Gut gemacht Herr Oberbürgermeister Burkhard Jung

Wir gehören sicherlich zu den großen Kritikern des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung in diversen Vorgängen. Nun muss man Burkhard Jung aber auch einmal ein Lob aussprechen. Burkhard Jung hat sich in einem Interview klar gegen gewalttätige Gruppen in Leipzig positioniert.

Jene Bevölkerungsgruppen, denen leider nur an Gewalt und Zerstörung gelegen ist, offenbar aber nicht an konstruktiven Lösungen von Problemen.

Der Stadtteil Leipzig-Plagwitz hat sich von einem „Alternativen Viertel“ in einen angesagten Wohnstadtteil in Leipzig verwandelt.

Damit wurden natürlich auch angestammte Mieter (soweit diese dann auch Miete bezahlt haben) aus ihren Häusern herausgedrängt.

Natürlich ist diese Wandlung auch mit der Erhöhung der Mieten verbunden. Zumindest gegenüber den Mieten, die es vor Jahren dort einmal gab. Dass viele das nicht gut finden, ist sicherlich auch absolut nachvollziehbar.

Dass man dann hier für einen „Stopp des Mieterhöhungswahnsinns auf die Strasse geht“, auch das ist (wäre) aller Ehren wert, aber dann bitte auch ohne Gewalt gegen Menschen und Sachen.

Fenster einschmeißen und Mitarbeiter des Konsums Leipzig dann mit Dingen zu bewerfen, ist sicherlich auch eine Art auf sich aufmerksam zu machen, aber sicherlich kein Weg, um eine Lösung zu finden.

Das, was gestern im neuen Konsum Leipzig passiert ist, geht dann über das Ertragbare hinaus.

Das waren kriminelle Handlungen, für die die Verantwortlichen auch zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Wer sich so radikalisiert, der hat dann kein Recht auf Verständnis in der Bevölkerung. Genau das hat auch der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung klar zum Ausdruck gebracht. Dafür gebührt ihm dann auch Respekt.

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Konsum-in-Plagwitz-von-Punker-mit-Kartoffeln-beschmissen

Leave A Comment