Konjunktur schwächt sich ab

Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2013 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,9 % niedriger als im Juni 2013 (nach – 0,4 % im Juni 2013 gegenüber Mai 2013). Dabei erhöhte sich der Inlandsumsatz leicht um 0,1 %, der Auslandsumsatz verringerte sich dagegen um 1,9 %. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts fiel der Umsatz mit der Eurozone um 1,7 %, der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 1,9 %.

Die einzelnen Wirtschaftszweige entwickelten sich unterschiedlich. Das höchste Umsatzplus gab es mit + 4,0 % bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln (Inland + 3,7 %, Ausland + 4,8 %). Den stärksten Rückgang verzeichneten die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen mit – 3,3 %. Dabei verringerten sich sowohl der Inlandsumsatz (– 2,3 %), als auch der Auslandsumsatz (– 4,2 %).

Im Vergleich zu Juli 2012 lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Juli 2013 real um 2,4 % niedriger. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 %, der Auslandsumsatz um 1,8 %. Der Absatz in die Eurozone verringerte sich dabei um 5,1 %, der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 0,4 %.

Kumuliert von Januar bis Juli 2013 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 1,8 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 3,2 %, der Auslandsumsatz um 0,3 % ab.

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