. USD und nahmen damit im Vergleich zum Vorjahr um rd. 4 % zu5 . Der Großteil der Investitionen entfiel, wie bereits in den Vorjahren auf Investitionen in Wind- und Solarkraftanlagen. Trotz gesunkener Rohstoffpreise, insbesondere von Öl, Gas und Kohle, überstiegen in 2015 die Investitionen in neue Erneuerbare Energieanlagen wiederum die Investitionen in neue fossile Energieanlagen. Inzwischen werden weltweit 27,7 % der globalen Energieerzeugung bzw. 22,8 % der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien gewonnen. Den größten Anteil an der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien hat nach wie vor die Wasserkraft mit 61 %. Danach folgen Wind- und Solarenergie, deren Anteil an der globalen Energieerzeugungskapazität in 2014 22 % bzw. 11 % betrug6 .

5 Bloomberg New Energy Finance, Januar 2016
6 REN21.2015. Renewables 2015 Global Status Report, 2015

II. Lage des Unternehmens

Am 29. Oktober 2014 wurde für die Investmentkommanditgesellschaft die Vertriebszulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilt. Die Investmentkommanditgesellschaft hat den Vertrieb am 3. Dezember 2014 aufgenommen und befindet sich in der Platzierungsphase. Der geschäftsführende Kommanditist hat auf Vorschlag der KVG die Zeichnungsfrist bis zum 31.12.2016 verlängert. Die Zeichnungsfrist kann ein- oder mehrmals verlängert werden, längstens jedoch bis zum 30.06.2017.

Die Vermögenslage der Gesellschaft wird auf Seiten der Aktiva maßgeblich durch die Beteiligungen in Höhe von TEUR 3.187 sowie das Bankguthaben in Höhe von TEUR 7.632 bestimmt. Die Rückstellungen sind gebildet für die Kosten der Jahresabschlussprüfung und die Erstellung der Steuererklärung. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 58 betreffen im Wesentlichen die Provision für den Vertriebspartner. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von TEUR 16 sowie zum Stichtag ungeklärten Einzahlungen von TEUR 53 und Verbindlichkeiten gegenüber der KVG in Höhe von TEUR 27. Die Kapitalanteile der Kommanditisten belaufen sich auf einen Betrag von TEUR 11.608 zuzüglich der Kapitalrücklage in Höhe von 5 %. Das im Geschäftsjahr 2015 erwirtschaftete realisierte Ergebnis beträgt TEUR -1.467. Der nicht realisierte Gewinn aus der Neubewertung hingegen beträgt TEUR 6 und ist auf die Bewertung der Tochtergesellschaft zurückzuführen.

Die Zuflüsse setzen sich aus den Einzahlungen der Einlagen zusammen. Neben diesen Zuflüssen sind auch Einzahlungen aus Anschaffungskostenminderungen von TEUR 138 zu verzeichnen.

Im Geschäftsjahr waren 11.608 Anteile im Umlauf. Der Nettoinventarwert je Anteil, der jeweils für eine gezeichnete Einlage in Höhe von EUR 1.000 bestimmt wird, betrug EUR 924,11.

Die Ertragslage der Gesellschaft hängt von der Entwicklung der Rückflüsse aus den getätigten Investitionen ab. Die Erträge aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 19 betreffen zwei der fünf in 2015 getätigten Investitionen. Die Verwahrstelle erhält für das Geschäftsjahr eine Vergütung einen Betrag in Höhe von TEUR 3. Die Kosten für die Jahresabschlussprüfung und die Erstellung der Steuererklärung summieren sich auf TEUR 14. Die sonstigen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen den Ausgabeaufschlag in Höhe von TEUR 580 (5 % des eingezahlten Eigenkapitals) und die Initialkosten in Höhe von TEUR 813 (7 % des eingezahlten Eigenkapitals), davon wurde eine Vergütung in Höhe von TEUR 1.044 für die Vermittlung von Eigenkapital verwendet.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der KVG (§ 101 Abs. 3 KAGB)

EUR
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Mitarbeiter 907.403,31
davon feste Vergütung 907.403,31
davon variable Vergütung 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Risktaker 412.425,87
davon feste Vergütung 412.425,87
davon variable Vergütung 0,00

Die KVG mit elf Mitarbeitern verwaltet im Geschäftsjahr insgesamt dreizehn AIF.

Die persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) erhält – bezogen auf den durchschnittlichen Nettoinventarwert der Investmentkommanditgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr – eine Haftungsvergütung von 0,0595 %, die geschäftsführende Kommanditistin für die Übernahme der Geschäftsführung eine Vergütung von 0,238 %.

Die Treuhandkommanditistin erhält von den Anlegern, die sich über die Treuhandkommanditistin an der Gesellschaft beteiligen – bezogen auf den durchschnittlichen Nettoinventarwert der Investmentkommanditgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr – eine Vergütung von 0,05355 %.

Die Investmentkommanditgesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer.

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres eingetretene Entwicklung mit Bezug zu den Informationen im Verkaufsprospekt:

Haftung und Nachschussverpflichtung (Seite 14 f. des Verkaufsprospekts):

Am 19. Dezember 2014 entschied das Landgericht München I (Aktenzeichen 3 O 7195/14; nicht rechtskräftig), dass ein Verkaufsprospekt über das Risiko aufzuklären habe, das den Anlegern aus einer analogen Anwendung der §§ 30, 31 GmbHG auf die Kommanditisten einer GmbH & Co. KG entstehen kann. Hintergrund der Entscheidung ist folgender:

Auszahlungen der GmbH & Co. KG an ihre Kommanditisten, die dazu führen, dass bei der persönlich haftenden Gesellschafterin der GmbH & Co. KG (also der GmbH) eine Unterbilanz entsteht oder vertieft wird, müssen bei Anwendung dieser Vorschriften an die GmbH & Co. KG zurückgezahlt werden. Dazu kann es insbesondere kommen, wenn die Verbindlichkeiten einer GmbH & Co. KG nicht mehr vom Wert ihres Aktivvermögens gedeckt sind und gleichwohl Auszahlungen an die Kommanditisten erfolgen.

Anders als in dem vom Landgericht München I entschiedenen Fall wurde in den Gesellschaftsvertrag der BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG ein ausdrückliches Verbot von Auszahlungen an die Kommanditisten aufgenommen, die zu einer solchen Rückzahlungspflicht führen könnten. Zu einer durch die §§ 30, 31 GmbHG begründeten Rückzahlungsverpflichtung der Anleger könnte es somit nur dann kommen, wenn die Geschäftsführung gegen vertragliche und gesetzliche Bestimmungen verstoßen würde.

Der Verkaufsprospekt enthält daher keinen entsprechenden Hinweis und muss einen solchen nach Ansicht zweier Oberlandesgerichte auch nicht enthalten (Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 26. Februar 2015, Aktenzeichen 24 U 112/14; Oberlandesgericht Hamm, Hinweisbeschluss vom 03.02.2015, Aktenzeichen I-34 U 149/14; siehe auch: BGH, Urteil vom 11. Dezember 2014; Aktenzeichen III ZR 365/13, Rn. 24).

Mittelverwendung und Mittelherkunft (Seite 30 ff. des Verkaufsprospekts):

Sollte sich zu einem späteren Zeitpunkt die Notwendigkeit einer Verlängerung der Platzierungszeit ergeben, wird die Geschäftsführung von der Verlängerungsoption gemäß § 6 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrags Gebrauch machen. Die Prognose der erwarteten Ausschüttungen im Basis-Szenario hat sich nicht geändert.

B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens

I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Im Geschäftsjahr 2016 wurden bereits Investitionsmöglichkeiten im Bereich Energie identifiziert. Die erste Investition konnte in Höhe von eine Million GBP im Mai 2016 getätigt werden. Weitere Investitionen sollen ggf. in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres gezeichnet werden.

Voraussichtlich wird bis zum Ende der bis 31. Dezember 2016 verlängerten Platzierung ein prognostiziertes Kommanditkapital in Höhe von 25 Mio. EUR eingezahlt. Der geschäftsführende Kommanditist wird in Abstimmung mit der KVG zu entscheiden haben, ob die Platzierungsfrist bis 30. Juni 2017 verlängert werden soll, um das prospektierte Kommanditkapital in Höhe von 35 Mio. EUR zu erreichen.

II. Risikobericht

Die derigo GmbH & Co. KG ist als externe KVG mit dem Risikomanagement der Investmentkommanditgesellschaft beauftragt. Sie verfügt gemäß den Vorgaben des KAGB und der InvMaRisk (Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Investmentgesellschaften) über einen permanenten, funktional und hierarchisch unabhängigen Bereich „Risikomanagement“. Die organisatorischen Abläufe dieses Bereiches sind im Risikomanagementhandbuch dokumentiert.

Im Rahmen des unternehmerischen Handelns, bzw. dem Verfolgen von unternehmerischen Chancen werden fortwährend auch unternehmerische Risiken eingegangen. Dies gilt sowohl für die KVG, als auch für die von ihr verwalteten AIF. Das Risikomanagementsystem der KVG hat das Ziel, diese Risiken systematisch zu erfassen, bewerten, überwachen und zu steuern. Hierzu hat die KVG die für sich und jeden von ihr verwalteten AIF relevanten Risiken sowie die Art und Weise des Umgangs mit diesen Risiken in einem Risikokatalog erfasst.

Die dezentralen Risikoverantwortlichen stellen sicher, dass sämtliche relevanten Risiken erfasst sind. Die Risiken wurden in vier Klassen eingeteilt: Liquiditätsrisiken, Marktrisiken, Gegenparteirisiken und Operationelle Risiken.

Risikoarten

Liquiditätsrisiken Marktrisiken Gegenparteienrisiken Operationelle Risiken
Zahlungseingangsrisiko Anlagerisiko Insolvenzrisiko Risiko strafbarer Handlungen
Zahlungsausgangsrisiko Platzierungsrisiko Risiko aus Managementwechsel IT-Risiko
Marktpreisrisiko Rückabwicklungsrisiko Schlüsselpersonenrisiko
Risiko aus Leverage Majoritätsrisiko Risiko aus Interessenskonflikten
Währungsrisiko Bewertungsrisiko Prozessrisiko
Gesetzliches Risiko
Konzeptions-/ Produkthaftungsrisiko
Reputationsrisiko

Liquiditätsrisiken

Liquiditätsrisiken bestehen bei Abweichungen zwischen tatsächlich zur Verfügung stehender Liquidität und Liquiditätsbedarf. Insbesondere bestehen Liquiditätsrisiken, wenn die vorhandenen liquiden Mittel oder Finanzierungsfazilitäten nicht ausreichen, um Zahlungsverpflichtungen / Refinanzierungsbedarf gegenüber Zielfonds jederzeit einhalten zu können, oder wenn die zusätzlich benötigte Liquidität nicht oder nur zu unangemessen hohen Kosten beschafft werden kann.

Marktrisiken

Marktrisiken umfassen alle Risiken, die auf Grund der Veränderung von Märkten Einfluss auf die Wertentwicklung haben. Dies können unter anderem Zinsänderungs-, Währungs- oder sonstige Marktpreisrisiken sein.

Gegenparteienrisiken

Das Gegenparteienrisiko besteht in der fehlenden oder mangelhaften Leistung einer Vertragspartei und verursacht bei der Gesellschaft oder einem von ihr verwalteten AIF einen finanziellen Schaden.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken resultieren aus Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten.

Risikoverantwortlicher und Risikomanagement legen gemeinsam die Datenbasis für die Risikobeurteilung und -überwachung fest. Die Bewertung der Risiken erfolgt durch Einschätzung von Auswirkung (kritisch, schwer, mittel, leicht) und Eintrittswahrscheinlichkeit (unwahrscheinlich, möglich, konkret vorstellbar, sicher). Diese Einschätzung basiert weitgehend auf Expertenschätzungen. Soweit möglich und sinnvoll wird gemeinsam durch den Risikoverantwortlichen und das Risikomanagement für die einzelnen Risiken ein Risikolimit festgelegt. Weiter ist definiert, welche Maßnahmen der Risikoverantwortliche im Fall einer Limitüberschreitung einleitet, wie diese Maßnahmen durch die Abteilung Risikomanagement überwacht werden und welche Informationspflichten bestehen. Schließlich führt die Gesellschaft für ausgewählte Risiken regelmäßig Stresstests durch, in denen außergewöhnliche Bedingungen simuliert werden.

Im Rahmen der Überwachung der Liquiditätsrisiken stellt die KVG auch sicher, dass sie jederzeit über hinreichend liquide Mittel verfügt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Dieses Risikomanagementsystem wird in einem Regelkreislauf permanent weiterentwickelt. In den aufgeführten Risikokategorien waren im Geschäftsjahr keine Risiken zu verzeichnen, die den Fortbestand der KVG oder der Investmentkommanditgesellschaft gefährdet hätten.

C. Prognosebericht

Gestützt wird die globale Konjunktur derzeit primär von den Industrieländern, auch in 2016 werden die wesentlichen Impulse für die Weltwirtschaft von den Industrieländern, allen voran von den USA, kommen. Es wird erwartet, dass die Weltwirtschaft in 2016 mit einer Rate von 3,3 % etwas stärker als im Vorjahr wächst. Das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) in den USA soll dabei 3 %, das für die Eurozone 1,6 % in 2016 betragen. Der Aufschwung in der Eurozone ist wieder regional breiter aufgestellt, da fast alle Länder wachsen. Der schwache Euro, die anhaltend niedrigen Zinsen und Energiepreise (Ölpreise), der Außenhandel und Arbeitsmarkt sowie der private Konsum stellen dabei wichtige Wachstumsstützen dar.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwarten wir, dass sich, insbesondere auf Grund der guten Wirtschaftslage und des Arbeitsmarkts, die nationale sowie internationale Immobilienwirtschaft auch weiterhin positiv entwickeln wird. Vor allem ist zu erwarten, dass die überwiegend anhaltend günstigen Refinanzierungsbedingungen zu stabilen bis zunehmenden Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien führen werden und sich für neue Projektentwicklungen in diesem Bereich entsprechende Chancen bieten.

Wie unter A. bereits dargestellt, wird langfristig mit hohen Wachstumszahlen des Luftverkehrsmarktes und in der Folge mit einem kontinuierlichen Bedarf neuer Luftfahrzeuge gerechnet. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten ist Leasing hierbei eine wichtige Finanzierungsstruktur bei vielen Fluggesellschaften, so sollen z. B. in 2016 rund 40 % der neuen Luftfahrzeuge durch Leasing finanziert werden7 . Die Finanzierung über deutsche AIF hat sich in den vergangenen Jahren etabliert, so dass in den kommenden Jahren mit einem ausreichenden Angebot von Investitionsmöglichkeiten in diesem Bereich gerechnet wird.

Im Erneuerbare Energien- und Infrastruktursegment wird mit zahlreichen weltweiten Förderprogrammen der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert oder beschleunigt. Insbesondere das Abkommen von Paris, vereinbart am 12. Dezember 2015 (noch nicht ratifiziert) schafft mit seinen getroffenen Zielvereinbarungen auch für die kommenden Jahre weitere Investitionsanreize und -möglichkeiten. Dabei sind zur Umsetzung der internationalen Energiewende neben der Erweiterung der regenerativen Erzeugungskapazitäten auch umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur sowie in konventionelle Kraftwerkskapazitäten notwendig, um eine gleichbleibende Versorgungssicherheit zu gewährleisten und ausreichend Reservekapazitäten für die Erneuerbaren Energiequellen vorzuhalten.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwarten wir, dass die weltweit weitgehend guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu stabilen bis zunehmenden Investitionen in Immobilien und Energie- und Infrastrukturprojekte sowie in Luftfahrzeuge führen werden.

Es konnten bereits zahlreiche Investitionsmöglichkeiten identifiziert werden, die sich in der internen Prüfung befinden und gegebenenfalls in der zweiten Jahreshälfte gezeichnet werden.

 

Neutraubling, im April 2016

Concentio Beteiligungs GmbH und die Concentio Management GmbH

 

München, im April 2016

derigo GmbH & Co. KG

vertreten durch die Geschäftsführung der derigo Verwaltungs GmbH

Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer

Günter Schuhbeck, Geschäftsführer

Dr. Werner Bauer, Geschäftsführer

Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Geschäftsführer

7 Boeing: Current Aircraft Finance Market Outlook 2016, Dezember 2015

Erklärung der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2015

der BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling gemäß §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling, vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Neutraubling, 17. Mai 2016

für die Concentio Beteiligungs GmbH und die Concentio Management GmbH:

VERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BVT Concentio Vermögensstrukturfonds I GmbH & Co. Geschlossene Investment KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 1 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

 

München, den 13. Mai 2016

GEIPEL & KOLLMANNSBERGER GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Geipel, Wirtschaftsprüfer

Manfred Roßik, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31.12.2015 wurde am 27.06.2016 festgestellt.

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