Flucht in die USA

Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh hat gestern angekündigt, in die USA ausreisen zu wollen.

„Ich gehe in die USA. Nicht, um mich behandeln zu lassen, denn mir geht es gut, sondern um von der ganze Aufmerksamkeit und den Kameras wegzukommen und die Übergangsregierung ordentlich die Wahlen vorbereiten zu lassen“, erklärte Saleh gegenüber Reportern in Sanaa.Er werde „einige Tage“ dort sein, dann aber zurückkehren. „Ich werde mich von der politischen Arbeit zurückziehen und als Teil der Opposition auf die Straße gehen“, kündigte der Präsident an. Der Präsident hatte im November ein Abkommen zur Übergabe der Macht an eine Übergangsregierung unterschrieben. Die Übereinkunft gestand ihm jedoch zu, bis zur Präsidentenwahl am 21. Februar als Ehrenpräsident formell im Amt zu bleiben. Schon damals war spekuliert worden, er könnte ins Exil in die USA gehen.

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