Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung haut in den Sack- die Kohle lockt

Nun hat sich der Leipziger OB Burkhard Jung endgültig entschieden Leipzig zu verlassen. Burkhard Jung will dem Ruf des Geldes folgen und Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes werden. Da verdient Jung dann 3 mal so viel wie als Oberbürgermeister von Leipzig.

In Berlin, sein zukünftiger Dienstsitz, arbeitet er dann wohl eher als „Grüß Gott August“. Natürlich gönnen wir Herrn Jung diesen „Altersteilzeitjob“ in Berlin, keine Frage. Bei allem was Jung sicherlich, auch durchaus Positives, in Leipzig in den letzten 20 Jahren geleistet hat, hinterlässt Jung doch in Leipzig viele Baustellen für einen Nachfolger. Leipzig ist in der Verwaltung und vielen städtischen Einrichtungen in den letzten Jahren nicht mitgewachsen mit dem Anstieg der Bevölkerung. Hier muss sicherlich vom neuen OB dann eine „Duftmarke“ gesetzt werden.

Mehr Kita Plätze, bessere Ausstattung der Schulen, mehr Bereitstellung von sozialem Wohnungsbau usw. Alles das sind Dinge wo sich ein neuer OB dann auch ganz schnell in Leipzig ein eigenes Profil schaffen kann. Nur die Frage „wer denn möglicherweise neuer Leipziger OB werden könnte?“, die ist bis heute nicht beantwortet.

Lediglich eine Person hat ihren Hut in den Ring geworfen. Sachsens Justizminister Gemkow, kann sich den Job durchaus vorstellen. Ob ihn die Leipziger CDU aber zu ihrem Kandidaten machen wird, wird man abwarten müssen. Viel spannender ist in Leipzig dann die Frage „wer tritt bei der SPD an?“. Hier soll es erste Hinweise auf eine möglich Kandidatur von Daniela Kolbe geben, Derzeit Generalsekretärin der Sachsen SPD und SPD Bundestagsabgeordnete für Leipzig.

DieLinke spielt angeblich mit dem Gedanken Sören Pellmann antreten zu lassen. Nun, die Diskussion wird jetzt erst einsetzen, denn wie gesagt seit heute ist klar, das Burkhard Jung bald nur noch Alt OB sein wird. Das ist sicherlich auch eine Chance für Leipzig aus einem roten Filz Rathaus endlich wieder ein bürgerfreundliches Rathaus zu machen. Es ist sicherlich Zeit für einen Politikwechsel im Leipziger Rathaus.