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Der Autobauer Skoda fährt die Produktion in Tschechien nach mehr als fünfwöchiger Pause schrittweise wieder hoch. Der Betrieb läuft morgen in der Früh an, wie ein Sprecher der Volkswagen-Tochter heute bestätigte. Wegen der Coronavirus-Pandemie seien die Fließbänder im Stammwerk Mlada Boleslav und an den beiden anderen tschechischen Standorten Vrchlabi und Kvasiny seit dem 18. März stillgestanden.

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Minister und Ministerinnen aus rund 30 Staaten werden morgen zu Onlineberatungen im Rahmen des internationalen Petersberger Klimadialogs erwartet. Die Konferenz, die normalerweise in Berlin stattfindet, soll auch in der Coronavirus-Krise den Klimaschutz wieder nach vorn auf die politische Agenda bringen. Dabei geht es besonders um die im Pariser Klimaabkommen bis Ende 2020 vorgesehene Verschärfung nationaler Emissionsziele.

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Der weltweit führende Weizenexporteur Russland setzt seine Getreideexporte bis Anfang Juli aus. Die weltweiten Lieferungen mehrerer Getreidesorten, darunter Weizen, Roggen, Gerste und Mais, werden bis zum 1. Juli gestoppt, wie das russische Landwirtschaftsministerium heute mitteilte. Russland hatte Anfang April beschlossen, seine Getreideexporte bis zum 30. Juni auf sieben Millionen Tonnen zu begrenzen. Die Quote sei nun aber „völlig ausgeschöpft“, hieß es in der Erklärung.

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In Hongkong ist es erstmals seit Beginn der Coronavirus-Krise wieder zu Protesten gegen die China-freundliche Regierung und Peking gekommen. Trotz strikter Abstandsregeln kamen in einem Einkaufszentrum der chinesischen Sonderverwaltungszone heute Hunderte Menschen zusammen, um Forderungen nach Demokratie zu erneuern. In Hongkong sind wegen der Pandemie derzeit nur Versammlungen von maximal vier Menschen erlaubt. Sie müssen 1,5 Meter Abstand halten.

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Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenski hat heute mit einer Gedenkminute an die Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 34 Jahren erinnert. Dabei legten er und einige Regierungsmitglieder in der Sperrzone an einem Denkmal Blumen für die damaligen Katastrophenhelfer ab. „Die Tschernobyl-Katastrophe ist ohne Übertreibung ein Desaster von planetarem Maßstab“, sagte Selenski.

 

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