Was ist an dieser Bilanz dann TOP? Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG

Schaut man sich das Ergebnis der Fondsgesellschaft an, dann ist das sicherlich für beteiligte Anleger eine Ernüchterung, denn ein negatives Jahresergebnis wird keinen investierten Anleger zufriedenstellen.

Da kann man als beteiligter Anleger nur noch auf eine Verbesserung in der Zukunft hoffen. Das zeigt aber auch, dass ein „regulierter Fonds“ keine Gewähr dafür bietet, dass der Anleger mit einem positiven Ergebnis seiner Beteiligung rechnen kann.

Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG

Neutraubling

Jahresbericht zum 31.12.2018

JAHRESBERICHT
zum 31. Dezember 2018

Bilanz zum 31.12.2018

A. Aktiva

31.12.2018 31.12.2017
Investmentanlagevermögen EUR EUR
1. Beteiligungen 436.769,59 0,00
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
a) Täglich verfügbare Bankguthaben 103.323,87 227.552,21
3. Forderungen
a) Forderungen an Beteiligungsgesellschaften 267,75 0,00
b) Andere Forderungen 8,00 0,00
Summe Aktiva 540.369,21 227.552,21

B. Passiva

31.12.2018 31.12.2017
Investmentanlagevermögen EUR EUR
1. Rückstellungen 0,00 14.400,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 21.403,31 23.760,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 1.282,09 308,07
b) Andere 23.136,24 9.275,55
4. Eigenkapital
a) Kapitalanteile 621.740,00 228.850,00
b) Kapitalrücklage 100.120,00 38.970,00
c) Realisiertes Ergebnis -241.191,04 -88.011,41
d) Nicht realisierte Gewinne/Verluste aus der Neubewertung 13.878,61 0,00
Summe Passiva 540.369,21 227.552,21

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2018

2018 2017
Investmenttätigkeit EUR EUR
1. Erträge
a) Sonstige betriebliche Erträge 908,10 0,00
Summe der Erträge 908,10 0,00
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung -3.260,57 -1.012,22
b) Sonstige Aufwendungen -150.827,16 -86.999,19
Summe der Aufwendungen -154.087,73 -88.011,41
3. Ordentlicher Nettoertrag -153.179,63 -88.011,41
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -153.179,63 -88.011,41
5. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 19.450,42 0,00
b) Aufwendungen aus der Neubewertung -5.571,81 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres 13.878,61 0,00
6. Ergebnis des Geschäftsjahres -139.301,02 -88.011,41

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

1. Allgemeine Informationen zum Unternehmen

Die Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling, (TS VI KG) ist ein geschlossener inländischer Publikums-AIF im Sinne des § 1 Abs. 5 KAGB. Die Gesellschaft ist seit dem 12. August 2013 im Handelsregister A des Amtsgerichts Regensburg unter der Nummer HRA 8877 eingetragen. Die Umfirmierung in eine Investmentkommanditgesellschaft erfolgte mit Gesellschafterbeschluss vom 08. Dezember 2016 und wurde am 02. Januar 2017 im Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg eingetragen.

Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der Investmentkommanditgesellschaft ist die Top Select Beteiligungs GmbH, Neutraubling. Die Komplementärin hat ein gezeichnetes Kapital von 25.000,00 Euro. Geschäftsführende Kommanditistin der Investmentkommanditgesellschaft ist die Top Select Management GmbH, Neutraubling, die mit einem gezeichneten Kapital von 25.000,00 Euro ausgestattet ist.

2. Rechnungslegungsvorschriften

Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften des § 158 Satz 1 in Verbindung mit § 135 des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) in Verbindung mit den handelsrechtlichen Vorschriften des Ersten Unterabschnitts des Zweiten Abschnitts des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuches (HGB), d. h. nach den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB und nach den Vorschriften der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) aufgestellt. § 264 Abs. 1 Satz 4, Abs. 3, 4 und § 264b HGB sind nicht anzuwenden. Die größenabhängigen Erleichterungen nach § 274a HGB wurden nicht in Anspruch genommen.

Die TS VI KG unterliegt als inländischer Publikums-AIF im Sinne des § 1 Abs. 5 KAGB in Verbindung mit § 2 KAGB den Vorschriften des KAGB, der KARBV und der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 (AIFM-VO). Folglich unterliegt die TS VI KG gemäß § 5 Abs. 1 KAGB der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Die Gliederung der Bilanz erfolgt entsprechend der Vorgaben des § 21 Abs. 4 KARBV in Staffelform, die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend des § 22 Abs. 3 KARBV in Staffelform. Da es sich bei der TS VI KG um eine extern verwaltete Investmentkommanditgesellschaft handelt, verfügt diese nur über Investmentvermögen und generiert nur Aufwendungen und Erträge aus dieser Investmenttätigkeit.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in Euro aufgestellt. Für die Bewertung des Investmentanlagevermögens gelten die Vorschriften der §§ 271 in Verbindung mit 168, 169 und 216 KAGB sowie der §§ 26 bis 34 KARBV. Die derigo GmbH & Co. KG hat als externer Verwalter eine Bewertungsrichtlinie erstellt und für die Gesellschaft Bewertungsverfahren und Grundsätze, die der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden sowie der Berechnung des Nettoinventarwertes zugrunde liegen, festlegt.

Die Gesellschaft investiert gemäß Anlagebedingungen in Anteile an anderen geschlossenen Alternative Investmentfonds (AIF) sowie Beteiligungen an Unternehmen und Objektgesellschaften. Diese Anteile und Beteiligungen werden weder zum Handel an der Börse noch an einem organisierten Markt einbezogen sein, so dass gemäß § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt werden. Diese Verkehrswerte werden nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ermittelt. Die Gesellschaft verwendet als Datenbasis unter anderem die testierten Vermögensaufstellungen sowie den Jahresabschluss bzw. Jahresbericht.

Das eingesetzte Bewertungsverfahren wird bei der derigo GmbH & Co. KG als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) dokumentiert und in regelmäßigen Abständen auf dessen Angemessenheit überprüft.

Unter Beachtung dieser Richtlinie erfolgten die nachstehend beschriebenen Bewertungen.

Die erworbenen Beteiligungen werden zum Verkehrswert angesetzt. Entsprechend § 261 Abs. 6 KAGB und der Bewertungsrichtlinie der KVG wird der Wert der Beteiligungen vor Erwerb von einem externen Gutachter in Euro ermittelt. Als Verkehrswert ist grundsätzlich der Wert zu Grunde zu legen, der sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergibt (§ 168 Abs. 3 KAGB in Verbindung mit § 28 Abs. 1 KARBV). Bei der Ermittlung des Verkehrswerts der Beteiligungen zum Bilanzstichtag werden geprüfte Vermögensaufstellungen und Jahresabschlüsse zum Erwerbszeitpunkt bzw. Bewertungsstichtag sowie Zwischenberichte der Beteiligungsgesellschaften zugrunde gelegt. Der Verkehrswert der Beteiligungen entspricht dem anteiligen Nettoinventarwert der Beteiligungsgesellschaft. In der Bilanz erfolgte der Ausweis der Gewinne bzw. Verluste aus der Neubewertung innerhalb des Eigenkapitals in den nicht realisierten Gewinnen oder Verlusten aus der Neubewertung.

Die Barmittel in Form der täglich verfügbaren Bankguthaben sind zum Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen gem. § 29 Abs. 2 Satz 1 KARBV angesetzt.

Die Forderungen werden mit dem Nennwert angesetzt.

Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die Sonstigen Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag gem. § 29 Abs. 3 KARBV passiviert.

Die Kapitalanteile sind zum Nennwert angesetzt. Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgt gemäß dem Gliederungsschema gemäß § 21 Abs. 4 KARBV und § 264c HGB.

Der Zeitpunkt, ab welchem die Anleger als Gesellschafter anzusehen sind, bemisst sich nach den Regelungen des Gesellschaftsvertrages. Der Beitritt der Kommanditisten wird nach Annahme der Beitrittserklärung durch die Gesellschaft und Ausführung durch die Gesellschaft zum jeweiligen Monatsletzten wirksam, vorausgesetzt die jeweils fällige Kommanditeinlage und der Ausgabeaufschlag wurden spätestens an diesem Tag geleistet.

Zum Bilanzstichtag hatte die Investmentkommanditgesellschaft sonstige finanzielle Verpflichtungen i. S. d. § 285 Nr. 3 HGB:

TEUR
TS PE Pool II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG 190,8

4. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

Angaben zu den Beteiligungen gemäß §§ 158 S. 2, 148 Abs. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr 2018 wurden folgende Beteiligungen an AIF nach § 261 Abs. 1 Nr. 5 und 6 KAGB gezeichnet:

Beteiligungen Nominalkapital in Mio. Zeitpunkt des Erwerbes Beteiliungshöhe nominal in Prozent Wert der Beteiligung Assetklasse
Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH (hier ohne eigene Beteiligungen) 0,025 EUR 17.09.2018 100,00% 17.816,52 EUR
Real Select Secondary Office GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling1) 9,10 EUR 24.09.2018 2,20% 219.897,43 EUR Immobilien
HEP – Projektentwicklung VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Güglingen1) 15,00 EUR 30.11.2018 1,33% 194.052,84 EUR Energie und Infrastruktur
TS PE Pool II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG: 34,70 EUR 28.06.2018 0,58% 5.002,80 EUR Private Equity
Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries V, Luxemburg2) 251,00 USD 07.08.2018
EQT Infrastructure IV (No.2) SCSp EUR SCSp, Luxemburg2) 5.874,10 EUR 05.11.2018
Steadfast Capital IV SCS, Luxemburg2) 296,07 EUR 10.12.2018
Thomas H. Lee Parallel Fund VIII, L.P., Wilmington2) 3.588,00 USD 04.05.2018

Die als indirekt bezeichneten Zielfonds werden mittelbar über die

1) Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH
2) TS PE Pool II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG

gehalten.

Nachrichtliche Angaben zu unmittelbaren und mittelbaren über Beteiligungen im Sinne des § 261 Abs. 1 Nr. 5 KAGB gehaltenen Vermögenswerten nach § 25 Abs. 5 KARBV:

Mittelbar gehaltene Beteiligungen an AIF:

HEP-Projektentwicklung VI GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Güglingen

Kurzbeschreibung des
Investmentvermögens
Die HEP-Projektentwicklung VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG ist ein Infrastrukturfonds bzw. inländischer geschlossener Spezial-AIF. Investitionsziel ist die Erstellung eines Portfolios aus fertig entwickelten Projektrechten für Photovoltaik-/Solaranlagen. Es handelt sich hierbei um sogenannte Projektentwicklungen und zwar um die Erlangung von Projektrechten, insbesondere entsprechender behördlicher Genehmigungen für die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung und zum Transport von Strom aus Solarenergie, mit Standorten vornehmlich in Japan, Kanada und den USA. Die TS VI KG kann als Dachfonds in diesen für semi-/professionelle Anleger konzipierten Spezial-AIF investieren.
Laufzeitprognose 31.12.2022

Real Select Secondary Office GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling

Kurzbeschreibung des
Investmentvermögens
Real Select Secondary Office GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (RSSO) baut ein ausgewogenes, breit diversifiziertes Portfolio aus geschlossenen Immobilienbeteiligungen mit Schwerpunkt auf den Nutzungsarten Büro auf, die er am Zweitmarkt erwerben wird. Solche Zweitmarkt-Investitionen ermöglichen Preis- und Informationsvorteile, dadurch ergeben sich gegenüber einer Erstmarktinvestition Wirtschaftlichkeitsvorteile und Risikopuffer bei Marktschwankungen. Die Emission ermöglicht es Anlegern, mit einer einzigen Investition ein ausgewogenes Portfolio von unterschiedlichen Immobilien-Zielfonds an den unterschiedlichsten Standorten mit einer Vielzahl von Mietern und Mietvertragslaufzeiten zu erwerben. RSSO konzentriert sich vorwiegend auf Standorte in Deutschland und ausgewählten Ländern der übrigen EU, um den Ansprüchen der Investoren an Stabilität und Kalkulierbarkeit ihrer Investition gerecht zu werden. Das Zweitmarkt-Portfolio bietet nicht nur einen Diversifizierungsgrad, der das Risiko eines signifikanten Kapitalverlustes reduziert, sondern bildet gleichzeitig die Basis für ein Investment mit überdurchschnittlicher Wirtschaftlichkeitsperspektive.
Laufzeitprognose 31.12.2031; Verlängerungsoption bis 31.12.2035

Mittelbar gehaltene Beteiligungen an AIF über TS PE Pool II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG:

Steadfast Capital IV

Kurzbeschreibung des
Investmentvermögens
Bei Steadfast Capital IV handelt es sich um einen institutionellen Private-Equity-Fonds bzw. einen europäischen geschlossenen Spezial-AIF (Alternative Investment Fonds). Investitionsziel des AIF ist der Aufbau eines Portfolios aus Beteiligungen an Unternehmen, die ihren Sitz bzw. ihre wesentliche Geschäftstätigkeit in der DACH-Region oder den Benelux-Staaten haben. Steadfast Capital ist ein in Frankfurt am Main ansässiger renommierter Assetmanager.
Laufzeitprognose 10 Jahre ab final closing, mit Verlängerungsoption um zweimal ein Jahr.

Capital Dynamics Global Secondaries V

Kurzbeschreibung des
Investmentvermögens
Bei Capital Dynamics Global Secondaries V handelt es sich um einen institutionellen Private-Equity-Fonds bzw. einen europäischen geschlossenen Spezial-AIF (Alternative Investment Fonds). Investitionsziel des AIF sind Beteiligungen an Private-Equity-Fonds sowie auch direkt an Unternehmen, die am Zweitmarkt erworben werden (sog. Secondaries bzw. Direct Secondaries). Die Capital Dynamics Gruppe ist ein weltweit agierender Assetmanager mit Investitionen in Private Equity und Clean Energy Infrastructure.
Laufzeitprognose 10 Jahre ab final closing, mit Verlängerungsoption um dreimal ein Jahr.

Thomas H. Lee VIII

Kurzbeschreibung des
Investmentvermögens
Investitionsziel ist der Aufbau eines Portfolios aus Beteiligungen an Unternehmen, die ihren Sitz bzw. ihre wesentliche Geschäftstätigkeit in Nordamerika haben. Bei den Unternehmen soll es sich primär um Unternehmen tätig in den Branchen Business & Financial Services, Consumer & Retail, Healthcare sowie Media, Information Services & Technology handeln. Thomas H. Lee ist ein nahezu ausschließlich in Nordamerika agierender Assetmanager, gegründet 1974, mit Sitz in Boston, USA.
Laufzeitprognose 10 Jahre ab final closing, mit Verlängerungsoption um dreimal ein Jahr.

EQT Infrastructure IV

Kurzbeschreibung des
Investmentvermögens
Die EQT Infrastructure IV (im folgenden EQT Infra IV) ist ein institutioneller Private Equity Fonds bzw. ein geschlossener EU-Spezial-AIF mit einer Mindestbeteiligungshöhe von 15 Mio. EUR. Im Ermessen des Managers können auch geringere Beteiligungshöhen gezeichnet werden (Minimum 3 Mio. EUR). Investitionsziel sind Mid -, Large-, und Mega-Market Finanzierungen im Infrastruktur Segment mit einem Eigenkapitalinvestitionsvolumen zwischen 100 und 600 Mio. EUR. Die Unternehmen sollen überwiegend in den Sektoren Energie, Transport & Logistik, Umwelt, Telekommunikation und sozialer Infrastruktur in Europa und Nordamerika tätig sein.
Laufzeitprognose 12 Jahre ab final closing, mit Verlängerungsoption um dreimal ein Jahr.

Innerhalb der Barmittel und Barmitteläquivalente werden die täglich verfügbaren Bankguthaben bei der Commerzbank (TEUR 103) ausgewiesen.

Die Forderungen betreffen im Wesentlichen Rückforderung auf weiterberechnete Kosten.

Die Forderungen weisen eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr auf.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Provisionsverbindlichkeiten des abrechnungsfähigen Kapitals (TEUR 21).

Die sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern umfassen ausstehende Vergütungen für die Geschäftsführungsgebühren (EUR 915,78) und Haftungsübernahme (EUR 366,31).

Die anderen sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Initialkosten (TEUR 23).

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten betragen weniger als ein Jahr.

Das Eigenkapital beinhaltet mit EUR 621.740,00 eingezahltes Kommanditkapital, mit EUR 100.120,00 die aus dem Ausgabeaufgeld der Kommanditanteile resultierende Kapitalrücklage, mit EUR 13.878,61 die nicht realisierten Gewinne/Verluste aus der Neubewertung und mit EUR -241.191,04 das Verlustkonto.

Gemäß § 7 des Gesellschaftsvertrages der Investmentkommanditgesellschaft vom 06. April 2017 wird die Zusammensetzung des Eigenkapitals wie folgt dargestellt:

Für jeden Kommanditisten werden folgende Kapitalkonten geführt:

Einlagenkonto I (Betrag der gezeichneten Kommanditeinlage ohne Ausgabeaufschlag)

Einlagenkonto II (Betrag der ausstehenden Kommanditeinlage ohne Ausgabeaufschlag)

Rücklagenkonto (geleisteter Ausgabeaufschlag)

Gewinn- und Verlustkonto (Anteile an den realisierten Ergebnissen)

Auszahlungskonto (Auszahlungen an Kommanditisten und für Rechnung des Kommanditisten abgeführte Steuern)

Sämtliche Konten sind unverzinslich.

Zum Stichtag 31.12.2018 hatten Gesellschafter bei einem gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 2.089.000,00 einen Betrag von EUR 621.740,00 und einen Ausgabeaufschlag von EUR 100.120,00 einbezahlt.

Die im Handelsregister eingetragene Haftsumme des geschäftsführenden Kommanditisten in Höhe von EUR 5.000 ist nicht einbezahlt.

Die Bilanz wird durch die Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2018 ergänzt.

Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2018 nach § 101 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

Anfangsbestand
01.01.2018
Abgänge
2018
Zugänge
2018
Bestand
31.12.2018
Wert Wert
in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR in EUR
A. Vermögensgegenstände
1. Beteiligungen
Mittelbar gehalten über: Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH
Real Select Secondary Office GmbH & Co. Geschlossene Investment KG 0,00 0,00 200.447,01 200.447,01 219.897,43
HEP – Projektentwicklung VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG 0,00 0,00 194.052,84 194.052,84 194.052,84
Vermögen der Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH 17.816,52
Mittelbar gehalten über: TS PE Pool II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG 0,00 0,00 9.591,60 9.591,60 5.002,80
Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries V
EQT Infrastructure IV (No.2) SCSp EUR SCSp
Steadfast Capital IV SCS
Thomas H. Lee Parallel Fund VIII, L.P.
Zwischensumme 436.769,59
II. Sonstige Vermögensgegenstände 275,75
Zwischensumme 275,75
III. Liquiditätsanlagen
1. Bankguthaben 103.323,87
Zwischensumme 103.323,87
Summe Vermögensgegenstände 540.369,21
B. Schulden
I. Verbindlichkeiten aus
1. Leistungen von Dritten -21.403,31
2. anderen Gründen -24.418,33
Zwischensumme -45.821,64
Summe Schulden -45.821,64
C. Fondsvermögen 494.547,57
Anteil am Fondsvermögen
in %
A. Vermögensgegenstände
1. Beteiligungen
Mittelbar gehalten über: Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH
Real Select Secondary Office GmbH & Co. Geschlossene Investment KG
HEP – Projektentwicklung VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG
Vermögen der Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH
Mittelbar gehalten über: TS PE Pool II GmbH & Co. Geschlossene Investment KG
Capital Dynamics S.C.A. – Global Secondaries V
EQT Infrastructure IV (No.2) SCSp EUR SCSp
Steadfast Capital IV SCS
Thomas H. Lee Parallel Fund VIII, L.P.
Zwischensumme 88,32%
II. Sonstige Vermögensgegenstände
Zwischensumme 0,06%
III. Liquiditätsanlagen
1. Bankguthaben
Zwischensumme 20,89%
Summe Vermögensgegenstände 109,27%
B. Schulden
I. Verbindlichkeiten aus
1. Leistungen von Dritten
2. anderen Gründen
Zwischensumme -9,27%
Summe Schulden -9,27%
C. Fondsvermögen 100,00%
umlaufende Anteile (Stück) 621.740
Anteilwert (EUR) 0,80

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr TEUR 0) beinhalten weiterbelastete Kosten für das Geschäftsjahr 2018.

Innerhalb der Verwaltungsvergütung wird die an die KVG aus dem Vertrag zur Bestellung einer externen AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft gezahlte Vergütung für die kollektive Vermögensverwaltung ausgewiesen.

Die sonstigen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen mit TEUR 148 (Vorjahr TEUR 86) die Initialkosten und den Ausgabeaufschlag gemäß § 7 Abs. 3 der Anlagebedingungen.

Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres beläuft sich auf TEUR -153 (Vorjahr TEUR -88). Das nicht realisierte Ergebnis aus Neubewertung beträgt TEUR 14 (Vorjahr TEUR 0) und setzt sich aus Erträgen aus der Neubewertung erworbener Beteiligungen in Höhe von TEUR 19 (Vorjahr TEUR 0) und Aufwendungen aus der Neubewertung von erworbenen Beteiligungen in Höhe von TEUR -6 (Vorjahr TEUR 0) zusammen.

6. Weitere Erläuterungen

Verwendungsrechnung nach § 24 Abs. 1 KARBV

Der persönlich haftende Gesellschafter der TS VI KG, die Top Select Beteiligungs GmbH, ist nicht am Kapital der Gesellschaft beteiligt und nimmt somit auch nicht an der Ergebnisverteilung der Gesellschaft teil. An der Ergebnisverteilung sind nur die Kommanditisten inklusive der über den Treuhandkommanditisten PTM Portfolio Treuhand München Vermögensverwaltung GmbH zum 31. Dezember 2018 aufgenommenen Investoren (Treugeber) beteiligt.

EUR
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -153.179,63
2. Gutschrift/Belastung auf Rücklagenkonten 0,00
3. Belastung auf Kapitalkonten 153.179,63
4. Gutschrift/Belastung auf Verbindlichkeitenkonten 0,00
5. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00

Entwicklungsrechnung nach § 24 Abs. 2 KARBV

EUR
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 179.808,59
1. Entnahmen für das Vorjahr 0,00
2. Zwischenentnahmen 0,00
3. Mittelzufluss (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 454.040,00
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten 0,00
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres nach Verwendungsrechnung -153.179,63
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 13.878.61
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 494.547,57

Darstellung der Kapitalkonten nach § 25 Abs. 4 KARBV

Komplementärin Kommanditisten
EUR EUR
Einlagenkonto I 0,00 2.089.000,00
Einlagenkonto II 0,00 -1.467.260,00
Rücklagenkonto 0,00 100.120,00
Gewinn- und Verlustkonto 0,00 -241.191,04
Auszahlungskonto 0,00 0,00
Stand zum 31. Dezember 2018 0,00 480.668,96

Die bedungene Einlage des Gründungskommanditisten i.H.v. TEUR 5 war zum Bilanzstichtag noch nicht eingefordert und eingezahlt

Abgeschlossene Geschäfte über Finanzinstrumente nach § 101 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr wurden keine Geschäfte abgeschlossen, die Finanzinstrumente zum Gegenstand hatten.

Anzahl der umlaufenden Anteile und der Wert eines Anteils nach § 101 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Im Geschäftsjahr betrug die Anzahl der umlaufenden Anteile 621.740. Der Nettoinventarwert je Anteil, der jeweils für eine geleistete Einlage in Höhe von EUR 1,00 bestimmt wird, betrug EUR 0,80 (ermittelt nach § 168 KAGB). Der individuelle Anteilwert des einzelnen Kommanditisten wird einmal jährlich ermittelt und dem Kommanditisten mitgeteilt.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre nach § 101 Abs. 1 Nr. 6 KAGB

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des
Geschäftsjahres
Anteilwert
EUR EUR
2016 0,00 0,00
2017 179.808,59 0,79
2018 494.547,57 0,80

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote nach § 101 Abs. 2 Nr. 1 – 4 KAGB

Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Nettoinventarwerts innerhalb eines Geschäftsjahres auf Ebene der TS VI KG aus. Sie betrug 1,99 % (Vorjahr 2,44%) bei laufenden Kosten in Höhe von EUR 6.137,44 (Vorjahr EUR 1.808,08).

Die einmaligen Kosten (ohne Ausgabeaufschlag) betrugen im Geschäftsjahr 2018 EUR 86.800,29 (Vorjahr EUR 42.903,33). Bezogen auf den durchschnittlichen Nettoinventarwert ergibt sich ein Prozentsatz in Höhe von 28,20 % (Vorjahr 58,00 %). Dieser hohe Prozentsatz resultiert daraus, dass der durchschnittliche Nettoinventarwert die Bezugsgröße im Geschäftsjahr 2018, aufgrund der Platzierungsphase und insbesondere aufgrund der Konzeption der TS VI KG als Ratenansparfonds, deutlich geringer ist als das gezeichnete Kommanditkapital.

Darüber hinaus wurde der Ausgabeaufschlag in Höhe von EUR 61.150,00 (Vorjahr EUR 38.970,00) erhoben.

Der derigo GmbH & Co. KG als KVG fließen im Geschäftsjahr keine erfolgsabhängige sowie zusätzliche Verwaltungsvergütung zu.

Im Geschäftsjahr wurden keine Pauschalvergütungen berechnet.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus der Gesellschaft an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von der Gesellschaft an sie geleisteten Vergütung.

Es wurden der Gesellschaft keine Ausgabeauf- und Rücknahmeabschläge für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen berechnet. Die Gesellschaft sieht grundsätzlich gemäß Gesellschaftsvertrag vom 06. April 2017 keine Rücknahme der Anteile vor.

Die KVG erhält neben dem Aufschlag von 5 % (4,5 % in 2017) der Einlage in der Beitrittsphase eine einmalige Vergütung von 5 % der Einlage (Initialkosten). Für die Raten 1-12 fallen 2,0 % und für die Raten 13-150 fallen 3,0 % Initialkosten an. Diese auf Raten entfallenden Initialkosten betrugen für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt TEUR 37 (Vorjahr TEUR 8).

Angaben nach § 101 Abs. 3 KAGB

Die obenstehenden Angaben werden im Lagebericht der Investmentkommanditgesellschaft ausgeführt.

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände nach § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB

Der prozentuale Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände für die besondere Regelungen gelten, liegt bei 88,37 %.

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement nach § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB

Im Geschäftsjahr wurden keine neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement für die Investmentkommanditgesellschaft getroffen.

Angaben zum Risikoprofil und Risikomanagementsystem nach § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB

Das Risikomanagementsystem für die Investmentkommanditgesellschaft umfasst die fortlaufende Erfassung, Messung, Steuerung und Überwachung der wesentlichen Risiken. Wesentliche Risiken, denen die Investmentkommanditgesellschaft ausgesetzt ist, sind Liquiditätsrisiken, Wertänderungsrisiken, Gegenparteirisiken sowie operationelle Risiken. Zur Steuerung der Risiken wird ein dem Risikoprofil der Investmentkommanditgesellschaft adäquates Limitsystem eingerichtet und laufend überwacht. Ein Verfahren zur Früherkennung von Risiken wird vorgehalten.

Angaben zu Änderung des maximalen Umfangs des Leverages nach § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB

Im Geschäftsjahr 2018 wurde von der Investmentkommanditgesellschaft der Leverage nicht in Anspruch genommen.

7. Sonstige Angaben

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung.

Nachtragsbericht

Im ersten Quartal 2019 konnte weiteres Kommanditkapital in Höhe von TEUR 335 platziert werden. Außerdem wurde eine Beteiligung an einer Flugzeugfonds i.H.v. TEUR 100 gezeichnet.

Geschäftsführung

Mitglieder der Geschäftsführung im Geschäftsjahr waren:

Für die Top Select Beteiligungs GmbH:

Herrn Dr. Werner Bauer, Kaufmann, Laaber
Herrn Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Kaufmann, München.

für die Top Select Management GmbH (geschäftsführende Kommanditistin):

Herrn Dr. Werner Bauer, Kaufmann, Laaber

Herrn Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf, Kaufmann, München.

Für beide Gesellschaften ist die Geschäftsführung wie folgt geregelt:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam vertreten.

Herr Dr. Bauer und Herr von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Geschäftsführer der Top Select Management GmbH beziehen von der Gesellschaft keine gesonderten Bezüge für die Geschäftsführung.

Mitarbeiter

Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr und zum Stichtag keine eigenen Mitarbeiter beschäftigt.

Neutraubling, 08. April 2019

Top Select Beteiligungs GmbH

Dr. Werner Bauer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf
Geschäftsführer Geschäftsführer

Top Select Management GmbH

Dr. Werner Bauer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf
Geschäftsführer Geschäftsführer

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (nachfolgend Investmentkommanditgesellschaft genannt) ist ein Alternativer Investmentfonds (AIF) im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB). Gegenstand der Investmentkommanditgesellschaft ist, nach dem Grundsatz der Risikomischung, ein breit diversifiziertes Portfolio von Anteilen an geschlossenen AIF sowie Beteiligungen an Unternehmen und Objektgesellschaften in den Assetklassen Immobilien, Private Equity, Luftfahrzeuge sowie Energie und Infrastruktur aufzubauen. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 haben 80 Anleger ein Kommanditkapital von EUR 2.089.000,00 ohne Agio gezeichnet, davon waren am Bilanzstichtag EUR 621.740,00 eingezahlt.

II. Tätigkeitsbericht

Tätigkeit der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die am 05. August 2013 gegründete und am 12. August 2013 ins Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg unter der HRA 8877 eingetragene Investmentkommanditgesellschaft hat mit dem Inkrafttreten des Bestellungsvertrages vom 28. November 2016, dem 1. Nachtrag vom 29. Dezember 2016 und dem 2. Nachtrag vom 06. April 2017 die derigo GmbH & Co. KG, München, als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) mit dem Portfoliomanagement und dem Risikomanagement bis zum 31. Dezember 2041 bzw. für die Dauer des AIF beauftragt.

Die externe Kapitalverwaltungsgesellschaft hat die Konzeption und Implementierung der Investmentkommanditgesellschaft als geschlossener Publikums-AIF sowie die erforderlichen Dokumente erstellt, auch jene, die im Rahmen von Genehmigungs- und Anzeigeverfahren erforderlich waren. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat ferner als Verwahrstelle die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, Frankfurt am Main, ausgewählt und einen Verwahrstellenvertrag abgeschlossen. Die Haftung der Verwahrstelle richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften und blieb im Berichtszeitraum unverändert.

Die Tätigkeit der Kapitalverwaltungsgesellschaft umfasste außerdem die allgemeine Verwaltung der Investmentkommanditgesellschaft, wie die Buchführung, die Vorbereitung zur Aufstellung eines Jahresabschlusses und Erstellung einer Steuererklärung. Zusätzlich übernahm die Kapitalverwaltungsgesellschaft die laufende Liquiditätssteuerung der Investmentkommanditgesellschaft. Die Risiken wurden durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft fortlaufend beobachtet und bewertet.

Die laufende Betreuung der Anleger hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft ebenfalls übernommen und durchgeführt.

Der Verkaufsprospekt vom 21. Juni 2017 wurde im Geschäftsjahr 2018 am 1. Januar, 19. Februar, 1. Juli und 10. Dezember sowie im Geschäftsjahr 2019 am 19. Februar gem. § 316 IV KGAB aktualisiert, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht mitgeteilt und als Aktualisierung zum Prospekt veröffentlicht. Hintergrund der Aktualisierung waren Veränderungen in der Geschäftsführung des Mutterkonzerns der BVT Holding GmbH & Co. KG, der Kapitalverwaltungsgesellschaft der derigo GmbH & Co. KG (KVG) sowie in der Vertriebsgesellschaft der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbH, das verwaltete Investmentvermögen der KVG, die Aktualisierung der Wertentwicklung, die Anpassung der Prognoserechnung, die Verlängerung der Zeichnungsfrist bis zum 31.12.2019 sowie der Wechsel des Datenschutzbeauftragten.

Übersicht über die Anlageziele und Anlagepolitik der Investmentkommanditgesellschaft

Die Investmentkommanditgesellschaft verfolgt mit der in den Anlagebedingungen festgelegten Anlagepolitik und Anlagestrategie das Ziel, während der gesamten Dauer der Investmentkommanditgesellschaft Liquiditätsüberschüsse zu erzielen, die bei prognosegemäßem Verlauf in der Regel einmal jährlich an die Anleger ausgezahlt (ausgeschüttet) werden.

Die Investmentkommanditgesellschaft investiert über die Beteiligung an einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland (Tochtergesellschaft), es sei denn, die KVG hat durch sorgfältige Prüfung festgestellt, dass den Anlegern aufgrund einer unmittelbaren Beteiligung der Investmentkommanditgesellschaft keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb entstehen.

Die Investmentgesellschaft erwirbt unmittelbar oder mittelbar über ihre Tochtergesellschaft im Umfang von mindestens 60 % des investierten Kapitals Anteile an inländischen geschlossenen AIF, die nachfolgend als „Zielvermögen“ bezeichnet werden. Mindestens 40 % des investierten Kapitals werden in Anteilen an inländischen geschlossenen Spezial-AIF angelegt. Mindestens 20 % des investierten Kapitals werden in Anteilen an inländischen geschlossenen Publikums-AIF angelegt.

Die Investmentgesellschaft ordnet die Zielvermögen fünf verschiedenen Assetklassen zu. Zielvermögen, die mittelbar oder unmittelbar:

in Immobilien sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren,

in Luftfahrzeuge, Luftfahrzeugbestand- und -ersatzteile, in Infrastruktur, die hierfür genutzt wird, sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren,

in Anlagen zur Erzeugung, zum Transport und zur Speicherung von Strom, Gas oder Wärme aus erneuerbaren und fossilen Energien, in Infrastruktur, die hierfür genutzt wird, sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren,

in Beteiligungen an Unternehmen investieren, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einen organisierten Markt einbezogen sind,

in Schiffe, Schiffsaufbauten und Schiffsbestand- und -ersatzteile sowie die zu ihrer Bewirtschaftung erforderlichen Vermögensgegenstände investieren.

Übersicht über die Anlagegeschäfte und das Portfolio

Im Geschäftsjahr erfolgte eine direkte Investition in Höhe von nominal EUR 200.000,00, davon wurde in 2018 ein Betrag in Höhe von EUR 9.212,89 abgerufen. Über die Top Select Fund VI Beteiligungs GmbH wurden zwei Beteiligungen gezeichnet in Höhe von jeweils EUR 200.000,00, die im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits vollständig einbezahlt wurden.

Übersicht über die Wertentwicklung

Der Nettoinventarwert zum 31. Dezember 2018 beträgt EUR 494.547,57 und die geleistete Einlagen EUR 621.700,00. Somit beträgt der Nettoinventarwert je Anteil, der jeweils für einen Kapitalanteil in Höhe von EUR 1 bestimmt wird, EUR 0,80.

III. Risikobericht

Die derigo GmbH & Co. KG ist als externe KVG mit dem Risikomanagement der Investmentkommanditgesellschaft beauftragt. Sie verfügt gemäß den Vorgaben des KAGB und der KAMaRisk (Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Kapitalverwaltungsgesellschaften) über einen permanenten, funktional und hierarchisch unabhängigen Bereich Risikomanagement. Die organisatorischen Abläufe dieses Bereiches sind im Risikomanagementhandbuch dokumentiert.

Im Rahmen des unternehmerischen Handelns bzw. bei Verfolgen von unternehmerischen Chancen werden fortwährend auch unternehmerische Risiken eingegangen. Dies gilt sowohl für die KVG als auch für die von ihr verwalteten AIF. Das Risikomanagementsystem der KVG hat das Ziel, diese Risiken systematisch zu erfassen, bewerten, überwachen und zu steuern. Hierzu hat die KVG die für sich und jeden von ihr verwalteten AIF relevanten Risiken sowie die Art und Weise des Umgangs mit diesen Risiken in einem Risikokatalog erfasst.

Die dezentralen Risikoverantwortlichen stellen sicher, dass sämtliche relevanten Risiken erfasst sind. Die Risiken wurden in vier Klassen eingeteilt: Liquiditätsrisiken, Wertänderungsrisiken, Gegenparteirisiken und Operationelle Risiken.

Risikoarten
Liquiditätsrisiken Wertänderungsrisiken Gegenparteienrisiken Operationelle Risiken
Zahlungseingangsrisiko Anlagerisiko Insolvenzrisiko Risiko strafbarer Handlungen
Zahlungsausgangsrisiko Planabweichungsrisiko Risiko aus Managementwechsel IT-Risiko
Martkpreisrisiko Rückabwicklungsrisiko Schlüsselpersonenrisiko
Risiko aus Leverage Majoritätsrisiko Risiko aus Interessenskonflikten
Währungsrisiko Bewertungsrisiko Prozessrisiko
Gesetzliches Risiko
Konzeptions- / Produkthaftungsrisiko
Reputationsrisiko

Die Risikosituation der Gesellschaft blieb im Geschäftsjahr 2018 gegenüber den Angaben im Verkaufsprospekt weitgehend unverändert. Die Anlage des Kapitals wird ausschließlich gemäß der Investitionsgrundsätze unter Einhaltung des Grundsatzes der Risikomischung erfolgen.

Im Einzelnen stellen sich die Hauptanlagerisiken und wirtschaftlichen Unsicherheiten wie nachfolgend beschrieben dar. Für den Kommanditisten kann aufgrund der Risiken ein teilweiser oder vollständiger Verlust der geleisteten Kapitaleinlage zuzüglich Agio eintreten.

Liquiditätsrisiken

Liquiditätsrisiken des AIF bestehen, wenn Zahlungseingänge aus Rückzahlungen der getätigten Investitionen verspätet, reduziert oder gar nicht erfolgen. Dieses Risiko verstärkt das Risiko, dass die vorhandenen liquiden Mittel nicht ausreichen, die Zahlungsverpflichtungen des AIF jederzeit einhalten zu können, oder dass die zusätzlich benötigte Liquidität nicht oder nur zu unangemessen hohen Kosten beschafft werden kann.

Im Geschäftsjahr 2018 hat die Investmentkommanditgesellschaft erste Investitionen angebunden. Die Liquidität der Investmentkommanditgesellschaft war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Die Zahlungsfähigkeit der Investmentkommanditgesellschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr durch eine ausreichende Liquiditätsausstattung gesichert. Auch für das Geschäftsjahr 2019 wird bei planmäßiger Entwicklung mit keinen Liquiditätsengpassen gerechnet.

Wertänderungsrisiken

Der Wert der Anlageobjekte ist von verschiedenen marktbeeinflussenden Faktoren abhängig. Der Net Asset Value der Zielfondsbeteiligungen kann größeren Schwankungen unterworfen sein. Dies kann zur Folge haben, dass die in der Unternehmensplanrechnung getroffenen Annahmen nicht eintreten.

Die Auswahl der Anlageobjekte erfolgt nach gründlicher Prüfung gemäß der vorgeschriebenen Prozesse zur Qualitätssicherung von Ankaufsentscheidungen. Bei dieser Prüfung werden sowohl die Zielfonds als auch der dahinterstehende Emittent geprüft, um einen langfristigen und planmäßigen Verlauf des Anlageobjekts mit hinreichender Wahrscheinlichkeit sicherzustellen.

Die Gesellschaft befand sich in 2018 in der Platzierungsphase. Investitionen wurden getätigt, jedoch ist aufgrund des frühen Stadiums der Investitionsobjekte noch nicht für alle Beteiligungen eine Aussage zur Wertänderung im Geschäftsjahr 2018 möglich.

Das Risiko des AIF besteht während der Platzierungsphase in der Rückabwicklung des AIF aufgrund zu geringer Eigenkapitalzeichnungen. Die Platzierungszahlen liegen deutlich unter den geplanten Eigenkapitalzahlen und führten im Geschäftsjahr 2018 zu Limitüberschreitungen im Rahmen der Prüfungen durch das Risikomanagement. Die Rückabwicklung ist gemäß Prospekt bis zu einem Eigenkapital von EUR 3 Mio.

möglich. Aufgrund der Verlängerung der Platzierungsfrist bis zum 31. Dezember 2019 geht die Geschäftsleitung nicht von einer Rückabwicklung aus.

Gegenparteienrisiken

Das Gegenparteienrisiko besteht in der fehlenden oder mangelhaften Leistung einer Vertragspartei und verursacht bei der Investmentkommanditgesellschaft einen finanziellen Schaden.

Die Vertragspartner der Investmentkommanditgesellschaft können aufgrund der vertraglichen Gestaltung bei Schlecht- oder Mangelleistung jederzeit kurzfristig ausgetauscht werden. Die Qualität der Dienstleister wird sowohl durch die Abteilung Portfoliomanagement als auch Risikomanagement laufend überprüft.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Datenschutzbeauftragte aufgrund nicht zeitgerechter Erbringung seiner Leistung ausgetauscht. Weitere Fehl- oder Mangelleistungen wurden nicht identifiziert.

Die Commerzbank hat der gesamten BVT-Gruppe (Beteiligungsunternehmen und verwaltete Gesellschaften) einen Bankguthabenbetrag zugeteilt, bei dem von einer Berechnung von Negativzinsen abgesehen wird. Dieser Gesamtbetrag wurde im Geschäftsjahr 2018 überschritten, so dass durch die Commerzbank Negativzinsen in Rechnung gestellt wurden. Das erteilte Guthaben und die sich daraus gegebenenfalls ergebenden Negativzinsen werden anhand einer mathematischen Verteilung basierend auf den Liquiditätsbeständen der einzelnen Gesellschaften verteilt.

Operationelle Risiken

Die Investmentkommanditgesellschaft hat die KVG mit der kollektiven Vermögensverwaltung beauftragt. Aufgrund der Einbindung der KVG und ihrer Investmentkommanditgesellschaften innerhalb derselben Unternehmensgruppe kann es zu Interessenskonflikten zwischen der KVG und dem AIF sowie zwischen verschiedenen AIF kommen.

Die Interessenkonflikte werden laufend überprüft und die Mitarbeiter der KVG sind gemäß Mitarbeitervereinbarung dazu verpflichtet jede Art von Interessenkonflikt offen zu legen, unabhängig davon, ob dieser Interessenkonflikt den Mitarbeiter selbst, einen von ihm betreuten AIF oder eines sonstigen in der Unternehmensgruppe befindlichen AIF betrifft.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Interessenkonflikte festgestellt, die nicht vermieden werden konnten und somit den Anlegern offengelegt werden müssten.

Dieses Risikomanagementsystem wird in einem Regelkreislauf permanent weiterentwickelt. In den aufgeführten Risikokategorien waren im Geschäftsjahr keine Risiken zu verzeichnen, die den Fortbestand der KVG oder der Investmentkommanditgesellschaft gefährdet hätten.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Wesentliche Steuerungsgröße ist die Liquidität der Investmentkommanditgesellschaft. Die vorhandene Liquidität ist Basis der weiteren Mittelverwendung. Die Investitionen und die laufenden Kosten der Investmentkommanditgesellschaft unterliegen einer ständigen Kontrolle. Auf eventuelle Abweichungen zur Planrechnung der Investmentkommanditgesellschaft kann entsprechend mit einer Anpassung der Investitionstätigkeit oder zukünftigen Ausschüttungen reagiert werden.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren sind für die Investmentkommanditgesellschaft nicht formuliert worden.

Der bisherige Geschäftsverlauf des AIF entspricht in Bezug auf das realisierte Ergebnis den Erwartungen und ist primär konzeptionsbedingt durch ein negatives Ergebnis des Geschäftsjahres gekennzeichnet. Insgesamt entwickeln sich die Beteiligungen nach unseren Erwartungen. Die negative Wertentwicklung im Berichtsjahr ist insbesondere auf konzeptionsbedingte Anlaufverluste zurückzuführen. Der AIF befindet sich weiterhin in der Investitionsphase. Da die konkreten Investitionen des AIF noch nicht abschlossen sind, existiert noch keine hinreichend sichere Planungsrechnung mit darauf basierenden Ausschüttungsquoten, welche künftig den wesentlichen finanziellen Leistungsindikator darstellen. Die Steuerung erfolgt im Wesentlichen über die Liquidität der Gesellschaft. Eine Steuerung der Gesellschaft über andere finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren erfolgt nicht.

IV. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Wachstum der Weltwirtschaft schwächte sich in 2018 gegenüber dem Vorjahr etwas ab, wenngleich die konjunkturelle Entwicklung weiterhin positiv war. Vor allem in den USA und China war das Wachstum hoch, während es im Euroraum etwas nachgelassen hat. Wachstumstreiber waren zum einen der durch niedrige Arbeitslosenquoten gestützte private Konsum sowie die größtenteils weiterhin expansive Geldpolitik. Während in den USA die Federal Reserve bereits mehrere Zinserhöhungen vollzogen hat, halten die EZB und die Bank of Japan an der Niedrigzinspolitik fest. Insgesamt hält der Aufschwung der Weltwirtschaft also an, wobei die Risiken zunehmen. Der unklare Ausgang des Brexits sowie eine drohende weitere Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China sorgen für Unsicherheit. Darüber hinaus ist die Verschuldung vieler Mitgliedsstaaten des Euro-Raums sehr hoch.1

Die vom Statistischen Bundesamt im Januar 2019 veröffentlichten Werte2 zeigen für die Euro-Zone in 2018 mit einem BIP-Wachstum von 2,1 % einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2,4 %). Auch das deutsche Wachstum hat sich mit 1,5 % gegenüber dem Vorjahr (2,2 %) verlangsamt, wenngleich der Aufschwung anhält. Wichtige Wachstumstreiber waren dabei sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben.

Die Aktienmärkte konnten in 2018 nur kurz an den Aufwärtstrend der Vorjahre anknüpfen. Der DAX stieg im Laufe des Januars zunächst von 12.917 Punkten auf ein neues Rekordhoch von 13.596 Punkten. Im weiteren Jahresverlauf kehrte sich der Trend jedoch um und der Index schloss zum Jahresende bei 10.559 Punkten. Damit verzeichnet der DAX in 2018 einen Verlust von 18,26 %.

Der Euro hat zu Jahresbeginn gegenüber dem Dollar zunächst zugelegt, im weiteren Jahresverlauf jedoch abgewertet. Einerseits führten die sukzessiven US-Zinserhöhungen zu einer Stärkung des Dollars. Andererseits belasteten anhaltende politische Unsicherheiten, insbesondere bezüglich des Brexits und des italienischen Staatshaushaltes den Euro. Insgesamt fiel der Euro von 1,2065 USD im Januar auf 1,1450 USD zum Jahresende.

Marktentwicklung Immobilienwirtschaft

Die Immobilienmärkte im In- und Ausland profitierten in den Jahren nach der globalen Finanzkrise von den weitgehend guten Rahmenbedingungen. Die anhaltende Niedrigzinsphase forciert Investitionen privater und institutioneller Investoren in Immobilien, wobei Deutschland wegen seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität ein besonders attraktiver Standort ist. In 2016 und in 2017 investierten ausländische Investoren jeweils das dritthöchste Investitionsvolumen weltweit in deutsche Immobilien, nur in den USA und in Großbritannien wurde ein höheres Transaktionsvolumen im Immobiliensektor von ausländischen Investoren investiert3 .

Der Markt für Wohnimmobilien verzeichnet weltweit besonders in den Metropolen eine starke Nachfrage bei steigenden Mieten und Kaufpreisen. Der Preisanstieg für Immobilien weltweit hat sich im dritten Quartal 2018 verlangsamt und lag bei 4,9 % gegenüber 5 % zum vierten Quartal 20174 . Im Segment Gewerbeimmobilien lag das globale Transaktionsvolumen in den ersten drei Quartalen 2018 bei rd. 507 Mrd. USD und damit 7 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Für das Gesamtjahr 2018 wird demzufolge ein ähnlich hohes Transaktionsvolumen wie im Jahr 2017 (730 Mrd. USD) erwartet5 .

1 Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Jahresgutachten 2018/2019, Dezember 2018
2 Statistisches Bundesamt: Bruttoinlandsprodukt 2018 für Deutschland, Begleitmaterial zur Pressekonferenz am 15. Januar 2019 in Berlin
3 Cushman & Wakefield, The Atlas Summary 2018, März 2018
4 Knight Frank, „Global House Price Index Q3 2018“, Oktober 2018
5 Jones Lang Lasalle (JLL), Global Market Perspective, November 2018

Der deutsche Immobilienmarkt spiegelt weitgehend die globalen Entwicklungen, wie günstige Finanzierungsbedingungen, gute Wirtschaftslage, hohe Nachfrage nach Wohnraum in Ballungsgebieten sowie hohe Investitionen, vor allem in Gewerbeimmobilien, wider. So wurden allein in Deutschland in 2018 von privaten und institutionellen Investoren 61,1 Mrd. EUR in Gewerbeimmobilien investiert, was einem Anstieg von 5,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Großteil des Kapitals floss dabei mit 47,1 % in Büroimmobilien. Vor allem die anhaltend gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wirkt sich positiv auf die Nachfrage nach Büroflächen aus. Der Einzelhandel weist dagegen ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufiges Transaktionsvolumen in Höhe von 10,5 Mrd. EUR (- 25 % im Vergleich zu 2017) auf. Besonders stark fiel der Rückgang bei Einkaufszentren aus, gefolgt von Fachmärkten und Fachmarktzentren. Diese Entwicklungen sind dabei ein Ergebnis des anhaltenden Wandels in der deutschen Einzelhandelslandschaft mit einer anhaltend starken Zunahme des Distanzhandels bei einer aktuell guten Verbraucherstimmung. Im Segment der Logistikimmobilien war das Transaktionsvolumen in 2018 (7 Mrd. EUR) erstmals seit 2013 rückläufig: Die Nachfrage nach Logistikimmobilien ist zwar ungebrochen hoch, aber das knappe Angebot begrenzt die Investitionsmöglichkeiten, so auch in 2018. Dennoch wird für 2019 auf Grund des wachsenden Onlinehandels ein anhaltend hoher Bedarf an Logistikflächen erwartet6 .

Marktentwicklung Luftfahrzeuge

Seit 1971 verzeichnet das Passagieraufkommen in der Luftfahrt gemessen an verkauften Passagierkilometern ein durchschnittliches Wachstum von rund 5,5 % pro Jahr. Für den Zeitraum 2018 bis 2037 prognostiziert Boeing ein weiteres Wachstum des Passagieraufkommens von 4,7 % p. a7 . Das Wachstum hat sich dabei über die Jahre als recht krisenfest erwiesen und reagierte auf externe Schocks wie etwa die Terroranschläge vom 11. September 2001 nur mit einem kurzfristigen Rückgang. Auch vom jüngsten Abschwung in Folge der Finanzkrise erholte sich die Luftfahrt recht schnell. Nach einem Branchenverlust von 4,6 Mrd. USD im Jahr 2009 konnte bereits im Folgejahr ein Branchengewinn in Höhe von 17,3 Mrd. USD und im Jahr 2011 trotz steigender Treibstoffkosten ein Gewinn von 8,3 Mrd. USD erwirtschaftet werden. In den Folgejahren stieg der erwirtschaftete Branchengewinn stetig und belief sich in 2017 auf rd. 38 Mrd. USD8 . Dieser Anstieg der vergangenen Jahre ist zusätzlich zum gestiegenen Passagieraufkommen im Wesentlichen auf die geringeren Treibstoffkosten auf Grund des niedrigeren Ölpreises sowie auf Grund der Nutzung weiterer energieeffizienter Neuerungen zurückzuführen. Für die nächsten 20 Jahre wird mit einem weiteren Wachstum des Passagierverkehrs von 4,4 % p. a. (Schätzung von Airbus) bzw. 4,7 % p. a. (Schätzung von Boeing) gerechnet. Zusammen mit dem Ersatzbedarf älterer Flugzeuge führt dies zu einem prognostizierten Bedarf an mehr als 37.390 bzw. 42.730 neuen Flugzeugen im Gesamtwert von 5,8 bzw. 6,3 Billionen USD9 . Davon werden laut Airbus schätzungsweise 29 % für die Substitution älterer Maschinen benötigt und 71 % für den Ausbau der Flotte. Gemäß Schätzungen von Boeing werden dabei etwa 40 % der neuen Flugzeuge an Airlines der Länder des asiatisch-pazifischen Raumes, rund 21 % an Airlines in Nordamerika, rd. 20 % an Airlines in Europa und rd. 7 % an Airlines im Mittleren Osten geliefert werden. Airbus und Boeing erwarten die stärkste Nachfrage bei Narrowbody-Flugzeugen: Gemäß Schätzungen werden 28.550 (Prognose Airbus) bzw. 31.300 (Prognose Boeing) dieser Maschinen bis 2037 neu an den Start gehen. Dies entspricht rd. 76 % bzw. 73 % aller erwarteten Bestellungen.

Marktentwicklung regenerative Energie und Umweltprojekte

In den kommenden Jahrzehnten werden Bevölkerungswachstum und stetig fortschreitende Industrialisierung vor allem in den Emerging Markets weiterhin zu einem deutlichen Anstieg des globalen Energiebedarfs führen. Bloomberg New Energy Finance (BNEF)10 prognostiziert einen Zuwachs des globalen Energiebedarfs bis 2040 von 58 % im Vergleich zum Energiebedarf in 2016 bzw. 2 % p. a. Dementsprechend wird ein Investitionsvolumen von 10,2 Billionen USD in neue energieerzeugende Anlagen bis 2040 prognostiziert. Dabei bestehen weltweit starke wirtschaftliche und politische Anreize den Energiebedarf zunehmend durch Anlagen mit deutlich geringeren Kohlenstoffemissionen, wie Erneuerbare Energien, zu erzeugen. In 2017 wurden 279,8 Mrd. USD in Erneuerbare Energien (ohne große Wasserkraftanlagen) investiert und damit neu installierte Energiekapazitäten i. H. v. 157 GW geschaffen.

6 Rat der Immobilienweisen, Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2019, Februar 2019
7 Boeing, Commercial Market Outlook 2018 -2037, August 2018
8 IATA, Annual Review 2018, Juni 2018
9 Airbus, Global Market Forecast 2018-2037, April 2018 bzw. Boeing, Commercial Market Outlook 2018 -2037, August 2018
10 Bloomberg New Energy Finance, New Energy Outlook 2017, Juni 2017

Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr, 2016, einem Anstieg um 10 % der neu installierten Kapazitäten bzw. um 2 % des Investitionsvolumens. Von den in 2017 insgesamt neu installierten Energiekapazitäten – fossil und erneuerbar, ohne große Wasserkraftanlagen – entfielen in 2017 61 % auf Erneuerbare Energien. Allein auf neu installierte Solar / PV-Anlagen entfielen in 2017 38 % der insgesamt neu installierten Kapazitäten. Per Ende 2017 beläuft sich die weltweit insgesamt installierte Kapazität von erneuerbaren Energieanlagen auf rd. 12 % der gesamten stromproduzierenden Kapazitäten. BNEF prognostiziert für das Jahr 2050 einen Anstieg des Anteils von Wind- und Solarenergie auf 50 %. Dies ist im Wesentlichen auf die starke Kostenreduktion für Windenergieanlagen und Solar / PV Projekte zurück zu führen. Z. B. sind seit 2009 die Produktionskosten für Onshore-Windenergie um 27 % und für Solar Panels um 72 % gesunken. Es wird erwartet, dass die Kosten für Erneuerbare Energien Anlagen in den kommenden Jahren noch weiter sinken: z. B wird eine Kostenreduzierung bei Solar- / PV-Anlagen um weitere 70 % bzw. bei Windenergieanlagen um 58 % bis 2050 prognostiziert11 . Anhand der bislang installierten sowie prognostizierten Kapazitäten wird ersichtlich, dass Wind und Solar- / PV neben Wasserkraft zu den etabliertesten Technologien der Erneuerbaren Energien gehören. So verteilten sich die Investitionen in Erneuerbare Energien in 2017 weltweit auch zum Großteil auf Solar- / PV- Anlagen und auf Windenergieanlagen (58 % bzw. 38 % des Investitionsvolumens)12 . Die anhaltenden z. T. drastischen Kostenreduzierungen bei verschiedenen Erneuerbare Energie Technologien führen vor allem in hochpreisigen Energiemärkten, wie USA, Kanada, Australien und Westeuropa nahezu zu einer Wettbewerbsfähigkeit mit konventionellen Technologien. Dennoch profitieren die meisten der Erneuerbaren Energien aktuell noch von langfristigen staatlichen Förderungssystemen, die sich je nach Technologie oder Region unterscheiden.

Marktentwicklung Private Equity

Die deutliche Belebung im globalen Private Equity-Fundraising, die seit 2013 wegen günstiger Finanzierungsbedingungen und eines aktiven Exitumfelds zu beobachten ist, setzte sich auch in 2017 und 2018 fort: Das Fundraisingvolumen von Private Equity- und Venture Capital-Fonds betrug in 2017 566 Mrd. USD und wies damit einen neuen Allzeitrekordwert auf. In 2018 sank das Fundraisingvolumen zwar auf 432 Mrd. USD, lag damit aber auf einem höheren Niveau als in den Jahren 2013 bis 201613 . Dabei wurde in den Jahren von 2014 bis 2018 eine Serie von Rekordvolumina an Investitionen in Unternehmen (sog. Mergers & Acquisitions, M&A) mit jährlichen Transaktionsvolumina von stets mindestens 3,1 Billionen USD erreicht14 . Ein großer Teil dieses Anstiegs ist auf die erhöhte Anzahl von Mega-Deals mit Transaktionsvolumina von über 5 Mrd. USD sowie auf die hohe Investitionsbereitschaft der strategischen Käufer (zumeist Unternehmen) zurückzuführen. Auf Private Equity- und Venture Capital-Investoren (sogenannte Finanzinvestoren) entfielen in 2014 bis 2018 stets über ein Fünftel des gesamten weltweiten M&A-Transaktionsvolumens, in 2018 z. B. rund 31,4 %. Private Equity- und Venture Capital-Funds investierten wiederum den Großteil des Kapitals in Unternehmen mit Sitz in den USA bzw. Kanada (43,4 % des gesamten Private Equity-Transaktionsvolumens) und Europa (rd. 32 %).

Im Private Equity-Segment ‚Secondaries‘ (Anlagesegment des Capital Dynamics Global Secondaries IV und V) wurde in 2018 mit 74 Mrd. USD das zweite Jahr in Folge ein Rekord-Transaktionsvolumen erreicht. Der Anstieg des Transaktionsvolumens in 2018 betrug dabei 28 % zum Vorjahreswert15 . In den vergangenen Jahren nutzten eine Vielzahl von Verkäufern – darunter Finanzinvestoren wie Banken und Versicherungen, Pensionsfonds und Asset Manager – den Secondary-Markt, um ihre Private Equity-Beteiligungen aktiv zu managen und damit neu zu allokieren. Die stetig zunehmende Bedeutung des Marktsegments Secondaries wird dabei auch an anhaltend steigenden Fundraising-Zahlen erkennbar: Im Jahr 2017 erzielten 47 in diesem Zeitraum geschlossene Secondaries-Fonds ein Volumen von 47 Mrd. USD, womit das Fundraisingvolumen der Vorjahre deutlich überschritten werden konnte. Bis einschließlich November 2018 platzierten zudem 34 Secondaries-Fonds ein weiteres Fundraisingvolumen von 26 Mrd. USD16 .

11 New Energy Outlook 2018, Bloomberg New Energy Finance
12 Global Trends in Renewable Energy Investment 2018, UNEP
13 Preqin, Private Alternatives in 2019, Februar 2019
14 Mergermarket, Monthly M&A Insider January 2019, Februar 2019
15 Grennhill, Secondary Market Trends & Outlook, Januar 2019
16 Preqin, Secondaries Global Market Overview, Dezember 2018

Unternehmensentwicklung

Das Vermögen der Investmentkommanditgesellschaft wird durch den Bestellungsvertrag vom 28. November 2016 samt Nachträgen durch die derigo GmbH & Co. KG als externe KVG verwaltet. Die KVG hat die Portfolioverwaltung und das Risikomanagement für die Dauer der Investmentkommanditgesellschaft bis zum 31. Dezember 2041 bzw. für die Dauer der Investmentkommanditgesellschaft zu übernehmen. Dazu gehören auch die Konzeption des Investmentvermögens und die Erstellung der Verkaufsunterlagen. Zusätzlich sind ihr administrative Tätigkeiten sowie Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Vermögenswerten der Investmentkommanditgesellschaft übertragen. Einige administrative Tätigkeiten wie z. B. Anlegerbetreuung, Geldwäscheprävention und Compliance hat die KVG ausgelagert. Die Haftung der KVG richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Sie ist berechtigt, die Verwaltung der Investmentkommanditgesellschaft aus wichtigem Grund unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs Monaten zu kündigen. Die Bekanntmachung der Kündigung muss im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht erfolgen. Die KVG erhält in der Beitrittsphase eine Initialvergütung in Höhe von bis zu 15 % der Einlagen. Zusätzlich erhält die KVG eine jährliche Verwaltungsvergütung bis zur Höhe von 1,3685 % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes der Investmentkommanditgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr (Bemessungsgrundlage). Die Summe aller laufenden Vergütungen, die an die KVG, die Gesellschafter der KVG oder der Investmentkommanditgesellschaft gezahlt werden, kann jährlich insgesamt bis zu 1,785 % der Bemessungsgrundlage betragen. Die jährliche Vergütung für die Verwahrstelle beträgt 0,05355 % der Bemessungsgrundlage, mindestens jedoch EUR 4.760,00 p. a.

Lage des Unternehmens

Am 08. Juni 2017 wurde für die Investmentkommanditgesellschaft die Vertriebszulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilt. Der persönlich haftende Gesellschafter bestimmt auf Vorschlag der KVG den Zeitpunkt, bis zu dem Einlagen gezeichnet werden können. Die Zeichnungsfrist endet spätestens am 31. Dezember 2019.

Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft wird auf Seiten der Aktiva durch Beteiligungen in Höhe von EUR 436.769,59 (Vorjahr EUR 0,00), sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von EUR 275,75 (Vorjahr EUR 0,00) und das Bankguthaben in Höhe von EUR 103.323,87 (Vorjahr EUR 227.552,21) bestimmt. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 21.403,31 (Vorjahr EUR 23.760,00) betreffen die Provisionen für die Vertriebspartner des abrechnungsfähigen Kapitals. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern von EUR 1.282,09 (Vorjahr EUR 308,07) sowie Verbindlichkeiten gegenüber der KVG in Höhe von EUR 23.136,24 (Vorjahr EUR 9.275,55). Das eingezahlte Kommanditkapital beläuft sich auf einen Betrag von EUR 621.740,00 zuzüglich der Kapitalrücklage in Höhe von 4,5 % für das im Geschäftsjahr 2017 und 5 % für das im Geschäftsjahr 2018 gezeichnete Kommanditkapital.

Im Geschäftsjahr waren 621.740 Anteile im Umlauf. Der Nettoinventarwert je Anteil, der jeweils für eine geleistete Einlage in Höhe von EUR 1,00 bestimmt wird, betrug EUR 0,80.

Die negative Ertragslage der Gesellschaft resultiert im Wesentlichen aus den Kosten für den Vertrieb von Eigenkapital EUR 110.933,31 (Vorjahr EUR 77.940,00), Initialvergütung der KVG EUR 37.016,98 (Vorjahr EUR 8.263,33) und der Verwaltungsvergütung der KVG EUR 3.260,57 (Vorjahr EUR 1.012,22). Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres beläuft sich auf EUR -153.179,63 (Vorjahr EUR -88.011,41).

Folgende Vergütungen sind bezogen auf den durchschnittlichen Nettoinventarwert der Investmentkommanditgesellschaft im Geschäftsjahr 2018 und verstehen sich einschließlich gesetzlicher Umsatzsteuer:

Die persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) erhält für das Geschäftsjahr 2018 eine Haftungsvergütung von 0,119 %. Die geschäftsführende Kommanditistin erhält für die Übernahme der Geschäftsführung eine Vergütung von 0,2975 %.

Die Treuhandkommanditistin erhält von den Anlegern, die sich über die Treuhandkommanditistin an der Gesellschaft beteiligen eine Vergütung von 0,05355 %.

Die KVG erhält für das Geschäftsjahr 2018 für die kollektive Vermögensverwaltung eine Vergütung von 1,3685 %.

Angaben zur Mitarbeitervergütung der KVG (§ 101 Abs. 3 KAGB)

EUR
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Mitarbeiter 1.516.212,08
davon feste Vergütung 1.516.212,08
davon variable Vergütung 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen an Risktaker 393.900,00
davon feste Vergütung 393.900,00
davon variable Vergütung 0,00

Die KVG mit 12 Mitarbeitern und 4 (bis 30. Juni 2018: 3) Geschäftsführern verwaltete im Geschäftsjahr insgesamt 24 AIF.

Die Investmentkommanditgesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer.

Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Im Geschäftsjahr 2019 hat die Investmentkommanditgesellschaft bisher weitere Investitionen getätigt. Verschiedene Investitionsmöglichkeiten insbesondere in den Anlagebereichen Immobilien, Immobilienprojektentwicklungen sowie Private Equity liegen zur Prüfung vor, so dass die Fondsgeschäftsführung zuversichtlich ist, in den nächsten Monaten Investitionen durchführen zu können. Das geplante Investitionsvolumen für das Geschäftsjahr 2019 beträgt ca. TEUR 600.

V. Zusätzliche Informationspflichten gemäß § 300 KAGB

Prozentualer Anteil schwer liquidierbarer Vermögensgegenstände

Der prozentuale Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände des AIF gemäß § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB beträgt zum 31. Dezember 2018 88,37 %.

Keine neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement

Seit Herausgabe des Verkaufsprospekts hat es für die Investmentkommanditgesellschaft keine neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement und den Verfahren zu deren Überwachung sowie zur Liquiditätssteuerung gegeben. Somit gab es in diesem Zeitraum auch keine Aktivierung von Rücknahmebeschränkungen, Abspaltungen oder ähnlichen besonderen Regeln, keine Aussetzung der Rücknahme sowie keine Änderungen an sonstigen liquiditätsbezogenen Regelungen.

Risikoprofil und Risikomanagementsysteme

Die Investmentkommanditgesellschaft ist eine geschlossene Investmentkommanditgesellschaft nach deutschem Recht, bei der Investoren eine langfristige unternehmerische Beteiligung eingehen. Aufgrund der Langfristigkeit der Investition steht die wirtschaftliche Entwicklung der Investmentkommanditgesellschaft nicht fest. Es kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden, dass der Investor seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Es besteht kein Anspruch auf Rückzahlung der Kapitaleinlage nebst Ausgabeaufschlag.

Das Risikoprofil der Investmentkommanditgesellschaft wird im Wesentlichen durch Wertänderungs-, Liquiditäts-, operationelle und steuerliche Risiken bestimmt. Alle Risiken können auch kumuliert und in einer besonders starken Ausprägung eintreten und dadurch die negativen Auswirkungen auf die Investmentkommanditgesellschaft und somit auch auf den Investor verstärken. Die Risikomanagementsysteme, die die Investmentkommanditgesellschaft zur Steuerung von Risiken einsetzt, wurden nicht verändert. Die Risikosteuerung erfolgt durch eine von dem operativen Bereich, insbesondere dem Portfoliomanagement, funktionell und hierarchisch unabhängige Abteilung auf Basis interner Risikomanagementrichtlinien. Die Risikosteuerung umfasst insbesondere den fortlaufenden Risikomanagementprozess für die Erkennung, Bewertung und Überwachung von Wertänderungs-, Liquiditäts-, operationellen und steuerlichen Risiken. Es werden regelmäßig angemessene Stresstests durchgeführt, um mögliche Wertverluste zu ermitteln, die aufgrund ungewöhnlicher Änderungen der wertbestimmenden Parameter und bei außergewöhnlichen Ereignissen auftreten können. Zur Überwachung und Steuerung der Risiken setzt die KVG für alle wesentlichen Risiken ein angemessenes quantitatives und qualitatives Limitsystem ein. Es werden Gegenmaßnahmen im Falle tatsächlicher oder absehbarer Überschreitungen der festgelegten Risikolimits eingeleitet.

Neutraubling, 08. April 2019

Top Select Beteiligungs GmbH

Dr. Werner Bauer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf
Geschäftsführer Geschäftsführer

Top Select Management GmbH

Dr. Werner Bauer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf
Geschäftsführer Geschäftsführer

Erklärung der Geschäftsleitung der Top Select Fund VI GmbH & Co.

Geschlossene Investment KG, Neutraubling
gemäß §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB
für das Geschäftsjahr 2018

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling, vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

Neutraubling, 08. April 2019

für die Top Select Beteiligungs GmbH:

Dr. Werner Bauer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf
Geschäftsführer Geschäftsführer

für die Top Select Management GmbH:

Dr. Werner Bauer Tibor von Wiedebach und Nostitz-Jänkendorf
Geschäftsführer Geschäftsführer

VERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling, bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Vorordnungen.

Gemäß § 159 Satz 1 i.V.m § 136 KAGB i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i.V.m § 136 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die Geschäftsführung ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen

die Erklärung der gesetzlichen Vertreter nach § 264 Abs. 2 Satz 3, § 289 Absatz 1 Satz 5 HGB.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Vorordnungen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht sowie einen Vermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen gesetzlichen Vorschriften und der einschlägigen europäischen Verordnungen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DER ORDNUNGSGEMÄSSEN ZUWEISUNG VON GEWINNEN, VERLUSTEN, EINLAGEN UND ENTNAHMEN ZU DEN EINZELNEN KAPITALKONTEN

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG, Neutraubling zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 159 i.V.m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 i.V.m § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) „Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information“ (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Zuweisungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

München, 22. Mai 2019

GEIPEL & KOLLMANNSBERGER GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Geipel Manfred Roßik
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31.12.2018 wurde am 27.06.2019 festgestellt.

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