Kunden die Geld kosten wollen wir nicht, sagt die Buasparkasse Schwäbisch Hall…..andere auch

Seit 2 Jahren berichten wir hin und wieder über das Ansinnen so mancher Bausparkasse „teure Kunden loszuwerden“. So mancher Bausparkasse steht, wirtschaftlich gesehen, das Wasser bis zum Hals, denn auch Bausparkassen erwirtschaften nahezu kaum noch auskömmliche Renditen auf dem Finanzmarkt, also geht man den anderen Weg und trennt sich von „teuren Altverträgen“ eben jeden Verträgen die die Bausparkasse Geld kosten, aber dann oft über Jahre auch Geld eingebracht haben. Nun hat die größte private Bausparkasse Deutschlands, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG in der Zeitung „Die Welt“ durch ihren Vorstand angekündigt, auch zukünftig ältere hochverzinsliche Bausparverträge zu kündigen. „Die jüngsten Verträge“, so Vorstand Reinhard Klein, „stammen aus dem Jahr 2001, die meisten sind deutlich älter, im Schnitt 22 Jahre alt. Die Auflösung sei angemessen: „Wer über einen so langen Zeitraum die Zuteilung ablehnt – und um diese Verträge geht es –, ist nach unserer Auffassung vermutlich nicht mehr daran interessiert, das Darlehen in Anspruch zu nehmen“, so Klein in einem Interview mit der zeitung Die Welt. Verdachtskündigung könnte man das dann sicherlich auch nennen. Viele Urteile deutscher Gerichte zeigen aber auch, das man sich gegen solche Kündigungen wehren kann. Jedem, dessen Bausparvertrag gekündigt wird, sollte sich damit nicht abfinden, denn die Chancen das die kündigende Bausparkasse hier eine mögliche gerichtliche Auseinandersetzung verliert, dürfte gross sein. Wehren sie sich.

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