Feststellung

Published On: Samstag, 30.12.2023By Tags:

Saudi Aramco, der Ölgigant aus Saudi-Arabien, hat sich im vergangenen Jahr als der größte CO2-Emittent unter den börsennotierten Unternehmen weltweit hervorgetan. Mit einer erstaunlichen Menge von 2,7 Milliarden Tonnen an verursachten CO2-Emissionen führt er die Liste an, wie aus einer Analyse des US-Finanzdienstleisters MSCI hervorgeht. Auf dem zweiten Platz rangiert Coal India, der weltweit führende Kohleförderer, mit einer Emissionsmenge von 1,2 Milliarden Tonnen Kohlendioxid jährlich. Exxon Mobil aus den USA belegt mit 941 Millionen Tonnen CO2 den dritten Platz.

Die ermittelten Daten decken den Zeitraum von September 2022 bis August 2023 ab und umfassen die gesamte Wertschöpfungskette – von der Rohstoffgewinnung bis zum Endverbraucher. Dabei berücksichtigen sie alle drei Emissionsscope-Bereiche. Es ist jedoch anzumerken, dass ein Teil dieser Emissionsdaten von MSCI geschätzt wurde, da einige Konzerne ihre CO2-Bilanzen nicht vollständig transparent machen.

Bemerkenswert ist, dass unter den Top 20 der größten CO2-Emittenten, die börsenkotiert sind, überwiegend Unternehmen aus dem Energie- und Bergbausektor zu finden sind. Eine Ausnahme bilden jedoch die Automobilhersteller SAIC, Porsche und Volkswagen, deren Emissionen sich auf 626 Millionen, 512 Millionen bzw. 493 Millionen Tonnen belaufen.

Diese Zahlen unterstreichen die dringende Notwendigkeit für Unternehmen in emissionsintensiven Industrien, ihre Klimastrategien zu überdenken und Maßnahmen zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen zu ergreifen. Sie zeigen auch, wie wichtig Transparenz und Verantwortung in Bezug auf die Umweltauswirkungen von Großunternehmen sind.

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