RAF

Nach der Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette Ende Februar 2023 in Berlin gibt es womöglich neue Spuren zu ihren früheren Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub.

Zahlreiche neue Hinweise:

Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen haben nach Angaben der Ermittler rund 760 neue Hinweise erhalten.
Diese werden derzeit ausgewertet und könnten zu neuen Erkenntnissen über den Aufenthaltsort von Garweg und Staub führen.

Neue Fahndungsplakate:

Im Zuge der Ermittlungen wurden auch neue Fahndungsplakate der beiden Gesuchten veröffentlicht.
Die Plakate enthalten Fotos von Garweg und Staub sowie Informationen zu ihrer Person und den Straftaten, die ihnen zur Last gelegt werden.

Hintergrund:

Klette, Garweg und Staub gehörten der dritten Generation der linksextremistischen Terrororganisation RAF an.
Sie waren an mehreren Anschlägen und Überfällen beteiligt, darunter der Anschlag auf das US-Hauptquartier in Heidelberg 1981, bei dem zwei Soldaten getötet wurden.
Klette war nach dem Tod von Wolfgang Grams im Jahr 1993 untergetaucht und konnte erst 2023 wieder festgenommen werden.
Sie sitzt derzeit in Untersuchungshaft im Frauengefängnis in Vechta.

Ausblick:

Die Ermittler hoffen, dass die neuen Hinweise und die Fahndungsplakate zur Festnahme von Garweg und Staub führen werden.
Die Fahndung nach den beiden RAF-Terroristen läuft weiterhin auf Hochtouren.

Weitere Informationen:

Staatsanwaltschaft Verden: [ungültige URL entfernt] Landeskriminalamt Niedersachsen: https://www.lka.niedersachsen.de/

Hinweis:

Die Fahndungsplakate von Garweg und Staub finden Sie auf den Websites der Staatsanwaltschaft Verden und des Landeskriminalamts Niedersachsen.

Zusätzliche Informationen:

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Hinweise auf den Aufenthaltsort von Garweg und Staub, diese konnten jedoch nie bestätigt werden.
Es wird vermutet, dass die beiden Männer im Ausland untergetaucht sind.
Die Belohnung für Hinweise, die zur Festnahme von Garweg und Staub führen, beträgt jeweils 10.000 Euro.

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