Thomas Olek und Publity emittieren Immobilienfonds Publity Performance Fonds 6

Published On: Donnerstag, 27.06.2013By

Das dürfte eine sehr gute Idee sein, denn nimmt man die Erfahrungen aus dem NPL Bereich mit in den Immobilienfonds, dann kann das nur zum Vorteil der Anleger sein. Besonders spannend ist natürlich die Verbindung zum NPL Bereich, denn hier kann man ja im besicherten Bereich des Kreditankaufs, echte Schnäppchen machen. Die Ankaufspreise liegen hier zwischen 10% und 30% des Nominalwertes. Damit dürften sich für die Zeichner des Immobilienfonds auf eine TOP Rendite einstellen, gepaart mit der Sicherheit eines Sachwertes. Ein ähnliches Konzept fährt ja ein bekanntes Unternehmen aus Tübingen seit Jahren erfolgreich. Hier kauft man vor allem aus Zwangsversteigerungen.

Nun sind wir einmal gespannt, zu welchen Schnäppchenpreisen es den Experten in der Publity gelingt besicherte NPL Pakete zu erwerben. Die Kontakte sollten ja da sein. Was uns stört an dem Fonds, sind die aus unserer Sicht hohen laufenden Kosten des Fonds.

Anmerken möchten wir auch noch, das man mit NPL Immobilien nicht nur durch „Durchhandeln“ Geld verdient, sondern durch die Optimierung solcher Immobilien. Das zeigt die Erfahrung der DGG AG aus Leipzig, einem der Marktteilnehmer aus diesem besonderen Marktsegment. Hier wird sich die Publity AG mit kompetenten Partner zusammentun müssen bzw. eigenes Personal einstellen müssen um dies umzusetzen.  Das die Publity AG in der Vergangenheit Immobilien „entwickelt und optimiert hat“ ist uns nicht bekannt.

Lesen Sie auch unseren neuen Artikel dazu:

https://www.diebewertung.de/?p=148958

2 Comments

  1. Beraterhaftung Mittwoch, 03.07.2013 at 17:05 - Reply

    Hat schon mal jemand die „Leistungsbilanz der Publity Investor GmbH 2012“ genau gelesen? Seite 33! Dort schreiben die Prüfer, dass sie eigentlich nichtsgeprüft haben. Es wurde lediglich abgeglichen ob die im Prospekt kalkulierten „SOLL – Zahlen“ mit den von Rödl und Richter GmbH gelieferten „IST – Zahlen“ übereinstimmen. Weiter heisst es: „Da die oben genannten Untersuchungshandlungen weder eine Abschlußprüfung noch eine prüferische Durchsicht … darstellen, geben wir keine Zusicherung hinsichtlich der Richtigkeit der ermittelten Ist – Zahlen zum 31. Dezenber 2012“.
    Was nützt denn dann diese „Leistungsbilanz“? Und vor allem: Was will sie mir sagen? Oder was will der Anbieter mir damit sagen? Für mich stellt es sich ganz einfach dar: Für alle die die nicht genau hinsehen sieht es aus, als ob die Zahlen geprüft wären. Sind sie aber nicht! Zumindest nicht von der BDO. Wenn ein Anbieter solche „Nebelbomben“ setzt, muss das doch seinen Grund haben! Die verehrte Vermittlerschaft soll sich sicher fühlen. Bei mir tritt der gegenteilige Effekt ein. Ich kann die Produkte meinen Kunden (immer noch) nicht anbieten. Was soll ich denn sagen? Ich habe Prüfberichte gelesen die nichts geprüft haben?

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