Schwierige Zeiten für Immobiliengesellschaften mit Handels und Büroimmobilien

Das kann man so sagen, denn Vermietungen im Bereich Handel und Büro sind derzeit sehr schwierig. Hier ist das Angebot deutlich höher als die aktuelle Nachfrage in dem jeweiligen Markt.

Die Folge sind fallende Preise, denn natürlich bestimmt auch hier Angebot und Nachfrage den erzielbaren Mietpreis, aber auch den erzielbaren Verkaufspreis. Gerade Gesellschaften, die sich auf diese Marktsegmente spezialisiert haben, dürften somit die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu spüren bekommen. Zeigen werden sich die Auswirkungen dann aber erst in den Bilanzen 2019 der betroffenen Unternehmen.

Auch das Thema „Mietminderung“, so hören wir, ist wohl derzeit ein heißes Thema in so manchem Unternehmen, die solche Immobilien, Handelsimmobilien, im Bestand haben. So mancher Bestandshalter ist da derzeit wohl bereit, für eine befristete Zeit die Miete zu senken, bevor er den Mieter dann mit der zu hohen Miete zum Beispiel in die Insolvenz treibt.

Kritisch sehen wir dann auch die Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Immobilienkäufe über Anleihen finanziert haben. Da könnte dann in der nächsten Zeit durchaus der eine oder andere Ausfall drohen.

Keine guten Aussichten für die investierten Anleger. Unser Rat derzeit auch, mit Investitionen in solche Unternehmen bitte vorsichtig sein. Das gilt auch für die Erwerber von Aktien. Möglich, dass die Kurse bei diesen Gesellschaften dann die nächsten Monate nach unten zeigen könnten.

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