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„Toxischer Trump“ – Experten diskutieren den dramatischen Einbruch im US-Tourismus

czunss (CC0), Pixabay
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Moderator:
Die USA erleben einen dramatischen Rückgang im Tourismus. Donald Trumps Zollpolitik, Einreiseverschärfungen und diplomatische Alleingänge sorgen für einen globalen Reiseboykott. Kanada ruft seine Bürger zum Inlandstourismus auf, Europäer meiden die USA, und selbst große US-Fluggesellschaften korrigieren ihre Prognosen nach unten. Wie gefährlich ist Trumps „America First“-Politik für die eigene Wirtschaft? Und wer will überhaupt noch in die USA reisen? Wir diskutieren heute mit Annaträne Baerlock, Alice Weixel, Sarah Oskarknecht, Machsmal Gabriel und Oschkar Fisher.

„Trump macht die USA zum Hochrisiko-Reiseziel“

Moderator: Frau Baerlock, der Tourismus in die USA ist um 5 Prozent eingebrochen. Was ist aus Ihrer Sicht der Hauptgrund?

Annaträne Baerlock:
Die USA haben sich unter Donald Trump von einem weltoffenen, toleranten Land zu einem unberechenbaren, isolationistischen Staat entwickelt. Wer will noch in ein Land reisen, das Einreiseverbote verschärft, europäische Partner beleidigt und sogar Kanada als potenziellen 51. Bundesstaat vereinnahmen will? Die Menschen haben einfach keine Lust, ihre Ferien in einem Land zu verbringen, das Fremde mit Misstrauen begegnet.

Moderator: Herr Gabriel, ist das nicht eine Übertreibung?

Machsmal Gabriel:
Ganz und gar nicht. Tourismus lebt von Gastfreundschaft und Stabilität. Aber wenn Touristen ständig damit rechnen müssen, dass sie am Flughafen Probleme bekommen oder ihr Visum kurzfristig zurückgenommen wird, überlegen sie sich das zweimal. Die USA sind nicht mehr das Traumziel, das sie einmal waren.

Fluggesellschaften schlagen Alarm

Moderator: Frau Weixel, die großen US-Fluggesellschaften spüren die Krise bereits deutlich. Welche Auswirkungen hat das?

Alice Weixel:
Delta, Southwest und American Airlines verzeichnen rückläufige Buchungen und massive Gewinneinbrüche. Delta hat seine Gewinnprognosen halbiert – das ist ein wirtschaftliches Erdbeben. Wenn die Tourismuszahlen weiter sinken, werden Flugverbindungen gestrichen, Preise steigen, und am Ende verlieren Tausende Menschen in der Branche ihre Jobs.

Moderator: Herr Fisher, was könnte die US-Regierung tun, um gegenzusteuern?

Oschkar Fisher:
Ganz einfach: Aufhören, die Welt zu vergraulen! Tourismus ist nicht nur eine Geldmaschine, sondern auch Soft Power – ein Land zeigt sich von seiner besten Seite. Doch stattdessen macht Trump das genaue Gegenteil: Handelskriege, Einreisehürden und anti-europäische Politik. Kein Wunder, dass die Bahamas jetzt mit „Sonne ohne Trump“ werben!

Olympia 2028: Hoffnung für den Tourismus?

Moderator: Frau Oskarknecht, einige Experten hoffen auf eine Erholung des Tourismus bis zur Fußball-WM 2026 oder den Olympischen Spielen 2028. Ist das realistisch?

Sarah Oskarknecht:
Das hängt davon ab, ob Trump bis dahin noch Präsident ist. Solange er weiter abschottet und abschreckt, wird sich die Lage nicht erholen. Natürlich könnte Olympia eine Chance sein, aber wenn Fluggesellschaften, Hoteliers und Reiseveranstalter jetzt schon Milliardenverluste schreiben, dann könnte es für viele zu spät sein.

Moderator: Also bleibt die Frage: Wer will überhaupt noch in die USA reisen?

Annaträne Baerlock:
Ehrlich gesagt? Immer weniger. Und wenn Trump so weitermacht, werden es bald noch weniger sein.

Fazit

Die USA verlieren durch Trumps aggressive Politik nicht nur Handelspartner und Verbündete, sondern auch Millionen von Touristen. Fluggesellschaften, Hoteliers und Reiseanbieter warnen vor einem langfristigen wirtschaftlichen Schaden. Wenn sich die USA nicht wieder als weltoffenes, gastfreundliches Land präsentieren, könnte der Tourismus-Einbruch nur der Anfang sein.

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