Swiss Gold Treuhand AG wir reden alle von Claudio de Gorgi, aber

Published On: Samstag, 20.04.2024By Tags:

Ganz klar, unsere Recherchen haben bisher nicht ergeben, dass es auch eine Strafanzeige gegen die beiden Mitglieder des Verwaltungsrates gibt, Herrn Vitetta und Herrn Linus Schuhmacher. Genau diese beiden Herren sind aber doch eigentlich der Kopf des Fisches, und wie wir alle wissen, stinkt der Fisch immer vom Kopf her. Wir werden uns nun mit den Anwälten der IG beraten, um eine Strafanzeige gegen die beiden Herren zu erstellen, denn es sollte nicht ausreichend sein, dass Herr Vitetta auf Claudio De Gorgi mit dem Finger zeigt, aber dabei vergisst, dass er Herrn De Gorgi ja überhaupt ermöglicht hat, seine Taten so lange unbehelligt durchzuführen.

Zitat aus dem Konkursantrag:

Dabei sei der Einkauf des Rohgoldes durch den Mitarbeiter Claudio Di Giorgi organisiert worden, da er persönliche Kontakte in der Zentralafrikanischen Republik und Burkina Faso gehabt habe. Es sei auch die Verantwortung von Claudio Di Giorgi gewesen, die Zahlungsströme für den Goldankauf zu kontrollieren. Es habe sich allerdings herausgestellt, dass Claudio Di Giorgi verschiedene Belege über den Rohgoldbestand gefälscht habe, was im Frühling 2023 durch die SGT bemerkt worden sei. Die SGT habe gegen Claudio Di Giorgi Strafanzeige eingereicht. In der Strafanzeige vom 24. November 2023 werde sinngemäß davon ausgegangen, dass Claudio Di Giorgi – in seiner Stellung als faktisches Organ der SGT und als einziger Verantwortlicher über die Zahlungsströme, den Goldankauf und die Lagerung des Goldes in Italien – Dokumente gefälscht und unwahre Angaben gegenüber der Gesellschaft gemacht habe. Claudio Di Giorgi sei mittlerweile für keine der beteiligten Parteien mehr erreichbar, was die Aufarbeitung der Geschehnisse schwierig mache.

Zitat Ende

Die Justizbehörden sollten hier einfach einmal klären, welches Verschulden die genannten Herren wirklich haben. Auch in der Schweiz gilt natürlich die Unschuldsvermutung bis zur endgültigen Verurteilung durch ein ordentliches Gericht in der Schweiz oder Italien, denn Herr Vitetta lebt ja in Mailand in Italien. Jeder betroffene Anleger kann sich natürlich dieser Strafanzeige anschließen, über eine Mail an die IG. Je mehr Betroffene dies tun, desto akribischer wird die Schweizer Staatsanwaltschaft hier sicherlich Ermittlungen vornehmen. Jene Schweizer Staatsanwaltschaft, die nicht eben für ihre schnellen Aktivitäten bekannt ist, wenn es um ausländische Staatsbürger als Betroffene geht.

Gefragt werden wir auch immer, ob es dann das Gold in Italien nicht noch geben würde? Auch hier sollte man sich das von uns veröffentlichte Konkursdokument noch einmal bitte anschauen, denn da heißt es:

Zitat:

Außer über Kontoguthaben verfügt die SGT nicht über wesentliche Aktiven, die zur Befriedigung ihrer Gläubiger herangezogen werden könnten.

Zitat Ende

Für mich ist das ein Hinweis darauf, dass es das Gold nicht mehr gibt, zumindest ab dem Zeitpunkt, wo Herr Vitetta das zu Protokoll gegeben hat beim Konkursamt. Die Frage ist nun, wenn es das Gold jemals gegeben hat, was ist mit dem Gold passiert, oder die andere Frage: Hat es das Gold überhaupt jemals gegeben?

Auch hier wieder ein Zitat aus dem Konkursamtsdokument:

Dabei sei der Einkauf des Rohgoldes durch den Mitarbeiter Claudio Di Giorgi organisiert worden, da er persönliche Kontakte in der Zentralafrikanischen Republik und Burkina Faso gehabt habe. Es sei auch die Verantwortung von Claudio Di Giorgi gewesen, die Zahlungsströme für den Goldankauf zu kontrollieren. Es habe sich allerdings herausgestellt, dass Claudio Di Giorgi verschiedene Belege über den Rohgoldbestand gefälscht habe, was im Frühling 2023 durch die SGT bemerkt worden sei. Die SGT habe gegen Claudio Di Giorgi Strafanzeige eingereicht. In der Strafanzeige vom 24. November 2023 werde sinngemäß davon ausgegangen, dass Claudio Di Giorgi – in seiner Stellung als faktisches Organ der SGT und als einziger Verantwortlicher über die Zahlungsströme, den Goldankauf und die Lagerung des Goldes in Italien – Dokumente gefälscht und unwahre Angaben gegenüber der Gesellschaft gemacht habe. Claudio Di Giorgi sei mittlerweile für keine der beteiligten Parteien mehr erreichbar, was die Aufarbeitung der Geschehnisse schwierig mache.

Zitat Ende

Das könnte man nun so interpretieren, dass es eben das Gold in Italien nicht gegeben haben könnte. Was wir allerdings erstaunlich finden, ist, dass man bei der SGT AG bereits im Frühjahr diese Feststellung gemacht hat, dann aber erst Ende November eine Strafanzeige erstattet hat. Mal ganz ehrlich, wem will man die Plausibilität dieser zeitlichen Verzögerung erklären? Hier müssen sich Herr Vitetta und Linus Schuhmacher natürlich die Frage stellen lassen, wollte man dem Dieb nur genügend Zeit geben, unterzutauchen? Natürlich eine Frage, die auf den Anschuldigungen von Herrn Vitetta beruht, durchaus möglich, dass Herr De Gorgi das anders sieht.

Mittlerweile haben wir aber erfahren, dass Herr De Gorgi in Italien in Haft sitzt und das seit einigen Monaten. Nach seiner Festnahme in Spanien im vorigen Jahr ist er wohl nach Italien abgeschoben worden. Nun fragt man sich auch, sollte Herr Vitetta das wirklich nicht gewusst haben, denn er war doch in der Vergangenheit der Rechtsanwalt von Herrn De Gorgi? Auch das gilt es natürlich jetzt aufzuklären.

Nahezu jeden Tag erhalten wir neue Puzzlestücke, die wir versuchen, zu einem Bild zusammenzufügen, ohne jetzt schon zu wissen, wie dieses Bild am Ende aussehen wird.

 

 

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