Kapitalanlage mit Totalverlustrisiko, aber angeboten von einem Unternehmen mit einer guten Bilanz:Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

Keine Frage, auch das nun veröffentlichte öffentliche Angebot der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG ist ein Investment mit Totalverlustrisiko. Trotzdem, schaut man sich hier die Bilanz an, dann ist sie wesentlich aussagekräftiger als die Bilanzen so manchen anderen Anbieters. Aber, auch gute Bilanzen bedeuten nicht, dass das dann auch ein gutes Investment für den Anleger wird. Auch Anbieter wie INFINUS hatten eine gute Bilanz.  Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

Ravensburg

Bekanntmachung gemäß § 9 Abs. 2 Nummer 2 Vermögensanlagengesetz

Die Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG beabsichtigt, von ihr begebene Genussrechte „Genussrecht TWS 2017 Basis“ und „Genussrecht TWS 2017 Plus“ öffentlich anzubieten.

Ein vollständiger Verkaufsprospekt ist auf der Homepage der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (www.tws.de) veröffentlicht und wird bei der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG, Schussenstraße 22, 88212 Ravensburg zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.

Ravensburg, 16.03.2017

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

Die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz des Unternehmens.

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

Ravensburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 und Tätigkeitsabschluss

Lagebericht

der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG

1. Grundlagen des Unternehmens

1.1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) ist die Konzernmutter im Verbund der drei operativen Unternehmen. Das Geschäftsmodell des Konzerns beruht auf fünf Säulen: Dem Betrieb von Infrastrukturnetzen durch die TWS Netz GmbH, dem überregionalen Vertrieb von Strom und Gas durch die TWS, sowie den Dienstleistungen im Bereich Infrastruktur, ÖPNV, Parkierung, Sportstätten und Energiekonzepten, die den Kommunen der Region angeboten werden. Die jüngsten Sparten sind die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien und Breitbandkabelnetze.

TWS Konzern

TWS Netz GmbH susiEnergie GmbH Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG
Energie- und Wasservertrieb Dienstleistungen Stromerzeugung
Stromnetze Stromvertrieb Strom ÖPNV Wind
Gasnetze Gasvertrieb Gas Parkierung Fotovoltaik
Wassernetze Wärme Kabelnetze Wasser
Breitbandkabelnetze Wasser Hallenbäder Biomasse
Energiedienstleistungen Freibäder
Eissporthalle
Wärme
Lüftung
Stromerzeugung

Damit die kommunalen Gesellschafter die Erträge der Unternehmensgruppe mit Verlusten aus den Bereichen ÖPNV, Bädern und Eissporthalle steuersparend verrechnen können, wurde die Konzernmutter Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG als Personengesellschaft gestaltet. Die Ergebnisse aus der TWS Netz GmbH fließen der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages unversteuert zu, wodurch auch diese Steuern im steuerlichen Querverbund verbleiben. Erträge aus der susiEnergie GmbH werden bis auf eine angemessene Verzinsung des Stammkapitals vollständig thesauriert. Die Beteiligungen der TWS KG dienen vor allem der Unterstützung bzw. Ergänzung der einzelnen Sparten.

1.2. Ziele und Strategien

Unternehmensstrategie

Die TWS gehört nach wie vor zu den wenigen mittleren Versorgungsunternehmen in Deutschland, die sich freiwillig für eine Trennung des Unternehmens in den Netzbereich und den Vertrieb entschieden haben. Der überregionale Vertrieb wird darüber hinaus auch noch in einer eigenen Gesellschaft durchgeführt. Diese vom europäischen Gesetzgeber präferierte Lösung führt dazu, dass die jeweiligen Unternehmen eigenständige Unternehmensstrategien entwickeln. Die TWS Netz GmbH konzentriert sich als Infrastrukturdienstleister in erster Linie auf die bestehenden Netzgebiete. Ein moderates Wachstum erfolgt durch die Erschließung weiterer Kommunen oder Ortsteile mit Gas oder durch die Hinzunahme einer neuen Infrastruktursparte. Dies war in 2008 der Stromnetzbetrieb und in 2011 die Breitbandkommunikation. Der Vertrieb von Strom, Gas, Wärme, Energiedienstleistungen und Wasser in der Region Bodensee-Oberschwaben erfolgt über die TWS KG. Schwerpunkt ist das Netzgebiet der TWS Netz GmbH. Im Bereich des Strom- und Gasverkaufs werden die Produkte aber in der ganzen Region aktiv vermarktet. Der TWS-Konzern positioniert sich hierbei klar als ökologisches Unternehmen. Im Bereich des Stromvertriebs wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien vermarktet. Das klare ökologische Profil wird von den Kunden honoriert.

Der Gasvertrieb ist nach wie vor das Kerngeschäft der TWS KG. Im Jahr 2010 wurde mit der Zweitmarke susiEnergie der Gasvertrieb auf mehrere Bundesländer ausgedehnt. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über das Internet. Die Preise entsprechen in der Regel den Onlineprodukten, die die TWS KG in ihrem Heimatmarkt für Onlineprodukte ansetzt. Die mit der Marke susiEnergie gewonnenen Kunden wurden im Jahr 2012 auf die neu gegründete susiEnergie GmbH übertragen. Die Gesellschaft bietet seit Mitte 2013 auch Strom aus erneuerbaren Energien im Gebiet des Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW an. Bis Mitte 2014 wurde der Vertrieb auf Netzgebiete auf allen vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern ausgedehnt.

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist das größte strategische Zukunftsprojekt der TWS. Die vom Aufsichtsrat im Jahr 2010 beschlossenen Ausbauziele werden konsequent verfolgt. Die Finanzierung dieser Investitionen erforderte eine Abkehr von der Politik hoher Ausschüttungen an die Gesellschafter. Ein erster Beschluss zur kontinuierlichen Verbesserung der Kapitalbasis wurde deshalb im Rahmen eines Zielkataloges im Frühjahr 2011 von den Gesellschaftergremien für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 beschlossen. 2013 wurden weitere Gewinnthesaurierungen beschlossen, da die bisherigen Kapitalzuführungen im Verhältnis zu den getätigten Investitionen zu niedrig ausgefallen sind. Vor diesem Hintergrund haben die finanzierenden Banken weitere Kreditzusagen gegeben. Das ambitionierte Investitionsprogramm wurde auch 2015 fortgesetzt.

Den Geschäftsfeldern Stromnetz und Gasnetz sind durch die Anreizregulierung ohnehin enge Ertragsgrenzen gesetzt. Die rigide Vorgehensweise der Landesregulierungsbehörde Baden-Württemberg gegenüber der TWS Netz GmbH führt in der Regulierungsperiode 2014-2018 sogar zu jährlichen Verlusten in der Sparte Stromversorgung, die selbst durch drastische Einsparmaßnahmen nicht zu kompensieren wären. Ursache hierfür sind die mit Abstand bundesweit günstigsten Netzentgelte, die seitens der Regulierungsbehörde festgelegt wurden. Die unangemessenen Kürzungen der Behörde sind einerseits Gegenstand vorgerichtlicher Auseinandersetzungen, andererseits sind sie Anlass, alle unternehmerischen Handlungen zukünftig weitgehend unter regulatorischer Sicht zu bewerten. Hierzu gehört beispielsweise die Abgabe von Abteilungen, die überwiegend für die Netzgesellschaft arbeiten, wie Fuhrpark, Lager, Einkauf und EDV oder der Verkauf des Betriebs- und Verwaltungsgebäudes an die TWS Netz GmbH. Die TWS KG hat einen Anteil am Betriebsgrundstück behalten und entwickelt auf dieser Fläche eine eigene Bauoption. Der Weg einer weiteren räumlichen Trennung der Netz- und Vertriebsbereiche ist damit vorgezeichnet.

Die Erträge aus dem Betrieb des Wassernetzes sind weiterhin eine stabile und planbare Größe, weshalb diese Sparte auch zukünftig in Form von Dienstleistungen für andere Netzbetreiber ausgebaut werden soll.

Mit der Übernahme der Betriebsführung für die Wasserversorgung von Berg konnte eine weitere Kommune von der Kompetenz der TWS Netz GmbH in dieser Sparte überzeugt werden.

Auch die Wärmeversorgung gehört zu den Dienstleistungen, die verstärkt angeboten werden sollen. Hierzu wurden Ende 2012 alle diesbezüglichen Aktivitäten bei der TWS KG gebündelt. Diese Maßnahme hat bereits 2013 die beabsichtige Ertragssteigerung gebracht. Die Optimierung der Sparte wurde 2015 fortgesetzt. Trotzdem konnte erneut kein positives Spartenergebnis erzielt werden, da eine Sonderabschreibung erforderlich wurde.

Breitbandige Telekommunikationsdienstleistungen sind eine Grundvoraussetzung für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben und werden auch von vielen Haushalten nachgefragt. Die TWS-Unternehmen kooperieren seit 2012 mit der TeleData aus Friedrichshafen, um die Chancen dieses Marktes zu nutzen. Zur Vertiefung dieser Kooperation hat die TWS KG 1/3 der Gesellschaftsanteile an der TeleData von den Technischen Werken Friedrichshafen übernommen. Die TWS Netz GmbH baut und betreibt Leerrohre, während die TWS KG die TeleData im Bereich Vertrieb unterstützt.

Neue Wege beschreitet die Unternehmensgruppe im Bereich der Bürgerbeteiligung und der Finanzierung. Die Gesellschafter haben beschlossen, dass sich die Gemeinden, mit denen die TWS Netz GmbH einen Konzessionsvertrag hat, am Unternehmen beteiligen können. Hierdurch soll die Geschäftsbeziehung langfristig gefestigt werden. Die Gemeinden Berg, Fronreute, Königseggwald, Fleischwangen und Horgenzell haben das Angebot bislang angenommen. Das Eigenkapital der TWS Netz GmbH stieg im Vorjahr hierdurch um 244.200 Euro. Davon erfolgten 222.000 Euro an Einzahlungen in die Rücklage. Das Stammkapital wurde um 22.200 Euro erhöht.

Zur Verbesserung der Ausstattung mit Eigenkapital und zur Fortführung der Investitionen in erneuerbare Energien wird den Kunden und Bürgern der Region eine Beteiligung an der TWS KG in Form von Genussrechten angeboten. Die Zahl der Genussrechtsinhaber stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr von 343 auf 522 und das eingezahlte Kapital von 3,64 auf 5,87 Mio. Euro.

Die Unternehmensstrategie ist schriftlich in einem Zielkatalog niedergelegt und wird regelmäßig auf den Prüfstand gestellt. Nach jeder Kommunalwahl werden die Mitglieder des Aufsichtsrates neu bestimmt. Die Geschäftsleitung schlägt dem neuen Aufsichtsrat die Ziele für eine fünfjährige Periode vor. Nach Beratung, Modifikation und Verabschiedung wird der Zielkatalog den Gesellschaftergremien und damit den Gemeinderäten zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Der Zielkatalog für den Zeitraum 2015-2019 wurde erstellt und im Rahmen einer Aufsichtsratsklausur im Januar 2015 behandelt. Die Verabschiedung durch die Gesellschaftergremien wurde bis Juli erreicht.

Erzeugungsstrategie

Die Umstellung der Stromerzeugung in Deutschland von einem fossil-atomaren auf ein regeneratives System in einem Zeitraum von 40 Jahren ist ein enorm ambitionierter Weg. Die TWS KG hat sich bereits im Jahr 2008 entschieden, die zunächst geplante Beteiligung an einem Kohlekraftwerk aufzugeben und stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren. Hierbei wird das Ziel verfolgt, den Anstieg der Vertriebsmenge in der TWS KG und der susiEnergie GmbH durch den Zubau oder Kauf von Anlagen nachzuvollziehen, die Strom aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse gewinnen.

Mittlerweile verfügt das Unternehmen neben mehreren Beteiligungen an Windkraftprojekten über 19 eigene Windkraftanlagen, zwei Freilandphotovoltaikanlagen und mehrere Photovoltaikanlagen, die auf Dächern montiert sind. Ein Biomethan-Blockheizkraftwerk und eine Wasserkraftanlage runden das Portfolio ab. Im Jahr 2015 wurden mit den eigenen Anlagen 57,7 Mio. kWh erzeugt, ein Plus von 10,8 %. Aus den Beteiligungen ergeben sich 12,4 Mio. kWh, die dem Unternehmen zugerechnet werden können. Beteiligt ist die TWS KG unter anderem am Offshore-Projekt Baltic I der EnBW. TWS hat sich entschieden, den größten Teil ihrer Investitionen in Windkraftanlagen an Land vorzunehmen. Zur Risikostreuung stammen die Anlagen von verschiedenen Herstellern mit unterschiedlichen technologischen Konzepten. Die Windparks befinden sich an verschiedenen Stellen Deutschlands, um regionale Unterschiede im Windangebot auszugleichen. Da auch in gebrauchte Windparks investiert wird, ergibt sich darüber hinaus eine Risikostreuung bezüglich des Alters der Anlagen. Mitte des Jahres wurden die Rechte an einem neu entwickelten Windpark in der Gemeinde Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg erworben. Die Errichtung der Anlagen ist für das Jahr 2016 geplant.

Die Bemühungen zur Akquisition von Windkraftstandorten in Baden-Württemberg und insbesondere im Raum Oberschwaben wurden fortgesetzt. Hierzu hat die TWS KG gemeinsam mit den benachbarten Versorgungsunternehmen im Jahr 2012 die „Windkraft Bodensee-Oberschwaben (WKBO)“ gegründet. Außerdem ist mit den Stadtwerken Gammertingen, Sigmaringen und der EnBW Erneuerbare Energien eine Projektgesellschaft für einen Windpark in der Nähe von Gammertingen geplant. Insgesamt ist die Realisierung von Projekten abhängig von deren Güte. Projekte mit größerer Nähe zum Standort Ravensburg und hoher Rendite haben Vorrang vor Projekten, die weiter entfernt liegen oder deren Rendite zu gering ausfällt. In Anbetracht der sinkenden Fremdkapitalzinsen sinkt die Gesamtkapitalrendite der Windkraftprojekte seit einigen Jahren kontinuierlich. Vor diesem Hintergrund hat das Regionalwerk Bodensee beschlossen, seine Gesellschaftsanteile an der WKBO zu verkaufen. Die Anteile wurden von der TWS KG übernommen, da die Eigenkapitalrendite der Projekte nach wie vor den Ansprüchen des Unternehmens genügt.

Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verbunden mit dem geplanten Ausschreibungsmodell wird den ohnehin geringen Ausbau der Windkraft in Süddeutschland tendenziell verringern. Darüber hinaus steigt das Projektentwicklungsrisiko deutlich, da auch nach Vorliegen einer Genehmigung für ein Projekt eine Förderung nach EEG nicht gesichert ist.

Beschaffungsstrategie

Der Materialaufwand bei der TWS KG und der susiEnergie GmbH wird im Wesentlichen von den Einkaufspreisen für Gas und Strom bestimmt. Die Gasbeschaffung beruht nach wie vor auf zwei Beschaffungswegen: Zum einen wird gemeinsam mit den Partnern in Friedrichshafen, Lindau und Konstanz über die GVO Gashandelsgesellschaft mbH eingekauft. Eigene Beschaffungsvorgänge erfolgen für Gewerbe- und Industriekunden, mehrjährige Produkte für Haushalts- und Gewerbekunden, Vertriebskooperationen und für die Kunden der susiEnergie GmbH. Basis für die Beschaffungsvorgänge sind ein Portfoliomanagementsystem, das die notwendigen Informationen liefert sowie regelmäßige Sitzungen des Risikokomitees, in dem neben der Unternehmensleitung auch der Energieeinkauf, der Geschäftskundenvertrieb und das Controlling vertreten sind.

Die Stromverkaufsmengen konnten in den vergangenen Jahren erheblich ausgeweitet werden. In gleichem Umfang wurde die Beschaffung ausgeweitet. Diese erfolgte von Anfang an über die Südwestdeutsche Stromhandelsgesellschaft mbH mit Sitz in Tübingen. Die Beschaffung erfolgt für die Tarif- und Gewerbekunden weitgehend zu festen Beschaffungszeitpunkten. Für größere Einzelkunden erfolgt die Beschaffung unmittelbar nach Abschluss des Liefervertrages (Back-to-back). Um das Risiko eines Lieferantenausfalls zu mindern und auch um weitere Beschaffungswege zu öffnen, wurden Rahmenverträge mit weiteren Strom- und Gaslieferanten geschlossen.

Die Vorteile aus der gemeinsamen Gasbeschaffung über die GVO Gashandelsgesellschaft bewirken einen entsprechenden Beteiligungsertrag. Das gleiche gilt für die Strombeschaffung bei der Südwestdeutschen Stromhandelsgesellschaft, die allerdings einen großen Teil der Erträge thesauriert.

Vertriebsstrategie

Die TWS verfolgt seit dem Jahr 2010 eine Zweitmarkenstrategie. In der Region Oberschwaben, im Wesentlichen begrenzt durch Donau, Iller und Bodensee, werden alle Produkte unter dem Markennamen TWS durch die TWS KG angeboten. Für den Vertrieb außerhalb dieser Region werden die Zweitmarken susiGas und susiStrom der susiEnergie GmbH verwendet. Hierzu wurden im Jahr 2012 nahezu alle Kunden, die die TWS überregional gewonnen hat, auf die susiEnergie GmbH übertragen.

Die TWS positioniert sich in der Region Oberschwaben als ökologischer Energieanbieter. In diesem Rahmen wurde für das Produkt twsNaturstrom die Zertifizierung nach dem ok-power-Label nach dem Ökostrominitiierungsmodell im Frühjahr 2012 erreicht. Diese Zertifizierung wird als Alleinstellungsmerkmal unter den Ökostromvertrieben in Oberschwaben verwendet. Leider wird die klare Positionierung der TWS von angeblich neutralen Testern aufgrund der Beteiligung durch die EnBW nicht honoriert.

Auch die susiEnergie GmbH bietet ökologische Produkte an. Zunächst wurden nur Gasprodukte angeboten. Seit Mitte 2013 wird der bundesweite Stromvertrieb aufgebaut. Begonnen wurde im Netzgebiet der TransnetBW. Bis Mitte 2014 wurden mit dem größten Teil der deutschen Stromnetzbetreiber Lieferantenrahmenverträge abgeschlossen. Diese decken nahezu 100 % des deutschen Endkundenmarktes ab.

Im Bereich der Dienstleistungen ist die TWS vor allem mit ihren Dienstleistungen für die Stadtwerke Ravensburg und die Stadtwerke Weingarten erfolgreich. Darüber hinaus wird für vier gasversorgte Kommunen die Betriebsführung der Wasserversorgung erledigt. Zuletzt hat die Gemeinde Berg diese Aufgabe ab Anfang 2015 an die TWS übertragen. Dies dient den Kommunen, die hierdurch preisgünstig eine gute Versorgungsqualität erzielen können und der TWS durch Kundenbindung und verbesserte Auslastung der betrieblichen Ressourcen. Der Umfang dieser Dienstleistungen soll weiter ausgebaut werden. Weitere netznahe Dienstleistungen auch für Industriekunden sollen sukzessive verstärkt erbracht werden. Ebenso positioniert sich die TWS mit neuen Energiedienstleistungen wie dem tws-Energiedach.

Medienstrategie

Die Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung haben eine große Bedeutung für die Menschen in einer Region. Deshalb wird ihr Tun durch die Öffentlichkeit stärker beachtet als das anderer Unternehmen. Dies ist Chance und Risiko zugleich. Eine professionelle Pressearbeit kann deshalb zu einem positiven Bild in der Öffentlichkeit führen. Redaktionelle Artikel machen dann die Schaltung von Imageanzeigen teilweise überflüssig. Aus diesem Grund hatte die Pressearbeit bei der TWS schon seit ihrer Gründung einen hohen Stellenwert. Seit dem Jahr 2005 bedient sich die TWS in der Medienarbeit externer Presseagenturen. Ursache hierfür war ein erheblicher Imageschaden ausgelöst durch massive Preisdiskussionen. Im Jahr 2010 erfolgte ein Agenturwechsel. Seitdem konnte die Präsenz in der Öffentlichkeit mehr als verdoppelt werden.

Die Berichterstattung im Jahr 2015 über die TWS war erstmals rückläufig. Sie ist im Vergleich zum Vorjahr um 115 Artikel gesunken. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass im Vorjahr im Zusammenhang mit dem Klageverfahren beim EuGH im Februar nach der mündlichen Verhandlung 40 Beiträge in diversen regionalen Tageszeitungen erschienen sind und nach dem Urteil im Oktober nochmals 148, die zum größten Teil auf dem Text einer Presseagentur beruhten.

Insgesamt 630 Beiträge (Vorjahr 745) erschienen im Jahr 2015 über ein Unternehmen der TWS-Gruppe. Das heißt, 12,1-mal pro Woche waren die Unternehmen in Medien vertreten. Die Imagewerte verbesserten sich von 94 % auf 97 % positiver oder neutraler Berichterstattung. Trotz der angespannten Situation im Stromnetz und erneuter Stromausfälle gab es bei der TWS Netz GmbH keine kritische Berichterstattung. Die intensive Begleitung der Erneuerung des Stromnetzes in Ravensburg durch Pressemitteilungen führte im Gegenteil sogar zu einem wohlwollenden Medienecho. Gleiches gilt für die Sanierung des Hochbehälters Bockstall. Bei der TWS KG gab es negative Berichte im Zusammenhang mit der Sanierung der Tiefgarage Marienplatz. Hintergrund ist, dass trotz klarer Kommunikation seitens der TWS die Presse nicht zwischen der TWS als Dienstleister für die Stadtwerke Ravensburg und der TWS selber unterscheidet.

86 Medienbeiträge beschäftigen sich mit den Sponsoring-Themen der TWS. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von 45 %. Der TWS-Wintercup des SV Oberzell und das Open-Air-Festival „komm“ in Weingarten weckten das höchste Medieninteresse.

Die Medienarbeit im Jahr 2016 wird neben der obligatorischen Bilanzpressekonferenz vor allem mit den Themen Mieterstrom, Elektromobilität, Vertriebs- und Preiskommunikation, Erneuerung des Stromnetzes in Ravensburg und eines Wasserhochbehälters in Weingarten sowie dem 15-jährigen Bestehen der TWS erfolgen. Der Kreis der Personen, die in den Pressemitteilungen zitiert sind, soll weiter ausgeweitet werden, um die Fokussierung auf die Geschäftsführer zu reduzieren.

Nachdem der EuGH in dem Verfahren bezüglich der Gasgrundversorgungsverordnung (GasGVV) 2014 sein Urteil gefällt hatte, war nun wieder der BGH am Zug. Zwischenzeitlich hatte der Bundesgesetzgeber die GasGVV den Vorgaben des EuGHs angepasst. Erste Urteile des BGH im Herbst 2015 zu Rechtsfällen aus der Grundversorgung bestätigen die Versorgungsunternehmen. Das Verfahren, das die TWS betrifft, wurde am 03.02.2016 in Karlsruhe verhandelt, und auch hier zeichnet sich ab, dass die Preisanpassungen der Jahre 2004 bis 2014 im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung anerkannt werden, sofern sie den Kriterien der Billigkeit genügen. Trotzdem besteht das Risiko negativer Berichterstattungen und von Kundenbeschwerden, wenn am 6. April das schriftliche Urteil erscheint. Dem wird nach wie vor durch positive Berichte über das Unternehmen und die Zukunftsthemen rund um die Energie- und Wasserversorgung entgegengewirkt.

1.3. Steuerungssystem

Die Steuerung des Unternehmens erfolgt hierarchisch durch Geschäftsleitung, Bereichsleiter und Abteilungsleiter im Rahmen wöchentlicher Besprechungen. Die durch ein jährliches Programm vorgegebenen Ziele und tagesaktuelle Themen werden hier systematisch abgearbeitet. Die Überwachung der Geschäftsführung und beratende Begleitung der Entscheidungsprozesse geschieht durch den Aufsichtsrat. Führungskräften, Geschäftsführung und Aufsichtsrat stehen ein umfangreiches Berichtswesen zur Verfügung:

monatliche Erzeugungsdaten der Anlagen zur Stromproduktion

monatliches Reporting von Beteiligungsprojekten

Erfolgskontrolle von Marketingaktionen

wöchentliche Vertriebsdaten

Controllingberichte für Vertrieb und Beschaffung von Strom und Gas

Marktforschung durch Kundenumfragen

eine jährliche Medienresonanzanalyse

Hochrechnungen mit dem Stand April und September

das jährliche Benchmarking mit weiteren Beteiligungsunternehmen der EnBW

ein regelmäßiges Benchmarking mit den Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg

ein Risikomanagementsystem und eine

Ermittlung der Mitarbeiterzufriedenheit

Signifikate Daten aus den Berichten gehen in ein neu geschaffenes Kennzahlensystem ein, die so-genannte Balanced Scorecard.

Der Betriebsrat der Unternehmen wird im Rahmen monatlicher Besprechungen ebenfalls regelmäßig über die wirtschaftliche Entwicklung informiert.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft entwickelte sich im Jahr 2015 weniger dynamisch als erwartet. Dies lag vor allem an der langsameren Expansion in den Schwellenländern. Die Schwellenländer Asiens waren von der Wachstumsverlangsamung in China betroffen. Rohstoff exportierende Länder wie Russland oder Brasilien wurden durch die niedrigeren Öl- und Rohstoffpreise belastet. In den Industrieländern war hingegen das Wirtschaftswachstum in den ersten drei Quartalen relativ robust. Deutschland befindet sich auf einem soliden Wachstumskurs. Trotz des schwierigen internationalen Umfeldes ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr insgesamt um 1,7 % gewachsen. Die Arbeitslosigkeit befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die realen Bruttolöhne und Gehälter je Arbeitnehmer, verzeichneten im vergangenen Jahr den höchsten Zuwachs seit mehr als zwei Jahrzehnten. Der Staatshaushalt von Bund, Ländern und Gemeinden und Sozialversicherung war 2015 bereits im vierten Jahr in Folge ausgeglichen. Die anhaltende wirtschaftliche Dynamik wird vor allem durch die Binnenwirtschaft getragen, insbesondere von den Konsumausgaben und den Wohnungsbauinvestitionen.

Der Anstieg der Verbraucherpreise lag in Deutschland im Jahr 2015 lediglich bei 0,2 % und damit nochmals unter dem ohnehin schon niedrigen Wert des Jahres 2014 von 0,9 %. Ursächlich hierfür sind die nach wie vor sinkenden Preise für Energie und hier vor allem für Erdölprodukte. Der Arbeitsmarkt entwickelte sich, unterstützt durch die moderate wirtschaftliche Entwicklung, weiterhin positiv. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Laufe des Jahres um fast 450.000 Personen. Die Rahmenbedingungen für den privaten Konsum sind also insgesamt weiterhin sehr positiv. Die realen Bruttolöhne und Gehälter je Arbeitnehmer verzeichneten im vergangenen Jahr mit über 2,5 % den höchsten Zuwachs seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die Inflationserwartungen sind auf niedrigem Niveau stabil. Die Finanzierungsbedingungen haben sich nochmals verbessert und die Verschuldung der privaten Haushalte ist nach wie vor niedrig. Deshalb ist die Anschaffungsneigung weiterhin hoch.

Im vergangenen Jahr lag der Finanzierungssaldo des Gesamtstaates mit 0,5 % des Bruttoinlandsproduktes erneut im positiven Bereich. Damit sind die staatlichen Haushalte insgesamt bereits im vierten Jahr in Folge annähernd ausgeglichen. Die insgesamt gute Lage in Deutschland darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich einige öffentliche Haushalte in einer schwierigen Situation befinden. Der Haushalt der Stadt Weingarten hatte in den letzten Jahren mit den Auswirkungen der Krankenhauskrise zu kämpfen. Der Haushalt der Stadt Ravensburg ist nach wie vor bestimmt von den hohen Gewerbesteuerrückzahlungen an die Stadt Stuttgart, die im Rahmen eines Vergleiches vereinbart wurden. Schwierig ist die Situation sowohl der Stadtwerke Weingarten als auch die der Stadtwerke Ravensburg. In beiden Eigenbetrieben, die gleichzeitig die Gesellschafterfunktion bei der TWS KG wahrnehmen, entsteht jährlich ein hohes Finanzierungsdefizit. Ursächlich hierfür sind die Übernahmen defizitärer Bereiche des städtischen Haushaltes (Bäderbetriebe und Eissporthalle). Da gleichzeitig die Ertragskraft im TWS-Konzern und die Ausschüttungsfähigkeit der TWS gesunken ist, müssen Ausgleichszahlungen aus dem städtischen Haushalt erfolgen.

Eine besondere Herausforderung für Deutschland und Europa stellen die flüchtenden Menschen aus Afrika und den arabischen Ländern dar. Auch wenn es für die meisten der Geflüchteten keine dauerhafte Perspektive in Deutschland gibt, sind sie für die Dauer ihres Aufenthalts zu versorgen. Dies führt bei den Kommunen zu einem erheblichen Anstieg bei den Investitionen für Wohnungen und für Transferleistungen. Für den Südwesten Deutschlands besteht die Chance, dass Geflüchtete mit einer Bleibeperspektive auf Zeit oder auf Dauer eine Ausbildung machen und damit die bestehenden Engpässe in vielen Handwerksberufen verringern.

2.2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Energiewende ist ein Generationenprojekt das nicht weniger als eine umfassende Umgestaltung der Deutschen Energieversorgung bis zum Jahre 2050 bedeutet: Das Energiesystem der Zukunft soll zu einem ganz überwiegenden Anteil auf erneuerbaren Energien basieren und in hohem Maße effizient sein. Außerdem entwickelt sich die Stromerzeugung hin zu einer dezentralen Erzeugungsstruktur mit einer hohen Akteursvielfalt. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, und Deutschland gleichzeitig als wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort zu erhalten, muss die Energiewende nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch zum Erfolg werden. Richtschnur für eine weitere Umsetzung der Energiewende ist dabei das energiepolitische Dreieck einer sicheren, bezahlbaren und umweltverträglichen Energieversorgung.

Mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hat die Bundesregierung Schritte eingeleitet, die die erneuerbaren Energien in den Wettbewerb führen sollen. Da mittlerweile mehr als 32 % der Stromerzeugung Deutschlands aus Erzeugungsanlagen stammen die zu einem großen Teil witterungsgesteuert einspeisen, ist dies auch dringend erforderlich. Erfreulicherweise ist es parteiübergreifender Konsens, die Rahmenbedingungen für die bestehenden Anlagen nicht zu verändern. Insofern bestehen für die Investitionen der TWS KG keine politisch initiierten Risiken mehr. Für zukünftige Investitionsvorhaben setzt die Bundesregierung auf ein Ausschreibungsmodell. Die Förderung der Erzeugung von elektrischer Energie durch Freilandphotovoltaikanlagen wurde bereits vollständig auf ein Ausschreibungssystem umgestellt. Für die Ausschreibung im Bereich der Windenergie sind die Ansätze, die die Nachteile von Standorten im Süden Deutschlands ausgleichen, noch nicht ausreichend.

Um auch in Zukunft bei wachsendem Anteil erneuerbarer Energien eine sichere, kosteneffiziente und umweltverträgliche Stromversorgung zu gewährleisten, müssen die Regeln des Strommarktes angepasst werden. Unter anderem ist eine größere Flexibilität aller Akteure erforderlich. Die bisherigen Regeln geben dies aber weder auf der Marktseite noch auf der Netzseite her. Als Unternehmen, das über eigene Stromerzeugungskapazitäten verfügt, hat die TWS KG hier gute Chancen, vertrieblich interessante Produkte anzubieten.

Für den Erfolg der Energiewende ist der Ausbau der Übertragungsnetze und der Verteilnetze zentral. Ohne diesen Ausbau wird es nicht gelingen, den Strom aus erneuerbaren Energien aus dem Norden zu den Verbrauchszentren im Süden und Westen Deutschlands zu transportieren und kosteneffizient eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Die Verweigerungshaltung der bayerischen Regierung hat mittlerweile zu einem Erdkabelvorrang für die neuen Trassen geführt. Dies wirft einerseits die Planungen um etliche Jahre zurück und wird andererseits die Investitionskosten extrem steigen lassen. Beide Effekte werden die Netzentgelte im Übertragungsnetz weiter deutlich steigen lassen. Diese Steigerungen sind schon heute der ausschließliche Kostentreiber für die Netzentgelte in vielen Verteilnetzen. Da die Bundespolitik aber gleichzeitig noch den Wähler und Kunden im Blick hat, besteht das Risiko, politisch motivierter Kostensenkungen in den Verteilnetzen durch Verschärfungen bei der Anreizregulierungsverordnung.

Die Netzzugangsverordnungen bei Strom und Gas haben in den vergangenen Jahren zu einer erheblichen Ausweitung der Vertriebsaktivitäten geführt. Mittlerweile hat die TWS Netz GmbH mit 184 Strom- bzw. 122 Gasanbietern Rahmenverträge zur Netznutzung abgeschlossen. Der größte Teil dieser Anbieter ist auch vertrieblich aktiv und bietet zum Teil mehrere Tarife an. Der hohe Wettbewerbsdruck führt weiterhin zu sinkenden Margen. Neue Marktteilnehmer kalkulieren offenbar bewusst für ihren Markteintritt mit negativen Margen. Die TWS KG geht diesen Weg aus grundsätzlichen Erwägungen nicht mit. Hiermit ist allerdings das Risiko verbunden, Marktanteile zu verlieren. Eine andere Vorgehensweise ergäbe jedoch das Risiko, dass jeder Vertriebserfolg mit einer Ergebnisbelastung einhergeht.

Trotz des mittlerweile voll ausgeprägten Wettbewerbsmarktes bei Strom und Gas sind die Vertriebspreise für Strom und Gas und die allgemeinen Geschäftsbedingungen nach wie vor Gegenstand von Gerichtsverfahren. Im Februar 2014 verhandelte der EuGH über die staatlich vorgegebenen Bedingungen für die Grund- und Ersatzversorgung sogenannter Tarifkunden. Beklagt waren die TWS KG im Bereich Gas und die Stadtwerke Ahaus im Bereich Strom. Die Bundesregierung hat aus den Ausführungen des Generalanwaltes den Schluss gezogen, die Transparenzanforderungen in der StromGVV und der GasGVV zu erweitern und beide Verordnungen bis zum Herbst 2014 neu gefasst. Entgegen den Ausführungen des Generalanwaltes, der eine rückwirkende Erhöhung der Transparenzanforderung für die Unternehmen verneint hatte, hat der EuGH in seinem Urteil vom Oktober 2014 dies aber so festgelegt. Da es sich hierbei um ein Vorlageverfahren des Bundesgerichtshofes handelte, entfaltete das Urteil keine unmittelbare Wirksamkeit. Der BGH hat im Herbst 2015 dann die ersten Fälle aus der Grundversorgung entschieden und den Versorgungsunternehmen den Weg der ergänzenden Vertragsauslegung eröffnet. Diese Verfahren sind derzeit Anlass für eine Verfassungsklage von Verbraucherverbänden. Das Verfahren das die TWS betrifft, wurde am 03.02.2016 in Karlsruhe verhandelt. Auch hier zeichnet sich ab, dass der BGH bei seiner Linie vom Herbst 2015 bleibt. Danach werden im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung Preisanpassungen anerkannt, bei denen lediglich die Veränderungen der Kosten an den Kunden weitergegeben wurden. Diesen Nachweis hatte die TWS vor Gericht geführt. Allerdings war in dem Verfahren die Rolle der GVO Gashandelsgesellschaft als Einkaufsgemeinschaft unberücksichtigt geblieben. Der BGH hat das Verfahren zur erneuten Behandlung an das Landgericht Ravensburg zurückverwiesen.

Ausgelöst durch die Bankenkrise und die Erkenntnis, dass Handelsplätze stärker reguliert werden müssen, entwickeln die EU-Kommission, die nationale Regierung, und teilweise auch die Landesregierungen für ihren Zuständigkeitsbereich der Kommunen, Vorschriften, die mangels Eingrenzung auf die Finanzwirtschaft auch unmittelbare Auswirkungen auf die Beschaffungsaktivitäten der Energieversorgungsunternehmen haben. Leider sind hiervon auch Geschäfte betroffen, bei denen es nicht um den eigenständigen Handel mit Produkten geht, sondern um die Absicherung von Lieferverpflichtungen der Unternehmen. Es besteht das Risiko, dass die Anforderung bei der Umsetzung der neuen Finanzmarktregeln so hoch werden und zu Kosten führen, die von kleinen Marktteilnehmern wie der TWS oder auch von Einkaufskooperationen wie GVO und Südweststrom nicht mehr wirtschaftlich erfüllt werden können.

Im Wasserbereich sind bundesweit mehrere Verfahren der Landeskartellbehörden gegenüber Wasserversorgungsunternehmen wegen missbräuchlich überhöhter Preise anhängig oder entschieden. Die betroffenen Unternehmen haben vielfach den Weg zurück ins Gebührenrecht gewählt, um kostendeckende Wasserpreise ansetzen zu können. Die Landeskartellbehörde untersucht in unregelmäßigen Abständen die Wasserpreise der Unternehmen in Baden-Württemberg. Nach wie vor stehen die EnBW in Stuttgart und die Energie Calw GmbH im Fokus der Behörde. Die TWS KG ist mittlerweile durch die Preiserhöhungen zum 01.01.2015 mit Platz 42 von 80 Unternehmen im Mittelfeld angekommen. Zum 01.01.2016 blieben die Preise unverändert. Da einige Vergleichsunternehmen ihre Preise angehoben haben, wird sich die Position der TWS im Preisvergleich leicht verbessert haben. Deshalb besteht nur ein geringes Risiko, dass seitens der Kartellbehörde Ermittlungen eingeleitet werden.

Geschäftsverlauf

Die Zahl der Stromkunden in Belieferung stieg bei der TWS KG im Laufe des Jahres um 1.405 auf 11.927 wobei der Anteil von Kunden aus den Städten im Schussental rund 2/3 ausmacht. Die an die Tarifkunden verkauften Mengen stiegen um 30,8 % auf 51,2 Mio. kWh an. Auch der Verkauf an Gewerbekunden entwickelte sich erfreulich. Mit 118,6 Mio. kWh wurde 17,4 % mehr Strom verkauft. Die Zahl der Gaskunden in der Grundversorgung sank erneut. Trotz zweier Preissenkungen und dem Angebot in kostengünstige Tarife zu wechseln, verließen rund 5 % dieser Kunden die TWS, was das hohe Risiko unterstreicht, das mit der Versorgung dieser Kundengruppe einhergeht. Der Gasverkauf der TWS KG stieg bei den Tarif- und Sondervertragskunden auf 673,2 Mio. kWh, ein Plus von 7,4 %.

Die Wasserversorgung sorgt üblicherweise für ein stabiles Geschäft mit nur geringen Veränderungen der Verkaufsmengen. 2014 war die verkaufte Wassermenge unerwartet deutlich auf 4,3 Mio. m 3 angestiegen. Dieses Niveau wurde auch 2015 wieder erreicht. Allerdings war die Entwicklung in den Kundengruppen unterschiedlich. Was Haushalte und Gewerbe weniger nutzten (- 82 Tm 3 ) wurde bei Großkunden mehr nachgefragt (+ 78 Tm 3 ). Deutlich war der Anstieg bei den öffentlichen Einrichtungen um 21 Tm 3 (17,5 %). Dies dürfte unter anderem ein Effekt durch die Aufnahme geflüchteter Menschen sein.

Auch der Verkauf in der Wärmeversorgung war von der Rückkehr zu einem üblichen Absatz gekennzeichnet. Die verkauften Mengen stiegen um 8,1 % auf 20,8 Mio. kWh, die Erlöse um 3,2 %. Vertriebliche Erfolge bestanden vor allem im Verkauf von BHKW-Lösungen für kleinere und größere Nutzungseinheiten. Der Zuwachs an Mengen und Erlösen wird sich erst in den nächsten Geschäftsjahren bemerkbar machen.

Ein windstarkes und sonnenreiches Jahr hat die erneuerbaren Energien 2015 bundesweit beflügelt und auch die Stromerzeugung der TWS kräftig von 63,5 Mio. kWh auf 70,0 Mio. kWh wachsen lassen (+ 10,3 %). Den stärksten Zuwachs brachte die Windkraft an Land mit Werten zwischen 8,0 % (Windpark Oelsig) und 18,0 % (Windpark Lonsee). Die Photovoltaikanlagen erreichten einen Zuwachs von 3,9 %. Auch der Offshore-Windpark Balitc 1 der EnBW, bei dem die TWS beteiligt ist, erzeugte 6,1 % mehr Strom. Die Investitionsstrategie wurde fortgesetzt durch den Erwerb eines Windparks in der Region Bamberg, dessen Inbetriebnahme für Mitte 2016 vorgesehen ist.

Die Dienstleistungen wurden 2015 erweitert um die Betriebsführung der Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde Berg. Dies und erhöhte Nachfragen aus den weiteren Betriebsführungen erhöhte die Umsätze in diesem Bereich um 173 T€. Deutlich höhere Erlöse wurde auch für die Abwicklung der Vertriebsprozesse bei der susiEnergie GmbH erzielt, da die Kundenzahl weiterhin steigend ist. Insgesamt stiegen die Erlöse aus den Dienstleistungen von 1.375 T€ auf 1.548 T€.

2.3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage

Das Jahresergebnis der TWS vor Steuern hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr erwartungsgemäß verschlechtert, und zwar um 890 T€. Mit 3.772 T€ liegt es allerdings 1.187 T€ über dem Planwert. Bei der TWS Netz GmbH sank das Ergebnis vor Steuern nochmals deutlich von 4.132 T€ auf 372 T€, da in den regulierten Sparten Strom und Gas erhebliche Aufwendungen anfielen die nicht durch Erträge aus der Netznutzung gedeckt waren. Gegenüber dem Plan fiel das Ergebnis nochmals rd. 520 T€ schlechter aus.

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat im Jahr 2015 vor allem vom guten Winddargebot profitiert. Positive Ergebnisbeiträge lieferten auch die Photovoltaikanlagen und die Beteiligung am EnBW-Offshoreprojekt Baltic I. Das Spartenergebnis vor Steuern verbesserte sich von -858 T€ auf -220 T€.

Das Betriebsergebnis der Wärmesparte liegt rund 52 T€ über dem Vorjahr, und ist mit rund -14 T€ leicht negativ. Die erwarteten Ergebnisverbesserungen durch die Umstrukturierung haben sich mittlerweile eingestellt. Deutliche Entlastungen ergaben sich nach der Ablösung der Investitionsdarlehen und dem Auslaufen von Abschreibungen. Allerdings musste im Jahr 2015 erneut eine Sonderabschreibung auf eine vom Bau- und Sparverein übernommene Wärmeanlage vorgenommen werden, weil die Eigentümer der Wohnanlage kein Contracting mehr wünschten und den Vertrag auslaufen ließen.

Das Betriebsergebnis der Sparte Wasser konnte im Vergleich zum Vorjahr von 241 T€ auf 799 T€ nochmals erheblich verbessert werden. Gründe für die Verbesserung sind der dauerhaft erhöhte Absatz und die Preisanpassung zum 01.01.2015. Im Vorjahr waren hier für mögliche Abrechnungsfehler noch Rückstellungen gebildet worden.

Erfreulich ist erneut die Entwicklung im Strom- und Gasvertrieb. Das Ergebnis vor Steuern der beiden Sparten stieg um rd. 742 T€ auf 2.878 T€ und spiegelt die Bemühungen des Vertriebs zur Kundengewinnung und Kundenbindung wieder. Auch das Ergebnis der Sparte Stromvertrieb ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals stark angestiegen und erstmals auch nach Zuordnung aller Umlagen positiv mit einem Ergebnis vor Steuern von 79 T€.

Die Dienstleistungen schließen erfreulicherweise mit einem positiven Ertrag von 84 T€ und übertreffen die Werte des Planes (3 T€) und der Hochrechnung (-76 T€) deutlich.

Kapitalstruktur

Die Ausstattung der TWS KG mit Eigenkapital konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter verbessert werden. Es stieg erneut deutlich von 33,7 Mio. Euro auf 37,2 Mio. Euro an. Bei der Bilanzsumme von 98,5 Mio. Euro (VJ 90,7 Mio. Euro) entspricht dies einer Eigenkapitalquote von 37,8 % (VJ 37,1 %). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen um 4.303 T€ auf 45,3 Mio. Euro. Weitere 16,0 Mio. Euro der Bilanzsumme entfallen auf Investitionszuschüsse, Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, gegenüber Gesellschaftern und Beteiligungsunternehmen, sonstige Verbindlichkeiten sowie Steuern.

Seit dem Jahr 2005 hat die Geschäftsführung das Ziel verfolgt, die Investitionen in die bestehende Infrastruktur und in die erneuerbaren Energien mit angemessenem Eigenkapital aus Gewinnthesaurierung zu unterlegen -lange Zeit erfolglos. Im Jahr 2013 haben die Gesellschafter beschlossen, die Gewinnthesaurierungen deutlich anzuheben. 1.299 T€ des Jahresüberschusses 2015 wurden der Rücklage zugeführt. Darüber hinaus sind der TWS 2.221 T€ Genussrechtskapital zugeflossen. Diese Mittel dienen der Fortsetzung der Investitionsstrategie.

Das Kapital ist mit 39,3 Mio. Euro in langfristigen Sachanlagen investiert. Daneben entfallen 33,6 Mio. Euro auf Unternehmensbeteiligungen. Dies sind vor allem die Beteiligung an der TWS Netz GmbH sowie Gesellschaften im Bereich erneuerbare Energie und Energiehandel. Das Umlaufvermögen betrug 25,4 Mio. Euro.

Investitionen

Die größte Einzelinvestition betraf ein Genussrecht an die TWS Netz GmbH in Höhe von 5,0 Mio. Euro. Für die zukünftigen Erlösobergrenzen Strom und Gas ist die Einhaltung optimaler Bilanzkennzahlen von herausragender Bedeutung. Die Investitionen müssen hierzu mit 40 % Eigenkapital unterlegt werden. Wegen des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages sind Gewinnthesaurierungen bei der TWS Netz GmbH schwieriger durchzuführen und bei den aktuellen Jahresüberschüssen ohnehin nicht möglich. Daher erfolgte die Kapitalzufuhr durch die Konzernmutter TWS KG.

Die Investitionen in die Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie gingen von 8,69 Mio. Euro auf 4,02 Mio. Euro zurück. Sie liegen erneut unter den Planwerten, weil sich das Repowering des Windparks Lonsee durch einen Einspruch des Deutschen Wetterdienstes weiter verzögert.

Die Investitionen im Bereich Wärmeversorgung und Energiedienstleistungen stiegen von 320 T€ auf 667 T€ vor allem wegen des erfolgreichen Vertriebes des neuen Produktes twsEnergiedach.

Die Mittel für die Investitionen stammten zum größten Teil aus den im Rahmen des Finanzierungskonzeptes von den Kreditinstituten bereit gestellten KfW-Darlehen, aus Abschreibungen und aus thesaurierten Gewinnen des Jahres 2014 sowie aus begebenen Genussrechten.

Liquidität

Die Zahlungsfähigkeit der Unternehmen im TWS-Konzern war im Jahr 2015 zu jeder Zeit gewährleistet. Hierzu dienten auch Betriebsmittelkredite bei der Commerzbank Friedrichshafen und der Volksbank Weingarten in Höhe von insgesamt 4,0 Mio. €. Zum Bilanzstichtag betrug der Kassenbestand 9,2 Mio. €.

2.4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die TWS hat die von der Regierung im Rahmen der Energiewende vorgegebenen Themen aufgegriffen. Die enorme Ausweitung der Bilanzsumme in den letzten Jahren resultiert aus Investitionen in Netze und Anlagen der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Die Stromnetzübernahme erfolgte als Sacheinlage, für alle weiteren Investitionen war jedoch die Aufnahme von Krediten notwendig. Der Beitrag der Gesellschafter in Form von Gewinnthesaurierungen stieg zwar, blieb aber lange Zeit überschaubar.

Die wichtigste finanzielle Kennzahl für die Unternehmenssteuerung ist mittlerweile der Verschuldungsgrad geworden, also das Verhältnis aus Nettoverschuldung zu EBITDA, eine Kennzahl die bei den Banken das Kreditrating bestimmt. Bis zu einem Wert von 3,5 zeigt das Unternehmen eine gute Schuldentragfähigkeit. Werte zwischen 3,5 und 4,5, ausgelöst durch Phasen erhöhter Investitionen wie derzeit im TWS-Konzern, werden temporär geduldet. Bei Werten jenseits von 4,5 steigen die Risikozuschläge auf die Kredite signifikant an. Um eine Einhaltung der Grenzen zu gewährleisten, vereinbaren die Banken sogenannte „Covenants“, also Grenzwerte, bei deren Überschreitung ihnen ein einseitiges Anpassungsrecht der Kreditkonditionen für das bestehende Kreditvolumen zusteht. Neben der Anpassung der Konditionen kann auch die Stellung von Sicherheiten gefordert werden. Wenn dies nicht möglich ist, können Kreditverträge auch gekündigt werden.

Ertragseinbrüche in mehreren Sparten führten im Jahr 2012 zu einer Verletzung des vereinbarten Verschuldungscovenant von 3,5. Den Banken war dies rechtzeitig signalisiert worden. Im Sommer 2013 haben die Gesellschaftergremien beschlossen, die Gewinnthesaurierungen deutlich anzuheben. Im Gegenzug haben die Banken geänderte Darlehensverträge ausgestellt, in denen der Verschuldungscovenant temporär bis auf den Wert 5,0 steigen darf. Das Risiko verschlechterter Kreditkonditionen besteht deshalb nicht mehr.

Die Bemühungen zur Steigerung des Eigenkapitals waren auch 2015 erfolgreich. Zum 31.12.2015 stehen der TWS KG 3,52 Mio. € zusätzliche Eigenmittel zur Verfügung. Hiervon stammen 2.221 T€ aus weiteren Genussrechten und 1.299 T€ aus thesaurierten Gewinnen der Gesellschafter.

2.5 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Sicher, bezahlbar und umweltverträglich -diese drei Ziele der deutschen Energieversorgung gelten auch für das Handeln der TWS in allen Sparten des Konzerns. Ablesbar ist dies auch an den Auszeichnungen, die die Konzern-Unternehmen regelmäßig erhalten.

Der Vertrieb der TWS wurde Anfang 2016 vom unabhängigen Energieverbraucherportal als TOP Lokalversorger sowohl im Bereich Strom als auch im Bereich Gas zum siebten Mal in Folge ausgezeichnet. Faire Preise, guter Service und ökologische Produkte sind die Leistungskriterien, die bei der Beurteilung eine Rolle spielen. Obwohl mit Ökostrom erst kurze Zeit am Markt, konnte susiEnergie ebenfalls punkten: Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien bewertete Preise, Service, Tarifoptionen und Internetauftritt und sieht die susiEnergie auf Platz 7 der 89 bundesweiten aktiven Ökostromvertriebe.

Die TWS gehörte im Jahr 2012 zu den ersten Unternehmen, die als ethisch handelndes Unternehmen mit dem Siegel „Ethics in Business“ ausgezeichnet wurden. Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Hannes Jaenicke zeichnet Unternehmen aus, die hohe Standards bei der Erarbeitung ihrer Erträge einhalten und weitere Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen. Bei der Rezertifizierung im Jahr 2015 erreichte die TWS weit über dem Durchschnitt liegende Beurteilungen und konnte sich im Vergleich zu den Bewertungen aus dem Jahr 2012 selbst noch steigern.

Immer mehr Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Anwerbung von qualifizierten Mitarbeitenden und Auszubildenden. So spürt auch die TWS den Fachkräfte-Mangel in einer ohnehin schon sehr speziellen Branche. Insbesondere bei technischen/gewerblichen Stellen hat die TWS Schwierigkeiten, geeignete Bewerber zu finden. Die TWS setzt daher seit Jahren auf die eigene Ausbildung, doch auch hier wird es mittlerweile immer schwieriger, geeignete Bewerber zu finden. Dies wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Um langfristig zu bestehen, ist ein gelungenes Employer Branding die entscheidende Voraussetzung. Unternehmen mit einer starken Arbeitgebermarke gelingt es nachweislich besser, die richtigen Talente anzuwerben und zu binden. So wurde es zu einem strategischen Unternehmensziel, die TWS als attraktiven regionalen Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb weiter bekannt zu machen. Im Jahr 2014 nahm die TWS deshalb an einem Projekt der IHK Weingarten in Kooperation mit der Fachhochschule St. Gallen teil, um die Arbeitgebermarke der TWS auf strukturierte Weise weiter zu definieren und effiziente Kommunikationsmaßnahmen zu entwickeln.

Im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung im Oktober 2012 wurde die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit Arbeitsbedingungen, Kollegen und Vorgesetzten analysiert. Diese Befragung lieferte eine Vielzahl von Informationen für das gesamte Unternehmen, aber auch für einzelne Unternehmensbereiche. Zehn Fragen gehen in einen Zufriedenheitsindex ein, der regelmäßig erhoben werden soll. Die Bewertung damals lag bei 2,3 -ein guter Wert auch im Vergleich zum Durchschnitt aus 60 Unternehmen mit 25.000 Mitarbeitenden. Hier lag der Wert bei rund 2,7. Allerdings war erkennbar, dass noch die Möglichkeit der Verbesserung besteht. Hieran wurde durch Führungskräfteschulungen, Mitarbeiterseminare und Bereichsworkshops gearbeitet. In Anlehnung an die Balanced Scorecard wurden außerdem jährliche Zieleworkshops der einzelnen Bereiche eingeführt. Diese sollen als Instrument zur Fokussierung auf Kernthemen, zur Effizienzsteigerung, zur Schaffung von Transparenz und zur Mitarbeitermotivation dienen. Die Mitarbeiterbefragung wurde im Sommer 2014 wiederholt. Der Zufriedenheitsindex stieg an und erreichte einen Wert von 2,02, der beste Wert innerhalb des gesamten Unternehmensvergleiches. Im Frühjahr 2016 wurde in einer erneuten Mitarbeiterbefragung der hohe Zufriedenheitsgrad durch die Mitarbeitenden bestätigt.

3. Nachtragsbericht

Die TWS Netz GmbH ist seit mehr als drei Jahren mit der Landesregulierungsbehörde wegen der Netzentgeltanträge Gas und Strom im Gespräch. Mittlerweile konnten die Verhandlungen bezüglich des Netzentgeltantrages Strom zum Abschluss gebracht werden. Auch für die Gassparte ist der Abschluss eines Vergleiches geplant. Das Beteiligungsergebnis aus der TWS Netz GmbH wird daher höher erwartet als geplant.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung hat es nach dem Ende des Geschäftsjahres nicht gegeben.

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Prognosebericht

Die milde Witterung setzte sich auch im Januar und Februar 2016 fort. Erst im März sorgte ein langanhaltender Kälteeinbruch für normale Temperaturen. Die Netznutzungserlöse und die Vertriebserträge in der Gasversorgung werden deshalb leicht unter den Planzahlen erwartet. Zum 1. Januar wurden die Preise in der margenstarken Grundversorgung erneut gesenkt, da die Beschaffungskosten gesunken sind. Mittlerweile nutzen deutlich mehr Kunden ihr gesetzliches Sonderkündigungsrecht und können teilweise auch nicht mit Sonderverträgen gebunden werden. Die Kundenverluste in diesem Segment werden deshalb für 2016 wieder mit 5 % eingeschätzt. Dem stehen wachsende Kundenzahlen im regionalen und im bundesweiten Gasvertrieb gegenüber, so dass insgesamt mit einer konstanten bis leicht steigenden Kundenzahl und Vertriebsmenge gerechnet wird. Die spezifischen Margen im Gasvertrieb sinken vor allem bei den Sonderkunden weiter, so dass das Ziel ist, das Vertriebsergebnis auf dem Niveau des Jahres 2015 zu halten.

Der kontinuierliche Zuwachs an Stromkunden dürfte sich auch über das Jahr 2015 hinaus fortsetzen. Allerdings werden hierzu die vertrieblichen Instrumente erweitert werden müssen. Die Kunden im Netzgebiet der TWS Netz GmbH können derzeit besonders von den gesunkenen Netzentgelten profitieren. Aber auch im Landkreis Ravensburg und in der Region Oberschwaben ist weiteres Kundenwachstum zu verzeichnen. Hier beteiligt sich die TWS KG regelmäßig an kommunalen Ausschreibungen. Chancen bestehen insbesondere dann, wenn die Lieferung von Ökostrom verpflichtend ist.

Der anhaltende Kundenzuwachs bei susiStrom bestätigt Ziele im Stromvertrieb. Die gesamte Vertriebsmenge wird in 2016 nochmals um weitere 50 % auf etwa 300 Mio. kWh Strom steigen.

Die Wassersparte wird in der TWS KG 2016 ertragsstärker sein, da eine in der Vergangenheit gebildete Rückstellung für kostenlose Wasserlieferungen wegen neu abgeschlossener Verträge aufgelöst werden kann. Voraussetzung ist, dass die Absatzzahlen weiterhin bei 4,3 Mio. m 3 verbleiben.

Die Wärmesparte wird 2016 voraussichtlich ein positives Betriebsergebnis ausweisen. Die 2015 gestarteten Energiedienstleistungen rund um die Photovoltaik werden 2016 erste Ergebnisbeiträge liefern.

Die Dienstleistungen wurden nicht nur mit der Betriebsführung für die Wasserversorgung in Berg ausgeweitet. Auch Angebote im netznahen Bereich an Gewerbebetriebe sollen zusätzliche Erträge bringen, so dass der Ergebnisbeitrag der Dienstleistungen wachsen wird.

Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2016 geht von einem Jahresüberschuss von 2.531 T€ aus. Verschlechterungen durch die Vorbereitung auf die dritte Periode der Anreizregulierung waren hierin berücksichtigt. Angestrebt wird ein Jahresergebnis von rund 3 Mio. Euro. Dies resultiert aus der bereits weiter oben angesprochenen Auflösung von Rückstellungen, aus Abrechnungsgutschriften, Kompromisslösungen mit der Landesregulierungsbehörde, sowie den Ausschüttungen der Südweststrom für den gemeinsamen Gaseinkaufspool.

Risikobericht

Die TWS verfügt über ein unternehmensweites Risikomanagement. Die Risiken werden hierbei zunächst identifiziert und anschließend bewertet. Die Zuordnung zu den drei unterschiedlichen Risikokategorien erfolgt anhand der Klassifizierung nach Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit. Für jedes Risiko werden Maßnahmen zu seiner Minimierung festgelegt. Über die Gesamtschau aller Risiken wird einmal jährlich im Aufsichtsrat Bericht erstattet. Das genehmigte Risikokapital in Höhe von 4 Mio. Euro entspricht in etwa dem Gewinn eines Jahres bzw. rund 10 % des Konzerneigenkapitals. 2,0 Mio. Euro entfallen allein auf Risiken im Zusammenhang mit der Beschaffung und dem Vertrieb von Strom und Gas. Für Einzelrisiken sind 2,0 Mio. Euro bewilligt.

Eine Überschreitung des genehmigten Risikokapitals ist dem Aufsichtsrat anzuzeigen und dient den Organen der Gesellschaft als Warnsignal. Das Risikokapital wirkt sich dabei nicht direkt auf das Jahresergebnis aus, zumal ein Teil der Risiken wie beispielsweise die Abwanderung von Kunden bereits im Planergebnis berücksichtigt wird.

Das Risikokapital wird anhand der möglichen Schadenshöhe und der angenommenen oder auf Erfahrungen beruhenden Eintrittswahrscheinlichkeit ermittelt. In der Vergangenheit wurden dabei alle Risiken, die jährlich auftreten können, und das waren die meisten, automatisch der A-Kategorie zugeordnet. Dies verstellte den Blick auf die wirklich relevanten Risiken, weshalb ab 2013 die Klassifizierung geändert wurde.

A-Risiken sind nunmehr solche mit einer Schadenshöhe von mehr als 1,0 Mio. Euro, unabhängig von der Eintrittswahrscheinlichkeit (bislang lag diese Grenze bei 26 Mio. Euro) und Risiken, mit jährlicher Eintrittswahrscheinlichkeit und einer Schadenshöhe von mehr als 514 T€. Durch diese Absenkung sind bereits 2013 zwei A-Risiken identifiziert worden, die auch 2015 noch bestanden:

Durch die intensive Nutzung des Internets auch im privaten Umfeld sind die Sorgfalt und das Verantwortungsgefühl bei der Nutzung der EDV gesunken. Hierdurch bestehen erhebliche Risiken im Hinblick auf virenbedingte Systemausfälle, Regressforderungen wegen Lizenzvergehen bzw. strafrechtlich relevanten Themen.

Die erhebliche Ausweitung der Investitionstätigkeit in EE-Projekte, die Beteiligung an Unternehmen und der Einstieg in neue Geschäftsfelder sind mit dem Risiko von Fehleinschätzungen und damit mangelnder Rentabilität der Investitionsentscheidung verbunden.

Ein weiteres A-Risiko wurde identifiziert und bestand zum Zeitpunkt der Erstellung des Risikoberichtes im Herbst 2015 nach wie vor:

Rückforderungen von Gaskunden in Zusammenhang mit dem laufenden Verfahren vor dem BGH, nachdem der EuGH entschieden hat, dass die deutschen Verordnungen für die Grundversorgung nicht mit den Transparenzanforderungen der EU-Richtlinie vereinbar waren.

Zwei weitere A-Risiken wurden 2015 identifiziert:

Im Rahmen der Kostenprüfungen Strom und Gas werden zu niedrigere Kostenansätze geltend gemacht bzw. entstandene Kosten werden von der Regulierungsbehörde nicht anerkannt.

Bei der Abrechnung von Mehr-/Mindermengen durch die Netzbetreiber gegenüber dem TWS-Vertrieb aufgrund von Abweichungen zwischen Allokationsdaten und realen Verbrauchswerten bei den SLP-Kunden kommen Verrechnungspreise zur Anwendung, die von den einkalkulierten Beschaffungspreisen weit entfernt sein können.

Die im Jahr 2013 als größtes Risiko identifizierte Verletzung des Verschuldungscovenant konnte wegen der erfolgreichen Verhandlung mit den finanzierenden Instituten zunächst der B- und mittlerweile der C-Kategorie zugeordnet werden. In Summe liegt das Risikokapital aller Risiken bei 2,53 Mio. Euro und somit deutlich unter dem vom Aufsichtsrat genehmigten Risikokapital von 4 Mio. Euro. Allerdings ist dies das Ergebnis der Saldierung der Einzelrisiken von 2,59 Mio. Euro mit einer Gutschrift auf das Risikokapital aus dem Bereich Energiebeschaffung von 60 T€.

Das 2013 identifizierte Risiko der Sonderkundenverträge ohne Haftungsbegrenzung wurde durch den Abschluss neuer Verträge mittlerweile eliminiert, das Risiko fehlerhafter EEG- und KWK-Abrechnung konnte der Kategorie B zugeordnet werden.

Der wichtigste Aspekt des Risikomanagements ist es, ein Bewusstsein bei den Mitarbeitenden für die Risiken zu schaffen. Durch Maßnahmenpläne, regelmäßige Kontrollen, Hochrechnungen, Risikohandbücher, Versicherungen und die Einführung einer Balanced-Scorecard ist es das Ziel, das Risikokapital zu reduzieren.

Was die A-Risiken angeht wurden folgende Maßnahmen getroffen:

Abschluss einer Betriebsvereinbarung, die die private Internetnutzung untersagt und der Einsatz von Software, mit der der Zugriff auf unternehmensrelevante Themen beschränkt wird.

Durchführung projektbezogener Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die die vom Aufsichtsrat definierten Renditeanforderungen erfüllen sowie zusätzliche Abschläge auf die von den Windgutachten prognostizieren Erträge.

Intensive begleitende Pressearbeit, transparente Kundenanschreiben bei Preisänderungen sowie Zurückweisung von bislang 15 pauschal vorgetragenen Rückforderungen.

Einführung eines Prozessmanagements für die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und mit den Regulierungsbehörden.

Unterstützung durch einen externen Berater und Verwendung von geeigneten Standardlastprofilen.

Die tatsächliche Inanspruchnahme des genehmigten Risikokapitals entsteht erst durch den Eintritt von Risiken. Im Jahr 2015 traten im TWS Konzern Risiken in einem erheblichen finanziellen Umfang von rund 1,6 Mio. Euro tatsächlich ein. Der überwiegende Teil rührt aus der massiven Kürzungen aus den letzten Kostenprüfungen, wodurch die Erlösobergrenzen Strom um rd. 1.234 T€ und Gas um rd. 567 T€ für die 2. Regulierungsperiode (Gas 2013-2017 und Strom 2014-2018) gesunken sind. Hinsichtlich der Kürzung im Stromnetz hat sich die TWS zwischenzeitlich mit der Landesregulierungsbehörde geeinigt mit dem Ergebnis, dass sich die Kürzung um rund 295 T€ reduziert hat. Die Kürzung der Erlösobergrenze Strom beträgt nun 939 T€. Anfang 2014 wurde hierzu ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Erlösobergrenzen der 3. Regulierungsperiode wieder auf ein deutlich höheres Niveau anzuheben. Bereits in 2014 konnten entsprechende Maßnahmen (u.a. der Übergang von Personal aus der IT und Materialwirtschaft von der TWS KG an die TWS Netz sowie der Verkauf des Verwaltungsgebäudes der TWS KG an die TWS Netz) eingeleitet werden. Weitere eingetretene Risiken waren kundenseitige Forderungsausfälle in Höhe von rund 73 T€ bei der TWS KG und 60 T€ bei der susiEnergie GmbH.

Da mit dem Bereich Beschaffung und Vertrieb von Strom und Gas ein besonderes Risiko einhergeht, existieren hier separate Risikorichtlinien und eine spezielle Überwachung. Mindestens 4 x jährlich tritt das Risiko-Komitee zusammen, das aus dem Geschäftsführer, den beiden Bereichsleitern sowie dem Leiter Controlling und dem Mitarbeiter der Energiebeschaffung besteht. Die Aufgaben des Risiko-Komitees sind die Beobachtung der Großhandelsmärkte zur Prüfung und Anpassung der Beschaffungsstrategie, die Beobachtung der Vertriebsaktivitäten und die Ableitung von Bedarfsprognosen. Das Risiko-Komitee tagt jeweils kurz vor einer Aufsichtsratssitzung unter anderem deshalb, um die Berichterstattung an den Aufsichtsrat vorzubereiten.

Wegen der besonderen Risiken im Bereich Energiehandel wurde der Aufsichtsrat 2015 in diesem Bereich besonders geschult durch einen Grundlagenvortrag im Energiehandel an der EEX in Leipzig, eine Schulung zu den Risikohandbüchern und durch die Teilnahme an einer Sitzung des Risikokomitees.

Risiken in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten bestehen derzeit nicht. Im Rahmen der Beschaffung von ölpreisindizierten Gasmengen und dem Verkauf von Festpreisprodukten hatte der Aufsichtsrat 2005 Sicherungsinstrumente auf der Basis von Swaps zugestimmt, die aber seit dem Start der Beschaffung an den Energiebörsen nicht mehr genutzt werden.

Das einzige Risiko im Bereich der Finanzierung resultiert aus der Struktur der Genussrechte: Es ist unklar, wie sich die Genussrechtsinhaber am Ende der festen Laufzeit verhalten werden. Hierbei spielt natürlich auch der dann angebotene Marktzins eine entscheidende Rolle. Sollte dieser für Jahresfestgelder dann oberhalb von 3,5 % liegen, ist zum 31.12.2019 mit Kündigungen zu rechnen. Zur Risikominimierung wurden bei den Sondergenussrechten für institutionelle Anleger kein einheitliches Laufzeitende vereinbart.

Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht gegeben.

Chancenbericht

Die aktuell laufende Debatte zur Novellierung der Anreizregulierung scheint zu einer besseren Anerkennung von Investitionen zu führen. Darüber hinaus hat sich die TWS Netz GmbH durch ein internes Projekt optimal auf die nächste Kostenprüfung vorbereitet.

Durch die Einigung mit der Landesregulierungsbehörde bei der Entgeltobergrenze für das Stromnetz ist der Weg frei für eine sinngemäße Anwendung bei den Netzentgelten Gas bei gleichzeitiger Rücknahme der Beschwerde. Hierdurch können im Gasnetz zusätzliche Erträge erzielt werden.

Mit der Preiserhöhung zum 01.01.2015 wurde die Basis geschaffen, dass auch im Wasserverkauf Gewinne erzielt werden. Bedingt durch gestiegene Mengen fiel dieser stärker aus als erwartet. Die Preise liegen nach wie vor im Mittelfeld in Baden-Württemberg und haben daher noch ein moderates Steigerungspotenzial.

Aus den Abrechnungen der Regelenergieumlage Gas für die Jahre 2013 und 2014 seitens der Südwestdeutschen Stromhandelsgesellschaft hat die TWS hohe Rückzahlungen erhalten. Nur Teile hiervon stehen Kunden auf vertraglicher Grundlage zu. Kommt es darüber hinaus zu Kulanzregelungen bestehen gute Chancen diese Kunden für längere Zeit vertrieblich zu binden.

Bei der Tochtergesellschaft susiEnergie GmbH und auch bei der TWS KG werden regelmäßig Partnerschaften für den Vertrieb abgeschlossen und zwar sowohl auf Zeit als auch auf Dauer. Hierdurch kann der Kundenstamm moderat ausgebaut werden.

Bislang hat die TWS KG im Vertriebsgebiet Oberschwaben ausschließlich mit klassischen Marketingaktionen akquiriert. Außerhalb des Schussentals ist der Bekanntheitsgrad des Unternehmens allerdings gering, so dass die Vertriebserfolge zurückgehen. Durch eine regionale Erweiterung des Marketings verbunden mit dem Einsatz neuer Vertriebsinstrumente soll die Ansprache der Strom- und Gaskunden in Oberschwaben weiter verstärkt werden. Hierdurch kann das Vertriebsergebnis noch gesteigert werden.

Die Eigenkapitalausstattung im Konzern konnte in den letzten Jahren signifikant verbessert werden. Durch die Begebung von Genussrechten ist hierbei auch die Eigentümerstruktur verändert worden. Mittlerweile sind institutionelle Anleger auf die TWS aufmerksam geworden. Die negativen Zinsen der europäischen Zentralbank beinhalten die Chance, dass die Konzernunternehmen ausreichend Kapital zur Durchführung ihrer Investitionen erhalten.

Die TWS KG entwickelt auf dem Grundstück Georgstraße 25 eine eigene Bauoption vor allem für den Bereich Markt. Hiermit ist die Chance auf ein Kundencenter verbunden, das den gewachsenen Bedürfnissen gerecht wird, sowie auf moderne Arbeitsplätze wie sie allen anderen Mitarbeitenden bereits zur Verfügung stehen.

Seit Januar 2015 bietet die TWS KG mit dem twsEnergiedach eine Contractinglösung im Bereich Photovoltaik für Privat- und Geschäftskunden an. Die Nachfrage ist deutlich größer als erwartet. Mit dem Bereich der Wohnungswirtschaft hat sich hieraus der Bedarf nach einem maßgeschneiderten Produkt ergeben, das als twsMieterstrom in Kürze angeboten werden soll. Hiermit ist die Chance verbunden, weitere Dienstleistungen für die Wohnungswirtschaft zu erbringen und Stromkunden zu gewinnen.

 

Ravensburg, im April 2016

Technische Werke Schussental Verwaltungs-GmbH

Geschäftsführer

Dr. Andreas Thiel-Böhm

Bilanz zum 31.12.2015

AKTIVSEITE

Stand 31.12.2015
Vorjahr
T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.851,00 26
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 689.217,00 709
2. Erzeugungsanlagen 33.423.975,00 35.914
3. Verteilungsanlagen 1.136.588,00 1.066
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 172.132,00 246
5. Anlagen im Bau 3.874.273,00 45
39.296.185,00 (37.980)
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 12.799.563,80 12.800
2. Beteiligungen 7.480.153,18 7.518
3. Sonstige Ausleihungen 13.351.303,00 8.356
33.631.019,98 (28.674)
72.936.055,98 (66.680)
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 0,00 37
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 2.203.000,00 2.578
2.203.000,00 (2.615)
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.966.773,44 9.859
2. Forderungen gegen Gesellschafter 448.040,46 299
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 685
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.381.437,51 806
5. Sonstige Vermögensgegenstände 228.655,14 362
14.024.906,55 (12.011)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 9.197.416,94 9.288
25.425.323,49 (23.914)
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 95.362,93 116
98.456.742,40 90.710

PASSIVSEITE

Stand 31.12.2015
Vorjahr
T€
A. EIGENKAPITAL
I. Feste Kapitalanteile der Kommanditisten 2.300.000,00 2.300
II. Genussrechtskapital 5.865.000,00 3.644
III. Rücklagen 29.046.393,38 27.747
37.211.393,38 (33.691)
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE 176.927,00 188
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen 1.342.333,00 1.130
2. Steuerrückstellungen 0,00 51
3. Sonstige Rückstellungen 4.587.073,52 2.294
5.929.406,52 (3.475)
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 45.275.570,72 40.973
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.518.722,35 3.165
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.891.712,07 2.452
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 622.881,79 3.482
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 231.264,14 395
6. Sonstige Verbindlichkeiten 3.598.864,43 2.657
davon aus Steuern 2.220.955,70 € (648)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 € (0)
55.139.015,50 (53.124)
E. PASSIVE LATENTE STEUERN 0,00 232
98.456.742,40 90.710

Gewinn- und Verlustrechnung 2015

Vorjahr
T€
1. Umsatzerlöse 93.476.209,95 83.714
abzüglich Energiesteuern 7.274.722,96 6.386
86.201.486,99 (77.328)
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 23.311,88 17
3. Sonstige betriebliche Erträge 622.005,07 569
86.846.803,94 (77.914)
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 55.882.391,66 50.462
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 15.757.686,33 14.651
71.640.077,99 (65.113)
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 3.198.893,70 2.959
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 994.202,73 829
davon für Altersversorgung: 411.203,60 € (Vorjahr: 308.488,45 €) 4.193.096,43 (3.788)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 3.225.477,00 3.070
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.087.711,82 3.281
82.146.363,24 (75.252)
8. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 357.267,00 3.481
Abführung an außenstehende Gesellschafter 77.344,00 415
279.923,00 (3.066)
9. Erträge aus Beteiligungen 318.354,01 425
10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 293.724,42 292
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 61.703,88 189
953.705,31 (3.972)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 5.045,28 15
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.783.584,99 1.882
davon Aufwendungen aus der Aufzinsung: 121.120,10 € (Vorjahr: 119.402,00 €) 1.788.630,27 (1.897)
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.865.515,74 4.737
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 576.070,20 863
davon aus der Auflösung von passiven latenten Steuern: 231.375,00 € (Vorjahr Bildung: 87.755,00 €)
16. Sonstige Steuern -13.690,55 16
562.379,65 (879)
17. Vergütung für Genussrechtskapital 106.922,46 59
18. Jahresüberschuss 3.196.213,63 3.799
19. Einstellung in die Rücklagen 1.299.053,41 1.450
20. Gutschrift auf Gesellschafterkonten 1.897.160,22 2.349
21. Ergebnis nach Verwendungsrechnung 0,00 0

Anhang 2015

Angaben zur Form und Darstellung

Entsprechend § 19 des Gesellschaftsvertrages wurden der Jahresabschluss und der Lagebericht nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Regelungen des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang erfüllt werden können, wurden die Angaben weitgehend in den Anhang aufgenommen.

Aufgrund des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 28.6.2007 zwischen der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) und der TWS Netz GmbH wurden alle Aktiva und Passiva, die wirtschaftlich zu den Gas-, Wasser- und Wärmenetzen gehören, auf die TWS Netz GmbH rückwirkend zum 01.01.2007 übertragen. Auch die Mitarbeiter, die wirtschaftlich diesen Netzen zuzuordnen waren, gingen zum gleichen Zeitpunkt auf die TWS Netz GmbH über. Zum 01.01.2013 wurden die Wärmeanlagen auf die TWS zurück übertragen, nur die Grundstücke und Gebäude verblieben bei der TWS Netz GmbH.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Für die Bilanz wurde das Gliederungsschema des § 266 HGB unter Berücksichtigung der Besonderheiten des § 264c HGB verwendet.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich der nach § 253 Abs. 3 HGB notwendigen Abschreibungen bewertet. Im Falle der Herstellung sind angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Zinsen für Fremdkapital werden nicht mit einbezogen. Erhaltene Investitionszuschüsse sind bei den jeweiligen Sachanlagen im Wege einer Zuführung zu den kumulierten Abschreibungen im Rahmen des Anlagennachweises gekürzt.

Die planmäßigen Abschreibungen richten sich nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Die bisherigen Abschreibungen auf Altanlagen werden unverändert fortgeführt. Teilweise wird die degressive Abschreibungsmethode angewendet. Grundsätzlich werden die Anlagenzugänge nach Maßgabe des Zugangsmonats zeitanteilig abgeschrieben. Ab 2008 werden geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über 150 € bis 1.000 € in einem Sammelposten zusammengefasst und -ohne Beachtung des Zugangsmonats -einheitlich über 5 Jahre linear abgeschrieben. Aus Vereinfachungsgründen wurde diese Regelung in die Handelsbilanz übernommen.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert und die Ausleihungen grundsätzlich zum Nennwert angesetzt.

Die Vorräte sind zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Anschaffungswerten oder zum niedrigeren letzten Einstandspreis angesetzt.

Bei der Bilanzierung und Bewertung von auf Termin abgeschlossenen Energiebezugsgeschäften wird eine Saldierung mit wirtschaftlichen Vorteilen, welche aus dem Geschäft resultieren, vorgenommen.

Die Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt; alle erkennbaren Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Das allgemeine Kreditrisiko ist durch eine pauschal ermittelte Wertberichtigung gedeckt. Alle Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren ermittelt. Hierbei wurden ein Zinssatz von 4,31 %, eine Lohn- und Gehaltssteigerung von 2,5 % und die Richttafeln Heubeck 2005 G zugrunde gelegt. Aus der Neubewertung aufgrund des BilMoG ergab sich ein Differenzbetrag von 232 T€. Dieser Betrag wurde in den Jahren 2010 bis 2013 den Pensionsrückstellungen zugeführt. Die TWS übte ferner das Wahlrecht aus, das sich aus der Gesetzesänderung zur Bewertung der Pensionsrückstellungen ergab und ermittele die Pensionsrückstellungen mit einem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre (4,31 %). Bei der Bewertung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre (3,89 %, bisherige Regelung) würde sich eine um 101.743 € höhere Pensionsrückstellung ergeben. Für diesen Unterschiedsbetrag besteht gem. § 253 Abs. 6 S. 2 HGB eine Ausschüttungssperre.

Die Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d.h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Sie decken die erkennbaren Risiken und Verpflichtungen in angemessenem Umfang ab. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.

Die sich aus dem unterschiedlichen Ansatz des von der TWS Netz GmbH von der EnBW Regional AG übernommenen Stromnetzes in der Handels- und Steuerbilanz ergebende passive latente Steuer wurde aufgrund der steuerlichen Organschaft bei der TWS zum 01.01.2011 erfolgsneutral gebildet. Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz zum 31.12.2015 beruhen insbesondere auf der unterschiedlichen Bewertung des Stromnetzes und auf dem unterschiedlichen Ansatz bzw. unterschiedlicher Bewertung von Rückstellungen sowie aus der Aktivierung von Disagio in der Steuerbilanz. Aktive und passive latente Steuern wurden saldiert. Zum 31.12.2015 ergab sich ein aktiver Überhang latenter Steuern in Höhe von 51 T€ (Steuersatz 12,92 %, nur Gewerbesteuer), der aufgrund des Wahlrechts nicht aktiviert wurde. Die vorhandenen passiven latenten Steuern wurden erfolgswirksam aufgelöst.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zu Positionen der Bilanz

Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem beigefügten Anlagennachweis (Anlage 1 zum Anhang).

Beteiligungen bzw. Anteile an verbundenen Unternehmen mit einem Anteil von mindestens 20 % werden an folgenden Gesellschaften gehalten:

Name, Sitz Eigenkapital
T€
Kapitalanteil
%
Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
T€
TWS Netz GmbH, Ravensburg (Geschäftsjahr 2015) 38.562 80,52 0 1)
susiEnergie GmbH, Weingarten (Geschäftsjahr 2015) 371 100,00 43
Zweckverband Gasversorgung Oberschwaben, Ravensburg (Wirtschaftsjahr 2014/2015) 1.887 32,82 327
GVO Gashandelsgesellschaft mbH, Ravensburg (Wirtschaftsjahr 2014/2015) 361 20,00 48
Windkraft Bodensee-Oberschwaben GmbH & Co. KG, Ravensburg (Geschäftsjahr 2015) 128 32,50 -105
Windkraft Bodensee-Oberschwaben Verwaltungs GmbH, Ravensburg (Geschäftsjahr 2015) 18 32,50 -2
Teledata GmbH, Friedrichshafen (Geschäftsjahr 2015) 3.336 33,33 134
Windpark Oelsig GmbH & Co. OHG (Geschäftsjahr 2014) 682 20,00 -75

1) nach Ergebnisabführung und Einstellung in die Rücklagen

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren 14.817 T€ aus der Verbrauchsabgrenzung, die mit Abschlagszahlungen in Höhe von 12.210 T€ verrechnet sind. Außerdem sind hier 922 T€ Forderungen gegen Gesellschafter enthalten.

Bei den Forderungen gegen Gesellschafter handelt es sich v.a. um Betriebsführungsentgelte für die Stadtwerke Ravensburg und Weingarten (insgesamt 437 T€).

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen v. a. den Weiterverkauf von Gas an die GVO Gashandelsgesellschaft mbH.

Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt:

Stadtwerke Ravensburg 42,7 % 982 T€
Stadtwerke Weingarten 32,2 % 741 T€
EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH 25,1 % 577 T€

Das Genussrechtskapital besteht aus den bisherigen Einzahlungen der Kapitalgeber. Die TWS hat zur Finanzierung weiterer EEG-Maßnahmen sowie zur Stärkung der Eigenkapitalbasis ein Genussrecht in Höhe von insgesamt 6 Mio. € aufgelegt. Die Kriterien zum Ausweis im Eigenkapital (Nachrangigkeit, Verlustteilnahme bis zur vollen Höhe, Erfolgsabhängigkeit der Vergütung, Laufzeit mehr als 5 Jahre) sind erfüllt. Der frühestmögliche Kündigungstermin ist der 31.12.2019. Zum 31.12.2015 waren 5.177 T€ einbezahlt. Ferner wurde im Berichtsjahr ein Mitarbeitergenussrecht aufgelegt, hier waren zum 31.12.2015 688 T€ einbezahlt.

Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für die Prüfung des Jahresabschlusses (Prüfungskosten, eigene Jahresabschlussarbeiten (129 T€), Abrechnungsverpflichtung (233 T€), ausstehende Rechnungen aus der Nutzung fremder Strom- und Gasnetze, ausstehende Rechnungen für Mehr-/Mindermengen Gas sowie Gasbezug (1.754 T€), Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen (10 T€), andere Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern (426 T€), Rückstellungen für drohende Verluste mit 475 T€ und im Bereich Wasser aus einer Verpflichtung zur unentgeltlichen Wasserlieferung mit 240 T€.

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ist vor allem der an die Gesellschafter abzuführende Anteil am Jahresüberschuss von 1.897 T€ ausgewiesen -gekürzt um anrechenbare Zinsabschlagsteuern von 28 T€. Ferner sind hier noch abzuführende Abwassergebühren in Höhe von 23 T€ ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen die TWS Netz GmbH sowie die susiEnergie GmbH.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen vor allem die GVO Gashandelsgesellschaft mbH.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten werden im Verbindlichkeitsspiegel aufgeführt (s. Anlage 2 zum Anhang).

Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

Stromerzeugung 6.386 T€
Stromvertrieb 30.078 T€
Gasvertrieb 36.424 T€
Wasservertrieb 7.771 T€
Wärmeversorgung 2.610 T€
Dienstleistungen 2.932 T€
86.201 T€

Die Honorare des Abschlussprüfers werden auf Ebene des Konzerns gesammelt angegeben.

Ergänzende Angaben

Haftungsverhältnisse und Finanzielle Verpflichtungen:

Die TWS haftet für ein in 2009 aufgenommenes Darlehen der TWS Netz GmbH mit einem Restbuchwert von 1.425 T€ mit. Darüber hinaus hat sich die TWS für 4 Darlehen der TWS Netz GmbH verbürgt, die am 31.12.2015 mit 10.271 T€ zu Buche stehen. Von einem Risiko der Inanspruchnahme ist nicht auszugehen, weil die TWS Netz GmbH ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommt.

Das Unternehmen ist Mitglied der Zusatzversorgungskasse (ZVK) des Kommunalen Versorgungsverbandes Baden-Württemberg. Die ZVK gewährt Versorgungs- und Versicherungsrenten für Versicherte und deren Hinterbliebene, Sterbegelder und Abfindungen. Der Umlagesatz betrug im Jahr 2015 5,5 % zuzüglich 2,5 % Sanierungszulage (Vorjahr 2,4 %). Die umlagepflichtigen Gehälter beliefen sich auf 2.762 T€.

Im Bereich Energiebeschaffung bestehen am 31.12.2015 Verpflichtungen aus abgeschlossenen Geschäften über zukünftige Lieferungen. Das Gesamtvolumen dieser Abnahmeverpflichtung nach dem Bilanzstichtag beläuft sich auf 48.831 T€.

Die Wertguthaben aus Altersteilzeitvereinbarungen müssen gegen eine Insolvenz des Arbeitgebers gesichert werden. Hierzu wurden Wertpapiere im Buchwert von 7 T€ zu Gunsten der betroffenen Arbeitnehmer verpfändet und gemäß § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB mit der Rückstellung für Altersteilzeit (Erfüllungsbetrag 16 T€) saldiert.

Finanzielle Verpflichtungen aus Bestellobligo bestehen im Übrigen in betriebsüblichem Umfang.

Geschäfte größeren Umfanges mit nahestehenden Personen:

Gemäß § 6b Abs. 2 EnWG sind Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen oder assoziierten Unternehmen, die nicht Energieversorgungstätigkeiten darstellen, gesondert auszuweisen. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Vorgänge:

Erlöse aus Dienstleistungen für die TWS Netz GmbH 1.387 T€
Erträge aus Gewinnabführung von der TWS Netz GmbH 357 T€
Erträge aus Betriebsführung für die susiEnergie GmbH 295 T€
Aufwendungen für Wasserbezug von der TWS Netz GmbH 6.807 T€
Aufwendungen für Dienstleistungen von der TWS Netz GmbH 809 T€

Die Gesellschaft erstellt einen Konzernabschluss nach § 290 HGB. Belegschaft:

Von der jahresdurchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten (ohne Geschäftsführer) sind

57 Angestellte
1 Beamtin
6 Auszubildende
64

Organe

Die Organe der TWS sind die Gesellschafterversammlung, der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung.

Gesellschafterversammlung

Stadt – Stadtwerke – Weingarten, vertreten durch

Oberbürgermeister Markus Ewald (Vorsitzender)

Stadt – Stadtwerke – Ravensburg, vertreten durch

Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp (Stellvertreter)

EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, vertreten durch Dr. Nikolaus Scheirle

Aufsichtsrat

Markus Ewald (Oberbürgermeister der Stadt Weingarten, Mitglied und Vorsitzender)

Dr. Daniel Rapp (Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg, Mitglied und stellv. Vorsitzender)

Dr. Nikolaus Scheirle (Leiter Beteiligungsmanagement EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, Mitglied und stellv. Vorsitzender)

Stefan Bernhardt (Zimmerermeister)

Dr. Roland Dieterich (Rechtsanwalt und Notar a.D.)

Otto Klatte (Leiter Filialisten Industrie und Mittelstand bei der EnBW Sales & Solutions GmbH)

Michael Lopez-Diaz (Kriminalbeamter)

Udo Mann (Beratender Ingenieur und Architekt)

Susanne Münz (Sonderschullehrerin)

Dieter Pfleghar (Schlossermeister i.R.)

August Schuler (Geologe und Gastronom)

Thomas Stäbler (Leiter Regionalzentrum Oberschwaben der Netze BW GmbH)

Andre Tatter (Arbeitnehmervertreter)

Maria Weithmann (Diplom-Sozialpädagogin (FH))

Die Vergütungen für den Aufsichtsrat betrugen im Berichtsjahr 15 T€ (Vorjahr 14 T€).

Geschäftsführung

Die persönlich haftende Gesellschafterin Technische Werke Schussental Verwaltungs-GmbH (ohne Kapitaleinlage) mit Sitz in Ravensburg weist ein gezeichnetes Kapital von 33.400,00 € aus. Sie wird durch ihren Geschäftsführer Dr. Andreas Thiel-Böhm vertreten.

Ein Auslagenersatz an die Komplementärin für Geschäftsführungstätigkeiten war im Jahr 2015 nicht zu leisten.

Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss soll wie folgt verwendet werden:

Vorabausschüttung des Gewinnanteiles des Zweckverbandes Gasversorgung
Oberschwaben an die Stadt Ravensburg – Stadtwerke (§ 14 Abs. 1 des Konsortialvertrags) T€ 82
Der Rest wird nach Anteilen verteilt:
Stadtwerke Ravensburg T€ 775
Stadtwerke Weingarten T€ 584
EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH T€ 456
Zwischensumme T€ 1.897
Einstellung in Rücklagen T€ 1.299

 

Ravensburg, im März 2016

Technische Werke Schussental Verwaltungs-GmbH

Geschäftsführer

Dr. Andreas Thiel-Böhm

Anlagennachweis zum 31.12.2015

Anschaffungs – und Herstellungskosten
Anfangsstand 01.01.2015
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen Korrektur AW (K)
Endstand 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 586.229,00 1.950,00 0,00 0,00 588.179,00
586.229,00 1.950,00 0,00 0,00 588.179,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 1.488.506,00 0,00 0,00 0,00 1.488.506,00
2. Erzeugungsanlagen 43.536.804,00 510.930,00 50.063,00 0,00 43.997.671,00
3. Verteilungsanlagen
a) Unterstationen Wärmeverteilung 395.680,00 59.004,00 23.206,00 0,00 431.478,00
b) Leitungsnetz 1.146.920,00 77.645,00 0,00 41.518,00 1.266.083,00
c) Messeinrichtungen 36.579,00 8.470,00 3,00 0,00 45.046,00
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.288.386,00 39.665,00 11.217,00 0,00 2.316.834,00
5. Anlagen im Bau 44.941,00 3.870.850,00 0,00 -41.518,00 3.874.273,00
48.937.816,00 4.566.564,00 84.489,00 0,00 53.419.891,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 12.799.563,80 75.000,00 75.000,00 0,00 12.799.563,80
2. Beteiligungen 7.535.337,31 65.000,00 97.606,16 64.999,00 (K) 7.567.730,15
3. Sonstige Ausleihungen 8.356.303,00 5.000.000,00 5.000,00 0,00 13.351.303,00
28.691.204,11 5.140.000,00 177.606,16 64.999,00 33.718.596,95
GESAMT 78.215.249,11 9.708.514,00 262.095,16 64.999,00 87.726.666,95
Abschreibungen
Anfangsstand 01.01.2015
Zugänge Umbuchung (U)
Abgänge Umbuchung (U) Korrektur AfA (K)
Endstand 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 560.023,00 19.305,00 0,00 579.328,00
560.023,00 19.305,00 0,00 579.328,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 779.731,00 19.558,00 0,00 799.289,00
2. Erzeugungsanlagen 7.622.730,00 2.969.914,00 18.948,00 10.573.696,00
3. Verteilungsanlagen
a) Unterstationen Wärmeverteilung 107.484,00 52.778,00 10.332,00 149.930,00
b) Leitungsnetz 385.643,00 40.498,00 0,00 426.141,00
c) Messeinrichtungen 20.070,00 9.881,00 3,00 29.948,00
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.042.203,00 113.543,00 11.044,00 2.144.702,00
5. Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
10.957.861,00 3.206.172,00 40.327,00 14.123.706,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Beteiligungen 17.577,97 5.000,00 1) 64.999,00 (K) 87.576,97
3. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
17.577,97 5.000,00 64.999,00 87.576,97
GESAMT 11.535.461,97 3.230.477,00 24.672,00 14.790.610,97
Restbuchwerte
Stand 31.12.2015
Stand Vorjahr 31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 8.851,00 26.206,00
8.851,00 26.206,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 689.217,00 708.775,00
2. Erzeugungsanlagen 33.423.975,00 35.914.074,00
3. Verteilungsanlagen
a) Unterstationen Wärmeverteilung 281.548,00 288.196,00
b) Leitungsnetz 839.942,00 761.277,00
c) Messeinrichtungen 15.098,00 16.509,00
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 172.132,00 246.183,00
5. Anlagen im Bau 3.874.273,00 44.941,00
39.296.185,00 37.979.955,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 12.799.563,80 12.799.563,80
2. Beteiligungen 7.480.153,18 7.517.759,34
3. Sonstige Ausleihungen 13.351.303,00 8.356.303,00
33.631.019,98 28.673.626,14
GESAMT 72.936.055,98 66.679.787,14

1) Abschreibung Finanzanlagen

Verbindlichkeitsspiegel 2015

Für Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten:

Gesamtbetrag Mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr
2 bis 5 Jahre
über 5 Jahren
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 45.275.570,72 4.021.373,72 14.898.632,00 26.355.565,00
(Vj 40.973.129,94) (Vj 3.865.899,94) (Vj 12.871.632,00) (Vj 24.235.598,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.518.722,35 3.518.722,35
(Vj 3.164.427,32) (Vj 3.164.427,32)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.891.712,07 1.891.712,07
(Vj 2.452.363,78) (Vj 2.452.363,78)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 622.881,79 622.881,79
(Vj 3.481.571,96) (Vj 3.481.571,96)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 231.264,14 231.264,14
(Vj 395.071,06) (Vj 395.071,06)
Sonstige Verbindlichkeiten 3.598.864,43 3.598.864,43
(Vj 2.656.971,52) (Vj 2.656.971,52)
55.139.015,50 13.884.818,50 14.898.632,00 26.355.565,00
(Vj 53.123.535,58) (Vj 16.016.305,58) (Vj 12.871.632,00) (Vj 24.235.598,00)

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Für den Jahresabschluss der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG, Ravensburg, zum 31.12.2015 in der Fassung der Anlagen 1 bis 3 dieses Berichts sowie für den zugehörigen Lagebericht (Anlage 4) erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 322 HGB:

Wir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG, Ravensburg, für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2015 geprüft. Nach § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.“

 

Stuttgart, den 20. April 2016

EversheimStuible Treuberater GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Schnäbele, Wirtschaftsprüfer

ppa. Hartmann, Wirtschaftsprüfer

NIEDERSCHRIFT AUFSICHTSRAT

Sitzung Nr.: 2/2016 AktlD: 3158285
Am: 10.05.2016
Ort: TWS
Beginn: 17:38 Uhr
Ende: 19:30 Uhr

1. Mitglieder

Oberbürgermeister Ewald

Oberbürgermeister Dr. Rapp

Herr Stäbler, EnBW

Herr Tatter

Stadtrat Bernhardt

Stadtrat Pfleghar

Stadtrat Mann

Stadträtin Münz

Stadträtin Weithmann

Stadtrat Adler

Stadtrat Lopez-Diaz

2. Mitglieder der TWS

Herr Dr. Thiel-Böhm

Herr Hertle

Herr Buck

Herr Scheible

Herr Dr. Herz

Frau Weber (Schriftführerin)

3. Entschuldigt

Herr Dr. Scheirle, EnBW

Herr Klatte, Sales & Solutions GmbH

Stadtrat Schuler

Herr Sommer, TWS

4. Gäste

Herr Schmidberger, EnBW

Herr Hartmann, EversheimStuible Treuberater GmbH

Herr Schnäbele, EversheimStuible Treuberater GmbH

Niederschrift der Sitzung des Aufsichtsrates TWS GmbH & Co. KG am 10.05.2016

I. Eröffnung durch den Aufsichtsratsratsvorsitzenden; Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende eröffnet die Aufsichtsratssitzung der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG und begrüßt die Aufsichtsratsmitglieder und Mitglieder der Gesellschaft. Nach § 10 Abs. 4 des Gesellschaftsvertrages der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG ist der Aufsichtsrat beschlussfähig, da die Sitzung form- und fristgerecht einberufen worden ist und mehr als die Hälfte der Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder sein Stellvertreter, anwesend sind.

II. Übersicht über die Tagesordnungspunkte

TOP 3: Berichterstattung des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss 2015 gegenüber der Gesellschafterversammlung

III. Zu den einzelnen Tagesordnungspunkten

TOP 3: Berichterstattung des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss 2015 gegenüber der Gesellschafterversammlung

Es ergeht folgender

Beschluss:

Der Gesellschafterversammlung wird folgende Berichterstattung vorgeschlagen:

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 bei allen vier Unternehmen im Konzernverbund der Technischen Werke Schussental seine Aufgaben nach Gesetz und Satzung wahrgenommen, die Geschäftsführung beratend begleitet und ihre Arbeit überwacht. Im Rahmen einer Klausurtagung Anfang Februar wurde der Zielkatalog diskutiert und überarbeitet.

In sechs Aufsichtsratssitzungen haben wir persönliche Berichte und schriftliche Entscheidungsvorlagen der Unternehmensleitung ausführlich besprochen und uns umfassend über die derzeitige Lage des Unternehmens und die zukünftige Entwicklung informiert. Besondere Schwerpunkte im abgelaufenen Geschäftsjahr waren:

Die zweimalige Senkung der Gas- und Wärmepreise,

der Erwerb des Windparks Aschbach

der Erwerb der Anteile des Regionalwerkes Bodensee an der WKBO,

der Jahresabschluss 2014,

der Wirtschaftsplan 2016 sowie

das Projekt „IT 2020“, das eine deutliche Verbesserung der Informations- und Kommunikationstechnik und der Prozessabläufe im Unternehmen erreichen soll.

Die persönliche und fachliche Qualifikation von Aufsichtsräten spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausübung ihrer Überwachungsfähigkeit. Durch fünf Besichtigungen von Betriebsanlagen wurde den Aufsichtsräten weitere Sachkenntnis vermittelt. Bei den obligatorischen Schulungen lag der Schwerpunkt 2015 auf dem Energieeinkauf:

Preisbildung an der Energiebörse EEX,

Besichtigung der EEX,

Risikorichtlinien Energiebeschaffung und -vertrieb der TWS und

Teilnahme an einer Sitzung des Risikokomitees der TWS.

Der Aufsichtsrat hat außerdem folgende Unterlagen beraten:

die Medienresonanzanalyse 2014,

die Hochrechnungen,

die Controllingberichte für Vertrieb und Beschaffung von Strom und Gas und den

Risikobericht.

Bedingt durch die einschneidenden Entgeltkürzungen der Landesregulierungsbehörde für die Nutzung der Gas- und Stromnetze verzeichnet die TWS Netz GmbH eine Ertragsschwäche. Ergebnisverbesserungen lassen sich derzeit nur durch vertriebliche Bemühungen erzielen. Der Aufsichtsrat unterstützt deshalb nachdrücklich die Aktivitäten des Unternehmens zur Verbreiterung der Kundenbasis sowohl regional unter der Marke TWS als auch bundesweit durch die susiEnergie GmbH.

Die von der Gesellschaft begebenen Genussrechte werden hervorragend angenommen. Mit diesem Angebot wurde der Wunsch der Gemeinderäte umgesetzt, dass sich die Bürger der Region an den Investitionen des Unternehmens beteiligen können.

Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG sowie der Lagebericht sind von der EversheimStuible Treuberater GmbH, Stuttgart geprüft worden. Die Prüfungen haben zu keinerlei Einwänden geführt, sodass der Bestätigungsvermerk ohne Einschränkung erteilt wurde. Am heutigen Tag hat der Aufsichtsrat im Rahmen seiner eigenen Prüfung den Jahresabschluss, den Lagebericht und die Berichte des Abschlussprüfers sowie die zusätzlichen Ausführungen des Geschäftsführers behandelt. Dem Ergebnis der Prüfung durch die Abschlussprüfer treten wir aufgrund unserer eigenen Prüfung bei.

– einstimmig –

 

Weingarten, 30.05.2016

Markus Ewald, Aufsichtsratsvorsitzender

NIEDERSCHRIFT AUFSICHTSRAT

Sitzung Nr.: 2/2016 AktlD: 3158285
Am: 10.05.2016
Ort: TWS
Beginn: 17:38 Uhr
Ende: 19:30 Uhr

1. Mitglieder

Oberbürgermeister Ewald

Oberbürgermeister Dr. Rapp

Herr Stäbler, EnBW

Herr Tatter

Stadtrat Bernhardt

Stadtrat Pfleghar

Stadtrat Mann

Stadträtin Münz

Stadträtin Weithmann

Stadtrat Adler

Stadtrat Lopez-Diaz

2. Mitglieder der TWS

Herr Dr. Thiel-Böhm

Herr Hertle

Herr Buck

Herr Scheible

Herr Dr. Herz

Frau Weber (Schriftführerin)

3. Entschuldigt

Herr Dr. Scheirle, EnBW

Herr Klatte, Sales & Solutions GmbH

Stadtrat Schuler

Herr Sommer, TWS

4. Gäste

Herr Schmidberger, EnBW

Herr Hartmann, EversheimStuible Treuberater GmbH

Herr Schnäbele, EversheimStuible Treuberater GmbH

Niederschrift der Sitzung des Aufsichtsrates TWS GmbH & Co. KG am 10.05.2016

I. Eröffnung durch den Aufsichtsratsratsvorsitzenden; Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Vorsitzende eröffnet die Aufsichtsratssitzung der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG und begrüßt die Aufsichtsratsmitglieder und Mitglieder der Gesellschaft. Nach § 10 Abs. 4 des Gesellschaftsvertrages der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG ist der Aufsichtsrat beschlussfähig, da die Sitzung form- und fristgerecht einberufen worden ist und mehr als die Hälfte der Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder sein Stellvertreter, anwesend sind.

II. Übersicht über die Tagesordnungspunkte

TOP 2: Vorberatung des Jahresabschlusses 2015 und Entlastung der Geschäftsführung

III. Zu den einzelnen Tagesordnungspunkten

TOP 2: Vorberatung des Jahresabschlusses 2015 und Entlastung der Geschäftsführung

Es ergeht folgender

Beschluss:

1.) Der Gesellschafterversammlung wird zur Beschlussfassung vorgeschlagen:

a) Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 wird in der von der EversheimStuible Treuberater GmbH geprüften Fassung mit einer Bilanzsumme von 98.456.742,40 € festgestellt.

b) Vom Jahresüberschuss von insgesamt 3.196.213,63 € werden 1.897.160,22 € an die Gesellschafter ausgeschüttet und 1.299.053,41 € in die Rücklagen eingestellt.

c) Die Mitglieder des Aufsichtsrates werden für das Geschäftsjahr 2015 entlastet.

2.) Die Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2015 entlastet.

– einstimmig –

 

Weingarten, 30.05.2016

Markus Ewald, Aufsichtsratsvorsitzender

NIEDERSCHRIFT GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG

Sitzung Nr.: 1/2016 AktlD: 3222757
Am: 19.07.2016
Ort: TWS
Beginn: 14:11 Uhr
Ende: 14:15 Uhr

1. Mitglieder

Herr OB Dr. Rapp, Stadt Ravensburg

Herr Dr. Scheirle, EnBW Energie Baden-Württemberg AG

2. Von der Gesellschaft

Herr Dr. Thiel-Böhm

Herr Buck

Frau Weber (Schriftführerin)

3. Gäste

Herr Hertle, TWS

4. Entschuldigt

Herr OB Ewald, Stadt Weingarten

Niederschrift der Gesellschafterversammlung der TWS GmbH & Co. KG am 19.07.2016

I. Feststellung der Beschlussfähigkeit

Nach § 12 Abs. 5 des Gesellschaftsvertrages der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG ist die Gesellschafterversammlung beschlussfähig, da nach ordnungsgemäßer Einberufung alle stimmberechtigten Gesellschafter anwesend sind.

II. Übersicht über die Tagesordnungspunkte

TOP 3: Feststellung des Jahresabschlusses 2015

Verwendung des Jahresergebnisses und Entlastung des Aufsichtsrates

III. Zu den einzelnen Tagesordnungspunkten

TOP 3: Feststellung des Jahresabschlusses 2015

Verwendung des Jahresergebnisses und Entlastung des Aufsichtsrates

Es werden keine Fragen gestellt.

Es ergeht folgender

Beschluss:

1.) Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 wird in der von der EversheimStuible Treuberater GmbH geprüften Fassung mit einer Bilanzsumme von 98.456.742,40 € festgestellt.

2.) Vom Jahresüberschuss von insgesamt 3.196.213,63 € werden 1.897.160,22 € an die Gesellschafter ausgeschüttet und 1.299.053,41 € in die Rücklagen eingestellt.

3.) Die Mitglieder des Aufsichtsrates werden für das Geschäftsjahr 2015 entlastet.

– einstimmig –

 

Ravensburg, 11.08.2016

Dr. Daniel Rapp, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung

Erläuterungen zu den Tätigkeitsabschlüssen für das Geschäftsjahr 2015

Bei der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG handelt es sich, zusammen mit der TWS Netz GmbH, um ein integriertes Energieversorgungsunternehmen im Sinne des § 3 Nr. 38 EnWG, das als im Strom- und Gasbereich tätige Gruppe die Bereiche Strom- und Erdgasverteilung und Vertrieb von Strom und Erdgas wahrnimmt. Damit ist die Anwendung des § 6b EnWG über die Entflechtung der internen Rechnungslegung erforderlich. Wir gehen davon aus, dass nur für die Tätigkeiten des Netzbereiches ein Tätigkeitsabschluss aufzustellen ist.

Angaben zur Form und Darstellung

Entsprechend § 19 des Gesellschaftsvertrages wurde der Jahresabschluss und der Lagebericht nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Regelungen des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Ferner wurden die Sondervorschriften des GmbH-Gesetzes sowie die wirtschaftszweigspezifischen Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes beachtet. Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang erfüllt werden können, wurden die Angaben weitgehend in den Anhang aufgenommen.

Aufgrund des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 28.6.2007 zwischen der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) und der TWS Netz GmbH wurden alle Aktiva und Passiva, die wirtschaftlich zu den Gas-, Wasser- und Wärmenetzen gehören, auf die TWS Netz GmbH rückwirkend zum 01.01.2007 übertragen. Auch die Mitarbeiter, die wirtschaftlich diesen Netzen zuzuordnen waren, gingen zum gleichen Zeitpunkt auf die TWS Netz GmbH über. Zum 01.01.2013 wurden die Wärmeanlagen auf die TWS zurück übertragen, nur die Grundstücke und Gebäude verblieben bei der TWS Netz GmbH.

Die Gewinn- und Verlustrechnungen der Tätigkeitsbereiche sind nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Die Positionen des Anlagevermögens wurden auf der Grundlage von § 265 Abs. 5 HGB branchenspezifisch weiter untergliedert, um die Klarheit der Darstellung zu erhöhen. Für die Bilanzen wurde das Gliederungsschema des § 266 HGB i.V. mit § 265 Abs. 5 HGB verwendet.

Dies wurde für die Bilanzen und die Gewinn- und Verlustrechnungen der Strom- und Gasverteilung beibehalten.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Strom- und Gasverteilung

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden linear entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich der nach § 253 Abs. 2 HGB notwendigen Abschreibungen bewertet. Im Falle der Herstellung sind angemessene Material- und Fertigungsgemeinkosten eingerechnet. Zinsen für Fremdkapital werden nicht mit einbezogen. Erhaltene Investitionszuschüsse sind bei den jeweiligen Sachanlagen im Wege einer Zuführung zu den Abschreibungen im Rahmen des Anlagennachweises gekürzt.

Grundsätzlich werden die Anlagenzugänge nach Maßgabe des Zugangsmonats zeitanteilig abgeschrieben. Ab 2008 werden geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über 150,– € bis 1.000,– € in einem Sammelposten zusammengefasst und -ohne Beachtung des Zugangsmonats -einheitlich über 5 Jahre linear abgeschrieben. Dies wurde aus Vereinfachungsgründen in die Handelsbilanz übernommen.

Beim Anlagevermögen der Strom- und Gasverteilung handelt es sich um das gemeinsame Anlagevermögen (Software und Betriebs- und Geschäftsausstattung), das von den Mitarbeitern des shared services genutzt wird. Es wurde v.a. nach dem Personalschlüssel innerhalb der TWS Netz der Strom- und Gasverteilung zugeordnet.

Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem beigefügten Anlagennachweisen für die Strom- und Gasverteilung.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden nach dem Umsatzschlüssel den Sparten zugerechnet.

Das zugeordnete Eigenkapital besteht aus den Kommanditeinlagen sowie der Kapital- und Gewinnrücklage, die nach dem Anlagenschlüssel der Strom- und Gasverteilung zugeordnet wurden.

Die Sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages (d.h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Sie decken die erkennbaren Risiken und Verpflichtungen in angemessenem Umfang. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst. Sie beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Jahresabschlusskosten, Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern sowie Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen. Für die Zuordnung auf den Bereich der Strom- und Gasverteilung wurden sie einer Einzelfallbetrachtung unterzogen. Die Zuordnung zur Strom- und Gasverteilung erfolgte mit dem Personalschlüssel.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag passiviert. Nur personalabhängige Verbindlichkeiten wurden mit Hilfe des Personalschlüssels der Strom- und Gasverteilung zugeordnet.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten werden in den Verbindlichkeitsspiegeln der Strom- und Gasverteilung aufgeführt.

Die Gewinn- und Verlustrechnungen der Strom- bzw. Gasverteilung beruhen auf der spartenbezogenen Ergebnisermittlung des Gesamtunternehmens. Über die Kostenstellen konnten alle Aufwands- und Ertragsbuchungen den Sparten zugeordnet werden. Die Umlage des gemeinsamen Bereichs erfolgte wie im Vorjahr EDV-gestützt mit der Software KOSY. Grundlage für die Verteilung des gemeinsamen Bereiches sind v.a. die in der Projektzeiterfassung gebuchten und bewerteten Stunden, die im Rahmen einer Leistungsverrechnung den einzelnen Sparten zugeordnet werden. Der Strom- und Gasverteilung wird nur der shared service zugeordnet. Die Verteilung auf Strom und Gas erfolgt nach dem Personalschlüssel innerhalb der TWS Netz (Aufwand der TWS Netz entspricht dem Umsatzerlös der TWS KG).

Die Verteilung des Personalaufwandes für die Angestellten erfolgte nach den in der Projektzeiterfassung gebuchten Stunden der Mitarbeiter über eine Leistungsverrechnung.

Wie bei den Sachanlagen wurden die Abschreibungen der Strom- bzw. Gasversorgung des gemeinsamen Bereichs nach dem Personalschlüssel verteilt.

Bei den Zinsen und ähnliche Aufwendungen handelt es sich um die Zinsen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen, die nach dem Personalschlüssel verteilt wurden.

Bilanz zum 31.12.2015 – Gasverteilung

AKTIVSEITE

Stand 31.12.2015
Vorjahr
T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.154,00 6
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 0,00 0
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 24.087,00 33
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0
24.087,00 (33)
III. Finanzanlagen
Beteiligungen 0,00 0
26.241,00 (39)
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,00 0
2. Forderungen gegen Gesellschafter 0,00 0
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 208
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0
5. Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 3
0,00 (211)
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere 0,00 0
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 16.107,00 582
16.107,00 (793)
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 0,00 1
D. BILANZIELLER AUSGLEICHSPOSTEN 142.854,00 34
185.202,00 867

PASSIVSEITE

Stand 31.12.2015
Vorjahr
T€
A. EIGENKAPITAL
Zugeordnetes Eigenkapital 20.566,00 88
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen 82.151,00 54
2. Steuerrückstellungen 0,00 7
3. Sonstige Rückstellungen 62.041,00 49
144.192,00 (110)
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 633
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.495,00 22
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 0,00 0
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.922,00 9
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0
6. Sonstige Verbindlichkeiten 6.027,00 0
davon aus Steuern 6.027,00 € (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 € (0)
7. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Tätigkeitsbereichen 0,00 5
20.444,00 (669)
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 0,00 0
185.202,00 867

Gewinn- und Verlustrechnung 2015 – DL an TWS Netz Gas

Vorjahr
T€
1. Umsatzerlöse 727.430,51 755
2. Sonstige betriebliche Erträge 420,26 9
727.850,77 (764)
3. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 1.050,86 3
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.736,22 12
3.787,08 (15)
4. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 388.133,87 329
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 120.627,27 92
davon für Altersversorgung: 49.891,44 € (Vorjahr: 34.320,53 €) 508.761,14 (421)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 23.394,71 41
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 176.631,54 239
712.574,47 (716)
7. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 0,00 0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0
0,00 (0)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 15.276,30 41
15.276,30 (41)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 0,00 7
13. Außerordentliche Erträge aus der Anwendung der Art. 66 und 67 Abs. 1 – 5 EGHGB (Übergangsvorschriften zum BilMoG): 0,00 0
14. Außerordentliche Aufwendungen aus der Anwendung der Art. 66 und 67 Abs. 1 – 5 EGHGB (Übergangsvorschriften zum BilMoG): 0,00 0
15. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0
17. Sonstige Steuern 0,00 7
0,00 (7)
18. Jahresüberschuss 0,00 0

Anlagennachweis zum 31.12.2015 – Gasverteilung

Anschaffungs – und Herstellungskosten
Anfangsstand 01.01.2015
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
Korrektur gem. Anl. wg. %-Schl.
Endstand 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 102.673,00 475,00 9.193,00 112.341,00
102.673,00 475,00 0,00 0,00 9.193,00 112.341,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 102.673,00 475,00 0,00 0,00 9.193,00 112.341,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 444.080,00 5.934,00 2.730,00 40.267,00 487.551,00
444.080,00 5.934,00 2.730,00 0,00 40.267,00 487.551,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
+ anteilige Gemeinsame Anlagen
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen 444.080,00 5.934,00 2.730,00 0,00 40.267,00 487.551,00
GESAMT 546.753,00 6.409,00 2.730,00 0,00 49.460,00 599.892,00
Abschreibungen
Anfangsstand 01.01.2015 Zugänge Zuschuss (K)
Abgänge
Korrektur gem. Anl. wg. %-Schl.
Endstand 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 96.820,00 4.698,00 8.669,00 110.187,00
96.820,00 4.698,00 0,00 8.669,00 110.187,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 96.820,00 4.698,00 0,00 8.669,00 110.187,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 410.578,00 18.696,71 2.688,00 36.877,29 463.464,00
410.578,00 18.696,71 2.688,00 36.877,29 463.464,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
+ anteilige Gemeinsame Anlagen
Sachanlagen 410.578,00 18.696,71 2.688,00 36.877,29 463.464,00
GESAMT 507.398,00 23.394,71 2.688,00 45.546,29 573.651,00
Restbuchwerte
Stand 31.12.2015
Stand 31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 2.154,00 5.853,00
2.154,00 5.853,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 2.154,00 5.853,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 0,00 0,00
0,00 0,00
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 24.087,00 33.502,00
24.087,00 33.502,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
+ anteilige Gemeinsame Anlagen
0,00 0,00
Sachanlagen 24.087,00 33.502,00
GESAMT 26.241,00 39.355,00

Verbindlichkeitsspiegel 2015 für die Gasverteilung

Für Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten:

Gesamtbetrag Mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr
zwischen 2 und 5 Jahren
über 5 Jahren
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00 0,00
(Vj 632.688,00) (Vj 59.695,00) (Vj 198.758,00) (Vj 374.235,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.495,00 8.495,00
(Vj 21.747,00) (Vj 21.747,00)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.922,00 5.922,00
(Vj 9.575,00) (Vj 9.575,00)
Sonstige Verbindlichkeiten 6.027,00 6.027,00
(Vj 4.830,00) (Vj 4.830,00)
20.444,00 20.444,00 0,00 0,00
(Vj 668.840,00) (Vj 95.847,00) (Vj 198.758,00) (Vj 374.235,00)

Bilanz zum 31.12.2015 – Stromverteilung

AKTIVSEITE

Stand 31.12.2015
Vorjahr
T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.536,00 5
II. Sachanlagen
1. Grundstücke mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 0,00 0
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 17.172,00 27
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0
17.172,00 (27)
III. Finanzanlagen
Beteiligungen 0,00 0
B. UMLAUFVERMÖGEN 18.708,00 (32)
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,00 0
2. Forderungen gegen Gesellschafter 0,00 0
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 169
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0
5. Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 3
0,00 (172)
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere 0,00 0
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 14.648,00 474
14.648,00 (646)
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 0,00 1
D. BILANZIELLER AUSGLEICHSPOSTEN 98.663,00 28
132.019,00 707

PASSIVSEITE

Stand 31.12.2015
Vorjahr
T€
A. EIGENKAPITAL
Zugeordnetes Eigenkapital 14.640,00 72
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen 58.570,00 44
2. Steuerrückstellungen 0,00 6
3. Sonstige Rückstellungen 44.233,00 40
102.803,00 (90)
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 515
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.057,00 18
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 0,00 0
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.222,00 8
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0
6. Sonstige Verbindlichkeiten 4.297,00 0
davon aus Steuern 4.297,00 € (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 € (0)
7. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Tätigkeitsbereichen 0,00 4
14.576,00 (545)
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 0,00 0
132.019,00 707

Gewinn- und Verlustrechnung 2015 – DL an TWS Netz Strom

Vorjahr
T€
1. Umsatzerlöse 567.923,43 707
2. Sonstige betriebliche Erträge 299,63 7
568.223,06 (714)
3. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 749,23 2
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.950,83 10
2.700,06 (12)
4. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter 314.329,94 340
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 97.689,91 96
davon für Altersversorgung: 40.404,55 € (Vorjahr: 35.424,61 €) 412.019,85 (436)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 16.679,61 33
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 125.932,08 195
557.331,60 (676)
7. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 0,00 0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0
0,00 (0)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10.891,46 33
10.891,46 (33)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 0,00 5
13. Außerordentliche Erträge aus der Anwendung der Art. 66 und 67 Abs. 1 – 5 EGHGB (Übergangsvorschriften zum BilMoG): 0,00 0
14. Außerordentliche Aufwendungen aus der Anwendung der Art. 66 und 67 Abs. 1 – 5 EGHGB (Übergangsvorschriften zum BilMoG): 0,00 0
15. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0
17. Sonstige Steuern 0,00 5
0,00 (5)
18. Jahresüberschuss 0,00 0

Anlagennachweis zum 31.12.2015 – Stromverteilung

Anschaffungs – und Herstellungskosten
Anfangsstand 01.01.2015
Zugänge
Abgänge
Umbuchungen
Korrektur gem. Anl. wg. %-Schl.
Endstand 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 83.664,00 338,00 -3.907,00 80.095,00
83.664,00 338,00 0,00 0,00 -3.907,00 80.095,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 83.664,00 338,00 0,00 0,00 -3.907,00 80.095,00
II. Sachanlagen
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 361.865,00 4.231,00 1.946,00 -16.544,00 347.606,00
361.865,00 4.231,00 1.946,00 0,00 -16.544,00 347.606,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen 361.865,00 4.231,00 1.946,00 0,00 -16.544,00 347.606,00
GESAMT 445.529,00 4.569,00 1.946,00 0,00 -20.451,00 427.701,00
Abschreibungen
Anfangsstand 01.01.2015 Zugänge
Abgänge
Korrektur gem. Anl. wg. %-Schl.
Endstand 31.12.2015
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 78.895,00 3.350,00 -3.686,00 78.559,00
78.895,00 3.350,00 0,00 -3.686,00 78.559,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 78.895,00 3.350,00 0,00 -3.686,00 78.559,00
II. Sachanlagen
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 334.566,00 13.329,61 1.916,00 -15.545,61 330.434,00
334.566,00 13.329,61 1.916,00 -15.545,61 330.434,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
+ anteilige Gemeinsame Anlagen
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen 334.566,00 13.329,61 1.916,00 -15.545,61 330.434,00
GESAMT 413.461,00 16.679,61 1.916,00 -19.231,61 408.993,00
Restbuchwerte
Stand 31.12.2015
Stand 31.12.2014
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 1.536,00 4.769,00
1.536,00 4.769,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 1.536,00 4.769,00
II. Sachanlagen
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 17.172,00 27.299,00
17.172,00 27.299,00
6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
+ anteilige Gemeinsame Anlagen 0,00 0,00
0,00 0,00
Sachanlagen 17.172,00 27.299,00
GESAMT 18.708,00 32.068,00

Verbindlichkeitsspiegel 2015 für die Stromverteilung

Für Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten:

Gesamtbetrag Mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr
zwischen 2 und 5 Jahren
über 5 Jahren
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 0,00 0,00
(Vj 515.555,00) (Vj 48.643,00) (Vj 161.961,00) (Vj 304.951,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.057,00 6.057,00
(Vj 17.721,00) (Vj 17.721,00)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.222,00 4.222,00
(Vj 7.802,00) (Vj 7.802,00)
Sonstige Verbindlichkeiten 4.297,00 4.297,00
(Vj 3.936,00) (Vj 3.936,00)
14.576,00 14.576,00 0,00 0,00
(Vj 545.014,00) (Vj 78.102,00) (Vj 161.961,00) (Vj 304.951,00)

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