Netzbetreiber kündigen Verträge mit Stromio

Berichtet hatten wir bereits über ein anderes Unternehmen aus dem Umfeld des Unternehmens Stromio, über das Unternehmen Gas.de. Jetzt also die Hiobsbotschaft für die Stromkunden so kurz vor Weinachten.

Die hohen Energiepreise zwingen offenbar auch den Versorger Stromio in die Knie. Dem Schwester-Unternehmen von Gas.de wurden Bilanzkreisverträge gekündigt – mit erheblichen Auswirkungen für Kunden.

Der Stromdiscounter Stromio GmbH ist wie der Gasversorger Gas.de und die Marke Grünwelt über die Universal Utility Investment an die niederländischen Callax Gruppe gekoppelt.

Stromio beliefert Kunden seit 2009 mit Ökostrom, Gas.de lieferte seit 2010 Gas. In Deutschland hat Stromio seinen Sitz in Kaarst bei Düsseldorf. Gas.de hat seine Kunden bereits am 7. Dezember darüber informiert, dass das Unternehmen rückwirkend zum 4. Dezember seine Gaslieferung eingestellt hat. Betroffen war damals auch die Marke „Grünwelt-Energie“.

Tatsache ist aber, dass es für Stromios Kunden jetzt teurer wird, weil sie zunächst in die Ersatzversorgung beim örtlichen Stromversorger fallen. Kunden, denen das passiert, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, sollten in den nächsten Wochen auch mögliche Schadensersatzansprüche prüfen. Ihren Zählerstand sollten sie aktuell ablesen und mitteilen und keinesfalls mehr weitere Abschläge leisten, empfiehlt Rechtsanwalt Reime.

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