Könnte man es Clemens Tönnies verdenken, wenn der Deutschland ade sagt?

Nein, denn wie derzeit mit Clemens Tönnies umgegangen wird, das ist nicht in Ordnung, das hat nichts mehr mit einer sachlichen Auseinandersetzung zu tun. Manchmal hat man hier das Gefühl, dass irgendwelche Möchtegern-Weltverbesserer nur etwas für die eigene Profilierung tun wollen, wie zum Beispiel SPD-Mann Stegner und SPD-Mann Lauterbach.

Was hat Tönnies denn eigentlich getan? Er hat sich, so viel weiß man heute, doch korrekt an alle gesetzlichen Bestimmungen gehalten und dass Tönnies jetzt für sich die gleiche Rechte bei Entschädigungen einfordert wie jedes andere Unternehmen auch, mit Verlaub das ist sein Recht.

Manchmal denkt man, dass Clemens Tönnies ein „Vogelfreier“ für unsere Politiker ist, die einfach dadurch einmal von eigenem Fehlversagen ablenken wollen.

Dabei wird vergessen, dass Tönnies seit Jahrzehnten 10.000enden von Arbeitern und Familien ein Einkommen und ein Auskommen gibt und vergessen wird auch, dass Clemens Tönnies nicht in der Reihe der „Steuerflüchtlinge“ steht.

Im Gegenteil, Tönnies zahlt vor allem in Deutschland seine Steuern. Was wäre mit einem Ort wie Rheda-Wiedenbrück ohne das Tönnies-Werk?

Da könnte man dann die Bürgersteige hochklappen. Das wäre es dann gewesen für die Region. Wer würde dann noch als Unternehmen in solch einen Standort investieren? In einen Standort, dessen Regionalpolitiker einfach kein Rückgrat haben, sondern lieber eine Haudrauf-Politik machen.

Ich könnte es Clemens Tönnies nicht verdenken, wenn er hier den Laden zu macht, dann nach Spanien, Italien oder Polen geht. Das Gejammere in den Regionen, wo Tönnies heute aktiv ist, von Bauern und Bürgermeistern will ich mir dann gar nicht vorstellen.

Klar gibt es den einen oder anderen verbesserungswürdigen Punkt, den man im Tagesgeschäft bei Tönnies verändern muss und kann, aber dem verweigert sich Tönnies ja auch nicht.

Das was sich nicht gehört, ist einfach, dass Möchtegern-Politiker und 2.-Reihe-Intriganten wie Lauterbach und Stegner dann eine Bühne bekommen, um einfach mal „drauf zu hauen“. Kein Wunder, dass eine SPD bald nur noch im einstelligen Prozentbereich bei der Wählerzustimmung zu finden sein wird.

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