Berliner Erklärung des AFW zu Provisionen von Maklerpools-Warum sollen Provisionen nicht begrenzt werden?
Bei der Diskussion wäre ich gerne dabei gewesen, denn es ist richtig das Provisionen begrenzt werden sollen. das ist genau der richtige Schritt. Jede Provision muss verdient werden. Das bezahlt der Kunde mit seinem Vertrag. Hier liest man von 60 Promille im Bereich der Lebensversicherung die bezahlt werden an Maklerpools und große Vermittlerorganisationen. Teilweise angeblich sogar mehr. Warum braucht man eigentlich Maklerpools? Man braucht sie ganz klar nicht, denn es ging auch 50 Jahre ohne Maklerpools,. Das wissen auch die Maklerpools, deshalb ist die Aufregung natürlich groß jetzt. Man sieht die eigene Existenz gefährdet. Nur um die Existenz von Maklerpools zu sichern die hohen Provisionen beizubehalten kann doch kein Argument sein. Der bessere Weg ist die Honorarberatung. Hier herrscht Klarheit über die tatsächlichen Kosten eines Versicherungs- und Finanzproduktes. Diese Klarheit der Kosten gegenüber dem Kunden ist wichtig.
Will der Maklerpartner (Honorarberater) die Serviceleistung eines Maklerpools nutzen, die sich dann neu aufstellen müssten von ihrer Dienstleistung her, dann muss er dafür bezahlen. das wird er dann tun, wenn ihm der Service einen Nutzen bringt. Also, liebe Maklerpools auf den Maklerpool in der heutigen Form kann man durchaus verzichten. Ein Maklerpool kann sich aber auch zu einem Pool von Honorarberatern entwickeln. Für genau diese Honorarberater kann der Maklerpool doch dann Dienstleistungen erbringen. Factoring der Honorare, Mahnwesen gegenüber dem Kunden, Verhandlungen mit Gesellschaften zu Produkten und deren Rahmenbedingungen für den Kunden und den Honorarberater usw.(siehe Kassenärztliche Vereinigung).
Merkwürdig ist allerdings, das es keine Versicherungsgesellschaft in Deutschland gibt, die daran interessiert zu sein scheint, mit Nettotarifen auf den Markt zugehen. Wir haben nahezu alle Gesellschaften vor Wochen schon angeschrieben, keine der Gesellschaften hat sich zurückgemeldet. Es ist also durchaus ein unehrliches Handeln was der GDV dort an den Tag legt. Einerseits will er weniger Provision zahlen, auf der anderen Seite interessiert er sich eher kaum für das Thema Honorarberatung und damit verbundenen Nettotarifen.
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