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Die in den USA von einem Verbot bedrohte chinesische Videoplattform TikTok plant ein eigenes Zentrum für europäische Nutzerdaten in Irland. Dazu will der Eigentümerkonzern Bytedance nach eigenen Angaben von heute 420 Mio. Euro investieren. Das Datenzentrum soll den Betrieb zu Beginn des Jahres 2022 aufnehmen.

Nach Angaben von TikToks internationalem Datenschutzchef Roland Cloutier komme der geplanten Anlage „eine Schlüsselrolle dabei zu, die Sicherung und den Schutz von TikTok-Nutzerdaten weiter zu stärken“. Zudem werde das Zentrum in Irland Arbeitsplätze schaffen und schnellere Ladezeiten ermöglichen.

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Eine Onlinegerichtsanhörung in den USA mit dem 17-jährigen mutmaßlichen Drahtzieher des großangelegten Hackerangriffs auf Twitter-Konten von Prominenten ist laut Medienberichten durch die Einblendung von Rapmusik und Pornografie gestört worden. Die Anhörung gestern fand über die Plattform Zoom statt.

Die Störungen durch Cyberangriffe waren jedoch so häufig, dass der Richter die Anhörung zeitweise aussetzte, wie die „Tampa Bay Times“ berichtete. Bei dem Termin ging es um die Höhe der Kaution für den 17-Jährigen. Diese war auf 725.000 Dollar (630.000 Euro) festgesetzt worden, was die Anwälte des Teenagers für zu hoch hielten.

In der Anhörung versuchten sie eine Reduzierung zu erreichen. Nach der zeitweiligen Unterbrechung wegen der Hackerattacken entschied der Richter jedoch, dass die Höhe der Kaution nicht verringert wird.

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