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Wirecard -Anlagebetrug der 2008 begann?

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Das Perfide an der Geschichte ist,Personen die für diesen angesehenen Verein in der Vergangenheit tätig waren offensichtlich in diesen Fall verwickelt waen.Die Öffentliche Meinung wird dabei Personen und Verein vom Verständnis her schwerlich trennen. .

Lars Labryga, Sprecher der SdK, bemüht sich derzeit verständlicherweise verzweifelt um Schadensbegrenzung. Der Name wird die nächsten Tage und Wochen sicherlich immer in Verbindung mit den genannten Ermittlungen durch die Presse gehen, sicherlich nicht zum Vorteil der SdK.

Labryga bestätigte zwar die Durchsuchung, über die zuvor schon andere zeitungen berichtet hatten, führte aber ausr: „Die Untersuchungen beruhen nicht auf neuen Erkenntnissen, sondern auf Vorgängen von 2006 bis 2008.“ Egal, das ein Verein überhaupt in solch ein Geschmäckle kommt ist schlimm genug.Das Vertrauen ist damit sicherlich futsch. In einer eigens verfassten Stellungnahme wehrt sich der Verein gegen die Darstellungen in der Presse, hier der Wortlaut der Stellungnahme:

SdK wehrt sich gegen Spekulationen in der Presse.SdK stellt klar, dass die Durchsuchung bei der SdK keinerlei Bezug zu evtl. Manipulationen mit Pennystock-Werten hat.

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. bestätigt die Durchsuchung ihrer Geschäftsräume am 21. September. Es gibt jedoch aus der Sicht der SdK keinerlei neue Vorwürfe gegen den Verein. Der Beschluss, der der Durchsuchung bei der SdK zugrunde lag, bezog sich explizit nur auf die Fälle Thielert und Wirecard und nur auf die Jahre 2006 bis 2008.

Es geht somit nur um Aktien, bei denen die SdK Zweifel an der Bilanzierung der jeweiligen Unternehmen geäußert hat. Im Zusammenhang mit diesen Warnungen soll ein ehemaliges Vorstandsmitglied auf fallende Kurse gesetzt haben, ohne in den Veröffentlichungen auf diesen Umstand hingewiesen zu haben.

Sollte dies tatsächlich der Fall sein, so hätte dieses Vorstandsmitglied gegen interne Regeln der SdK verstoßen. Ob dies auch strafbar ist, untersucht gerade die Staatsanwaltschaft. Grundlage für die erneuten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in Bezug auf die SdK ist daher somit nur die Tatsache, dass das ehemalige Vorstandsmitglied nicht darauf hingewiesen hat, dass es auf fallende Kurse gesetzt hat.

Ob unsere Zweifel an der Bilanzierung der genannten Gesellschaften richtig oder falsch sind, ist keinesfalls Gegenstand der Ermittlungen. Hierzu weist die SdK aber daraufhin, dass ihre Vorwürfe in Sachen Thielert schon gerichtlich bestätigt worden sind. Die Bilanzen der Jahre 2003 bis 2005 wurden rechtskräftig für nichtig erklärt.

Gegenstand der aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind nach Informationen der SdK wohl vermutete Kurs- und Marktpreismanipulationen in Zusammenhang mit so genannten Pennystocks. Der Kreis der Beschuldigten umfasst nach Kenntnis der SdK wohl Mitarbeiter von sogenannten Börsenbriefen. Publikationsorgane der SdK sind nicht betroffen. Die SdK hat seit Jahren im Schwarzbuch Börse, in Pressekonferenzen und auf Ihren Internetseiten immer wieder vor Manipulationen mit Pennystocks gewarnt. Sie bekämpft diese schon seit Jahren und begrüßt in diesem Zusammenhang die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ausdrücklich. Wir verwahren uns gerade deshalb mit Nachdruck dagegen, im Zuge der bekannt gewordenen Ermittlungen zu Manipulationen mit Pennystocks erwähnt zu werden und werden gegen entsprechende Presseberichte vorgehen.
München, 24. September 2010
SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

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