Union Investment Privatfonds GmbH – Jahresbericht zum 31. Dezember 2021 FVB-Deutscher Aktienfonds DE0009766865

Union Investment Privatfonds GmbH
Frankfurt am Main
Jahresbericht zum 31. Dezember 2021
FVB-Deutscher Aktienfonds
Kapitalverwaltungsgesellschaft:
Union Investment Privatfonds GmbH
WKN 976686
ISIN DE0009766865
Jahresbericht
01.01.2021 – 31.12.2021
Tätigkeitsbericht

Anlageziel und Anlagepolitik sowie wesentliche Ereignisse

Der FVB-Deutscher Aktienfonds ist ein aktiv gemanagter Aktienfonds, dessen Fondsvermögen zu mindestens 51 Prozent aus Aktien inländischer Aussteller bestehen muss. Die Werte der Aktien, Options- und Genussscheine ausländischer Aussteller dürfen zusammen 30 Prozent des Wertes des Sondervermögens nicht übersteigen. Die Werte der verzinslichen Wertpapiere, Wandel- und Optionsschuldverschreibungen sowie der Schuldscheindarlehen dürfen zusammen 25 Prozent des Wertes des Sondervermögens nicht übersteigen. Optionsscheine dürfen nur bis zu 10 Prozent des Wertes des Sondervermögens erworben werden. Bis zu 49 Prozent des Fondsvermögens dürfen in Geldmarktinstrumenten oder Bankguthaben angelegt werden. Der Einsatz von Derivaten ist zu Investitions- und Absicherungszwecken möglich. Der Fonds bildet keinen Wertpapierindex ab, und seine Anlagestrategie beruht auch nicht auf der Nachbildung der Entwicklung eines oder mehrerer Indizes. Die Anlagestrategie orientiert sich vielmehr an einem Vergleichsmaßstab (70% DAX® /​ 30% STOXX Europe 50®), wobei versucht wird, dessen Wertentwicklung zu übertreffen. Das Fondsmanagement kann daher durch aktive Über- und Untergewichtung einzelner Werte auf Basis aktueller Kapitalmarkteinschätzungen wesentlich – sowohl positiv als auch negativ – von diesem Vergleichsmaßstab abweichen. Darüber hinaus sind Investitionen in Titel, die nicht Bestandteil des Vergleichsmaßstabs sind, jederzeit möglich. Ziel der Anlagepolitik ist es, neben der Erzielung marktgerechter Erträge langfristig ein Kapitalwachstum zu erwirtschaften.

Struktur des Portfolios und wesentliche Veränderungen

Der FVB-Deutscher Aktienfonds investierte sein Fondsvermögen im abgelaufenen Berichtszeitraum nahezu vollständig in Aktien. Kleinere Engagements in Liquidität ergänzten das Portfolio.

Unter Betrachtung des Aktienportfolios lag der regionale Schwerpunkt in den Euroländern zuletzt bei 91 Prozent des Aktienvermögens. Dieser Wert blieb während des Berichtszeitraums nahezu unverändert. Kleinere Engagements in den Ländern Europas außerhalb der Eurozone ergänzten die regionale Struktur.

Die Branchenauswahl zeigte ein breit gefächertes Bild. Der Branchenschwerpunkt lag im Aktienportfolio auf der Konsumgüterbranche mit zuletzt 22 Prozent des Aktienvermögens. Investitionen in Unternehmen mit den Tätigkeitsfeldern in der Industrie, im Gesundheitswesen sowie im Finanzwesen mit jeweils 15 Prozent, in der IT-Branche mit 14 Prozent und in der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffbranche mit 11 Prozent ergänzten zum Ende des Berichtszeitraums das Portfolio.

Kleinere Engagements in diversen Branchen rundeten die Branchenstruktur ab.

Der Fonds hielt kleinere Positionen in Fremdwährungen.

Wesentliche Risiken des Sondervermögens

Im FVB-Deutscher Aktienfonds bestanden Marktpreisrisiken durch Investitionen in Aktienanlagen. Mit dem Erwerb von Finanzprodukten können besondere Marktrisiken und Unternehmensrisiken verbunden sein. Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Aktien hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung, insbesondere an einer Börse, können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Es kann daher zu großen und schnellen Schwankungen dieser Werte kommen. Durch den Ausfall eines Ausstellers oder Kontrahenten können Verluste für das Sondervermögen entstehen. Das Ausstellerrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Ausstellers, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch Vermögensverfall von Ausstellern eintreten. Das Kontrahentenrisiko beinhaltet das Risiko der Partei eines gegenseitigen Vertrages, mit der eigenen Forderung teilweise oder vollständig auszufallen. Dies gilt für alle Verträge, die für Rechnung eines Sondervermögens geschlossen werden. Die Gesellschaft hat die erforderlichen Maßnahmen getroffen, um die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Regelmäßig überprüft die Innenrevision die operationellen Risiken. Nach der Ausweitung des Coronavirus zu einer globalen Pandemie und die weltweit beschlossenen Eindämmungsmaßnahmen im 1. Quartal 2020 sorgten die im weiteren Jahresverlauf verabschiedeten fiskal- und geldpolitischen Hilfspakete sowie die Fortschritte in der Entwicklung wirksamer Impfstoffe für eine deutliche Erholung an den Kapitalmärkten. Darin spiegelt sich die Hoffnung auf eine Überwindung der Pandemie einerseits und auf eine deutliche konjunkturelle Erholung nach der globalen Rezession im Jahr 2020 andererseits wider. Corona bleibt aber weiterhin eines der größten Risiken für den Konjunkturausblick und damit auch für die Kapitalmärkte.

Fondsergebnis

Die wesentlichen Quellen des Veräußerungsergebnisses während der Berichtsperiode waren Gewinne aus der Realisierung US-amerikanischer Aktien der IT- und Telekommunikationsbranche. Die größten Verluste wurden aus derivativen Geschäften realisiert.

Die Ermittlung der wesentlichen Veräußerungsergebnisse erfolgte auf Basis transaktionsbedingter Auswertungen. Demzufolge kann es zu Abweichungen zu den in der Ertrags- und Aufwandsrechnung ausgewiesenen realisierten Gewinnen und Verlusten kommen.

Der FVB-Deutscher Aktienfonds erzielte in der abgelaufenen Berichtsperiode einen Wertzuwachs von 18,77 Prozent (nach BVI-Methode).

Bei vorgenannten Angaben handelt es sich um die juristische Betrachtungsweise.
Vermögensübersicht
Kurswert
in EUR % des
Fonds-
vermö-
gens 1)
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien – Gliederung nach Branche
Versicherungen 5.782.627,05 11,67
Roh-, Hilfs- & Betriebsstoffe 5.560.698,14 11,22
Pharmazeutika, Biotechnologie & Biowissenschaften 5.363.840,44 10,82
Investitionsgüter 4.791.280,00 9,67
Software & Dienste 3.585.620,00 7,24
Halbleiter & Geräte zur Halbleiterproduktion 3.483.836,00 7,03
Gebrauchsgüter & Bekleidung 3.323.630,00 6,71
Automobile & Komponenten 2.997.280,00 6,05
Lebensmittel, Getränke & Tabak 2.855.236,74 5,76
Transportwesen 2.636.482,20 5,32
Gesundheitswesen: Ausstattung & Dienste 2.058.660,00 4,15
Lebensmittel- und Basisartikeleinzelhandel 1.398.760,00 2,82
Energie 1.286.120,00 2,60
Diversifizierte Finanzdienste 881.440,00 1,78
Telekommunikationsdienste 710.745,20 1,43
Banken 630.200,00 1,27
Immobilien 609.354,00 1,23
Versorgungsbetriebe 571.520,00 1,15
Groß- und Einzelhandel 391.270,00 0,79
Summe 48.918.599,77 98,71
2. Bankguthaben 685.634,77 1,38
3. Sonstige Vermögensgegenstände 15.252,59 0,03
Summe 49.619.487,13 100,12
II. Verbindlichkeiten -68.802,44 -0,12
III. Fondsvermögen 49.550.684,69 100,00

1) Aufgrund von Rundungen können sich bei der Addition von Einzelpositionen der nachfolgenden Vermögensaufstellung abweichende Werte zu den oben aufgeführten Prozentangaben ergeben.
Entwicklung des Sondervermögens
EUR EUR
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres 42.682.425,81
1. Ausschüttung für das Vorjahr -244.781,09
2. Mittelzufluss (netto) -764.579,29
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen 1.443.088,58
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen -2.207.667,87
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich 14.211,08
4. Ergebnis des Geschäftsjahres 7.863.408,18
Davon nicht realisierte Gewinne 3.262.989,98
Davon nicht realisierte Verluste 159.969,12
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres 49.550.684,69
Ertrags- und Aufwandsrechnung
(inkl. Ertragsausgleich) für den Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021
EUR
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller 782.430,87
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) 271.325,70
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland -3.640,78
4. Erträge aus Wertpapier-Darlehen- und -Pensionsgeschäften 1.310,88
5. Abzug inländischer Körperschaftsteuer -109.397,57
6. Abzug ausländischer Quellensteuer -9.525,87
7. Sonstige Erträge 95.557,06
Summe der Erträge 1.028.060,29
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 193,80
2. Verwaltungsvergütung 555.333,60
3. Sonstige Aufwendungen 140.704,32
Summe der Aufwendungen 696.231,72
III. Ordentlicher Nettoertrag 331.828,57
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne 5.675.765,53
2. Realisierte Verluste -1.567.145,02
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 4.108.620,51
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 4.440.449,08
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne 3.262.989,98
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste 159.969,12
VI. Nicht Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 3.422.959,10
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres 7.863.408,18
Verwendung der Erträge des Sondervermögens
Berechnung der Ausschüttung
EUR
insgesamt EUR
je Anteil
I. Für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr 6.288.549,92 8,04
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 4.440.449,08 5,68
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt 2.969.992,13 3,80
2. Vortrag auf neue Rechnung 7.430.500,53 9,50
III. Gesamtausschüttung 328.506,34 0,42
1. Endausschüttung 328.506,34 0,42
a) Barausschüttung 328.506,34 0,42
Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre
Fondsvermögen
am Ende des
Geschäftsjahres
EUR Anteilwert
EUR
31.12.2018 36.079.378,74 43,12
31.12.2019 42.452.254,91 51,95
31.12.2020 42.682.425,81 53,64
31.12.2021 49.550.684,69 63,35
Die Wertentwicklung des Fonds
Rücknahmepreis Wertentwicklung in % bei Wiederanlage der Erträge
EUR 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 10 Jahre
63,35 6,73 18,77 51,31 134,67

Quelle: Union Investment, eigene Berechnung, gemäß BVI Methode. Die Tabelle veranschaulicht die Wertentwicklung in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen.
Stammdaten des Fonds
FVB-Deutscher Aktienfonds
Auflegungsdatum 16.02.1998
Fondswährung EUR
Erstrücknahmepreis (in Fondswährung)
Ertragsverwendung Ausschüttend
Anzahl der Anteile 782.157,950
Anteilwert (in Fondswährung) 63,35
Anleger Private Anleger
Aktueller Ausgabeaufschlag (in Prozent) 2,50
Rücknahmegebühr (in Prozent) –
Verwaltungsvergütung p.a. (in Prozent) 1,20
Mindestanlagesumme (in Fondswährung) –
Vermögensaufstellung
ISIN
Gattungsbezeichnung Stück bzw.
Anteile
bzw. WHG Bestand
31.12.21 Käufe
Zugänge
im Berichtszeitraum Verkäufe
Abgänge
im Berichtszeitraum Kurs Kurswert
in EUR %-Anteil
am Fonds-
vermögen
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Dänemark
DK0060534915
Novo-Nordisk AS STK 8.500,00 8.500,00 0,00 DKK 735,0000 840.146,85 1,70
840.146,85 1,70
Deutschland
DE000A1EWWW0
adidas AG STK 4.900,00 3.200,00 3.000,00 EUR 253,2000 1.240.680,00 2,50
DE0008404005
Allianz SE STK 10.897,00 1.800,00 5.200,00 EUR 207,6500 2.262.762,05 4,57
DE000BASF111
BASF SE STK 11.063,00 0,00 34.500,00 EUR 61,7800 683.472,14 1,38
DE000BAY0017
Bayer AG STK 26.700,00 15.000,00 18.500,00 EUR 47,0000 1.254.900,00 2,53
DE0007100000
Daimler AG STK 32.000,00 15.500,00 23.000,00 EUR 67,5900 2.162.880,00 4,36
DE0005140008
Dte. Bank AG STK 80.000,00 80.000,00 0,00 EUR 11,0180 881.440,00 1,78
DE0005552004
Dte. Post AG STK 30.930,00 20.000,00 10.000,00 EUR 56,5400 1.748.782,20 3,53
DE0005557508
Dte. Telekom AG STK 43.604,00 70.000,00 80.000,00 EUR 16,3000 710.745,20 1,43
DE0005664809
Evotec SE STK 27.000,00 27.000,00 38.000,00 EUR 42,5000 1.147.500,00 2,32
DE0005773303
Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide STK 15.000,00 15.000,00 0,00 EUR 59,1800 887.700,00 1,79
DE0008402215
Hannover Rück SE STK 6.600,00 6.600,00 0,00 EUR 167,1500 1.103.190,00 2,23
DE000A161408
HelloFresh SE STK 14.000,00 14.000,00 0,00 EUR 67,5400 945.560,00 1,91
DE0006231004
Infineon Technologies AG STK 54.100,00 40.000,00 20.000,00 EUR 40,7600 2.205.116,00 4,45
DE0006335003
KRONES AG STK 6.000,00 6.000,00 0,00 EUR 95,9000 575.400,00 1,16
DE0006599905
Merck KGaA STK 6.100,00 2.500,00 0,00 EUR 227,0000 1.384.700,00 2,79
DE000A0D9PT0
MTU Aero Engines AG STK 3.500,00 3.500,00 3.300,00 EUR 179,4000 627.900,00 1,27
DE0008430026
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG in München STK 6.250,00 4.500,00 5.800,00 EUR 260,5000 1.628.125,00 3,29
DE000PAH0038
Porsche Automobil Holding SE -VZ- STK 10.000,00 10.000,00 0,00 EUR 83,4400 834.400,00 1,68
DE0006969603
PUMA SE STK 9.500,00 5.000,00 3.000,00 EUR 107,5000 1.021.250,00 2,06
DE0007037129
RWE AG STK 16.000,00 0,00 20.000,00 EUR 35,7200 571.520,00 1,15
DE0007164600
SAP SE STK 21.800,00 13.600,00 13.500,00 EUR 124,9000 2.722.820,00 5,50
DE0007165631
Sartorius AG -VZ- STK 1.800,00 1.800,00 1.400,00 EUR 595,2000 1.071.360,00 2,16
DE0007236101
Siemens AG STK 23.500,00 11.500,00 4.900,00 EUR 152,6800 3.587.980,00 7,24
DE000SHL1006
Siemens Healthineers AG STK 15.000,00 15.000,00 0,00 EUR 65,8200 987.300,00 1,99
DE000SYM9999
Symrise AG STK 6.300,00 6.300,00 0,00 EUR 130,3000 820.890,00 1,66
DE000A1ML7J1
Vonovia SE STK 12.564,00 19.564,00 7.000,00 EUR 48,5000 609.354,00 1,23
DE000ZAL1111
Zalando SE STK 5.500,00 5.500,00 0,00 EUR 71,1400 391.270,00 0,79
34.068.996,59 68,75
Finnland
FI0009013296
Neste Oyj STK 8.000,00 0,00 7.000,00 EUR 43,3600 346.880,00 0,70
346.880,00 0,70
Frankreich
FR0000120628
AXA S.A. STK 30.000,00 23.000,00 18.000,00 EUR 26,2850 788.550,00 1,59
FR0000125338
Capgemini SE STK 4.000,00 4.000,00 0,00 EUR 215,7000 862.800,00 1,74
FR0000045072
Crédit Agricole S.A. STK 50.000,00 50.000,00 0,00 EUR 12,6040 630.200,00 1,27
FR0000121485
Kering S.A. STK 1.500,00 1.500,00 0,00 EUR 707,8000 1.061.700,00 2,14
3.343.250,00 6,74
Großbritannien
GB0009895292
AstraZeneca Plc. STK 2.500,00 6.500,00 4.000,00 GBP 86,7300 258.340,28 0,52
GB0002374006
Diageo Plc. STK 12.500,00 0,00 7.500,00 GBP 40,4650 602.659,95 1,22
861.000,23 1,74
Irland
IE00BZ12WP82
Linde Plc. STK 13.256,00 0,00 4.204,00 EUR 306,0000 4.056.336,00 8,19
4.056.336,00 8,19
Niederlande
NL0010273215
ASML Holding NV STK 1.800,00 1.950,00 1.650,00 EUR 710,4000 1.278.720,00 2,58
NL0012044747
Shop Apotheke Europe NV STK 4.000,00 7.000,00 6.300,00 EUR 113,3000 453.200,00 0,91
1.731.920,00 3,49
Schweiz
CH0013841017
Lonza Group AG STK 650,00 0,00 0,00 CHF 761,6000 478.253,31 0,97
CH0038863350
Nestlé S.A. STK 18.296,00 11.500,00 0,00 CHF 127,4400 2.252.576,79 4,55
2.730.830,10 5,52
Spanien
ES0173516115
Repsol S.A. STK 90.000,00 140.028,17 50.845,17 EUR 10,4360 939.240,00 1,90
939.240,00 1,90
Summe Aktien 48.918.599,77 98,73
Summe börsengehandelte Wertpapiere 48.918.599,77 98,73
Summe Wertpapier
-vermögen 48.918.599,77 98,73
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarkt-instrumente und Geldmarktfonds
Bankguthaben
EUR-Bankguthaben bei:
Frankfurter Volksbank eG EUR 685.633,09 685.633,09 1,38
Bankguthaben in Nicht-EU/​EWR-Währungen CHF 1,74 1,68 0,00
Summe der Bankguthaben 685.634,77 1,38
Summe der Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarkt-instrumente und Geldmarkt-fonds 685.634,77 1,38
Sonstige Vermögens-gegenstände
Steuerrückerstattungs-ansprüche EUR 14.568,71 14.568,71 0,03
Forderungen aus Anteil-umsatz EUR 683,88 683,88 0,00
Summe sonstige Vermögens-gegenstände 15.252,59 0,03
Sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Anteilumsatz EUR -10.606,17 -10.606,17 -0,02
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -58.196,27 -58.196,27 -0,12
Summe sonstige Verbindlichkeiten -68.802,44 -0,14
Fondsvermögen 49.550.684,69 100,00
Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringe Differenzen entstanden sein.
Anteilwert EUR 63,35
Umlaufende Anteile STK 782.157,950
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 98,73
Wertpapier-, Devisenkurse, Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der nachstehenden Kurse/​Marktsätze bewertet:
Wertpapierkurse Kurse per 30.12.2021 oder letztbekannte
Alle anderen Vermögensgegenstände Kurse per 30.12.2021
Devisenkurse Kurse per 30.12.2021
Devisenkurse (in Mengennotiz)
Britisches Pfund GBP 0,839300 = 1 Euro (EUR)
Dänische Krone DKK 7,436200 = 1 Euro (EUR)
Schweizer Franken CHF 1,035100 = 1 Euro (EUR)
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):
ISIN Gattungsbezeichnung Stück bzw.Anteile
bzw. WHG Volumen
in 1.000 Käufe
bzw.
Zugänge Verkäufe
bzw.
Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Dänemark
DK0060094928 Orsted A/​S STK 1.900,00 1.900,00
Deutschland
DE000A2LQ884 AUTO1 Group SE STK 10.000,00 10.000,00
DE0005190003 Bayer. Motoren Werke AG STK 0,00 13.000,00
DE0006062144 Covestro AG STK 23.000,00 23.000,00
DE000DTR0CK8 Daimler Truck Holding AG STK 16.000,00 16.000,00
DE000A0HN5C6 Deutsche Wohnen SE STK 18.000,00 27.000,00
DE000EVNK013 Evonik Industries AG STK 30.000,00 30.000,00
DE0005785802 Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA STK 0,00 11.000,00
DE0005785604 Fresenius SE & Co. KGaA STK 0,00 10.500,00
DE000A161N30 GRENKE AG STK 0,00 8.071,00
DE0006047004 HeidelbergCement AG STK 0,00 9.000,00
DE0006048432 Henkel AG & Co. KGaA -VZ- STK 0,00 11.700,00
DE0007074007 KWS SAAT SE & Co. KGaA STK 6.000,00 6.000,00
DE0007231326 Sixt SE STK 4.000,00 4.000,00
DE0007664039 Volkswagen AG -VZ- STK 0,00 9.652,00
DE000A3MQB30 Vonovia SE BZR 07.12.21 STK 12.564,00 12.564,00
Frankreich
FR0000131104 BNP Paribas S.A. STK 12.000,00 22.000,00
FR0000121667 EssilorLuxottica S.A. STK 6.500,00 6.500,00
FR0000121972 Schneider Electric SE STK 3.500,00 8.500,00
Großbritannien
GB00B1XZS820 Anglo American Plc. STK 301,00 20.301,00
Luxemburg
LU1250154413 ADLER Group S.A. STK 0,00 15.580,00
LU1598757687 ArcelorMittal S.A. STK 19.000,00 19.000,00
Niederlande
NL0000009165 Heineken NV STK 0,00 4.500,00
NL0000226223 STMicroelectronics NV STK 0,00 15.000,00
Schweiz
CH0012005267 Novartis AG STK 0,00 4.500,00
Spanien
ES06735169H8 Repsol S.A. BZR 08.01.21 STK 0,00 817,00
Südafrika
ZAE000296554 Thungela Resources Ltd. STK 1.030,10 1.030,10

Sonstige Erläuterungen

Informationen über Transaktionen im Konzernverbund

Wertpapiergeschäfte werden grundsätzlich nur mit Kontrahenten getätigt, die durch das Fondsmanagement in eine Liste genehmigter Parteien aufgenommen wurden, deren Zusammensetzung fortlaufend überprüft wird. Dabei stehen Kriterien wie die Ausführungsqualität, die Höhe der Transaktionskosten, die Researchqualität und die Zuverlässigkeit bei der Abwicklung von Wertpapierhandelsgeschäften im Vordergrund. Darüber hinaus werden die jährlichen Geschäftsberichte der Kontrahenten eingesehen.

Der Anteil der Wertpapiertransaktionen, die im Berichtszeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 für Rechnung der von der Union InvestmentPrivatfonds GmbH verwalteten Publikumsfonds mit im Konzernverbund stehenden oder über wesentliche Beteiligungen verbundene Unternehmen ausgeführt wurden, betrug 6,67 Prozent. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 12.082.666.673,00 Euro.
Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung
Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00

Die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

n.a.

Vorstehende Positionen können auch reine Finanzkommissionsgeschäfte über börsliche Derivate betreffen, die zumindest aus Sicht der Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsichtbei der Wahrnehmung von Meldepflichten so berücksichtigt werden sollen, als seien sie Derivate.
Kurswert
Gesamtbetrag der i.Z.m. Derivaten von Dritten gewährten Sicherheiten: EUR 0,00
Davon:
Bankguthaben EUR 0,00
Schuldverschreibungen EUR 0,00
Aktien EUR 0,00

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 98,73
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Investmentvermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

Gemäß § 10 Derivateverordnung wurden für das Investmentvermögen nachstehende potenzielle Risikobeträge für das Marktrisiko im Berichtszeitraum ermittelt.
Kleinster potenzieller Risikobetrag: 5,89 %
Größter potenzieller Risikobetrag: 16,28 %
Durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag: 9,34 %

Risikomodell, das gemäß § 10 Derivateverordnung verwendet wurde

– Monte-Carlo-Simulation

Parameter, die gemäß § 11 Derivateverordnung verwendet wurden

– Haltedauer: 10 Tage; Konfidenzniveau: 99%; historischer Beobachtungszeitraum: 1 Jahr (gleichgewichtet)
Im Berichtszeitraum erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage nach der Bruttomethode 98,57 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

Gemäß der Derivateverordnung muss ein Investmentvermögen, das dem qualifizierten Ansatz unterliegt, ein derivatefreies Vergleichsvermögen nach § 9 der Derivateverordnung zugeordnet werden, sofern die Grenzauslastung nach § 7 Absatz 1 der Derivateverordnung ermittelt wird. Die Zusammensetzung des Vergleichsvermögens muss den Anlagebedingungen und den Angaben des Verkaufsprospektes und den wesentlichen Anlegerinformationen zu den Anlagezielen und der Anlagepolitik des Investmentvermögens entsprechen sowie die Anlagegrenzen des Kapitalanlagegesetzbuches mit Ausnahme der Ausstellergrenzen nach den §§ 206 und 207 des Kapitalanlagegesetzbuches einhalten.

Das Vergleichsvermögen setzt sich folgendermaßen zusammen

70% DAX /​ 30% STOXX Europe 50
Das durch Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte erzielte Exposure EUR 0,00

Die Vertragspartner der Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte

n.a.
Kurswert
Gesamtbetrag der bei Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften von Dritten gewährten Sicherheiten: EUR 0,00
Davon:
Bankguthaben EUR 0,00
Schuldverschreibungen EUR 0,00
Aktien EUR 0,00

Zusätzliche Angaben zu entgegengenommenen Sicherheiten bei Derivaten

Emittenten oder Garanten, deren Sicherheiten mehr als 20% des Wertes des Fonds ausgemacht haben:

n.a.
Erträge aus Wertpapier-Darlehen inklusive der angefallenen direkten und indirekten Kosten und Gebühren inkl. Ertragsausgleich EUR 873,92
Erträge aus Pensionsgeschäften inklusive der angefallenen direkten und indirekten Kosten und Gebühren inkl. Ertragsausgleich EUR 0,00

Angaben zu § 35 Abs. 3 Nr. 6 Derivateverordnung

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft tätigt Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäfte selbst.

Sonstige Angaben
Anteilwert EUR 63,35
Umlaufende Anteile STK 782.157,950

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Soweit ein Vermögensgegenstand an mehreren Märkten gehandelt wurde, war grundsätzlich der letzte verfügbare handelbare Kurs des Marktes mit der höchsten Liquidität maßgeblich.

Für Vermögensgegenstände, für welche kein handelbarer Kurs ermittelt werden konnte, wurde der von dem Emittenten des betreffenden Vermögensgegenstandes oder einem Kontrahenten oder sonstigen Dritten ermittelte und mitgeteilte Verkehrswert verwendet, sofern dieser Wert mit einer zweiten verlässlichen und aktuellen Preisquelle validiert werden konnte. Die dabei zugrunde gelegten Regularien wurden dokumentiert.

Für Vermögensgegenstände, für welche kein handelbarer Kurs ermittelt werden konnte und für die auch nicht mindestens zwei verlässliche und aktuelle Preisquellen ermittelt werden konnten, wurden die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich nach sorgfältiger Einschätzung und geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergaben. Unter dem Verkehrswert ist dabei der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden könnte. Die dabei zum Einsatz kommenden Bewertungsverfahren wurden ausführlich dokumentiert und werden in regelmäßigen Abständen auf ihre Angemessenheit überprüft.

Anteile an inländischen Investmentvermögen, EG-Investmentanteile und ausländische Investmentanteile werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis oder bei ETFs mit dem aktuellen Börsenkurs bewertet.

Bankguthaben werden zum Nennwert und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet. Festgelder werden zum Nennwert bewertet und sonstige Vermögensgegenstände zu ihrem Markt- bzw. Nennwert.

Für Unternehmensbeteiligungen wird zum Zeitpunkt des Erwerbs als Verkehrswert der Kaufpreis einschließlich der Anschaffungsnebenkosten angesetzt. Der Verkehrswert von Unternehmensbeteiligungen wird spätestens nach Ablauf von zwölf Monaten nach Erwerb bzw. nach der letzten Bewertung auf Grundlage der von den Gesellschaften oder Dritten nach gängigen Bewertungsverfahren ermittelten Unternehmenswerte beurteilt und erneut ermittelt.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Investmentvermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Investmentvermögens aus; sie ist als Prozentsatz auszuweisen.
Gesamtkostenquote 1,51 %

Die Gesamtkostenquote stellt eine einzige Zahl dar, die auf den Zahlen des Berichtszeitraums vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 basiert. Sie umfasst – gemäß EU-Verordnung Nr. 583/​2010 sowie § 166 Abs. 5 KAGB – sämtliche vom Investmentvermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Investmentvermögens. Die Gesamtkostenquote enthält nicht die Transaktionskosten. Sie kann von Jahr zu Jahr schwanken.

Die Gesamtkostenquote wird zudem in den wesentlichen Anlegerinformationen des Investmentvermögens gemäß § 166 Abs. 5 KAGB unter der Bezeichnung »laufende Kosten« ausgewiesen, wobei dort auch der Ausweis einer Kostenschätzung erfolgen kann. Die geschätzten Kosten können von der hier ausgewiesenen Gesamtkostenquote abweichen. Maßgeblich für die tatsächlich im Berichtszeitraum angefallenen Gesamtkosten sind die Angaben im Jahresbericht.
Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 1) 0,00 %
An die Verwaltungsgesellschaft oder Dritte gezahlte Pauschalvergütungen inkl. Ertragsausgleich EUR -115.694,40
Davon für die Kapitalverwaltungsgesellschaft 0,00 %
Davon für die Verwahrstelle 34,92 %
Davon für Dritte 73,57 %

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft erhält keine Rückvergütungen der aus dem Investmentvermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Investmentvermögen an sie geleisteten Vergütung.

Ausgabeauf- und Rücknahmeabschläge, die dem Investmentvermögen für den Erwerb und die Rücknahme von Investmentanteilen berechnet wurden:

Für die Investmentanteile wurde dem Investmentvermögen KEIN Ausgabeaufschlag/​Rücknahmeabschlag in Rechnung gestellt.

Verwaltungsvergütungssatz für im Investmentvermögen gehaltene Investmentanteile

n.a.
Wesentliche sonstige Erträge inkl. Ertragsausgleich 2) EUR 0,00
Wesentliche sonstige Aufwendungen inkl. Ertragsausgleich 2) EUR -115.694,40
Pauschalgebühr EUR -115.694,40

In dem Posten Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland werden negative Zinsen, die aus der Führung des Bankkontos resultieren, abgesetzt. Die Führung des Bankkontos bei der Verwahrstelle ist eine gesetzliche Verpflichtung des Investmentvermögens und dient der Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Ferner können auch negative Zinsen aus Geldanlagen darin enthalten sein.
Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände): EUR 62.810,20

Angaben gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung (§ 134c Abs. 4 Nr. 3 AktG)

Wir sind überzeugt, dass die Nachhaltigkeit langfristig einen wesentlichen Einfluss auf die Wertentwicklung des Unternehmens haben kann. Unternehmen mit defizitären Nachhaltigkeitsstandards sind deutlich anfälliger für Reputationsrisiken, Regulierungsrisiken, Ereignisrisiken und Klagerisiken. Aspekte im Bereich ESG (Environmental, Social and Governance) können erhebliche Auswirkungen auf das operative Geschäft, auf den Marken- bzw. Unternehmenswert und auf das Fortbestehen der Unternehmung haben und sind somit wichtiger Bestandteil unseres Investmentprozesses. Insbesondere die Transformation eines Unternehmens hat bei uns einen hohen Stellenwert. Es gibt Unternehmen, bei denen für uns als nachhaltiger Investor keine Perspektiven erkennbar sind, die entweder ihr Geschäftsmodell nicht an nachhaltige Mindeststandards anpassen können oder wollen. Diese Unternehmen sind für uns als Investor schlicht uninteressant. Es gibt aber auch Unternehmen, die sich auf den Weg gemacht haben, um mit Blick auf Nachhaltigkeitskriterien besser zu werden oder ihr Geschäftsmodell anzupassen. Es ist für uns essenziell, auf diese Unternehmen zu setzen, die sich verbessern möchten, und sie durch Engagement auf diesem Weg zu begleiten.

Für die Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung des Investments bei der Anlageentscheidung werden neben dem Geschäftsmodell der Zielgesellschaft insbesondere deren Geschäftsberichte und Finanzkennzahlen sowie sonstige Meldungen herangezogen, die Informationen zu finanziellen und nicht finanziellen Leistungen der Gesellschaft enthalten. Diese Kriterien werden in unserem Portfoliomanagement fortlaufend überwacht. Darüber hinaus berücksichtigt Union Investment im Interesse ihrer Kunden bei der Anlageentscheidung die gültigen BVI-Wohlverhaltensregeln und den Corporate Governance Kodex. Diese Richtlinien finden Anwendung in sämtlichen Fonds, bei denen Union Investment die vollständige Wertschöpfungskette im Investmentprozess verantwortet.

Angaben zum Einsatz von Stimmrechtsberatern (§ 134c Abs. 4 Nr. 4 AktG)

Den Einsatz von Stimmrechtsberatern beschreibt die Gesellschaft in den Abstimmungsrichtlinien (Proxy Voting Policy), welche unter folgendem Link zu finden ist: https:/​/​institutional.union-investment.de/​startseite-de/​Ueber-uns/​Richtlinien.html.

Angaben zur Handhabung von Wertpapierleihe (§134c Abs. 4 Nr. 5 AktG)

Die Handhabung der Wertpapierleihe im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften erfolgt gemäß den gesetzlichen Vorschriften nach §§200 ff. KAGB.

Angaben zum Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung in den Gesellschaften, insbesondere durch Ausübung von Aktionärsrechten (§134c Abs. 4 Nr. 5 AktG)

Den Umgang mit Interessenkonflikten im Rahmen der Mitwirkung beschreibt die Gesellschaft im Abschnitt 7 der Union Investment Engagement Policy, welche unter folgendem Link zu finden ist: https:/​/​institutional.union-investment.de/​startseite-de/​Ueber-uns/​Richtlinien.html.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Beschreibung der Berechnung der Vergütungselemente

Alle Mitarbeiter:

Die Vergütung setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

1) Fixe Vergütungen: Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten monatlichen Grundgehälter sowie des 13. Tarifgehaltes.

2) Variable Vergütungen: Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten variablen Vergütungsbestandteile. Hierunter fallen die variable Leistungsvergütung sowie Sonderzahlungen aufgrund des Geschäftsergebnisses.

Risk-Taker:

Die Gesamtvergütung für Risk-Taker setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

1) Grundgehalt: Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten monatlichen Grundgehälter.

2) Variable Vergütungen Risk-Taker: Die Risk-Taker erhalten neben dem Grundgehalt eine variable Vergütung nach dem „Risk-Taker Modell“

Basis für die Berechnung des Modells ist ein Zielbonus, welcher jährlich neu festgelegt wird. Dieser wird mit dem erreichten Zielerreichungsgrad multipliziert. Der Zielerreichungsgrad generiert sich aus mehrjährigen Kennzahlen, bei denen sowohl das Gesamtergebnis der Union Investment Gruppe (UIG), aber auch die Segmentergebnisse der UIG und die individuelle Leistung des Risk-Taker mit einfließen.

Das Vergütungsmodell beinhaltet einen mehrjährigen Bemessungszeitraum in die Vergangenheit sowie eine zeitverzögerte Auszahlung der variablen Vergütung auf mehrere, mindestens aber drei Jahre. Ein Teil dieser zeitverzögerten Auszahlung ist mit einer Wertentwicklung hinterlegt, welche sich am Unternehmenserfolg bemisst. Ziel dieses Vergütungsmodells ist es, die Risikobereitschaft zu reduzieren, in dem sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft langfristige Zeiträume für die Bemessung bzw. Auszahlung einfließen.

Die Gesamtvergütung setzt sich demnach additiv aus dem Grundgehalt und der variablen Vergütung zusammen.

Eine jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik wurde durch den Vergütungsausschuss vorgenommen. Außerdem wurde im Rahmen einer zentralen internen Überprüfung festgestellt, dass die Vergütungsvorschriften und -verfahren umgesetzt wurden. Es wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Es gab keine wesentlichen Änderungen der Vergütungssysteme.
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr von der Kapitalverwaltungsgesellschaft gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 70.800.000,00
Davon feste Vergütung EUR 44.400.000,00
Davon variable Vergütung 3) EUR 26.400.000,00
Zahl der Mitarbeiter der Kapitalverwaltungsgesellschaft 529
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütung EUR 0,00

Vergütung gem §101 Abs. 4 KAGB
Gesamtvergütung EUR 5.400.000,00
davon Geschäftsleiter EUR 2.500.000,00
davon andere Risk-Taker EUR 2.900.000,00
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen 4) EUR 0,00
davon Mitarbeiter mit Gesamtvergütung in gleicher Einkommensstufe wie Geschäftsleiter und Risk-Taker EUR 0,00

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall

Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Fonds an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.

Das Auslagerungsunternehmen hat folgende Informationen veröffentlicht bzw. mitgeteilt:
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr des Auslagerungsunternehmens gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 23.400.000,00
davon feste Vergütung EUR 18.400.000,00
davon variable Vergütung EUR 5.000.000,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens 253

CO2-Fußabdruck 5)
Der Fonds weist zum Geschäftsjahresende eine CO2-Intensität je Mio. USD Umsatz auf Tonnen 228,63

Angabe gemäß Verordnung (EU) 2020/​852 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen („Taxonomie-Verordnung“)

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

1) Der prozentuale Ausweis kann von anderen Informations-Dokumenten innerhalb der Union Investment Gruppe abweichen.
2) Wesentliche sonstige Erträge (und sonstige Aufwendungen) i.S.v. § 16 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. e) KARBV sind solche Erträge (Aufwendungen), die mindestens 20 % der Position „sonstige“ Erträge („sonstige“ Aufwendungen) ausmachen und die „sonstige“ Erträge („sonstige“ Aufwendungen) 10 % der Erträge (Aufwendungen) übersteigen.
3) Die variable Vergütung bezieht sich auf Zahlungen, die im Jahr 2020 geflossen sind.
4) Die Kontrollfunktionen sind an die Union Asset Management Holding AG ausgelagert.
5) Die Berechnung der CO2-Intensität erfolgt stichtagsbezogen und kann daher variieren. Dies trifft sowohl auf die Höhe der CO2-Intensität, wie auch auf den Abdeckungsgrad der Daten zu. Die Höhe des Abdeckungsgrades kann daher bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft erfragt werden.

Zusätzliche Anhangangaben gemäß der Verordnung (EU) 2015/​2365 über Wertpapierfinanzierungsgeschäfte
Wertpapier-Darlehen Pensionsgeschäfte Total Return Swaps
Verwendete Vermögensgegenstände
absolut n.a. n.a. n.a.
in % des Fondsvermögen n.a. n.a. n.a.
Zehn größte Gegenparteien 1)
1. Name n.a. n.a. n.a.
1. Bruttovolumen offene Geschäfte n.a. n.a. n.a.
1. Sitzstaat n.a. n.a. n.a.
Art(en) von Abwicklung und Clearing (z.B. zweiseitig, dreiseitig, Central Counterparty)
n.a. n.a. n.a.
Geschäfte gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag n.a. n.a. n.a.
1 Tag bis 1 Woche (= 7 Tage) n.a. n.a. n.a.
1 Woche bis 1 Monat (= 30 Tage) n.a. n.a. n.a.
1 bis 3 Monate n.a. n.a. n.a.
3 Monate bis 1 Jahr (= 365 Tage) n.a. n.a. n.a.
über 1 Jahr n.a. n.a. n.a.
unbefristet n.a. n.a. n.a.
Art(en) und Qualität(en) der erhaltenen Sicherheiten
Arten n.a. n.a. n.a.
Qualitäten 2) n.a. n.a. n.a.
Währung(en) der erhaltenen Sicherheiten
n.a. n.a. n.a.
Sicherheiten gegliedert nach Restlaufzeiten (absolute Beträge)
unter 1 Tag n.a. n.a. n.a.
1 Tag bis 1 Woche (= 7 Tage) n.a. n.a. n.a.
1 Woche bis 1 Monat (= 30 Tage) n.a. n.a. n.a.
1 bis 3 Monate n.a. n.a. n.a.
3 Monate bis 1 Jahr (= 365 Tage) n.a. n.a. n.a.
über 1 Jahr n.a. n.a. n.a.
unbefristet n.a. n.a. n.a.
Ertrags- und Kostenanteile
Ertragsanteil des Fonds
absolut 873,92 n.a. n.a.
in % der Bruttoerträge 66,67 % n.a. n.a.
Kostenanteil des Fonds 436,96 n.a. n.a.
davon Kosten an Kapitalverwaltungsgesellschaft /​ Ertragsanteil der Kapitalverwaltungsgesellschaft
absolut 436,96 n.a. n.a.
in % der Bruttoerträge 33,33 % n.a. n.a.
davon Kosten an Dritte /​ Ertragsanteil Dritter
absolut 0,00 n.a. n.a.
in % der Bruttoerträge 0,00 % n.a. n.a.
Erträge für den Fonds aus Wiederanlage von Barsicherheiten, bezogen auf alle Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Total Return Swaps (absoluter Betrag)
n.a.

Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Total Return Swaps
Verliehene Wertpapiere in % aller verleihbaren Vermögensgegenstände des Fonds
n.a.
Zehn größte Sicherheitenaussteller, bezogen auf alle Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Total Return Swaps 3)
1. Name n.a.
1. Volumen empfangene Sicherheiten (absolut) n.a.
Wiederangelegte Sicherheiten in % der empfangenen Sicherheiten, bezogen auf alle Wertpapierfinanzierungsgeschäfte und Total Return Swaps
keine wiederangelegten Sicherheiten;
gemäß Verkaufsprospekt ist bei Bankguthaben eine Wiederanlage zu 100% möglich
Verwahrer /​ Kontoführer von empfangenen Sicherheiten aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften und Total Return Swaps
Gesamtzahl Verwahrer /​ Kontoführer 0
Verwahrart begebener Sicherheiten aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften und Total Return Swaps
In % aller begebenen Sicherheiten aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften und Total Return Swaps
gesonderte Konten /​ Depots n.a.
Sammelkonten /​ Depots n.a.
andere Konten /​ Depots n.a.
Verwahrart bestimmt Empfänger n.a.

1) Es werden nur die tatsächlichen Gegenparteien des Sondervermögens aufgelistet. Die Anzahl dieser Gegenparteien kann weniger als zehn betragen.
2) Es werden nur Vermögensgegenstände als Sicherheit genommen, die für das Sondervermögen nach Maßgabe des Kapitalanlagegesetzbuches erworben werden dürfen. Neben ggf. Bankguthaben handelt es sich um hochliquide Vermögensgegenstände, die an einem liquiden Markt mit transparenter Preisfeststellung gehandelt werden. Die gestellten Sicherheiten werden von Emittenten mit einer hohen Kreditqualität ausgegeben. Diese Sicherheiten sind in Bezug auf Länder, Märkte und Emittenten angemessen risikodiversifiziert.Weitere Informationen zu Sicherheitenanforderungen befinden sich in dem Verkaufsprospekt des Fonds/​Teilfonds.
3) Es werden nur die tatsächlichen Sichherheitenaussteller des Sondervermögens aufgelistet. Die Anzahl dieser Sicherheitenaussteller kann weniger als zehn betragen.

Frankfurt am Main, 6. April 2022

Union Investment Privatfonds GmbH

– Geschäftsführung –
VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens FVB-Deutscher Aktienfonds –bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit §102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von der Union Investment Privatfonds GmbH (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen den „Jahresbericht“ – ohne weitergehende Querverweise auf externe Informationen –, mit Ausnahme des geprüften Jahresberichts nach § 7 KARBV sowie unseres Vermerks.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresbericht nach § 7 KARBV erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlußfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht zum Jahresbericht nach § 7 KARBV oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresberichtnach § 7 KARBV

Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen –beabsichtigten oder unbeabsichtigten– falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen –beabsichtigten oder unbeabsichtigten– falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher –beabsichtigter oder unbeabsichtigter– falscher Darstellungen im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, 6. April 2022

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Stefan Peetz, Wirtschaftsprüfer

ppa. Dinko Grgat, Wirtschaftsprüfer

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