Am heutigen Montag ist es soweit: Donald J. Trump zieht zum zweiten Mal ins Weiße Haus ein – und dieses Mal wird es garantiert nicht weniger spektakulär als beim ersten Mal. Während sich die halbe Welt noch die Augen reibt und sich fragt, wie das eigentlich passieren konnte, bereitet sich die andere Hälfte darauf vor, dass die USA wieder in eine politische Achterbahnfahrt starten.
Neues Chaos? Aber sicher doch!
Trump hat bereits angekündigt, dass er „von Tag eins an durchregieren“ wird – was ungefähr so viel bedeutet wie: Macht Euch auf eine tägliche Dosis Drama gefasst! Medien, politische Gegner und die internationale Gemeinschaft können sich auf eine Flut von „Executive Orders“, spontane politische Kehrtwenden und Twitter- (oder jetzt X-) Ausbrüche freuen.
Insbesondere die NATO, China, Mexiko und der Klimaschutz dürfen sich wieder auf explosive Entscheidungen freuen. Der ehemalige und künftige Präsident hat bereits deutlich gemacht, dass er wenig Lust auf multilaterale Absprachen hat – außer, sie drehen sich um seine persönlichen Interessen oder die von Mar-a-Lago.
Bye-bye Demokratie, hallo Chaos?
Die amerikanische Demokratie ist ja bekanntlich recht stabil – aber selbst ein Hochhaus aus Beton kann einstürzen, wenn man nur lange genug daran sägt. Trumps Versprechen einer „maximalen Disruption“ klingt für viele eher nach einem politischen Katastrophenfilm als nach einem seriösen Regierungsstil.
Sein Vorhaben, den „Deep State“ zu zerschlagen, könnte in der Praxis bedeuten, dass er alles über den Haufen wirft, was ihm nicht gefällt – inklusive unliebsamer Richter, unabhängiger Medien und vielleicht sogar Teile der Verfassung, wenn es sein muss. Checks and Balances? Pah, braucht doch keiner!
Das große Comeback der Mauer – und vielleicht auch der Ölbohrinseln?
Ein Highlight seiner ersten Amtszeit war ja der Versuch, eine gigantische Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen (die Mexiko bezahlen sollte – Spoiler: hat nicht geklappt). Nun will Trump noch radikaler durchgreifen: Massendeportationen, verschärfte Grenzkontrollen und vielleicht sogar eine kleine Mauer um Kalifornien? Wer weiß, bei ihm ist alles möglich.
Auch die Umwelt kann sich wieder auf dicke Luft freuen. Trump hält bekanntlich nicht viel von Klimaschutz. „Drill, baby, drill!“ dürfte wieder das Motto sein, während Windräder und Solaranlagen möglicherweise als kommunistische Verschwörung gebrandmarkt werden.
Amerika zuerst – und alle anderen? Pech gehabt!
Trumps Lieblingsmotto „America First“ wird wohl noch radikaler umgesetzt als beim letzten Mal. Handelsverträge könnten gekündigt, internationale Bündnisse aufgekündigt und die US-Außenpolitik in einen Reality-Show-Wettbewerb verwandelt werden: Wer Trump lobt, bekommt Waffen oder Steuererleichterungen. Wer ihn kritisiert, darf sich auf Sanktionen und Twitter-Beleidigungen freuen.
Fazit: Der Zirkus ist zurück in der Stadt
Egal ob man ihn liebt oder hasst – mit Trump wird es garantiert nicht langweilig. Politische Stabilität? Langweilig. Seriöse Diplomatie? Was für Weicheier. Vorhersehbare Wirtschaftspolitik? Gähn.
Stattdessen gibt es ab Montag wieder Trump pur: ungefiltert, unberechenbar und wahrscheinlich wieder mit einer ganzen Menge Caps-Lock-Tweets. Also, schnallen Sie sich an und halten Sie sich fest – die Show geht in die zweite Staffel! 🎪🍿
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