Neuigkeiten

Högl will neue Wehrpflicht
Seit fast zehn Jahren gibt es in Deutschland keine Wehrpflicht mehr. Die neue Wehrbeauftragte will das ändern. Angesichts einer Häufung rechtsextremistischer Vorfälle in der Bundeswehr empfiehlt die SPDPolitikerin Högl eine Wiedereinführung der Dienstpflicht.
Ich halte es für einen Riesenfehler, dass die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, sagte sie den Funke Zeitungen. Schon vor der Reform habe es die Befürchtung gegeben, dass sich Rechtsextremismus in einer Berufsarmee stärker entwickelt als in einer Wehrpflichtarmee.
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Spahn hält zu Laschet
Gesundheitsminister Spahn hat sich in der Debatte über die Suche nach einem neuen CDUChef zur Teamlösung mit dem nordrheinwestfälischen Ministerpräsidenten Laschet bekannt.
Die CoronaKrise habe die Grundprobleme der CDU ja nicht gelöst, sagte Spahn dem Spiegel. Deswegen stehe ich zur Lösung im Team.
Als er sich gemeinsam mit Laschet als Team vorgestellt habe, habe er gesagt, die CDU sei in der größten Krise ihrer Geschichte.
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WHO: Nicht die zweite Welle
Die jüngst wieder steigenden Zahlen an nachgewiesenen CoronaInfektionen in vielen Ländern sind nach Meinung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kein Anzeichen einer zweiten Welle. Was wir jetzt in vielen Ländern erleben, ist ein zweiter Höhepunkt der ersten Welle in vielen Ländern, wo das Virus nicht genug unterdrückt worden ist, um eine Übertragung der Krankheit zu verhindern, so der WHONothilfekoordinator Michael Ryan.
Das Potenzial einer zweiten Welle sei da, sagte Ryan, etwa im Winter.
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Berlin benennt UBahnhof um
Nach jahrelangen Rassismusdebatten um die Berliner Mohrenstraße soll die gleichnamige UBahnstation umbenannt werden. Sie wird künftig den Namen der dort ebenfalls verlaufenden Glinkastraße tragen, die an den russischen Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka (18041857) erinnert, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten.
Die Umbenennung werde einige Wochen dauern, solle aber in diesem Jahr erfolgen, sagte eine BVGSprecherin. Als weltoffenes Unternehmen lehne man Rassismus ab.
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WeizsäckerMord geschah im Wahn
Im Mordprozess um den tödlichen Messerangriff auf den Berliner Chefarzt von Weizsäcker hat ein psychiatrischer Gutachter dem Angeklagten eine erheblich verminderte Steuerungsfähigkeit bescheinigt.
Böhle diagnostizierte Gregor S. vor dem Berliner Landgericht eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung. Die Aufhebung der Schuldfähigkeit sah er jedoch nicht. S. gibt für den Angriff vom 19.November 2019 jahrelangen Hass auf den Vater des Opfers, Richard von Weizsäcker, an.
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Länder setzen Bußgeldkatalog aus
Der neue Bußgeldkatalog mit höheren Strafen für Raser wird in den meisten Bundesländern wegen eines Formfehlers vorerst nicht mehr angewendet. Als erstes hatte das Saarland angekündigt, Tempoverstöße wieder nach dem alten Katalog zu ahnden.
Am Freitag gaben dann auch NordrheinWestfalen, Berlin, SchleswigHolstein, Hamburg, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen, RheinlandPfalz, BadenWürttemberg SachsenAnhalt, Brandenburg und Sachsen bekannt, wieder zum alten Katalog zurückzukehren.
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Kopf römischer Statue wieder da
Ein vor rund 35 Jahren gestohlener, wertvoller Kopf einer antiken römischen Kaiserstatue ist bei einem Auktionshaus in New York aufgetaucht. Der Kopf der Statue von Kaiser Septimius Severus sei 1985 bei einem bewaffneten Überfall auf das Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere in Kampanien gestohlen worden.
Septimius Severus hatte von 193 nach Christus etwa zwei Jahrzehnte regiert. Das Kunstwerk sei bei dem Auktionshaus mit einem Wert von rund 400.000 bis 600.000 USDollar (356.000 bis 537. 000 Euro) geschätzt worden, hieß es.

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