Im Geschäft

In Serbien findet am Sonntag mitten in der Legislaturperiode eine vorgezogene Parlamentswahl statt – und das, obwohl Regierungschef Aleksandar Vucic mit seiner Fortschrittspartei (SNS) sowohl im Parlament als auch in der Bevölkerung großen Rückhalt genießt. Von dem neuen, selbst angestoßenen Votum erhofft sich Vucic Schwung und Stabilität für seinen Annäherungskurs an die EU. Ein Kalkül, das Gefahren birgt – schließlich ist Ultranationalist und EU-Feind Vojislav Seselj nach dem überraschenden Freispruch vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal wieder voll im politischen Geschäft.

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