Viel Ärger bei den Geno eG geschädigten Mitgliedern über den Insolvenzverwalter Tiefenbacher aus Dresden!

Ja, so muss man die Gespräche der letzten Wochen, die wir mit Geno-geschädigten Mitgliedern geführt haben, einfach auch mal zusammenfassen, denn viele Anleger haben sich in Gesprächen mit unserer Redaktion einmal ordentlich „Luft gemacht“.

Natürlich kann man den „Zorn der Anleger“ auch voll und ganz nachvollziehen, denn letztlich schmeißen sie hier schlechtem Geld gutes hinterher.

Trotzdem, hier muss man auch einmal ganz klar eine Lanze für den Insolvenzverwalter brechen, denn das, was da jetzt von Seiten des Insolvenzverwalters passiert, hat seinen eigentlichen Ursprung schon vor Jahren gehabt und liegt im falschen Handeln von Jens Maier, seinem Vorstandskollegen und den Mitgliedern des Aufsichtsrates begründet.

Nach dem Genossenschaftsgesetz hätte Jens Maier die jetzt vom Insolvenzverwalter eingeforderten Beiträge gar nicht als ratierliche Zahlung stunden dürfen, sondern der Genosse hätte den Zeichnungsbetrag in einer Summe bezahlen müssen.

Nun, mal ganz ehrlich, hätte Jens Maier das so korrekt gemacht, dann wäre doch seine Genossenschaftsidee von Beginn an zum Scheitern verurteilt gewesen, denn nur über die Vereinbarung der ratierlichen Zahlungen waren die heutigen Mitglieder dann auch bereit, der Genossenschaft beizutreten.

So lange die Genossenschaft existieren konnte, hat dann auch „kein Hahn danach gekräht“. Der Insolvenzverwalter jedoch muss nun diesen „Maier-Mist“ wieder ausbaden und jetzt alle Raten sofort „fällig stellen“. Natürlich ist kein betroffenes Geno-Mitglied darüber erfreut, aber die Gesetzeslage verpflichtet den Insolvenzverwalter zu diesem Handeln.

Mitbekommen haben wir aber auch, dass der Insolvenzverwalter kein Geno-Mitglied in die Privatinsolvenz treiben will, sondern sich dessen wirtschaftliche Möglichkeiten genau anschaut und dann auch zu einem Vergleich, was die Höhe der ausstehenden Zahlungen anbetrifft, durchaus bereit ist. Zumindest haben uns das Geno-geschädigte Mitglieder  berichtet.

5 Comments

  1. Edelgard Dienstag, 29.10.2019 at 10:31 - Reply

    Lieber Heinz,
    wie mann auf den Gläubigerversammlungen hören konnte, waren sich auch Dr. Fandrich und Dr. Haffa einig, dass alle Ratenzahler haften. Lies §15bAbs.2 GenG!

    Auch Jens Meier hat allen Grund im Strahl zu kotzen, dass er die Raten nicht selbst geltend machte – Geno wäre dann wohl nicht insolvent – und auf den Rat seiner dauerinsolventen Aufsichtsratsvorsitzenden Zipperle hörte, ihren Pubsfreund Rechtsanwalt Predeschly aus Stuttgart zu mandatieren, der dann damit völlig versagte.

    • Heinz Dienstag, 29.10.2019 at 21:41 - Reply

      Liebe Edelgard,
      welchen Sinn hat dann der IV Wechsel gemacht, wenn es in diesem Punkt keinen Unterschied macht ?

      • Edelgard Mittwoch, 30.10.2019 at 09:12 - Reply

        Lieber Heinz,
        man konnte und kann sich im Informationssystem für Insolvenzgläubiger über die Berichte des alten und des neuen IV informieren. Daraus ergab und ergibt sich alles.

  2. Heinz Montag, 28.10.2019 at 20:54 - Reply

    Hier werden finanzielle Interessen verfolgt.
    Mehr nicht.
    Auf die Geschädigten wird KEINE Rücksicht genommen.
    Die sind nur ein Spielball.
    Das ganze ist ein widerliches Schmierentheater, an dem sich einige bereichern.
    Die Geschädigten haben schon verloren.
    Mit dem Insolvenzverwalter- Wechsel hat die ganze Scheiße angefangen.
    Nicht zu vergessen, wie dieser Wechsel abgelaufen ist.
    Kann sich noch jemand erinnern wie das war ?
    Ich könnte im Strahl kotzen.

    • Dovonou Andrea Montag, 10.02.2020 at 18:05 - Reply

      Wircklich übel, das die kleine Leute abgefertigt wird!

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