juwi AG Bilanzverlust immer noch über 60 Millionen Euro

Trotzdem hat man in diesem Bilanzjahr ein vernünftiges Ergebnis erreicht mit einem Plus von fast 5 Millionen Euro, aber es wird Jahre dauern, bis man wirklich einmal den noch bestehenden Bilanzverlust von jetzt immer noch über 60 Millionen Euro dann abgebaut hat. Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt.

juwi AG

Wörrstadt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht 2017

Vorbemerkung

Die juwi AG ist eine strategische Management Holding, die neben der Verwaltung ihrer Beteiligungen für Tochtergesellschaften bestimmte zentrale Dienstleistungen erbringt. Das Jahresergebnis der juwi AG resultiert zum Einen aus den Erträgen dieser Dienstleistungen an Konzernunternehmen und zum anderen im Wesentlichen aus den übernommenen Ergebnissen der Tochtergesellschaften in Zusammenhang mit den bestehenden Ergebnisabführungsverträgen sowie Ausschüttungen.

Die wirtschaftliche Lage der juwi AG wird folglich sehr stark durch die Geschäftsentwicklung ihrer Beteiligungen bestimmt. Die Ausführungen des Lageberichts der juwi AG sind daher in weiten Teilen identisch mit den Ausführungen des Konzernlageberichts, der für die juwi-Gruppe aufgestellt worden ist. Im Folgenden geben wir daher den Konzernlagebericht der juwi AG wieder, und haben diesen, soweit dies erforderlich war, um Informationen zur Entwicklung bei der juwi AG ergänzt.

Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Rahmenbedingungen

– Zusammenfassender Überblick

2017 war für die juwi-Gruppe ein herausforderndes Jahr, in dem wir trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs – vor allem in unserem Auslandsgeschäft – das operative Ergebnis der Gruppe steigern konnten.

Die Ergebnisverbesserung wurde dabei aus einem Mix unterschiedlichster Entwicklungen erreicht: Durch Margenverbesserungen bei verkauften Windon-shore Projekten in Deutschland außerhalb des bestehenden Ausschreibungsverfahrens, dem Verkauf von Projektrechten für ein Photovoltaik-Großprojekt mit 450 Megawatt in Spanien aber auch durch Kostendisziplin und Ausgabensenkungen konzernweit.

Die Energiewende bleibt eines der globalen Großthemen und bereits zum zweiten Mal in Folge werden weltweit mehr Finanzmittel in den Bau von Photovoltaik- und Windenergieanlagen investiert als in konventionelle Kraftwerke. Auch Deutschland hält an den Zielen zum Umbau des Energiesystems fest und will laut Koalitionsvertrag bis 2030 65 Prozent der Energieversorgung auf umweltfreundliche Energieträger umgestellt haben. Dank sinkender Systemkosten und weiter niedrigen Zinsen sind die Rahmenbedingungen für unsere Branche weiter sehr gut.

Trotz der steigenden Ausbauzahlen in Deutschland und weltweit bleibt die Situation auf dem Energiemarkt auch weiterhin durch hohe Unsicherheiten geprägt – dies gilt für alle Unternehmen unserer Branche.

Im Ausland hat sich die Konkurrenzsituation bei der Abwicklung von EPC-Projekten (Engineering Procurement Construction) verschärft und in Folge daraus sinken die Margen. Wir agieren auf diesen Märkten selektiver und werden mit Initiativen in einzelnen Ländern zukünftig unsere lokale Marktposition stärken und uns noch intensiver auf Greenfield-Projekte konzentrieren.

In einigen Ländern bringt uns das zu einem Neustart und in der Übergangsphase zu weiter niedrigen Umsätzen im Ausland.

Im Inland ist unser Geschäft sehr stark von der Einführung des Ausschreibungsverfahrens für Wind-onshore-Projekte geprägt. Im Jahr 2017 profitierten wir noch von der Veräußerung von Projekten, die bereits vor 2017 eine Genehmigung erhalten hatten. Ab 2018 sind wir nahezu vollständig auf Projekte angewiesen, die über die neuen Ausschreibungen gewonnen werden.

Die drei Ausschreibungsrunden im Jahr 2017 waren durch das neue Ausschreibungsregime geprägt, das zu einer hohen Erfolgsrate von Bürgerenergiegesellschaften führte. Die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde des Jahres 2018 sind ermutigend: Insgesamt haben wir Windprojekte mit 41 Megawatt und Solarprojekte mit 89 Megawatt gewonnen. Damit sind wir erfolgreich wieder in das Photovoltaik-Freiflächengeschäft in Deutschland eingestiegen.

Das mit den EEG 2017 geänderte Ausschreibungsverfahren führt dazu, dass wir stärker als bisher den gesamten deutschen Markt ins Auge fassen.

Gleichzeitig fokussieren wir uns neben der Projektentwicklung für Wind und Solar auf erfolgversprechende Geschäftsmodelle – wie z. B. das Repowering oder Diesel-Hybrid Anlagen für die weltweit größten Minenbetreiber.

Zum Gesamtauftritt gehört auch, die derzeitige Organisation in Deutschland deutlich zu verschlanken und dadurch effizienter und agiler zu werden.

Die oben beschriebenen Maßnahmen stellen einen umfassenden Antritt dar, die Position der juwi-Gruppe im Energiemarkt zu adjustieren und langfristig erfolgreich aufzustellen.

– Marktentwicklung und Aussichten für erneuerbare Energien in Deutschland

Entwicklung und Aussichten des Windenergie- und Photovoltaikgeschäfts (juwi Energieprojekte GmbH)

Die juwi Energieprojekte GmbH (jEP) konnte das Jahr 2017 erfolgreich abschließen.

Die Ergebnisverbesserung wurde dabei vor allem durch ein gegenüber dem Vorjahr verbessertes operatives Geschäft durch eine hohe Nachfrage nach unseren projektierten Windparks erreicht. Außerdem waren insgesamt weniger Vorsorgeaufwendungen in 2017 im Rohergebnis zu berücksichtigen.

Inbetriebnahmen erfolgten in 2017 bei 44 Windenergieanlagen verteilt auf 19 Projekte mit einer Leistung von 140 Megawatt (Zubau 2016: 201 Megawatt). Die Projekte befinden sich in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland und spiegeln die breite regionale Aufstellung der juwi Energieprojekte GmbH wider.

In 2017 fand die Bestimmung des Fördertarifs für Windprojekte an Land erstmalig durch Ausschreibungen statt. Drei Ausschreibungsrunden mit einem Volumen von 2.800 Megawatt wurden dazu durchgeführt. Das Verfahren war dabei durch zwei Entwicklungen geprägt:

1. Die als Ausnahme vorgesehene Privilegierung von Bürgerenergiegesellschaften nach dem EEG 2017 (BEG) wurde zum Standardfall für die erfolgreiche Ausschreibungsteilnahme. Dabei kam insbesondere der BEG-Vorteil zum Tragen, ohne BImSchG-Genehmigung bieten und eine längere Realisierungsfrist nutzen zu können. Dies ermöglichte erhebliche Flexibilität in der Kostenplanung gegenüber bereits genehmigten Projekten, vor allem durch das Planen neuer, leistungsstärkerer Anlagengenerationen.

2. Eine massive Reduktion des Fördertarifs, hervorgerufen durch die Teilnahme von BEG mit ihren spezifischen Vorteilen und einer deutlichen Überzeichnung der Ausschreibungsrunden.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen stellten die Windenergiebranche und die jEP vor in diesem Ausmaß nicht vorhersehbare Herausforderungen. Wie viele etablierte Projektentwickler konnte die jEP keine eigenen Zuschläge in 2017 erreichen.

In 2018 finden vier Ausschreibungsrunden für Wind an Land mit einem gesamten Volumen von 2.800 Megawatt statt. In den ersten beiden Runden wird dabei das Vorliegen einer BImSchG-Genehmigung Teilnahmevoraussetzung für die Gebote sein, d.h. auch für BEG. Dieses Vorgehen ist eine direkte, kurzfristige Reaktion des Gesetzgebers auf die Erfahrungen mit den Ausschreibungen in 2017. Eine Verlängerung dieser Regelung ist in Diskussion. Die jEP plant an allen Ausschreibungen teilzunehmen und insbesondere bereits genehmigte Projekte erfolgreich durchzusetzen. Um dem Preisdruck sinkender Fördertarife zu begegnen, führt die jEP zudem eine Umplanung bestehender, teilweise auch genehmigter Projekte auf die neuesten Anlagengenerationen durch.

Die jEP hat 2017 die Aktivitäten im Geschäftsfeld Solar Freifläche mit dem Ziel verstärkt, in 2018 erfolgreich an den drei Ausschreibungsrunden für Solar mit einem Volumen von 600 Megawatt teilzunehmen. Erstmals werden außerdem zwei technologieübergreifende Ausschreibungsrunden mit einem Volumen von 400 Megawatt stattfinden, bei denen Solarprojekten gute Chancen eingeräumt werden, gegen Windprojekte zu bestehen.

Für 2018 erwartet die jEP einen herausfordernden Markt, der durch die Ausschreibungsvolumina deutlich begrenzt wird. Der Schwerpunkt der Anstrengungen wird dabei auf dem nachhaltigen Aufbau und Umbau der Pipeline liegen, die der Dynamik des Ausschreibungsmarkts gerecht wird. Die jEP sieht sich als Teil der juwi- bzw. MW-Gruppe gut gerüstet, in diesem Marktumfeld mittels ausgewiesenem Knowhow und spezialisierten Fachleuten neue Chancen zu erschließen.

Um die Chancen des Marktes zu nutzen und um im dynamischen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, durchläuft juwi seit 2017 einen tiefgreifenden Strategieprozess. Zur Umsetzung der neuen Strategie hat juwi zu Beginn des Jahres 2018 den umfassenden Transformationsprozess NEXT unternehmensweit gestartet. Mit NEXT läutet juwi die nächste Stufe in der Entwicklung des Unternehmens ein. In Deutschland richtet juwi im Rahmen von NEXT seine Projektentwicklungstätigkeit „Windenergie“ mit ihren gesamten Geschäftsmodellen und Prozessen neu aus. Das Ziel sind einheitliche und schlanke Prozesse, gebündelte Strukturen sowie eine hohe und schnelle Anpassungsfähigkeit in einem äußerst dynamischen Umfeld. Gleichzeitig verstärkt juwi seine bundesweiten Akquise- und Vertriebstätigkeiten. Mit neuen Initiativen will juwi sich zudem stärker als bisher in den Bereichen Photovoltaik und Repowering Wind engagieren.

Die Transformation zu einer schlanken und effizienten Organisation hat keine Auswirkungen auf das operative Geschäft. Ganz im Gegenteil: Mit NEXT hebt juwi seine Potentiale und steigert für seine Kunden und Partner die Qualität und Zuverlässigkeit seiner Dienstleistungen.

– Marktentwicklung und Aussichten für erneuerbare Energien – International

Internationaler Klimaschutz

Mit der Welt-Klimakonferenz in Bonn im November 2017 wurden die weltweiten Anstrengungen zur Verbesserung des Klimas weiter vorangetrieben. Auch wenn die USA sich nicht an das Paris-Übereinkommen von 2015 gebunden fühlt, gibt es zahlreiche Initiativen von Regierungen und Provinzen zur Erreichung und Einhaltung der in 2015 vereinbarten Ziele, die globale Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Niveau auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst 1,5 Grad Celsius, zu begrenzen.

– Internationales Geschäft der juwi-Gruppe

Im Zentrum der internationalen Aktivitäten der juwi-Gruppe steht die Entwicklung und Realisierung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Den Schwerpunkt bilden dabei die Regionen Americas, EMEA und Asien-Pazifik (APAC). Die einzelnen Regionen entwickelten sich im Geschäftsjahr unterschiedlich.

Im Bereich Windenergie ist juwi außerhalb Deutschlands derzeit noch mit Restaktivitäten in den USA (Betriebsführung für Windparks) aktiv. In Südafrika nehmen wir an Ausschreibungen zum Bau von Windparkprojekten teil.

Region APAC – Asia Pacific

In 2017 stand die Neuausrichtung der operativen Geschäftstätigkeit unserer Region im Zentrum, die Antworten auf den steigenden Konkurrenzdruck und sinkende Preise für EPC-Projekte geben. Dabei steht eine noch stärkere Fokussierung auf diejenigen Projekte mit einer maximalen Realisierungschance.

Unser Joint-Venture in Japan hat im abgelaufenen Geschäftsjahr rd. 24 MWp Solarprojekte realisiert – verteilt auf 8 Projekte unterschiedlichster Größenordnung.

Für 2018 steht der Bau von zwei größeren Projekten mit 34 MWp (Projekt „Ozu“) und 29 MWp (Projekt „TSE Kurokawa“) an.

Die Aussichten für Japan bleiben weiterhin sehr gut. Wir beabsichtigen daher unsere Geschäftstätigkeit in Japan auszuweiten und loten dazu Möglichkeiten aus.

Unsere indische Tochtergesellschaft hat in 2017 an zwei Großprojekten in Karnataka gearbeitet: Das mit 135 MWp größte Projekt („Equis“) steht kurz vor der Fertigstellung.

Im Rahmen unseres laufenden Strategieprozesses haben wir uns entschieden, nach Fertigstellung des derzeit in Bau befindlichen Projektes „Equis“ – keine weiteren Projekte mehr in Indien zu bauen. Die Tochtergesellschaft wird weiterhin Betriebsführungsleistungen für unsere Kunden, sowie Engineering Leistungen für die Region APAC erbringen. Insgesamt werden dazu von den zum 31.12.2017 vorhandenen 42 FTE 19 FTE abgebaut.

In Japan und Australien richten wir unsere Geschäftstätigkeit neu aus und wollen zukünftig einen höheren Anteil an Greenfield Projekten realisieren. Die dazu notwendige Projektpipeline soll in 2018 und 2019 geschaffen werden.

Region Americas

Nach zwei sehr intensiven und erfolgreichen Geschäftsjahren in 2015 und 2016 hat sich unsere amerikanische Tochtergesellschaft, die juwi Inc., Boulder, Colorado, auf den Neu-Aufbau unserer Projektpipeline in den USA und die Nachbetreuung für die in 2016 abgerechneten Aufträge konzentriert. Die Gesellschaft hat keine neuen Projekte im Geschäftsjahr begonnen.

Im Rahmen der Konsolidierung unseres US-Windgeschäftes wurde das noch vorhandenen Service Geschäft in Kanada an einen Dienstleister übertragen. Es gab dabei keine nennenswerten Ergebnisbeiträge.

Unsere Geschäfte in den USA wurden sehr stark von den erwarteten Einfuhrzöllen auf Solarmodule, sowie regionalen Entscheidungen zu Marktprogrammen geprägt.

Die Diskussion um die Aufrechterhaltung der Einfuhrzölle auf Solarmodule aus China hat die Investoren zu Spekulationen zur Entwicklung der Solarmodul- und Anlagenpreise und ein Aufschieben von Investitionsentscheidungen verleitet. Im Januar fiel die Entscheidung zur Einführung von Strafzöllen. In der Höhe und Art war dies im Rahmen der Erwartung und führte zu der benötigten Klarheit um den Markt unmittelbar wieder zu beleben um noch von den Vorteilen des Investment-Tax-Credit zu partizipieren, die ab 2020 schrittweise abgebaut werden.

Region EMEA – Europe, Middle East, Africa

In unserer Region Europe, Middle East und Afrika sind wir derzeit schwerpunktmäßig in Südafrika und Griechenland aktiv. Gleichzeitig beobachten wir vor allem die europäischen Märkte eng um auf eine mögliche Wiederbelebung des Solargeschäftes zu reagieren. So konnten wir z. B. in Spanien im Geschäftsjahr die Projektrechte für das 450 MWp Großprojekt „Mula“ in Süd-Spanien in der Nähe von Murcia erfolgreich veräußern. Die Projektrechte wurden von einem größeren spanischen Bauunternehmen erworben, das bei landesweiten Ausschreibungen Zuschläge erhalten hat.

Südafrika

In Südafrika sorgt die politische Unsicherheit rund um einen vermeintlichen Kauf von AKWs aus Russland für starke Unsicherheit und ein Erliegen des Vergabeprozesses über staatliche RE Auktionen.

juwi hat bereits in früheren Ausschreibungsrunden Zuschläge erhalten und erwartet, dass der staatliche Energieversorger Eskom, die vorliegenden Verträge – nach Klärung der politischen Lage – ratifiziert. Allerdings kann dieser Prozess von uns zeitlich nicht beeinflusst werden. Die politischen Veränderungen im Januar 2018 geben Hoffnung, dass der politische Stillstand überwunden werden kann und kurz- bis mittelfristig der Ausbau der erneuerbaren Energien in Südafrika wieder Fahrt aufnimmt, da RE äußerst wettbewerbsfähig sind und ein ganz wesentlicher Treiber für ausländische Investitionen in Südafrika sind. Dies ist einer der Kernpunkte des Programms des neuen Präsidenten Ramaphosa zur Wiederbelebung der Wirtschaft im Lande.

juwi Südafrika weist eine zufriedenstellende Pipeline an Solarprojekten aus.

Türkei

Die Türkei hat ihre langfristigen Ziele, den Ausbau der Photovoltaik auf 10 Gigawatt bis 2030 – trotz der Krisen im Land und der militärischen Auseinandersetzung mit der kurdischen Bevölkerung in Syrien – bekräftigt. Die Förderung erfolgt über ein langfristig wirkendes Einspeisevergütungssystem.

Im Geschäftsjahr haben wir Projekte im Umfang von 18,5 MWp an Photovoltaikanlagen in Konya und Nevsehir erstellt. Außerdem haben wir eine kleinere Anlage in der Stadt Burdur gebaut.

Wir werden für diese Anlagen auch die kaufmännische und technische Betriebsführung leisten.

Bahrain

In Bahrain bauen wir derzeit eine Solar-Wind-Hybrid Anlage mit insgesamt 5 Megawatt. Das Projekt ist ein Prestigeprojekt der lokalen Regierung und soll dem Emirat den Weg in die erneuerbaren Energien weisen. Mit der Fertigstellung rechnen wir bis 30.09.2018.

Griechenland

Neben dem Servicegeschäft für Solaranlagen haben wir in 2017 das 8,6 MWp Projekt für die Hellenic Petroleum RES abgeschlossen.

Außerdem haben wir erfolgreich an einer Pilotausschreibung im Umfang von 50 Megawatt in Griechenland teilgenommen und den Zuschlag zum Bau der Photovoltaik-Anlage Mesokome mit 5 MWp erhalten. Das Projekt wird im Laufe des Jahres 2018 gebaut werden.

Um auf die kommenden Ausschreibungen in Griechenland – schwerpunktmäßig in 2018 – reagieren zu können, haben wir Projekte im Umfang von 200 Megawatt erworben.

– Technische und kaufmännische Betriebsführung

Die juwi Operations & Maintenance GmbH hat Ende des Jahres insgesamt 392 Windenergie-Anlagen mit 1.000 Megawatt Leistung sowie 190 Photovoltaik-Anlagen mit 605 Megawatt Leistung überwacht und gesteuert und ist damit weiterhin einer der größten Betriebsführer Deutschlands für regenerative Energieerzeugungsanlagen.

Strategisches Ziel ist es weiterhin, durch stärkeres externes Wachstum unabhängiger vom Vertriebskanal der Schwestergesellschaft juwi Energieprojekte GmbH zu werden. Hierbei konnte kurz vor Jahresende ein erster Vertriebserfolg im Solarbereich für die technische Betriebsführung für eine 5 MWp Photovoltaik-Anlage verzeichnet werden: Die Stadtwerke Mainz schlossen mit juwi Operations & Maintenance GmbH einen Vertrag zur technischen Betriebsführung einer fremdentwickelten 5 MWp Photovoltaik-Anlage ab.

Die strategische Grundlage für weiteres Wachstum ist auch weiterhin die Erhöhung der Prozesssicherheit durch konsequente Implementierung der IT-Strategie. Hierbei konnte im Jahr 2017 ein wesentlicher Erfolg verbucht werden: Mit der Einführung des IT-Systems „Boom“ für die technische Betriebsführung und den Service wurde die Grundlage gelegt für eine Qualitätserhöhung und Effizienzsteigerung im Wind- und Solarbereich.

Ein Novum im Windbereich stellte die Übernahme der ersten Repowering-Projekte in die technische und kaufm. Betriebsführung dar. Die Projekte Driedorf und Thalwitz waren hierbei die ersten beiden Pilotparks, weitere sollen in 2018 im Rahmen der Repowering-Strategie der juwi Energieprojekte GmbH folgen. Gegenwärtig erkennen wir einen Trend zum Insourcing der Betriebsführung bei größeren Energieversorgern und als Folge, die Verlagerung unseres Kundenschwerpunktes weiterhin in Richtung institutionelle Finanzinvestoren, die derzeit auch zu den bevorzugten Käufern von Neuanlagen zählen.

– Organisatorische Struktur

Die juwi AG übernimmt innerhalb der juwi-Gruppe sowohl die Steuerung der Beteiligungen als auch übergreifende Dienstleistungen aus den Bereichen Corporate Finance, Corporate Accounting & Tax, Corporate Controlling, Konzernrecht, IT, Human Resources, Procurement and Supply Chain Management, Qualitätsmanagement & Arbeitssicherheit, Corporate Strategy and Development, Unternehmenskommunikation und sonstige Dienstleistungen für die operativen Einheiten weltweit. Geführt wird die Gesellschaft durch den Vorstand, der sich aktuell aus drei Vorständen zusammensetzt.

Die Führung der Auslandsgesellschaften erfolgt über Regionaldirektoren, die die Tochtergesellschaften in ihrem geografischen Gebiet verantworten. Die Regionaldirektoren sind unmittelbar dem Vorstand gegenüber fachlich und disziplinarisch verantwortlich und stimmen sich mit diesem eng ab. Als Regionen haben wir neben Deutschland EMEA (Europe / Middle East /Africa), Asien-Pazifik (APAC) sowie Americas (Nordamerika) definiert.

Die Geschäftsführer der Auslandsgesellschaften sind disziplinarisch und in Bezug auf das Kerngeschäft fachlich und disziplinarisch den Regionaldirektoren gegenüber verantwortlich. Wesentliche strategische Entscheidungen oder bedeutende Einzelentscheidungen werden gemeinsam mit dem Vorstand der juwi AG getroffen.

– Konzernorganigramm juwi-Gruppe

– Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der juwi AG

Ertragslage

Die juwi AG ist als Beteiligungsholding nicht operativ tätig. Ihre Umsatzerlöse speisen sich im Wesentlichen aus der Verrechnung der Leistungen mit verbundenen Unternehmen sowie aus den Erträgen und Aufwendungen aus Ergebnisabführungsverträgen und Ausschüttungen von Tochtergesellschaften. Die juwi AG hat mit ihren wesentlichen deutschen Tochtergesellschaften als Organträgerin Ergebnisabführungsverträge abgeschlossen. Im Geschäftsjahr 2017 wurden außerdem mit in- und ausländischen Tochtergesellschaften Lizenzvereinbarungen geschlossen. Aus diesen resultieren Einnahmen in Höhe von 1,4 Mio. Euro.

Neu ist auch die Berechnung von Gebühren für von der juwi AG herausgelegte Finanzgarantien, die ab dem 01.10.2017 eingeführt wurde.

Im Berichtsjahr hat sich das Jahresergebnis der juwi AG im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Mio. Euro verbessert. Maßgeblich dafür sind höhere vereinnahmte Gewinne aus bestehenden Ergebnisabführungsverträgen, die gegenüber dem Vorjahr um 20,3 Mio. Euro stiegen. Das von der juwi Energieprojekte GmbH übernommene Ergebnis beträgt 20,0 Mio. Euro – im Vorjahr war noch ein Verlust in Höhe von 14,2 Mio. Euro angefallen, der von der juwi AG ausgeglichen wurde. Positiv haben sich auch die bereits erwähnten Lizenzeinnahmen und Gebühren für Finanzgarantien ausgewirkt.

Von den ausgewiesenen Umsätzen in Höhe von 37,8 Mio. Euro (Vorjahr: 41,2 Mio. Euro) entfallen 34,5 Mio. Euro (Vorjahr: 35,7 Mio. Euro) auf Kostenweiterbelastungen und Lizenzeinnahmen von und an Tochtergesellschaften der juwi AG, davon 5,6 Mio. Euro (Vorjahr: 6,6 Mio. Euro) an Tochtergesellschaften mit Sitz im Ausland.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus positiven Wechselkursdifferenzen (2017: 1,6 Mio. Euro; 2016: 0,9 Mio. Euro), Erträge aus Anlagenabgängen (2017: 0,9 Mio. Euro; 2016: 1,3 Mio. Euro), sowie Erträgen aus Zuschüssen (2017: 0,5 Mio. Euro; 2016: 0,5 Mio. Euro). und Schadensersatz in Höhe von 2,2 Mio. Euro. Die Schadensersatzleistungen bestehen gegenüber den Minderheitsgesellschaftern der juwi AG und resultieren aus erwarteten Steuernachzahlungen im Rahmen der laufenden steuerlichen Betriebsprüfung, die von den Minderheitsgesellschaftern ausgeglichen werden müssen.

Materialaufwand

Der Materialaufwand entfällt auf zentral beschafftes Büromaterial und IT-Equipment sowie Dienstleistungen, die an Tochtergesellschaften weiterbelastet werden.

Personalaufwand

Das Personal der juwi AG erbringt Management-Dienstleistungen für Tochtergesellschaften in den Bereichen Accounting, Steuern, Recht, Finanzierung, IT, Facility Management, Fuhrpark u. a. Der Anstieg der Personalaufwendungen in 2017 ist auf Zuführungen zu den Personalrückstellungen in Höhe von 1,5 Mio. Euro für einen in 2018 geplanten Personalabbau zurückzuführen. Bereinigt um diesen Posten sinken die Personalaufwendungen im Vergleich um 0,9 Mio. Euro.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sinken gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Mio. Euro auf 28,4 Mio. Euro. Der Rückgang resultiert aus niedrigeren Aufwendungen für die Bildung einer Rückstellung für Mietaufwendungen für ein nicht mehr selbst genutztes Gebäude am Standort in Wörrstadt. Im Vorjahr wurden hierfür 6,3 Mio. Euro im Aufwand erfasst – im Berichtsjahr waren es dahingegen nur 2,0 Mio. Euro. Gleichzeitig stiegen die Wertberichtigungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen und sonstige Forderungen um 3,4 Mio. Euro.

Abschreibungen

Die Abschreibungen in Höhe von insgesamt 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro) entfallen mit 0,8 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) auf das Sachanlagevermögen und mit 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro) auf immaterielle Vermögensgegenstände.

Letztere entfällt ganz überwiegend auf die Abschreibung des in den letzten Jahren neu installierten ERP-Systems Dynamics AX sowie die neu installierte Software „Retina“.

Im Vorjahr waren unter den Abschreibungen in Höhe von 6,7 Mio. Euro noch Abschreibungen auf Umlaufvermögen enthalten. Dabei handelte es sich um die Erfassung von Wertberichtigungen auf konzerninterne Forderungen und Darlehen an Tochtergesellschaften, die entweder im Berichtsjahr bzw. kurzfristig operativ inaktiv sind oder werden oder bei denen sich aus der Vermögenssituation ergab, dass eine Tilgung mittel- und langfristig nicht möglich ist.

Zinsergebnis

Die Zinserträge verminderten sich in 2017 von 5,8 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro. Der Rückgang ist auf im Durchschnitt gesunkene Bankguthaben und Darlehensforderungen gegenüber verbundenen Unternehmen zurückzuführen.

Die juwi AG fungiert innerhalb des juwi-Konzerns als zentrale Clearing-Stelle und finanziert die Tochtergesellschaften der Gruppe.

Die Zinsaufwendungen erhöhten sich in 2017 von 3,3 Mio. Euro auf 4,0 Mio. Euro. Die Erhöhung resultiert aus durchschnittlich höheren Anlageguthaben von Tochtergesellschaften bei der juwi AG im Rahmen des Cash-Pooling-Systems.

Abschreibungen auf Finanzanlagen

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betrugen 3,4 Mio. Euro (Vorjahr. 0,0).

Ergebnisabführungsverträge

Im Berichtsjahr wurden Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von 20,4 Mio. Euro vereinnahmt (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro).

Die Aufwendungen aus der Übernahme von Verlusten in Zusammenhang mit bestehenden Ergebnisabführungsverträgen betragen 7,4 Mio. Euro nach 25,6 Mio. Euro in 2016. Die gestiegenen Erträge aus den Ergebnisabführungsverträgen entfällt hauptsächlich auf eine Ergebnisverbesserung bei der juwi Energieprojekte GmbH.

Im Saldo ergibt sich im Berichtsjahr ein Ertrag aus den Ergebnisabführungsverträgen von 13,0 Mio. Euro (Vorjahr: Aufwand -25,5 Mio. Euro).

Erträge aus Beteiligungen

Die Erträge aus Beteiligungen verminderten sich von 19,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 0,8 Mio. Euro im Berichtsjahr.

Der Ertrag resultiert aus Ausschüttungen der juwi Shizen Tokio, Japan, in Höhe von 0,8 Mio. Euro.

Der hohe Betrag aus dem Vorjahr resultierte v. a. aus Ausschüttungen der juwi Inc., Boulder/USA, in Höhe von 16,2 Mio. Euro. Im Berichtsjahr hatte die juwi Inc. bei niedrigen Umsätzen einen Jahresfehlbetrag erwirtschaftet.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag wurden auf Basis der bestehenden Ergebnisabführungsverträge mit der juwi AG als ertragsteuerlichem Organträger berechnet.

Für erwartete Steuernachzahlungen im Rahmen der laufenden Betriebsprüfung für die Jahre 2009 – 2011 wurden Rückstellungen in Höhe von 2,1 Mio. Euro (exklusive Zinsen) gebildet. Gegenüber den Minderheitsgesellschaftern besteht ein Anspruch zum Ausgleich von Steuernachzahlungen bis einschließlich für das Geschäftsjahr 2014 in voller Höhe.

Vermögenslage

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen vermindern sich um 0,3 Mio. Euro wegen im Vergleich zu den laufenden Abschreibungen geringerer Investitionen.

Das Finanzanlagevermögen wird gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Mio. Euro höher ausgewiesen. Im Wesentlichen ist dies auf eine Kapitalerhöhung bei unserer südafrikanischen Tochtergesellschaft in Höhe von 3,9 Mio. Euro zurückzuführen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände betragen 125,0 Mio. Euro (Vorjahr: 111,4 Mio. Euro). Größter Einzelposten war hier, wie auch im Vorjahr, die Forderungen gegen verbundene Unternehmen, die mit 116,6 Mio. Euro (Vorjahr: 105,7 Mio. Euro) sich gegenüber Vorjahr um 10,9 Mio. Euro erhöht haben. Die Erhöhung beruht in der Hauptsache auf der Erfassung der abzuführenden Gewinne aus den bestehenden Ergebnisabführungsverträgen.

In Höhe von 65,4 Mio. Euro besteht eine Forderung gegen die juwi Energieprojekte GmbH resultierend aus einer Ausschüttung, die erst im Juni 2018 fällig wird.

Das Eigenkapital der juwi AG hat sich auf Grund des Jahresüberschusses um 5,0 Mio. Euro auf 29,0 Mio. Euro erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 18,3 Prozent (Vorjahr 14,5 %).

Die Verbindlichkeiten sind gegenüber dem Vorjahr um 17,2 Mio. Euro gesunken.

Der Rückgang ist auf die Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen zurückzuführen.

Wichtige Beteiligungen und Geschäftsfelder

Wir verweisen hier auf die Ausführungen zur Entwicklung des Konzerns (s. oben).

Finanzlage

Innerhalb der Gruppe fungiert die juwi AG über ihr zentrales Treasury als Inhouse-Bank und bündelt die Finanzströme. Zur zielgenauen Steuerung und zum konzernweiten Ausgleich von Soll- und Habenbeständen existiert ein manuelles Cash-Pooling.

Die Finanzlage der juwi AG ist daher mit der des Konzerns eng verzahnt.

Im Berichtsjahr war die Liquiditätsausstattung der juwi-Gruppe und der juwi AG mit vorhandenen Barmitteln und nicht ausgenutzten Überziehungskrediten zu jedem Zeitpunkt ausreichend gegeben. Fällige Verbindlichkeiten konnten pünktlich beglichen werden.

Mit Vertrag vom 16. Mai 2018, wurde die Banken-Konsortialfinanzierung für die bestehenden Bar- und Avallinien neu geordnet. Die MW Energie AG wird der juwi-Gruppe auf Basis einer Finanzierungsvereinbarung in ausreichendem Umfang Bar- und Avallinien zur Verfügung stellen. Die Vereinbarung zwischen der juwi AG – als Kreditnehmerin – und der MVV Energie AG hat eine Mindestlaufzeit von drei Jahren mit der Option auf eine Verlängerung um weitere zwei Jahre.

Die mit der MW Energie AG vereinbarte Finanzierung wird zum Teil für die vorzeitige Rückzahlung der vom Bankenkonsortium und der Arzteversorgung Westfalen-Lippe ausgereichten Finanzmittel verwendet.

– Bericht über Forschung und Entwicklung

Wichtigstes Projekt ist weiter die Fortführung unseres „eMOMA“-Projektes zur Förderung der Elektromobilität.

Anhand von Elektrofahrzeugen aus dem juwi-eigenen Fuhrpark wird der realitätsnahe Einsatz einer Elektro- Fahrzeugflotte untersucht. juwi konnte so den Anteil von Elektrofahrzeugen im eigenen Fuhrpark weiter steigern und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

– Bericht zu Chancen und Risiken

Bericht zu Chancen und Risiken

Politische und regulatorische Risiken

Verglichen mit dem Vorjahr hat sich das Chance-/Risikoprofil für die juwi-Gruppe nicht wesentlich verändert, wenngleich auch mit der Einführung des Ausschreibungsverfahrens für Windenergie in diesem Segment die Unsicherheiten gestiegen sind.

Generell ist die Marktentwicklung vom jeweiligen politischen Umfeld und der öffentlichen Akzeptanz abhängig. Durch kurzfristige nicht steuerbare regulatorische und andere Änderungen kann es zu Marktänderungen kommen, die unsere Geschäftstätigkeit unterstützen oder beschränken können. Dadurch ist es auch denkbar, dass sich Investitionen in unsere Projektpipeline als wertlos herausstellen oder umgekehrt, bereits abgeschriebene Investitionen wieder werthaltig werden.

Für die Projektentwicklung Wind in Deutschland sehen wir insbesondere die künftige Zuschlagshöhe bei Projektausschreibungen sowie die Entwicklung der Marktzinsen als wesentliche Chance-/Risikofaktoren. In der operativen Umsetzung können verzögerte oder ausbleibende Bau- und Betriebsgenehmigungen und damit zusammenhängende Fragestellungen den Projektverlauf negativ beeinflussen.

Unser wirtschaftlicher Erfolg im Auslandsgeschäft wird zudem durch die unterschiedlichen politischen und konjunkturellen Entwicklungen in unseren Zielmärkten maßgeblich bestimmt.

In den vergangenen Jahren kam es diesbezüglich in Ländern mit gesetzlichen Einspeisevergütungen (Feed-in tariffs) oder Investitionsanreizsystemen zu teils abrupten Änderungen der staatlichen Förderpolitik, insbesondere bezogen auf die Vergütung von Solarstrom, die die Ertragslage des Konzerns beeinflussen können.

Auch handelspolitische Hemmnisse, wie z. B. Importzölle oder Einfuhrbeschränkungen, wie derzeit in Europa und den USA in Bezug auf in u.a. China produzierte Solarmodule beeinflussen die Märkte enorm und verhindern Investitionen. Besonders in Phasen der Ankündigung neuer Maßnahmen oder der Änderung von Maßnahmen kann es zu Investitionsstopps kommen, wenn Investoren Vor- oder Nachteile bei der Umsetzung dieser Maßnahmen erwarten. Das sehen wir derzeit besonders deutlich in den USA, wo die Ankündigung von Änderungen bei den Importbeschränkungen für Solarmodule zu einem Abwarten der Investoren geführt hat.

Rechtliche Risiken

In Verbindung mit Gerichtsprozessen, Produkthaftungen sowie unvorteilhaften oder nicht durchsetzbaren Verträgen könnten rechtliche Risiken für uns eintreten. Die Rechtsabteilung prüft, verhandelt und verfasst Verträge mit dem Ziel, solche Risiken zu begrenzen. Außerdem verfügen wir über ein Compliance-Management-System, das dazu beiträgt, Gesetzesverstöße zu vermeiden.

Währungsrisiken

Die internationale Ausrichtung der Geschäftsaktivitäten führt dazu, dass der Anteil der Zahlungsströme in Fremdwährung steigt und der Konzern Risiken aber auch Chancen in Zusammenhang mit Wechselkursschwankungen ausgesetzt ist. Auf Basis von geschlossenen Verträgen werden in einem Land die Fremdwährungsrisiken stets reduziert, indem Einzahlungen und Auszahlungen in der gleichen Währung sich gegenüberstehen (natural hedging). Alle dann verbleibenden Währungsexposures sichert die juwi-Gruppe grundsätzlich mit geeigneten Finanzinstrumenten ab. Auf Projektebene nutzen wir dafür vorwiegend Devisentermingeschäfte. Aus der währungsdifferenzierten Liquiditätsplanung werden die Exposures aus allen Fremdwährungen regelmäßig ermittelt und daraus das Fremdwährungsrisiko- bzw. die -chancen abgeleitet.

Finanzierungs- und Zinsänderungsrisiko

Das derzeitige Zinsumfeld ist für die Finanzierung von Projekten der erneuerbaren Energien als weiter sehr günstig einzustufen.

Es stellt für den Konzern ein Risiko dar, wenn durch steigende Zinsen die Rentabilität von Projekten gemindert wird. Die Folge könnten niedrigere Wachstumsraten für die Branche der erneuerbaren Energien und auch Umsatz- und/oder Gewinnrückgänge aufgrund eines geringeren Interesses der Investoren und sinkender Margen sein.

Mehrkosten für die Finanzierung können durch sinkende Systemkosten zum Teil oder im günstigsten Falle sogar vollständig ausgeglichen werden.

Genehmigungsrisiko

Ein wesentliches Risiko ist das Genehmigungsrisiko bei Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Zeitliche Verzögerungen können sich in der Projektumsetzung unter anderem wegen des ungewissen Zeitpunkts der Erteilung von Genehmigungen, möglicher Klagen gegen bereits erteilte Genehmigungen, der rechtzeitigen Verfügbarkeit insbesondere von Windenergie-Anlagen oder sonstiger für die Projektrealisierung erforderlicher Voraussetzungen ergeben. Dies kann negative Auswirkungen auf geplante Verkaufspreise der Projekte sowie auf Umsätze und die Liquidität des Unternehmens haben.

juwi begegnet diesem Risiko, indem im Rahmen der Planung negative Folgen von Eingriffen in Natur und Landschaft vermieden beziehungsweise minimiert werden und die beauftragten Gutachten dafür den bestmöglichen Untersuchungsumfang haben.

Der deutlich überwiegende Teil der in der Vergangenheit erhaltenen Genehmigungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) sind nicht in ein Widerspruchsverfahren gelangt beziehungsweise wurden nicht beklagt. Dennoch beobachten wir, dass die Widerstände beim Bau von Onshore-Windenergieanlagen zunehmen und verstärkt Naturschutzverbände und Bürgerinitiativen gegen die Realisierung von Windenergie-Anlagen klagen. Es kommt dadurch zu Verzögerungen beim Bau der Anlagen, zusätzlichen Kosten, und gegebenenfalls kann es auch zu einem Verzicht auf den Bau von Projekten oder zu einer Reduzierung der Anlagenzahl kommen.

Liquiditätsrisiken

Die Steuerung der durch die operative Geschäftstätigkeit der juwi-Gruppe generierten kurz- und mittelfristigen Liquidität erfolgt auf Konzernebene durch den Bereich Corporate Finance der juwi AG, der sich eng mit den operativen Einheiten aller Tochtergesellschaften zur Früherkennung von Abweichungen und sonstiger Veränderungen in der Liquiditätsplanung abstimmt. Die unterjährige Finanzplanung erfolgt auf Basis der für einzelne Projekte dargestellten Cashflows sowie aller anderen Kostenkategorien im Rahmen einer rollierenden Liquiditätsplanung, deren Ziel es ist, dass ausreichende Mittel vorgehalten werden, um die Zahlungsfähigkeit der Gruppe aufrechtzuerhalten.

Innerhalb der Gruppe fungiert die juwi AG über ihr zentrales Treasury als Inhouse-Bank und bündelt die Finanzströme. Zur zielgenauen Steuerung und zum konzernweiten Ausgleich von Soll- und Habenbeständen existiert ein manuelles Cash-Pooling.

Steuerrisiken

Die juwi-Gruppe befand sich aufgrund der in den Jahren 2013 und 2014 schlechten Ertragslage in einer Restrukturierungssituation. Bei der Umsetzung von Einzelmaßnahmen sind beziehungsweise waren betriebswirtschaftliche Gründe maßgebend. Es kann nicht abschließend ausgeschlossen werden, dass es bei späteren Betriebsprüfungen zu Steuernachzahlungen kommt. Sofern negative steuerliche Konsequenzen erwartet werden, bilden wir entsprechende Rückstellungen für entstehende Steuerzahlungen.

Risiken aus gegebenen Garantien, Leistungszusagen, Mehr- und Minderertragsbeteiligungen

Die operativen Gesellschaften der juwi-Gruppe haben in der Vergangenheit gegenüber Investoren in Einzelfällen Leistungsgarantien gegeben, die sich auf die Erträge der verkauften Photovoltaik- und Windenergie-Anlagen beziehen.

Bei einzelnen Solaranlagen hat die juwi Energieprojekte GmbH technische Leistungsgarantien in Bezug auf die eingesetzten Module abgegeben. Die Leistungszusagen bewegen sich auf dem Niveau der Herstellerangaben. Grundsätzlich strebt der Konzern an, Leistungszusagen und Garantien des Modulherstellers an den Investor weiterzugeben, sodass in vielen Fällen für den Konzern kein zusätzliches Risiko entsteht.

In Einzelfällen hat die juwi Energieprojekte GmbH für eng definierte Sachverhalte nachträgliche Kaufpreisanpassungen vertraglich zugesagt.

juwi hat in allen bekannten Fällen, in denen erwartet wird, dass es zu einer Ausgleichszahlung kommt, entsprechende Rückstellungen gebildet.

Abzüglich der Ausgleichszahlungen konnten im Berichts-jahr 2017 Mehrerträge aus diesen Vereinbarungen vereinnahmt werden.

Risiken aus Vollwartungsverträgen

Hier bestehen derzeit keine Risiken, da die juwi im Laufe des Jahres die bestehenden Vollwartungsverträge gekündigt hat.

Chancen des weltweiten Ausbaus der erneuerbaren Energien

Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat in den letzten Jahren global betrachtet ständig zugenommen. Steigender Strombedarf auf Grund des anhaltenden Welt-Bevölkerungswachstums, zunehmende Technisierung sowie sinkende Systemkosten und ein entwickeltes Umweltbewusstsein führen dazu, dass die Nachfrage stetig steigt. In einem wachsenden Gesamtmarkt sind die Aussichten für alle Marktteilnehmer positiv.

Gesamtaussage des Vorstands

Aus Sicht des Vorstands gibt es derzeit keine Risiken, die einzeln oder aggregiert den Fortbestand des gesamten Unternehmens gefährden.

– Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gem. § 312 AktG

Im Geschäftsjahr 2017 hat die MW Energie AG über ihr Investment-Vehikel, MW Energie Alpha fünfzehn GmbH, Mannheim, die juwi AG beherrscht.

Ein Beherrschungsvertrag zwischen der juwi AG und der Hauptaktionärin besteht nicht, es liegt auch keine Eingliederung im Sinne von § 319 AktG vor.

Die juwi AG ist folglich ein abhängiges Unternehmen im Sinne des § 17 AktG der MW Energie Alpha fünfzehn GmbH.

Daher ist der Vorstand der juwi AG gemäß § 312 AktG verpflichtet, für das Geschäftsjahr 2017 einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen zu erstellen.

Der für den vorbezeichneten Zeitraum erstellte Abhängigkeitsbericht schließt mit folgender Schlusserklärung:

Die juwi AG hat bei den im Bericht über die Beziehungen zur MW Alpha fünfzehn GmbH und den verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Für die Ausstellung von Finanzgarantien (Patronatserklärungen, Garantien, Bürgschaften) wird von der juwi AG ab 01.10.2017 ein gesondertes Entgelt erhoben. Bis dahin wurden diese ohne Gegenleistung erteilt.

Maßnahmen im Sinne von § 312 AktG wurden im Geschäftsjahr 2016 auf Veranlassung oder im Interesse der MW Alpha fünfzehn GmbH oder den mit ihr verbundenen Unternehmen nicht getroffen oder unterlassen.

– Prognosebericht

Die juwi AG wird über die bestehenden Ergebnisabführungsverträge und erwartete Dividendenzahlungen stark von den Ertragschancen ihrer Tochtergesellschaften und damit des Gesamtkonzerns beeinflusst.

Die für den Gesamtkonzern geltende Prognose hat damit auch Gültigkeit für die juwi AG. Wir beziehen uns im Folgenden daher auf die im Konzernabschluss getätigten Aussagen des Prognoseberichtes.

Dort ist ausgeführt: Mit unserem Prognosebericht 2016 hatten wir eine Prognose für das Jahr 2017 abgegeben und erwarteten eine Halbierung der Umsätze, die auch so eingetreten ist. Der Umsatz hat sich von 779,7 Mio. Euro auf 346,1 Mio. Euro vermindert (-56,9 %). Für Wind-Onshore prognostizierten wir 100 – 150 Megawatt und haben 140 Megawatt erreicht und im Bereich Solaranlagen erwarteten wir einen Zubau von 200 – 250 Megawatt – hier erzielten wir nur 93 Megawatt.

Das Konzern-EBIT hat sich gegenüber der Prognose des letzten Geschäftsjahres um einen mittleren einstelligen Millionenbetrag verbessert und auch das Gesamtergebnis fiel – wie prognostiziert – höher aus als dasjenige des Geschäftsjahres 2016.

Für das Jahr 2018 gehen die Experten des Bundesverbands Windenergie sowie VDMA Power Systems für Wind-Deutschland von einer – im Vergleich zu 2017 – leicht nachlassenden Dynamik bei einem Brutto-Zubau von 3.000 bis 3.500 Megawatt aus. Damit liegt die Erwartung wiederum über dem von der Bundesregierung angestrebten Wert von jährlich 2.800 Megawatt bis zum Jahr 2019.

Für das Jahr 2018 erwarten wir für die juwi-Gruppe Umsätze in der Größenordnung des Jahres 2017 in Höhe von 300 – 350 Mio. Euro gemessen in Megawatt Ausbauzahlen von 50 – 75 Megawatt für Wind-Onshore sowie 50 – 75 Megawatt für Solar weltweit.

Aufgrund der beschriebenen strategischen Neuausrichtung der juwi Gruppe rechnen wir in 2018 – verglichen mit 2017 – mit einem EBIT, das deutlich schlechter ist und negativ abschneiden wird. Gleiches gilt für den Jahresüberschuss.

Die juwi AG rechnet vor diesem Hintergrund für den deutschen Organkreis in 2018 – verglichen mit 2017 – mit einem EBIT, das auf Grund fehlender Ausschüttungen von Auslands-Tochtergesellschaften und Aufwendungen aus Verlustübernahmen deutlich schlechter ist und negativ abschneiden wird. Gleiches gilt für den Jahresüberschuss.

 

Wörrstadt, 17. Mai 2018

Der Vorstand

Michael Class, (CEO)

Stephan Hansen, (COO)

Dagmar Rehm, (CFO)

Bilanz zum 31. Dezember 2017

Aktiva

31.12.2017 31.12.2016
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 924.327,11 529.090,81
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solche Rechten und Werten 371.244,25 1.235.818,00
1.295.571,36 1.764.908,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 537.412,02 651.619,34
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.185.551,85 943.990,87
1.722.963,87 1.595.610,21
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 11.125.144,92 7.723.254,29
2. Beteiligungen 178.575,03 191.575,03
11.303.719,95 7.914.829,32
14.322.255,18 11.275.348,34
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren 79.815,34 85.003,32
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.773.457,28 3.422.376,15
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 116.586.573,64 105.710.553,56
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 853.152,91 180.195,55
4. Sonstige Vermögensgegenstände 3.825.305,63 2.044.738,93
125.038.489,46 111.357.864,19
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere 0,00 0,00
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 18.534.898,12 42.357.834,74
143.653.202,92 153.800.702,25
C. Rechnungsabgrenzungsposten 639.135,79 765.697,47
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 28.934,09 26.539,00
158.643.527,98 165.868.287,06

Passiva

31.12.2017 31.12.2016
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 81.339.897,75 81.339.897,75
II. Kapitalrücklage 6.820.572,14 6.820.572,14
III. Gewinnrücklagen
Gesetzliche Rücklage 1.313.417,64 1.313.417,64
IV. Bilanzverlust -60.491.652,25 -65.469.779,82
28.982.235,28 24.004.107,71
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 217.666,00 184.677,00
2. Steuerrückstellungen 4.169.893,81 798.240,34
3. Sonstige Rückstellungen 13.026.005,58 11.450.467,58
17.413.565,39 12.433.384,92
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 41.197.685,49 41.005.802,22
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.740.425,70 1.766.069,17
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 62.022.983,38 81.718.167,64
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 9.425,00 10.457,90
5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.277.207,74 4.930.297,50
(davon aus Steuern € 820.099,48; Vorjahr € 239.951,39)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 6.478,42; Vorjahr € 8.173,31)
112.247.727,31 129.430.794,43
158.643.527,98 165.868.287,06

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

2017 2016
1. Umsatzerlöse 37.754.229,10 41.243.262,76
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 558.352,71 529.090,81
3. Sonstige betriebliche Erträge 7.181.637,72 10.566.856,14
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren -48.844,37 -61.241,51
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.811.370,31 -2.191.933,83
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter -12.878.480,57 -12.181.041,60
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.742.622,90 -1.797.785,92
(davon für Altersversorgung € 42.497,00 Vorjahr € 7.247,00)
6. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.876.706,99 -2.207.514,33
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 0,00 -6.694.961,72
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -28.352.955,77 -29.266.623,71
8. Erträge aus Beteiligungen 782.585,79 18.923.768,61
(davon aus verbundenen Unternehmen € 0,00; Vorjahr € 16.172.979,68)
9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 20.363.440,09 117.886,60
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.121.730,08 5.786.516,53
(davon aus verbundenen Unternehmen € 2.269.779,24; Vorjahr € 4.963.952,66)
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -3.408.143,59 0,00
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.031.797,75 -3.304.538,36
(davon an verbundene Unternehmen € 1.594.809,08; Vorjahr € 1.008.635,91)
13. Aufwendungen aus Verlustübernahmen -7.385.368,71 -25.586.324,24
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.222.200,96 0,00
15. Ergebnis nach Steuern 5.003.483,57 -6.124.583,77
16. Sonstige Steuern -25.356,00 -419.196,51
17. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 4.978.127,57 -6.543.780,28
18. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -65.469.779,82 -58.925.999,54
19. Bilanzverlust -60.491.652,25 -65.469.779,82

Anhang für das Geschäftsjahr 2017

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die juwi AG hat ihren Sitz in Wörrstadt und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Mainz (HRB 40163). Der Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2017 wurde nach den allgemeinen Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG erstellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 bis 3 HGB auf.

Die Bilanzierung folgt dem Grundsatz der Stetigkeit nach Maßgabe des § 246 Abs. 3 HGB. Für die Erstellung des Jahresabschlusses sind die gegenüber dem Vorjahr unveränderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Die Vorschriften des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) finden Anwendung.

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB). Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

B. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Anlagevermögen

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten einschließlich Nebenkosten oder zu Herstellungskosten gem. § 255 Abs. 1 bis 2 HGB unter Berücksichtigung von Abschreibungen bilanziert.

Von dem Wahlrecht zur Aktivierung selbstgeschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird Gebrauch gemacht. Die Bewertung erfolgt zu Herstellungskosten, d.h. mit den bei der Entwicklung anfallenden Aufwendungen (§ 255 Abs. 2a HGB); diese entsprechen den entstandenen Fremdaufwendungen (Beratungskosten) sowie eigenen Personalkosten zuzüglich direkt zurechenbarer Gemeinkosten (§ 255 Abs. 2 HGB). Der Posten wird mit einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen mit einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren bewertet.

Die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten oder Herstellungskosten, vermindert, soweit abnutzbar, um planmäßige lineare Abschreibungen unter Berücksichtigung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (Nutzungsdauern zwischen zwei und zwanzig Jahren) angesetzt. Die jeweilige Nutzungsdauer wird soweit vertretbar ausgehend von den steuerlichen AfA-Tabellen geschätzt.

Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von bis zu EUR 410 (geringwertige Wirtschaftsgüter) werden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Nach Vollabschreibung der geringwertigen Wirtschaftsgüter wird deren Abgang unterstellt.

Geleistete Anzahlungen im Anlagevermögen werden zum Nominalbetrag angesetzt.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile und Ausleihungen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen bei dauernder Wertminderung, bilanziert.

Sofern bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens zum Abschlussstichtag von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen ist, werden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Wertaufholungen werden vorgenommen sofern die Gründe für die ursprüngliche Wertminderung nicht mehr bestehen.

Umlaufvermögen

Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Posten mit verminderter Marktgängigkeit werden auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit den Nennwerten bilanziert. Erkennbaren Ausfallrisiken wird durch die Bildung von Wertberichtigungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert Rechnung getragen.

Eine Pauschalwertberichtigung auf Forderungen wird nicht gebildet.

Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert zum Abschlussstichtag.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, sowie Unterschiedsbeträge aus einem höheren Erfüllungsbetrag einer Verbindlichkeit gegenüber dem Ausgabebetrag (Disagio); die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf. Sie werden zum Nominalwert angesetzt.

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen, werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet und mit den zugrundeliegenden Verpflichtungen saldiert.

Die Erträge aus dem Deckungsvermögen werden mit den Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtung ebenfalls gemäß § 246 Abs. 2 S. 2 HGB verrechnet.

Latente Steuern

Für die Bildung latenter Steuern findet gemäß § 274 HGB das bilanzorientierte Temporary-Konzept Anwendung. Grundsätzlich bestehen die Verpflichtung zur Passivierung latenter Steuern und ein Wahlrecht zur Aktivierung latenter Steuerüberhänge nach Verrechnung mit passiven latenten Steuern. Passive latente Steuern werden mit aktiven latenten Steuern verrechnet. Über den Saldierungsbereich hinausgehende aktive Steuerlatenzen werden in Ausübung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 S. 2 HGB nicht aktiviert.

Eigenkapital

Das Grundkapital ist zum Nennbetrag bilanziert.

Die gesetzliche Rücklage beträgt zusammen mit den anrechenbaren Kapitalrücklagen zehn Prozent des Grundkapitals (§ 150 AktG).

Zum Bilanzstichtag besteht eine Unterbilanz, da der Bilanzverlust die Hälfte des Grundkapitals übersteigt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen sind nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der „Projected-Unit-Credit-Methode“ (PUC-Methode) errechnet. Die Berechnung der Pensionsrückstellungen erfolgt auf Basis versicherungsmathematischer Gutachten. Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden die „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Für die Abzinsung wird ein von der Deutschen Bundesbank vorgegebener durchschnittlicher Marktzinssatz der letzten 10 Jahre von 3,67 Prozent bei der Bewertung zugrunde gelegt (Vorjahr: durchschnittlicher Marktzinssatz der letzten 10 Jahre von 4,01 Prozent). Bei der Anwendung der PUC-Methode wurde von einer durchschnittlichen Gehaltssteigerung von 0,0 Prozent ausgegangen.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis-und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag gemäß § 253 Abs. 2 HGB unter Zuhilfenahme der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssätze in Abhängigkeit von ihrer Restlaufzeit vorgenommen. Die Bewertung der Interest Swaps und Cross Currency Swaps, für die im Falle negativer Marktwerte zum Bilanzstichtag Drohverlustrückstellungen gebildet werden, erfolgt nach der Mark-to-Market-Methode.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Ertrag für die Zeit nach dem Stichtag darstellen. Sie sind zum Nominalwert angesetzt.

Währungsumrechnung

Soweit für Posten des Jahresabschlusses Währungsumrechnungen zugrunde liegen, erfolgt die Umrechnung bei kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten zum Devisenkassamittelkurs, bei langfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung des Anschaffungskosten- und Realisationsprinzips (§256a HGB). Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden im Zeitpunkt der Entstehung zum Stichtagskurs angesetzt.

Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten

Zur Minimierung von Risiken aus Änderungen von Wechselkursen und Zinssätzen werden entsprechende Sicherungsgeschäfte, wie beispielsweise derivative Finanzinstrumente, eingesetzt. Es werden keine Bewertungseinheiten gebildet. Die Geschäfte werden nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen.

C. Angaben zur Bilanz

Entwicklung des Anlagevermögens

Der Anlagenspiegel ist als Anlage zum Anhang beigefügt.

Die aktivierten selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens unterliegen vollständig der Ausschüttungssperre. Die Entwicklungskosten belaufen sich auf EUR 924.327,11.

Angaben zum Anteilsbesitz

Die Anteilsbesitzliste ist als Anlage zu diesem Anhang beigefügt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von EUR 116.586.573,64 (Vorjahr: EUR 105.710.553,56) sind solche aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 7.189.689,60 (Vorjahr: EUR 4.738.305,64) enthalten. Des Weiteren bestehen Forderungen aus Darlehen in Höhe von EUR 109.396.884,04 (Vorjahr: EUR 100.972.247,92).

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von EUR 853.152,91 (Vorjahr: EUR 180.195,55) sind ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten.

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Forderungen gegen Aktionäre betragen insgesamt EUR 2.225.727,00 (Vorjahr: EUR 78.951,76).

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Hier handelt es sich um den aktiven Überhang aus der Verrechnung des Deckungsvermögens in Form eines Contractual Trust Arrangement in Höhe von EUR 86.257,00 mit den bestehenden Pensionsverpflichtungen von EUR 64.093,00 (gem. § 246 Abs.2 Satz 2 HGB).

Eigenkapital

Das Grundkapital wird wie folgt gehalten:

Grundkapital davon eingezahlt Anteil
EUR EUR in %
FreMa GmbH & Co. KG, Wörrstadt 30.000.000 30.000.000 036,88
MVV Alpha fünfzehn GmbH, Mannheim 51.340.000 51.340.000 063,12
81.340.000 81.340.000 100,00

Das gezeichnete Kapital ist in 12.445 nennwertlose Stückaktien eingeteilt.

Der Bilanzverlust entwickelte sich wie folgt:

EUR
Bilanzverlust zum 31.12.2016 -65.469.779,82
Verlustvortrag aus dem Vorjahr -65.469.779,82
Jahresüberschuss 2017 4.978.127,57
Bilanzverlust 31.12.2017 -60.491.652,25

Der für Ausschüttungen gesperrte Gesamtbetrag beläuft sich auf EUR 1.043.120,86 und setzt sich wie folgt zusammen:

Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens EUR 924.327,11
Unterschiedsbetrag aus der Abzinsung von Pensionsrückstellungen EUR 115.303,00
Bilanziertes Deckungsvermögen zum Zeitwert EUR 003.490,75

Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich zum 31.12.2017 wie folgt zusammen:

Stand 31.12.2016 Stand 31.12.2017
EUR EUR
PENSIONEN 184.677,00 217.666,00
STEUERRÜCKSTELLUNGEN
Steuerrückstellungen 0,00 1.792,00
Körperschaftsteuerrückstellung 340.709,22 2.200.553,14
Gewerbesteuerrückstellung 457.531,12 1.967.5448,67
Summe Steuerrückstellungen 798.240,34 4.169.893,81
SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN
Personalrückstellungen 1.570.816,50 2.775.635,53
Rückstellungen für Drohverluste 7.238.325,32 8.340.817,31
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen 1.536.562,50 689.091,99
Rückstellungen für Jahresabschluss- und Prüfungskosten 68.251,12 181.250,05
Übrige Rückstellungen 1.036.512,14 1.039.210,70
Summe Sonstige Rückstellungen 11.450.467,58 13.026.005,58
SUMME RÜCKSTELLUNGEN GESAMT 12.433.384,92 17.413.565,39

Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 7 Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 115.303,00. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung gesperrt.

Die übrigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen zu leistende Zahlungen für Rechtsstreitigkeiten und Kosten für mögliche Zahlungen aus dem Verkauf von Tochtergesellschaften der juwi AG.

Zur Insolvenzsicherung von Verpflichtungen aus langfristigen Arbeitszeitguthaben wird Vermögen auf einen Treuhänder übertragen. Diese Zeitwertkonten sind in Geld geführte Arbeitszeitkonten. Der Gedanke ist, aus Arbeitnehmersicht ein steuer- und sozialabgabenfreies Ansparen von Entgeltbestandteilen, mit dem Ziel einer Freistellung von der Arbeitsleistung während des Arbeitslebens oder vor dem Eintritt in den Ruhestand zu gewährleisten. Der Durchführungsweg der Insolvenzsicherung mittels Treuhänder ist eine Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht und stufenweisem Aufbau der Versicherungsleistung gegen laufende Beiträge in variabler Höhe mit Beitragserhaltungsgarantie. Der aktuariellen Berechnung des Aktivwertes wird ein Garantiezins in Höhe von 1,25 Prozent p.a. sowie eine laufende Überschussverwendung zugrunde gelegt. Die Versicherung ist ohne Biometrie in der Aufschubzeit. Der Buchwert des Treuhandvermögens beträgt zum 31. Dezember 2017 rd. EUR 750.347,14 dem eine Verpflichtung in Höhe von EUR 743.577,05 gegenübersteht. Der Zeitwert des Treuhandvermögens beträgt zum 31. Dezember 2017 rd. EUR 748.599,53. Eine Abzinsung der Verpflichtung entfällt, da dem Arbeitnehmer für sein Wertguthaben ein Wertzuwachs zugesagt wird. Mit den Rückstellungen für Zeitwertkonten sowie dem zugehörigen Deckungsvermögen waren im Berichtsjahr Personalaufwendungen in Höhe von EUR 130.459,69.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich zum 31.12.2017 wie folgt zusammen:

Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2017 Restlaufzeiten Summe
bis zu einem Jahr ein bis fünf Jahre über fünf Jahre
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 41.197.685,49 0,00 0,00 41.197.685,49
(Vorjahr) 117.288,22 40.888.514,00 0,00 41.005.802,22
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.740.425,70 0,00 0,00 2.740.425,70
(Vorjahr) 1.766.069,17 0,00 0,00 1.766.069,17
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 62.022.983,38 0,00 0,00 62.022.983,88
(Vorjahr) 81.718.167,64 0,00 0,00 81.718.167,64
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 9.425,00 0,00 0,00 9.425,00
(Vorjahr) 10.457,90 0,00 0,00 10.457,90
Sonstige Verbindlichkeiten 6.277.207,74 0,00 0,00 6.277.207,74
(Vorjahr) 4.930.297,50 0,00 0,00 4.930.297,50
davon Verbindlichkeiten aus Steuern 820.099,48 0,00 0,00 820.099,48
(Vorjahr) 239.951,39 0,00 0,00 239.951,39
davon aus Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 6.478,42 0,00 0,00 6.478,42
(Vorjahr) 8.173,31 0,00 0,00 8.173,31
Gesamt 112.247.727,31 0,00 0,00 112.247.727,31
(Vorjahr) 88.542.280,43 40.888.514,00 0,00 129.430.794,43

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind noch nicht fällige Verbindlichkeiten (Zinsabgrenzungen) von EUR 309.171,49 (Vorjahr: EUR 117.288,22) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

Alle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind frei von Sicherheiten und Negativerklärungen.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 62.022.983,38 (Vorjahr: EUR 81.718.167,64) sind solche aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 24.428,60 (Vorjahr: EUR 272.776,37) enthalten. Des Weiteren sind Verbindlichkeiten aus Darlehen in Höhe von EUR 61.998.554,78 (Vorjahr: EUR 81.445.391,27) enthalten.

In den Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von EUR 9.425,00 (Vorjahr: EUR 10.457,90) sind solche aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 9.425,00 (Vorjahr: EUR 10.457,90) enthalten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus einem Schuldscheindarlehen in Höhe von EUR 4.611.486,00 (Vorjahr: EUR 4.611.486,00).

D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in EUR verteilen sich nach geographisch bestimmten Märkten wie folgt:

Deutschland EU Drittland Summe
C
Umsatzerlöse ggü. Dritten -25.437,61 0,00 0,00 -25.437,61
Konzernumlage und Kostenweiterbelastungen an verbundene Unternehmen 28.911.088,02 497.207,92 5.096.187,06 34.504.483,00
Konzernumlage und Kostenweiterbelastungen an Beteiligungen 8.734,88 0,00 1.251.362,25 1.260.097,13
Sonstige Erlöse 2.015.086,58 0,00 0,00 2.015.086,58
Summe: 30.909.471,87 497.207,92 6.347.549,31 37.754.229,10

Andere aktivierte Eigenleistungen

Der Gesamtbetrag der anderen aktivierten Eigenleistungen beträgt EUR 558.352,71 (Vorjahr: EUR 529.090,81). Es wurden zum Stichtag selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens nach Maßgabe des § 248 Abs. 2 HGB in Höhe von EUR 558.352,71 (Vorjahr: EUR 529.090,81) aktiviert. Hierbei handelt es sich um Individualsoftware.

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von EUR 52.034,35 (Vorjahr: EUR 4.641.781,47), Erträge aus Zuschreibungen des Umlaufvermögens in Höhe von EUR 401.692,68 (Vorjahr: EUR 2.357.833,87), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 1.314.838,50 (Vorjahr: EUR 245.214,17) und Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagen in Höhe von EUR 850.000,00 (Vorjahr: EUR 1.338.813,20) enthalten. Periodenfremde Erträge in Höhe von EUR 2.679.371,92 (Vorjahr: EUR 8.583.692,71) setzten sich im Wesentlichen aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen, der Auflösung von Rückstellungen und dem Verkauf von Finanzanlagen zusammen.

Die Erträge aus Währungsumrechnung belaufen sich auf EUR 1.564.847,11 (Vorjahr: EUR 909.791,83).

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten

Die Abschreibungen des Anlagevermögens beinhalten neben den planmäßigen, regulären Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände sowie das abnutzbare Sachanlagevermögen im Berichtsjahr außerplanmäßige Abschreibungen des Umlaufvermögens in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 6.694.961,72). Die außerplanmäßigen Abschreibungen resultieren im Wesentlichen aus der Abwertung von Darlehen an verbundene Unternehmen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von EUR 2.083.066,61 (Vorjahr: EUR 892.660,78) enthalten. Periodenfremde Aufwendungen in Höhe von EUR 4.256.508,60 (Vorjahr: EUR 2.104.931,40) setzten sich überwiegend aus der Wertberichtigung von Forderungen, der Wertberichtigung von Darlehensforderungen und Forderungsverlusten zusammen.

Finanzergebnis

2017 2016
Erträge aus Beteiligungen 782.585,79 18.923.768,61
Erträge aus der Gewinnabführung 20.363.440,09 117.886,60
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.121.730,08 5.786.516,53
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -3.408.143,59 0,00
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.031.797,75 -3.304.538,36
Aufwendungen aus Verlustübernahme -7.385.368,71 -25.586.324,24
Finanzergebnis (EUR) 9.442.445,91 -4.062.690,86

In der Position sonstige Zinsen und ähnliche Erträge sind Zinserträge von verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 2.269.779,24 (Vorjahr: EUR 4.963.952,66) enthalten. Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen entfallen mit EUR 13.551,27 (Vorjahr: EUR 14.499,00) auf die Aufzinsung von Rückstellungen.

Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Aufgrund von voraussichtlich dauernder Wertminderung wurden im Geschäftsjahr außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 3.408.143,59 (Vorjahr: EUR 0,00) vorgenommen.

Erträge aus Gewinnabführungen

Die Erträge aus Gewinnabführungen setzen sich im Berichtsjahr und Vorjahr wie folgt zusammen:

Erträge aus Gewinnabführungen 2017 2016
EUR EUR
juwi Energieprojekte GmbH, Wörrstadt 20.037.654,28 0,00
Übrige 325.785,81 117.886,60
Gesamt 20.363.440,09 117.886,60

Aufwendungen aus Verlustübernahmen

Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen setzen sich im Berichtsjahr und Vorjahr wie folgt zusammen:

Aufwendungen aus Verlustübernahmen 2017 2016
EUR EUR
juwi Energieprojekte GmbH, Wörrstadt 0,00 -14.153.579,75
juwi international GmbH, Wörrstadt -3.905.036,25 -5.033.169,68
juwi Operations & Maintenance GmbH, Wörrstadt -3.241.496,42 -4.413.608,62
juwi Bio Service & Betriebs GmbH, Wörrstadt -63.223,14 -900.566,06
juwi Energielösungen GmbH, Wörrstadt -118.574,53 -357.883,93
juwi Bio GmbH, Wörrstadt -27.422,46 0,00
Übrige -29.615,91 -727.516,20
Gesamt -7.385.368,71 -25.586.324,24

Latente Steuern

Passive latente Steuern wurden mit aktiven latenten Steuern verrechnet. Aktive latente Steuern sind den Bilanzposten„Anlagevermögen“ in Höhe von EUR 3.268.114,61, „Umlaufvermögen“ in Höhe von EUR 382.332,38, „Rückstellungen“ in Höhe von EUR 2.682.778,06 und „Verlustvorträge“ in Höhe von EUR 6.743.971,49 zuzuordnen und passive latente Steuern den Bilanzposten „Anlagevermögen“ in Höhe von EUR 265.680,23, dem Umlaufvermögen in Höhe von EUR 114,39, den Rückstellungen in Höhe von EUR 276,22 sowie den Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 10.494,39 zuzuordnen. Über den Saldierungsbereich hinausgehende aktive Steuerlatenzen in Höhe von EUR 12.800.631,31 werden in Ausübung des Wahlrechts des § 274 Abs. 1 S. 2 HGB nicht aktiviert. Der zu Grunde gelegte Ertragsteuersatz ergibt sich aus der deutschen Gewerbesteuer (12,92 Prozent), der Anwendung des Körperschaftsteuersatzes (15,0 Prozent) und des Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent der Körperschaftsteuer).

E. Sonstige Angaben

Abschlussprüferhonorar

Die Gesellschaft macht bezüglich der Angabe des Abschlussprüferhonorars von der Befreiungsregelung des § 285 Nr. 17 letzter Satzteil HGB Gebrauch. Die Angaben befinden sich im Konzernabschluss der juwi AG, Wörrstadt, zum 31. Dezember 2017, welcher im Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB setzen sich wie folgt zusammen:

EUR
mehrjährige Verpflichtungen aus Mietverträgen 67.472.652,59
mehrjährige Verpflichtungen aus Leasingverträgen 1.568.550,28
a) sonstige 587.547,73
b) Fahrzeugleasing 981.002,55
Summe 69.041.202,87

Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestehen folgende Haftungsverhältnisse:

2017 2016
in TEUR in TEUR
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 274.518 226.934
davon für verbundene oder assoziierte Unternehmen 274.518 226.934
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 976.341 556.568
davon für verbundene oder assoziierte Unternehmen 976.341 555.458
Summe 1.250.859 783.502
davon für verbundene oder assoziierte Unternehmen 1.250.859 782.392

Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme der hier aufgeführten Haftungen aus Bürgschaften schätzt die Geschäftsführung aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des Zahlungsverhaltens der Begünstigten in der Vergangenheit bzw. der Verbundenheit über Ergebnisabführungsverträge als sehr gering ein; Anhaltspunkte für eine andere Beurteilung liegen uns derzeit nicht vor.

Bezüglich der Leistungsgarantien gehen wir aufgrund unserer Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht von einer Inanspruchnahme aus.

Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten

Zur Absicherung bestehender Grundgeschäfte gegen Währungs-, Zins- und Marktwertrisiken schließen wir derivative Finanzinstrumente ab. Dabei handelt es sich um Devisentermingeschäfte, Devisenoptionen, Zinsswaps und Zinscaps. Es wurden keine Bewertungseinheiten gebildet.

Zum 31. Dezember 2017 waren folgende derivative Finanzinstrumente im Bestand (Die Marktwerte entsprechen dem Buchwert):

Bestand derivativer Instrumente

Art des Derivats Nominalbeträge Marktwerte Marktwerte
in Währung TEUR in Währung TEUR in Währung TEUR
Geschäftsjahr Vorjahr
Derivate ohne Sicherungsbeziehung1 12.932 -3 -182
Zins- und Inflationsswaps 2.500 -206 -369
(Vorjahr 4.500)
Gesamt -209 -551

1 Der Nominalbetrag der Devisenderivate beträgt in Fremdwährung TUSD 10.000, TJPY 9.000 und TEUR 4.542 somit in Berichtswährung TEUR 12.932 (Vorjahr: TEUR 6.845).

Die Bewertung der Zins- und Inflationsswaps erfolgt nach der Mark-to-Market-Methode.

Die Bewertung der Devisentermingeschäfte erfolgt anhand der Barwertmethode unter Berücksichtigung der relevanten Wechselkurse. Der beizulegende Zeitwert von Devisentermingeschäften errechnet sich aus dem Unterschied zwischen dem am Bilanzstichtag geltenden Devisenterminkurs mit gleicher Endfälligkeit und dem kontrahierten Devisenterminkurs.

Für Derivate ohne Sicherungsbeziehungen wurden Rückstellungen für drohende Verluste in Höhe der negativen Marktwerte der Finanzinstrumente gebildet (EUR -0,2 Mio.; Vorjahr: EUR -0,6 Mio.).

Anzahl der Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2017 wurden durchschnittlich ohne die drei Vorstände 206 Mitarbeiter (Vorjahr: 222) beschäftigt.

Nach Gruppen unterteilt:

Festanstellung: 196 Mitarbeiter (Vorjahr: 210 Mitarbeiter)
Nicht Festanstellung: 10 Mitarbeiter (Vorjahr: 12 Mitarbeiter)

Geschäftsführung

Zu Vorständen sind

Herr Michael Class, Dipl. Ingenieur (Chief Executive Officer)

Herr Stephan Hansen, Dipl. Ingenieur (Chief Operating Officer)

Frau Dagmar Rehm, Dipl. Volkswirtin (Chief Financial Officer)

bestellt.

Die Bezüge des Vorstands setzen sich für 2017 wie folgt zusammen:

Werte in TEUR 31.12.2017
Erfolgsunabhängige Bezüge (Gehalt, Kfz-Nutzung, etc.) 0.957 (Vorjahr 1.432)
Erfolgsbezogene Bezüge 0.212 (Vorjahr 0.090)
Gesamtbezüge 1.169 (Vorjahr 1.522)

Aufsichtsrat

Zu Aufsichtsräten der Gesellschaft sind im Geschäftsjahr 2017 bestellt:

Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MW Energie AG (Vorsitzender)

Fred Jung, Dipl. Ökonom; Unternehmer

Dr. Hansjörg Roll, Vorstand der MW Energie AG

Ralf Klopfer, Vorstand der MW Energie AG

Hans-Theo Macke, Dipl. Kaufmann; Bankdirektor i.R.

Johannes Berg, Steuerberater (bis 30.09.2017)

Im Berichtsjahr betrugen die Bezüge des Aufsichtsrates TEUR 82,8 (Vorjahr: TEUR 69,8).

Außerbilanzielle Geschäfte

Die Leasingraten haben im Jahr 2017 EUR 849.718,76 (Vorjahr: EUR 1.260.634,21) betragen. Über die Restlaufzeit der Verträge bestehen weitere finanzielle Verpflichtungen in Höhe von EUR 587.547,73 (Vorjahr: EUR 1.429.957,42). Zweck des Geschäfts war die Reduzierung der Nettofinanzverschuldung. Das Risiko besteht in den Restlaufzeiten der Verträge, die eine kurzfristige Reduzierung oder einen Austausch der Betriebs- und Geschäftsausstattung nicht ermöglichen.

Für gemietete Gebäude in Wörrstadt wurden im Jahr 2017 EUR 4.556.254,95 (Vorjahr: EUR 4.319.612,38) aufgewendet. Über die Restlaufzeit des Vertrages bestehen noch weitere finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt EUR 67.472.652,59 (Vorjahr: EUR 71.619.100,46). Die gemieteten Gebäude in Wörrstadt sind gemäß § 246 Abs. 1 Satz 2 HGB i.V.m. dem steuerlichen Leasingerlass dem Leasinggeber zuzurechnen und werden als „Operating Lease“ qualifiziert.

Geschäfte mit nahestehenden Personen

Zwischen der juwi AG und ihren Gesellschaftern bestehen unterschiedlichste Geschäftsbeziehungen. Unter anderem vermietet die Aktionärin FreMa GmbH & Co. KG, die in Wörrstadt und anderen deutschen Standorten genutzten Immobilien. Der Mietzins belief sich 2017 auf EUR 4.003.952,55. Im Juli eines jeden Jahres werden die Mieten um 1,8 % dynamisiert. Die Mietverträge haben eine Laufzeit bis 2032.

Sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.

Konzernverhältnisse

Die juwi AG wird in den Konzernabschluss der MW Energie AG, Mannheim einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten und zugleich kleinsten Kreis der Unternehmen aufstellt, in den die juwi AG und ihre Tochtergesellschaften einbezogen werden. Die MW Energie AG ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Mannheim unter HRB 1780 eingetragen.

Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres und bis zur Unterzeichnung dieses Berichts hat es folgende Vorgänge von besonderer Bedeutung mit wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der juwi AG gegeben.

Mit Vertrag vom 16. Mai 2018, wurde die Banken-Konsortialfinanzierung für die bestehenden Bar- und Avallinien neu geordnet. Die MW Energie AG wird der juwi-Gruppe auf Basis einer Finanzierungsvereinbarung in ausreichendem Umfang Bar- und Avallinien zur Verfügung stellen. Wir verweisen auf die Ausführungen im Lagebericht.

Daneben hat es keine weiteren berichtspflichtigen Vorgänge gegeben.

 

Wörrstadt, den 17. Mai 2018

Michael Class

Stephan Hansen

Dagmar Rehm

Anlagenspiegel zum Jahresabschluss zum 31.12.2017

EUR Anschaffungs- und Herstellungskosten
Bilanzposten Stand 01.01.2017 Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand 31.12.2017
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 529.090,81 558.352,71 0,00 0,00 1.087.443,52
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 7.119.055,09 86.749,72 -35.672,16 0,00 7.170.132,65
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 7.648.145,90 645.102,43 -35.672,16 0,00 8.257.576,17
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken 978.044,63 7.093,61 0,00 0,00 985.138,24
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.692.353,71 924.476,15 -448.639,94 0,00 2.168.189,92
Summe Sachanlagen 2.670.398,34 931.569,76 -448.639,94 0,00 3.153.328,16
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.603.217,50 6.810.781,60 -13.246,38 0,00 43.400.752,72
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.157.000,00 0,00 0,00 0,00 2.157.000,00
3. Beteiligungen 3.429.060,03 2.000,00 -15.000,00 0,00 3.416.060,03
Summe Finanzanlagen 42.189.277,53 6.812.781,60 -28.246,38 0,00 48.973.812,75
SUMME ANLAGEVERMÖGEN 52.507.821,77 8.389.453,79 -512.558,48 0,00 60.384.717,08
EUR Abschreibungen
Bilanzposten Stand 01.01.2017 Zugänge Abgänge Stand 31.12.2017
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 -163.116,41 0,00 -163.116,41
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten -5.883.237,09 -951.323,47 35.672,16 -6.798.888,40
Summe immaterielle Vermögensgegenstände -5.883.237,09 -1.114.439,88 35.672,16 -6.962.004,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken -326.425,29 -121.300,93 0,00 -447.726,22
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung -748.362,84 -640.966,18 406.690,95 -982.638,07
Summe Sachanlagen -1.074.788,13 -762.267,11 406.690,95 -1.430.364,29
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen -28.879.963,21 -3.408.143,59 12.499,00 -32.275.607,80
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen -2.157.000,00 0,00 0,00 -2.157.000,00
3. Beteiligungen -3.237.485,00 0,00 0,00 -3.237.485,00
Summe Finanzanlagen -34.274.448,21 -3.408.143,59 12.499,00 -37.670.092,80
SUMME ANLAGEVERMÖGEN -41.232.473,43 -5.284.850,58 454.862,11 -46.062.461,90
EUR Buchwerte
Bilanzposten Stand 31.12.2017 Stand 31.12.2016
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 924.327,11 529.090,81
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 371.244,25 1.235.818,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 1.295.571,36 1.764.908,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken 537.412,02 651.619,34
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.185.551,85 943.990,87
Summe Sachanlagen 1.722.963,87 1.595.610,21
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 11.125.144,92 7.723.254,29
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00
3. Beteiligungen 178.575,03 191.575,03
Summe Finanzanlagen 11.303.719,95 7.914.829,32
SUMME ANLAGEVERMÖGEN 14.322.255,18 11.275.348,34

Anteilsbesitzliste zum Jahresabschluss zum 31.12.2017

Name der Gesellschaft Kapitalanteil Eigenkapital Jahresüberschuss-/ Fehlbetrag
in % in TEUR in TEUR
juwi energias renovables S.L.U., Valencia, Spanien 100,00 -7.183 -259 3
Promosolar Juwi 4 S.L.U., Valencia, Spanien 100,00 -98 -1 3
Las Torres Solar I S.L, Valencia, Spanien 100,00 -2 -1 3
Corsoleil EURL, Saint Florent, Frankreich 100,00 -12.040 -1.910 3
juwi energie rinnovabili srl., Verona, Italien 100,00 1.148 28 3
JSI 01 srl, Verona, Italien 100,00 9 -1 3
juwi Hellas renewable energy sources anonymous company, Athen, Griechenland 100,00 1.516 204 3
Kozilio Ena Single Member Private Company, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 9 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 10 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 12 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 13 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 14 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 15 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 16 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 17 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 18 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
Kozilio Dio Single Member Private Company, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 19 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 2 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 3 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 4 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 5 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 6 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 7 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
SE Chronus Solar Energy 8 EPE, Athen, Griechenland 100,00 7
juwi Inc., Delaware, USA 100,00 18.404 -2.832 5
JSI O& M Group LLC, Delaware, USA 100,00 6
Cactus Garden Solar LLC, Delaware, USA 100,00 6
JSI Equipment Solutions LLC, Delaware, USA 100,00 6
JSI Construction Group LLC, Delaware, USA 100,00 6
Rocky Mountain Solar LLC, Delaware, USA 100,00 6
JSI Milford Realty Company, Delaware, USA 100,00 6
JSI Construction Canada LLC, Delaware, USA 100,00 7
JSI PR Green Holding Company Inc. , Delaware, USA 100,00 7
JSI PR Holding LLC, Delaware, USA 100,00 7
CPR Solar I LLC, Delaware, USA 100,00 7
CPR Solar II LLC , Delaware, USA 100,00 7
JSI Procurement Group LLC, Delaware, USA 100,00 7
JSI Rockfish Realty LLC, Delaware, USA 100,00 7
AL Solar I LLC, Delaware, USA 100,00 7
Arizona Solar I LLC, Delaware, USA 100,00 7
Birch Creek Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Blue Spruce Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Briscoe Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Buckskin Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Cinnaminson Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Coolidge Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Eureka Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Fountain Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Front Range Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
GA Solar I LLC, Delaware, USA 100,00 7
Holden Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
L&D Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Madras Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
MN Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Nine Mile Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
NM Solar I LLC, Delaware, USA 100,00 7
OH Solar I LLC, Delaware, USA 100,00 7
Archer Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Pleasant Hill Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Sugarcane Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Blue Earth Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Brightwood Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Centrale Solaire De Lafayette LLC, Delaware, USA 100,00 7
Deer Creek Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Grassland Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Long Prairie Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Muleshoe Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
San Carlos Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Tailwind Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Apple Valley Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Meadowlark Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Santa Rosa Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Skipjack Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Suwannee Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Santa Cruz Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Abert Rim Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Ashdown Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Buckeye South Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Cascade Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Chewaucan Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Curry Hill Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Kiowa Creek Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Klondike Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Palmer Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Pilot Rock Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Poplar Springs Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Razorback Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Saddle Butte Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Squirrel Creek Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Firelands Wind Farm, LLC, Delaware, USA 100,00 7
Husdsonville Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Kiowa Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Lone Rock Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Lost Creek Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Osage Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Othello Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Parachute Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
San Arroyo Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Stansburry Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Stansburry Solar II LLC, Delaware, USA 100,00 7
Cedarwood Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Saranac Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Cedar Canyon Solar LLC, USA 100,00 7
Monarch Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Pronghorn Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Sierra Mojada Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
Trout Creek Solar LLC, Delaware, USA 100,00 7
juwi Bio GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 -727 1,5
juwi Green Buildings GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 -485 1,5
juwi Wind LLC, Delaware, USA 100,00 6
juwi Bio Service & Betriebs GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 25 1,5
juwi energias renovables de Chile Limitada, Santiago de Chile, Chile 100,00 -12.089 -1.126 3
juwi Renewable Energies Ltd., London, England 100,00 -18.276 -6.490 3
juwi India Renewable Energies Private Limited, Bangalore, Indien 100,00 -217 -1.065 4
juwi Renewable Energies (Pty) Ltd., Cape Town, Südafrika 100,00 -2.393 1.400 3
Juwi Solar ZA O&M 1 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 76,00 494 471 3
Juwi Solar ZA Construction 1 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 80,00 143 -53 3
Juwi Solar ZA Construction 2 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 92,00 1.052 -72 3
Juwi Solar ZA Construction 3 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 80,00 8.097 4.742 3
juwi Energy Services (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 80,00 -539 -354 3
juwi Solar ZA Construction 7 (Pty) Ltd , Cape Town, Südafrika 80,00 7
juwi Solar ZA Construction 8 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 80,00 7
Juwi ZA Project 1 (Pty) Ltd , Cape Town, Südafrika 85,00 7
Kap Vley Wind Farm (Pty) Ltd (vormals: Naumanni Wind Farm (Pty) Ltd), Cape Town, Südafrika 100,00 7
Castle Wind Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Zingesele Wind Farm (Pty) Ltd , Cape Town, Südafrika 100,00 7
Achab Wind Farm (Pty) Limited, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Wolf Wind Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Wildebeest Wind Farm (Pty) Ltd , Cape Town, Südafrika 100,00 7
Oasis Wind Farm (Pty) Ltd , Cape Town, Südafrika 100,00 7
Vredendal Solar Farm (Pty) Ltd , Cape Town, Südafrika 100,00 7
Delareyville Solar Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Namies Wind Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Outeniqua Wind Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Kaip Wind Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Koppie Enkel Solar Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Hartebeest Wind Farm (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Kronos Solar Farm 3 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Marovax (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Kronos Solar Farm 1 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Kronos Solar Farm 2 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Banzopax (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
Banzocorp (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
juwi Energy Services 2 (Pty) Ltd (vormals: Mesranite (Pty) Ltd), Cape Town, Südafrika 80,00
juwi Solar ZA Construction 9 (Pty) Ltd (vormals: Banzonex (Pty) Ltd), Cape Town, Südafrika 60,00 7
Kenhardt PV1 (Pty) Ltd, Cape Town, Südafrika 100,00 7
juwi Holding US LLC, Delaware, USA 100,00 -6.119 898 3
juwi Gründungskommanditist Germany GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 25 1,5
juwi Solar Germany Verwaltungs GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 19 -1 3
juwi Wind Germany Verwaltungs GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 -100 -47 3
juwi Bio Germany Verwaltungs GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 22 -7 3
juwi Beteiligungs GmbH & Co. Holzpelletieranlage Morbach KG, Wörrstadt, Deutschland 50,00 -5.687 -96 3
juwi Shizen Energy Inc., Tokio, Japan 50,00 11.068 4.896 5
Palaterra Management GmbH, Hengstbacherhof (St. Alban), Deutschland 50,00 -29 -6 5
Palaterra GmbH & Co. KG, Hengstbacherhof (St. Alban), Deutschland 50,00 -1.920 -80 5
Electaparc S.A., Montevideo, Uruguay 100,00 -85 -198 5
juwi Green Energy GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 25 1,5
juwi renewable energies Pvt. Ltd., Singapur, Singapur 100,00 10.823 1.726 3
juwi Singapore Projects Pte Ltd, Singapur, Singapur 100,00 -16 -14 3
Solar Philippines 1 Pte. Ltd., Singapur, Singapur 100,00 7
Solar Philippines 2 Pte. Ltd., Singapur, Singapur 100,00 7
Solar Philippines 3 Pte. Ltd., Singapur, Singapur 100,00 7
Onemanaoagsolar Corporation, Mandaluyong City, Philippinen 40,00 7
RIO Holzenergie GmbH & Co. Dotternhausen KG, Wörrstadt, Deutschland 50,00 -17.461 -260 3
RIO Holzenergie GmbH & Co. Bad Arolsen KG, Wörrstadt, Deutschland 50,00 -14.035 -227 3
RIO Holzenergie GmbH & Co. Langelsheim KG, Wörrstadt, Deutschland 37,55 -20.847 3
juwi Renewable Energies Thai Co., Ltd, Bangkok, Thailand 100,00 263 27 3
JWT Asset Co., Ltd. , Bangkok, Thailand 49,80 7
juwi renewable Energies Malaysia SDN. BHD., Kuala Lumpur, Malaysia 100,00 -32 -11 3
juwi Energii Regenerabile S.r.l., Bukarest, Rumänien 99,00 -1.150 3 3
juwi Renewable Energies FZCO Dubai, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate 50,00 -772 -110 3
juwi Renewable Energy Pty Ltd, Brisbane, Australien 81,25 -212 -1.091 3
SWT PSKW RIO Verwaltungs GmbH, Trier, Deutschland 30,00 26 3
SWT PSKW RIO GmbH & Co KG, Trier, Deutschland 30,00 2.780 -36 3
juwi Yenilenebilir Enerji A.Ş, Istanbul, Türkei 100,00 -353 -300 3
juwi Philippines Inc., Metro Manila, Philippinen 99,99 -429 -722 3
KommunalWind GmbH & Co. KG, Tübingen, Deutschland 50,00 395 -11 3
juwi Shizen Energy Operation Inc., Tokio, Japan 30,00 331 280 3
SWT Regionale Erneuerbare Energien GmbH, Trier, Deutschland 51,00 30 7 3
Aurora Partners Pte. Ltd., Singapur, Singapur 50,00 7
juwi Viet Nam Company Limited (vormals: wpd Energy Vietnam Company Limited), Ha Noi City, Vietnam 100,00 7
Rockenhausen Windenergie-Projektentwicklungs GmbH, Rockenhausen, Deutschland 49,00 7
juwi Nippon Energy KK, Tokio, Japan 100,00 7
juwi international GmbH , Wörrstadt, Deutschland 100,00 270 1,5
juwi Energieprojekte GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 1.610 1,5
juwi Operations & Maintenance GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 1.191 1,5
juwi Energielösungen GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 -432 1,5
juwitality GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 25 1,5
Energiebahnhof Wörrstadt GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 14 -65 3
juwi Bau Festzins GmbH , Wörrstadt, Deutschland 100,00 25 1,5
juwi Verwaltungs GmbH , Wörrstadt, Deutschland 100,00 -28 -4 3
New Breeze GmbH, Wörrstadt, Deutschland 100,00 46 -118 3
Windpark Hellenthal Wiesenhardt GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 6
juwi Bio Germany 8 GmbH & Co. KG i.L., Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Bio Germany 9 GmbH & Co. KG i.L., Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Infrastrukturgesellschaft Veldenz GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 61,86 -21 -38 3
juwi Bio Germany 19 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 -14 -17 5
juwi Solar Germany 3 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Solar Germany 5 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Solar Germany 11 GmbH & Co. KG i.L., Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Solar Germany 13 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Solar Germany 15 GmbH & Co. KG i.L. , Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Umspannwerk Kirchberg 2 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 51,60 4 3
juwi Wind Germany 33 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 128 3
juwi Wind Germany 51 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Solar Germany 22 GmbH & Co. KG i.L., Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Solar Germany 28 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Windfarm Wonnegau UW GmbH & Co. KG, Gundersheim, Deutschland 24,70 7
Infrastruktur Fahlenberg GmbH & Co. KG (vormals: juwi Solar Germany 32 GmbH & Co. KG), Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Infrastruktur Callbach GmbH & Co . KG , Wörrstadt, Deutschland 71,40 -17 -16 5
Infrastrukturgesellschaft Rheinhessen II GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 48,00 -54 -32 3
Infrastruktur Oberheimbach II GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 72,00 -98 1 3
juwi Wind Germany 70 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 18 -2 3
Neu-Anspach Wind GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 89 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Infrastruktur Donnersberg GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 51,78 -242 -111 3
Umspannwerk Donnersberg GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 51,78 -108 -66 3
WiWi Windkraft GmbH & Co. Herrnsheim KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 98 13 3
New Breeze GmbH & Co. Green Power 44 KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 -6.448 -12 3
WiWi Windkraft GmbH & Co. Worms KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 253 32 3
juwi Wind Germany 100 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 39,00 -6 5 3
Infrastrukturgesellschaft Erbes-Büdesheim GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 22,36 5 5
Infrastrukturgesellschaft Hungerberg GmbH & Co. KG, Offenbach, Deutschland 22,49 -3 -2 2
Windpark Wiebelsheim GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 126 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 127 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 128 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 134 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 135 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 88,00 62 17 3
Infrastruktur Waldweiler GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 60,40 327 115 3
Windpark Mullbach GmbH & Co. KG (vormals: juwi Wind Germany 146 GmbH & Co. KG), Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Windpark Ludwigsau 1 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Windpark Ludwigsau 2 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Infrastruktur Amöneburg-Roßdorf GmbH & Co. KG , Wörrstadt, Deutschland 28,57 266 242 3
WKA Schauerberg GmbH & Co. KG (vormals: juwi Wind Germany 157 GmbH & Co. KG), Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 162 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 80,00 3 3
juwi Wind Germany 170 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 171 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 172 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Windpark Lauda-Heckfeld GmbH & Co. KG (Vormals: juwi Wind Germany 173 GmbH & Co. KG), Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Infrastrukturgesellschaft Schmölln GmbH & Co. KG (vormals: juwi Wind Germany 176 GmbH & Co. KG), Wörrstadt, Deutschland 41,32 3 3
juwi Wind Germany 177 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 178 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 179 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 180 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
juwi Wind Germany 181 GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7
Windpark Fahlenberg GmbH & Co. KG, Wörrstadt, Deutschland 100,00 7

1 Ergebnisabführungsvertrag
2 Jahresabschluss zum 30.09.2016
3 Jahresabschluss zum 31.12.2016
4 Jahresabschluss zum 31.03.2017
5 Jahresabschluss zum 31.12.2017
6 Werte sind im konsolidierten Teilkonzernabschluss enthalten
7 Es liegen keine Angaben vor

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die juwi AG, Wörrstadt

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der juwi AG, Wörrstadt, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der juwi AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Mannheim, den 18. Mai 2018

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Folker Trepte, Wirtschaftsprüfer

Dr. Martin Nicklis, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017

der juwi AG

Der Aufsichtsrat hat im Verlauf des Berichtsjahrs die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben sorgfältig und vollumfänglich wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand der juwi AG regelmäßig beraten und dessen Tätigkeit überwacht. Er stand im kontinuierlichen Dialog mit dem Vorstand der Gesellschaft und hat sich vom Vorstand in den Aufsichtsratssitzungen sowie durch zusätzliche schriftliche und mündliche Berichte insbesondere über die Unternehmensplanung und die strategische Weiterentwicklung, über die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage sowie über die aktuelle Geschäftspolitik, das Risikomanagementsystem sowie die Risikosituation unterrichten lassen. Auf Grundlage der Berichterstattung des Vorstands hat er die Geschäftsentwicklung sowie für das Unternehmen wichtige Entscheidungen und Vorgänge erörtert sowie notwendige Einzelentscheidungen getroffen.

Jahresabschluss, Konzernabschluss und Abhängigkeitsbericht

Der Jahresabschluss der juwi AG, der Konzernabschluss der juwi-Gruppe der zusammengefasste Lagebericht der juwi AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 wurden von PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, Zweigniederlassung Mannheim, (PwC) geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

PwC war von der Hauptversammlung am 18. Juli 2017 zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017 gewählt und vom Aufsichtsrat mit der Prüfung der Jahresabschlüsse der juwi AG und des Konzerns beauftragt worden.

Der Jahresabschluss der juwi AG, der Konzernabschluss, der zusammengefasste Lagebericht der Gesellschaft und des Konzerns, der Abhängigkeitsbericht sowie die Prüfungsberichte der PWC haben den Mitgliedern des Aufsichtsrats zusammen mit dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des vorgelegenen Bilanzgewinns.

PwC berichtete in der Aufsichtsratssitzung am 16.05.2018 über den Verlauf, den aktuellen Stand und die Ergebnisse ihrer Abschlussprüfung sowie der Prüfung des Abhängigkeitsberichts. Auf Basis der vorgelegten Berichte wurden in der Aufsichtsratssitzung am 16.05.2018 die wesentlichen Ergebnisse der abgeschlossenen Prüfungen erörtert. Der Aufsichtsrat hat nach Abschluss seiner eigenen Prüfung keine Einwendungen erhoben und sich den Ergebnissen der Prüfung des Abschlussprüfers angeschlossen. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, den Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Lagebericht gebilligt; der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstandes zur Ergebnisverwendung stimmte der Aufsichtsrat zu.

Darüber hinaus hat PwC den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) geprüft und folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. mit Ausnahme des vom Vorstand dargestellten Sachverhaltes der unentgeltlichen Ausstellung von Finanzgarantien bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile

ausgeglichen worden sind.“

Der Aufsichtsrat schließt sich nach eigener Prüfung des Abhängigkeitsberichts dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts erhebt er nicht.

Personelle Veränderungen im Berichtszeitraum

Herr Johannes Berg legte sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ende des 30.09.2017 nieder. Der Aufsichtsrat dankte Herrn Berg herzlich für seine langjährige und engagierte Mitarbeit im Aufsichtsrat.

Dank an die Mitarbeiter des juwi-Konzerns

Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands, den Führungskräften, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der juwi AG und aller Konzerngesellschaften sowie ihren Vertretungen für ihren tatkräftigen Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit in diesem schwierigen und vielen Veränderungen unterworfenen Berichtsjahr.

 

Wörrstadt, den 11.06.2018

Für den Aufsichtsrat

Dr. Georg Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrats

Der Jahresabschluss zum 31.12.2017 wurde am 11.06.2018 festgestellt.

Gewinnverwendungsbeschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26.09.2018

der juwi AG

Die ordentliche Hauptversammlung hat am 26.09.2018 beschlossen, den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2017 in Höhe von EUR 4.978.127,57 auf neue Rechnung vorzutragen.

 

Wörrstadt, 26.09.2018

juwi AG

Der Vorstand

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