FC Bayern München AG – die Konzernbilanz

FC Bayern München AG

München

Konzernabschluss 30.06.2022

Zusammengefasster Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021/​2022

der FC BAYERN MÜNCHEN AG und des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern

A. Grundlagen des Konzerns

Zum 30.06.2022 stellt sich die Konzernstruktur wie folgt dar:

Die Konzernmutter hält an der FC Bayern Tours GmbH einen Kapitalanteil von 50%, an der S-World GmbH 24,99% und an allen anderen Tochterunternehmen 100%.

Das Tochterunternehmen Arena Stadion Beteiligungs GmbH & Co. KG, München (Kapitalanteil 100%) ist im Geschäftsjahr auf das Mutterunternehmen angewachsen.

FC BAYERN MÜNCHEN AG, München

Die FC BAYERN MÜNCHEN AG unterhält die Lizenzmannschaften der Männer und Frauen und betreibt ein Nachwuchsleistungszentrum mit mehreren Jugendmannschaften (U16 und älter) sowie einer Frauenmannschaft. Die beiden Lizenzmannschaften spielen national jeweils in der Fußballbundesliga und im DFB-Pokal sowie international in der UEFA Champions League.

Die wirtschaftlichen Aktivitäten gliedern sich in die Bereiche Spielbetrieb, Medienvermarktung, Werbung/​Sponsoring sowie Handel.

FC BAYERN MÜNCHEN Merchandising AG & Co. KG, München

Die FC BAYERN MÜNCHEN Merchandising AG & Co. KG verantwortet neben dem stationären Handel mit Stores in München, Berlin, Oberhausen, Ingolstadt und am Irschenberg auch das Versandhandelsgeschäft mit Fanartikeln.

FC BAYERN MÜNCHEN Service AG & Co. KG, München

Die Gesellschaft organisiert Serviceleistungen für die FC BAYERN MÜNCHEN AG. Das Leistungsspektrum umfasst u.a. Ticketing, Facility Management, das FC Bayern Museum, Sicherheitsdienstleistungen und die Pflege der Trainingsplätze.

FC BAYERN MUNICH International GmbH, München

Die FC BAYERN MUNICH International GmbH fungiert als Lizenzgeber für den Vertrieb von Merchandisingartikel im asiatischen und amerikanischen Raum.

FC BAYERN MUNICH LLC, New York

Zur Aufgabe der Gesellschaft mit Sitz in New York gehört der Ausbau der Marke FC BAYERN MÜNCHEN in Nord- und Lateinamerika. Des Weiteren ist sie für die Pflege des dortigen Fan-Netzwerks sowie die Betreuung von bestehenden Partnern auf dem amerikanischen Kontinent verantwortlich.

FC BAYERN MUNICH (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai

Die Gesellschaft mit Sitz in Shanghai hat analog zur FC BAYERN MUNICH LLC die Aufgabe, die Marke FC BAYERN MÜNCHEN auf dem chinesischen Markt weiter auszubauen und zu repräsentieren. Auch hier steht neben dem Ausbau des FC BAYERN MÜNCHEN Netzwerkes die Betreuung von bestehenden Partnern und Fans im Vordergrund.

FC BAYERN MÜNCHEN Digital & Media Lab AG & Co. KG, München

Gegenstand der FC BAYERN MÜNCHEN Digital & Media Lab AG & Co. KG ist die Erbringung von Beratungs- und Dienstleistungen sowie die Bereitstellung von technischer Infrastruktur, insbesondere im Digital-, IT- und Medien-Bereich, sowie damit zusammenhängender Leistungen an Unternehmen innerhalb des Konzernverbunds des FC BAYERN MÜNCHEN.

FC BAYERN Media Lab GmbH, München

Gegenstand der FC BAYERN Media Lab GmbH ist die Erbringung von Beratungs- und Dienstleistungen sowie die Bereitstellung von technischer Infrastruktur, insbesondere im Digital-, IT- und Medien-Bereich, sowie damit zusammenhängender Leistungen an Unternehmen, die nicht mit dem FC BAYERN MÜNCHEN Konzern verbunden sind. Darüber hinaus ist sie für den Einkauf bei großen Hardwareprojekten und die Verwaltung von Softwarelizenzen innerhalb des Konzernverbundes verantwortlich.

Allianz Arena München Stadion GmbH, München

Die Allianz Arena München Stadion GmbH betreibt und vermarktet die Allianz Arena in München. Neben der Vermarktung der exklusiven Logen, investiert die Allianz Arena stetig in die Infrastruktur, neue Technologien und in die Instandhaltung von technischen Anlagen. Des Weiteren erbringt die Gesellschaft im Konzernverbund Facility Management Dienstleistungen und sorgt somit unter anderem für den Betrieb des Nachwuchsleistungszentrums.

Allianz Arena Payment GmbH, München

Die Gesellschaft gab eine elektronische Karte in Form einer Pre-Paid-Card zum Kauf von Waren und Dienstleistungen in der Allianz Arena aus und wickelt den IT-gestützten Zahlungsverkehr ab. Sie ist ausschließlich als Dienstleistungsunternehmen für die Allianz Arena München Stadion GmbH tätig. Eine darüberhinausgehende eigenständige Geschäftstätigkeit wird nicht betrieben. Mit dem 30.06.2022 kann die Arena Card nicht mehr als Zahlungsmittelmittel eingesetzt werden, die Gesellschaft bleibt aber bis zum Auslaufen der Rückzahlungsverpflichtung aus der Karte aktiv.

S-World GmbH

Die Gesellschaft wurde am 15.11.2021 gegründet. Zweck der Gesellschaft ist der Aufbau einer werte-basierten Vertriebsplattform für Franchise-Finanzprodukte.

B. Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Neben den Folgen einer zumindest vorübergehend abklingenden Corona-Pandemie, rücken seit dem 24.02.2022 die Wirkungen des Angriffs Russland auf die Ukraine in den Fokus und beeinflussen national wie international die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ein drastischer Anstieg der Inflation, wesentlich hervorgerufen durch die Entwicklung der Energiepreise, mit Wirkungen auf den privaten Konsum, steigende Zinsen in Europa und den USA, vor allem aber Unsicherheit über die künftige Entwicklung der europäischen Energieversorgung bis hin zu konkreten Befürchtungen, welche Folgen ein Gas-Liefer-Stopp für weite Bereiche der Industrie haben würde, kennzeichnen die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einem wirtschaftlichen Umfeld, welches sich gerade in einer Erholungsphase wähnte.

Es ist nicht zu erwarten, dass diese drastische Änderung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gänzlich ohne Auswirkung auf unsere branchenbezogenen Rahmenbedingungen bleiben wird. Zumindest, wenn auch beherrschbar dank vorsorglich ergriffener Maßnahmen, wirken sich Energiepreissteigerungen auf Geschäftsfelder des Konzerns aus. Inwieweit weitere Konsequenzen unser unmittelbares Marktumfeld beeinflussen werden, lässt sich aktuell noch nicht absehen.

In der Saison 2021/​2022 mussten nur noch vier Heimspiele in der Bundesliga ohne Zuschauer absolviert werden. In 13 Spielen konnte zumindest eine Teilauslastung erfolgen und zum Ende der Saison konnten fünf Spiele vor vollständig ausverkauften Rängen stattfinden.

Die Einnahmen aus der nationalen TV-Vermarktung, wie auch die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung, sind erneut gesunken.

Die für manche Clubs bestandsgefährdenden Folgen dieser Effekte zeigen sich in der ganzen Bundesliga und 2. Bundesliga. Nach den von der DFL veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr Saison 2020/​2021 bzw. Kalenderjahr 2021 haben in der der Bundesliga nur drei von 18 Clubs ein positives EBT-Ergebnis, in der 2. Bundesliga sind es ein Drittel der Clubs. Einige Clubs in der Bundesliga sowie der 2. Bundesliga weisen zum Abschluss dieser Geschäftsjahre ein negatives Eigenkapital aus.

II. Geschäftsverlauf

1. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die Zielsetzung des FC BAYERN MÜNCHEN geht über rein finanzielle Ziele hinaus. Als Marktführer in Deutschland und als international sportlich wie wirtschaftlich etablierter Spitzenclub verfolgt der FC BAYERN MÜNCHEN den weiteren Ausbau und die Stärkung der Marke FC BAYERN MÜNCHEN und vor allem den sportlichen Erfolg in den nationalen und internationalen Wettbewerben.

MARKENSTÄRKE FC BAYERN MÜNCHEN

Der FC BAYERN MÜNCHEN ist eine der weltweit bekanntesten und wertvollsten Fußballmarken. Grundlage des Erfolgs ist die konsequente Umsetzung der Markenphilosophie, die auf Grundwerten wie Tradition bewahren, Vorbild sein und stetige Selbstoptimierung beruht. Die in diesem von Corona geprägten Jahr erzielten Ergebnisse in den stark von der eigenen Markenstärke geprägten Umsatzbereichen Werbung und Sponsoring zeigen die hohe Wertigkeit der Marke FC BAYERN MÜNCHEN.

SPORTLICHE ERFOLGE

Die Lizenzmannschaft des FC BAYERN MÜNCHEN war auch in der Saison 2021/​2022 sportlich wieder erfolgreich: Zum zehnten Mal in Folge wurde der Club in der Fußballbundesliga Deutscher Meister. Im DFB – Pokal scheiterte das Team erneut schon in der zweiten Runde, in der Champions -League wurde wieder das Viertelfinale erreicht.

Die zweite Mannschaft, die im letzten Jahr aus der 3. Liga abgestiegen war, belegte in der Regionalliga Bayern den zweiten Tabellenplatz, was nicht zum sofortigen Wiederaufstieg reichte.

Nach dem Meistertitel im letzten Jahr belegte die Frauenmannschaft dieses Mal wieder den zweiten Tabellenplatz in der Frauen-Bundesliga. In der Champions League erreichte sie das Viertelfinale und im DFB-Pokal das Halbfinale.

ENTWICKLUNG DER LIZENZMANNSCHAFT

Die Erhaltung und Stärkung der sportlichen Leistungsfähigkeit der Lizenzspielermannschaft ist eine der wesentlichen Ziele. Bezüglich des Kaders analysiert der FC BAYERN MÜNCHEN laufend die nationalen und internationalen Märkte hinsichtlich möglicher Verstärkungen.

Die FC BAYERN MÜNCHEN AG hat die Lizenz für die Spielzeit 2022/​2023 seitens der DFL ohne Auflagen erhalten.

Folgende Veränderungen im Kader für 2022/​2023 stehen bereits fest:

Zugänge: Ryan Gravenberch, Matthijs de Ligt, Sadio Mané, Noussair Mazraoui, Matthys Tel

Abgänge: Jan-Fiete Arp, Christian Früchtl, Ron-Thorben Hoffmann, Robert Lewandowski; Lars Lukas Mai, Marc Roca Niklas Süle, Corentin Tolisso

Außerdem haben in der abgelaufenen Saison folgende Spieler ihre Verträge verlängert: Kingsley Coman, Thomas Müller, Manuel Neuer und Sven Ulreich.

Die Qualität der Mannschaft wird auch durch die intensive Ausbildung von jungen Talenten im FC BAYERN Campus und die langfristige Verpflichtung leistungsstarker Spieler gesichert. So haben in der abgelaufenen Saison folgende Spieler aus dem Junior Team einen Lizenzspielervertrag erhalten: Bright Akwo Arrey-Mbi, Christopher Richards, Josip Stanisic, Malik Tillmann und Gabriel Vidovic.

Das konstant hohe sportliche Niveau und die Attraktivität der Lizenzmannschaft sowie die damit verbundenen langjährigen nationalen und internationalen Erfolge führen dazu, dass der FC BAYERN MÜNCHEN den 1. Platz im UEFA Club 5-Jahres Ranking belegt. Diese Faktoren sind die Basis für die starke Marke und stellen die Grundlage für das erfolgreiche wirtschaftliche Handeln des Unternehmens dar.

FANBASIS

Die nationale und verstärkt auch die internationale Fangemeinschaft hat großen Einfluss auf die wirtschaftliche und damit auf die sportliche Leistungskraft eines Fußballclubs. Der FC BAYERN MÜNCHEN kann für die Saison 2021/​2022 eine Steigerung der wesentlichen Fan-Kennzahlen vor allem im digitalen Bereich zeigen.

2. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die finanziellen Leistungsindikatoren des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzerns bestehen aus den Umsatzerlösen, dem EBIT und dem operativen Cash-Flow.

UMSATZERLÖSE

Die im Vorjahr für die Saison 2021/​2022 vom Vorstand betont vorsichtig aufgestellte Prognose für die Entwicklung der Umsätze, ein weiterer Rückgang um 10% – 15% im Vergleich zum Umsatz 2020/​2021, konnte deutlich übertroffen werden: Der Konzernumsatz ist von € 635,5 Mio. im Geschäftsjahr 2020/​2021 auf € 648,6 Mio. gestiegen. Die Öffnung der Stadien und damit einhergehend die Möglichkeit, spieltagsbezogene Leistungen gegenüber den Sponsoren aus der Vorsaison nachholen zu können und die Kooperation mit diesen Sponsoren haben sich hier deutlich ausgewirkt.

In der zentralen Vermarktung der medialen Verwertungsrechte begann Im Juli 2021 die neue, vierjährige Vermarktungsperiode mit einem Durchschnittserlös von 1,3 Mrd. pro Jahr. Diese liegen damit deutlich unter der bisherigen Periode.

Die Einnahmen aus Transfers sind von € 32,5 Mio. im Vorjahr auf € 12,1 Mio. zurück gegangen.

EBIT

Auch der eigentlich erwartete Rückgang des EBIT aus der Prognose des Vorjahres konnte vermieden werden: Neben verstärkten Bemühungen um Kostenanpassungen wirken auch hier die beim Umsatz erwähnten, insgesamt positiven Effekte. Für den Berichtszeitraum beträgt das EBIT des Konzerns deutlich verbesserte € 18,4 Mio. (VJ € 4,5 Mio.).

CASH-FLOW

Und schließlich wurde auch der prognostizierte negative Cash-Flow in der abgelaufenen Saison vermieden: Für das Geschäftsjahr 2021/​2022 hat sich der operative Cash-Flow mit € 136,0 Mio. (Vorjahr € 46,7 Mio.) erheblich besser entwickelt als prognostiziert.

III. Wirtschaftliche Lage

Der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses sowie die Lage des Konzerns entspricht weitgehend der Lage und Entwicklung der FC BAYERN MÜNCHEN AG.

1. Ertragslage
a) Ergebnisentwicklung

Die Ergebnisentwicklung der FC BAYERN MÜNCHEN AG und des Konzerns wird in den nachfolgenden Grafiken veranschaulicht:

Ergebniskennzahlen

FC BAYERN MÜNCHEN AG

FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern

Das Jahresergebnis 2021/​2022 im Konzern beträgt € 12,7 Mio. gegenüber € 1,9 Mio. im Vorjahr. Die FC BAYERN MÜNCHEN AG erzielte einen Jahresüberschuss von € 9,3 Mio. (VJ € 1,8 Mio.).

Das Konzern-EBIT stieg von € 4,5 Mio. im Vorjahr auf € 18,4 Mio., in der FC BAYERN MÜNCHEN AG von € 7,6 Mio. auf € 10,4 Mio.

b) Umsatzentwicklung

Auch in diesem Geschäftsjahr gab es bei den Umsätzen Sondereffekte infolge der direkten, aber auch geschäftsjahresübergreifenden Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Die Umsatzerlöse des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzerns stiegen im Geschäftsjahr 2021/​2022 von € 635,5 Mio. im Vorjahr auf € 648,6 Mio. Die sonstigen betrieblichen Erträge im Konzern sind auf € 17,0 Mio. (Vorjahr € 8,4 Mio.) gestiegen. Die Gesamtleistung des Konzerns ist somit in Summe von € 643,9 Mio. im Vorjahr auf € 665,7 Mio. gestiegen.

Bei der FC BAYERN MÜNCHEN AG blieben die Umsatzerlöse mit € 623,9 Mio. (VJ € 624,7 Mio.) weitgehend konstant. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf € 15,4 Mio. (VJ € 5,2 Mio.).

Die Entwicklung der Gesamtleistung (Umsatz und sonstige betriebliche Erträge) zeigen die folgenden Grafiken:

Die Einnahmen im Spielbetrieb waren weiter stark von Corona betroffen. Aber während in der Saison 2020/​2021 mit Ausnahme des letzten Heimspiels in der Bundesliga, bei dem 250 Zuschauer zugelassen waren, alle anderen Heimspiele komplett ohne Zuschauer stattfanden, galt dieses Zuschauerverbot in der abgelaufenen Saison 2021/​2022 nur für vier von den 22 Heimspielen in der Allianz Arena. Die weiteren Heimspiele bis einschließlich März fanden mit einer Teilauslastung statt. Ab April bis zum Ende der Saison konnte die Allianz Arena dann erstmals seit März 2020 wieder mit 75.000 Zuschauern voll ausgelastet werden. Auch wenn durch die Einschränkungen allein die Einnahmen aus Kartenverkäufen in etwa noch € 30 Mio. hinter den Vor-Corona-Zeiten zurückliegen, war dies doch eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Vollausfall im Vorjahr. Die Einnahmen aus den Zahlungen der UEFA für die Teilnahme an der UEFA Champions-League gingen gegenüber dem Vorjahr stark zurück, bedingt durch die Sondereffekte durch die der aus der Saison 2019/​2020 nach 2020/​2021 verschobenen und somit im letzten Geschäftsjahr zu berücksichtigenden Erträgen aus den Finalspielen in der Champions League.

Im Bereich Werbung (Marketing und Sponsoring) besteht infolge langfristiger Verträge mit allen Top-Sponsoren eine weitgehend stabile Ertragssituation. Jedoch gab es auch in diesem Bereich deutliche, coronabedingte Umsatzeffekte: Da in 2020/​2021 die Heimspiele unter Zuschauerausschluss stattfinden mussten, konnte ein Teil der mit den Sponsoringpartnern vereinbarten Werbeleistungen nicht wie vereinbart erbracht werden. In Absprache mit den Vertragspartnern wurden ein großer Teil hiervon nun in der Folgesaison 2021/​2022 nachgeholt oder durch andere Leistungen kompensiert. Die entsprechenden Einnahmen wurden aus diesem Grund im Geschäftsjahr 2020/​2021 als passive Rechnungsabgrenzung abgegrenzt und wirkten sich, soweit sie in diesem Geschäftsjahr nachgeholt oder kompensiert werden konnten, als zusätzlicher Ertrag aus.

Die Erlöse im Bereich der medialen Verwertungsrechte resultieren überwiegend aus der zentralen Vermarktung dieser Rechte durch die DFL (Bundesliga) und dem DFB (DFB-Pokal). Infolge der Covid-19-Pandemie gab es bei der medialen Zentral-Vermarktung der Bundesliga Zahlungsausfälle und Kompensationsrückzahlungen. Diese zum Teil erheblichen Rückgänge insbesondere bei der Auslandsvermarktung haben sich entsprechend deutlich auf die Einnahmen der FC BAYERN MÜNCHEN AG ausgewirkt. Außerdem begann mit der Saison 2021/​2022 die neue, vierjährige Vermarktungsperiode der medialen Rechte, für die die DFL nicht mehr an die vorherigen Einnahmen anknüpfen konnte. Während die Einnahmen hier schon 2019/​2020 gegenüber den Vorjahren zurückgingen, waren sie nun im abgelaufenen Geschäftsjahr noch einmal deutlich um fast 19% rückläufig. Teilweise kompensiert werden konnte der Rückgang durch den Sondereffekt der Einnahmen aus der Amazon Dokumentation „Behind The Legend“

Der Bereich Handel verlor gegenüber dem Vorjahr rund 6,2 % vom Gesamtumsatz des Vorjahres. Die FC BAYERN Stores konnten zur Rückrunde wieder im Normalbetrieb ohne Auflagen öffnen. Dies führte zu erheblichen Umsatzzuwächsen in den Stores gegenüber dem Corona-geschwächten Vorjahr. Gleichzeitig erschwerten Lieferengpässe die Versorgung mit Waren, was zu entsprechenden Rückgängen im eCommerce führte. Ebenso fehlte der umsatztreibende Effekt des Gewinns der Champions League im Geschäftsjahr 2020/​21.

Das Geschäftsmodell der Allianz Arena München Stadion GmbH resultiert überwiegend aus der Vermarktung der 106 Logen und des Namensrechtes am Stadion, dem Pachtverhältnis mit der DO & CO München GmbH sowie aus Parkeinnahmen. Infolge der Corona-Pandemie waren im Geschäftsjahr 2020/​2021 die wesentlichen Einnahmesäulen ausgefallen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/​2022 konnten die Logen bis auf die vier Geisterspiele zumindest eingeschränkt wieder geöffnet werden. Die Allianz Arena München Stadion GmbH konnte somit den Umsatzrückgang des Vorjahres wieder wettmachen, der Umsatz stieg um 74 % und erreichte wieder das Vor-Corona-Niveau.

c) Entwicklung der Aufwendungen

Im Geschäftsjahr entwickelten sich die Aufwendungen wie folgt:

Aufwendungen des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern 2021 /​ 2022 2020 /​ 2021 Veränderung in Prozent
Materialaufwand 39,5 Mio. € 37,7 Mio. € 1,8 Mio. € 4,8 %
Personalaufwand 348,6 Mio. € 373,4 Mio. € – 24,8 Mio. € – 6,6 %
Abschreibungen 112,5 Mio. € 93,9 Mio. € 18,6 Mio. € 19,8 %
Übrige Aufwendungen 149,2 Mio. € 135,9 Mio. € 13,3 Mio. € 9,8 %
Steuern 4,4 Mio. € 3,1 Mio. € 1,3 Mio. € 41,6 %
Gesamt 654,1 Mio. € 643,9 Mio. € 10,3 Mio. € 1,6 %
Aufwendungen der FC BAYERN MÜNCHEN AG 2021 /​ 2022 2020 /​ 2021 Veränderung in Prozent
Materialaufwand 40,5 Mio. € 38,3 Mio. € 2,2 Mio. € 5,9 %
Personalaufwand 324,1 Mio. € 348,9 Mio. € – 24,8 Mio. € – 7,1 %
Abschreibungen 94,4 Mio. € 75,8 Mio. € 18,6 Mio. € 24,6 %
Übrige Aufwendungen 170,1 Mio. € 160,7 Mio. € 9,4 Mio. € 5,9 %
Steuern 2,7 Mio. € 6,3 Mio. € – 3,6 Mio. € – 57,5 %
Gesamt 631,9 Mio. € 629,9 Mio. € 1,9 Mio. € 0,3 %

Dem leichten Umsatzrückgang im Merchandising steht ein gestiegener Materialaufwand in der FC BAYERN MÜNCHEN AG im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber. Hintergrund hier ist zu einem die allgemeinen Preissteigerungen der Lieferanten und die weltweit massiv gestörten Lieferketten, sowie zum anderen der Wechsel auf nachhaltigere und kostenintensivere Produktqualitäten.

Der Personalaufwand im Bereich Lizenzspielbetrieb hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verringert. In der Saison 2020/​2021 wurden auf Grund der Teilnahme im Sommer 2020 und den entsprechenden Siegen in den Finalspielen der eigentlich vorhergehenden Saison 2019/​2020 zuzurechnenden Wettbewerben DFB-Pokal und UEFA Champions League erhebliche Erfolgsprämien gezahlt, die für einen außerordentlichen Anstieg der Personalkosten in 2020/​2021 verantwortlich waren. Dieser Sondereffekt fiel nun im abgelaufenen Wirtschaftsjahr weg.

Die Personalkostenquote (Gesamtpersonalaufwand, bezogen auf die Gesamtleistung des Konzerns) bewegt sich mit 52,4 % (VJ 58,0 %) deutlich unter dem Vorjahr und damit im Bereich der Zielmarke von 50%.

Das Abschreibungsvolumen 2021/​2022 steigt im Konzern um € 18,6 Mio. gegenüber dem Vorjahr an. Der überwiegende Anteil resultiert aus neuen Spielertransfers zu Beginn der Saison 2021/​2022.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind sowohl in der FC BAYERN MÜNCHEN AG als auch im Konzern nach dem coronabedingten Rückgang im Vorjahr wieder gestiegen. Dies beruht vornehmlich auf der Ausweitung des Spielbetriebes auf Heimspiele mit Zuschauern und deutlich gestiegenen Aufwendungen im Transferumfeld

2. Finanzlage
a) Kapitalstruktur

Die Kapitalstruktur hat sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:

Kapitalstruktur des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern 2021 /​ 2022 2020 /​ 2021 Veränderung in Prozent
Eigenkapital 504,0 Mio. € 491,1 Mio. € 12,8 Mio. € 2,6 %
Rückstellungen 48,6 Mio. € 42,0 Mio. € 6,6 Mio. € 15,6 %
Verbindlichkeiten 97,3 Mio. € 108,5 Mio. € – 11,3 Mio. € – 10,4 %
Rechnungsabgrenzungsposten 62,3 Mio. € 37,7 Mio. € 24,6 Mio. € 65,3 %
Gesamt 712,1 Mio. € 679,4 Mio. € 32,8 Mio. € 4,8 %
Kapitalstruktur der FC BAYERN MÜNCHEN AG 2021 /​ 2022 2020 /​ 2021 Veränderung in Prozent
Eigenkapital 481,0 Mio. € 471,7 Mio. € 9,3 Mio. € 2,0 %
Rückstellungen 45,6 Mio. € 39,7 Mio. € 5,9 Mio. € 14,8 %
Verbindlichkeiten 84,3 Mio. € 95,2 Mio. € – 10,9 Mio. € – 11,4 %
Rechnungsabgrenzungsposten 11,0 Mio. € 28,2 Mio. € – 17,2 Mio. € – 60,9 %
Gesamt 622,0 Mio. € 634,9 Mio. € – 12,9 Mio. € – 2,0 %

Das Eigenkapital ist im Konzern gegenüber dem Vorjahr um € 12,8 Mio. auf € 504,0 Mio. gestiegen. Da es für das Geschäftsjahr 2020/​2021 keine Gewinnausschüttung gab, resultiert diese Veränderung allein aus dem Konzern-Jahresergebnis. Die Eigenkapitalquote im Konzern ging mit 70,8 % (VJ 72,3 %) leicht zurück, in der FC BAYERN MÜNCHEN AG stieg sie von 74,3 % auf 77,4 %.

Die Verbindlichkeiten im Konzern in Höhe von € 97,3 Mio. (VJ € 108,5 Mio.) resultieren aus der laufenden Geschäftstätigkeit und sind überwiegend kurzfristiger Natur.

Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern nimmt die Kapitalmärkte zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs nicht in Anspruch und finanziert sich ausschließlich aus Liquiditätsreserven und dem operativen Cash-Flow. Die bei den Geschäftsbanken zur Verfügung stehenden Kreditlinien können darüber hinaus bei Bedarf zur Sicherstellung des laufenden Geschäftsbetriebes dienen, wurden bisher aber nicht in Anspruch genommen.

b) Investitionsanalyse

Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern hat im Geschäftsjahr 2021/​2022 € 84,2 Mio. (VJ € 82,9 Mio.) in Transfers für den Lizenzspielerbereich und die anderen Fußballmannschaften investiert.

Das Volumen der Investitionen in weitere Sachanlagen und immaterielle Wirtschaftsgüter im Konzern betrug im Geschäftsjahr 2021/​2022 € 5,3 Mio. (VJ € 9,6 Mio.).

c) Liquiditätsanalyse

Die freie Liquidität im Konzern zum 30.06.2022 stieg von € 113,7 Mio. zum Vorjahresstichtag auf € 186,1 Mio. Der starke Anstieg ist u.a. auf eine langfristige Vorauszahlung eines Vertragspartners der Allianz Arena München Stadion GmbH zurückzuführen. Auf die FC BAYERN MÜNCHEN AG entfallen von der freien Liquidität € 97,5 Mio. (VJ € 85,8 Mio.). Damit ist der FC BAYERN MÜNCHEN weiter gut aufgestellt und für kommende Herausforderungen gut gerüstet.

Der Konzern hat aus der laufenden Geschäftstätigkeit einen operativen Cash-Flow in Höhe von € 136,0 Mio. (VJ € 46,7 Mio.) generiert. Damit konnte, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr, ein mehr als zufriedenstellender operativer Cash-Flow erzielt werden.

Der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt € – 0,3 Mio., (Vorjahr € – 4,2 Mio.). Die FC Bayern MÜNCHEN AG hat für das vorangegangene Geschäftsjahr keine Dividende an ihre Gesellschafter ausgeschüttet und keine externe Finanzierung aufgenommen.

Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von € – 63,4 Mio. (Vorjahr € – 59,8 Mio.) basiert hauptsächlich auf den in dieser Saison getätigten Investitionen in die Spielerkader.

3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzerns hat sich zum 30.06.2022 gegenüber dem Vorjahresstichtag um € 32,8 Mio. auf € 712,1 Mio. erhöht.

Das Vermögen setzt sich aus den folgenden Positionen zusammen:

Vermögen des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern 2021 /​ 2022 2020 /​ 2021 Veränderung in Prozent
Sonstige immaterielle Wirtschaftsgüter 0,5 Mio. € 0,9 Mio. € – 0,4 Mio. € – 42,7 %
Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers 165,3 Mio. € 174,4 Mio. € – 9,1 Mio. € – 5,2 %
Sachanlagen 268,5 Mio. € 288,8 Mio. € – 20,4 Mio. € – 7,1 %
Finanzanlagen 6,8 Mio. € 0,3 Mio. € 6,5 Mio. € 1851,5 %
Vorräte 7,8 Mio. € 8,6 Mio. € – 0,9 Mio. € – 9,9 %
Forderungen u. sonst. Vermögensgenstände 70,9 Mio. € 86,6 Mio. € – 15,8 Mio. € – 18,2 %
Liquide Mittel 186,1 Mio. € 113,7 Mio. € 72,4 Mio. € 63,7 %
Übrige 6,3 Mio. € 5,9 Mio. € 0,4 Mio. € 6,5 %
Gesamt 712,1 Mio. € 679,4 Mio. € 32,8 Mio. € 4,8 %
Vermögen der FC BAYERN MÜNCHEN AG 2021 /​ 2022 2020 /​ 2021 Veränderung in Prozent
Sonstige immaterielle Wirtschaftsgüter 0,4 Mio. € 0,8 Mio. € – 0,3 Mio. € – 42,1 %
Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers 165,3 Mio. € 174,4 Mio. € – 9,1 Mio. € – 5,2 %
Sachanlagen 45,7 Mio. € 50,4 Mio. € – 4,7 Mio. € – 9,4 %
Finanzanlagen 235,7 Mio. € 232,7 Mio. € 3,0 Mio. € 1,3 %
Vorräte 7,7 Mio. € 8,6 Mio. € – 0,9 Mio. € – 10,1 %
Forderungen u. sonst. Vermögensgenstände 65,0 Mio. € 77,5 Mio. € – 12,5 Mio. € – 16,2 %
Liquide Mittel 97,5 Mio. € 85,8 Mio. € 11,7 Mio. € 13,6 %
Übrige 4,7 Mio. € 4,7 Mio. € – 0,0 Mio. € – 0,5 %
Gesamt 622,0 Mio. € 634,9 Mio. € – 12,9 Mio. € – 2,0 %

In den Bereichen immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen lagen die laufenden Abschreibungen wertmäßig über den Zugängen aus neu getätigten Investitionen, weshalb diese Positionen im Jahresvergleich sinken.

IV. Gesamtaussage zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage und zum Geschäftsverlauf

Trotz der in der ersten Saisonhälfte noch erheblichen Auswirkungen der Pandemie und den beginnenden Wirkungen des Angriffs Russland im Februar konnten die Konzernunternehmen einzeln und damit auch der Konzern als Ganzes einen Jahresabschluss vorlegen, in welchem die Prognosen des Vorjahres deutlich übertroffen werden konnten. Die Einbußen bei den Zuschauereinnahmen in der ersten Saisonhälfte wurden durch die Nachholeffekte aus den im Vorjahr im Sponsoring ausgeglichen.

Der Umsatz konnte im Konzern von € 635,5 Mio. auf € 648,6 Mio. gesteigert werden, das EBIT stieg von € 4,5 Mio. auf € 18,4 Mio. an. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf € 12,7 Mio. gegenüber € 1,9 Mio. im Vorjahr. Damit konnte der FC BAYERN MÜNCHEN trotzt der anfänglichen Corona-Restriktionen in der Stadionauslastung ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

Auch die wesentlichen Kennzahlen zur Finanz- und Vermögensstruktur belegen, dass der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern für die anstehenden Herausforderungen, in erneut schwierigem wirtschaftlichem Umfeld weiterhin gut aufgestellt ist.

C. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

I. Prognosebericht

Die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Entwicklung von Inflation und Kosten der Energieversorgung werden den privaten Konsum beeinflussen und damit nicht ohne Auswirkung auf die Geschäftsfelder des Konzerns bleiben. Wo es technisch möglich ist, sind Maßnahmen ergriffen worden, die Energieversorgung etwa der Allianz Arena von der Versorgung mit Erdgas zu entkoppeln und damit sicherzustellen.

Grundannahme der nachfolgenden Prognosen, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren und der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, ist ein Spielbetrieb in der Saison 2022/​2023 mit voller Stadionkapazität und keine weiteren coronabedingten Einschränkungen in Form von Lock-Downs. Zudem wird unterstellt, dass der Russland-Ukraine-Konflikte nicht weiter eskaliert und sich nicht auf weitere Teile Europas ausbreitet. Ebenfalls wird nicht von einem „heißen Konflikt“ zwischen China und Taiwan ausgegangen.

1. Voraussichtliche Entwicklung der Ertragslage

Im Spielbetrieb wird infolge der angenommenen Vollauslastung für das Geschäftsjahr 2022/​2023 wieder mit höheren Einnahmen kalkuliert. Einen wesentlichen Einfluss auf diese Umsatzposition haben neben den Zuschauereinnahmen insbesondere die Prämien aus der UEFA Champions League, die vom sportlichen Abschneiden in der UEFA Champions League abhängen.

Im Bereich Sponsoring und sonstige Werbeerlöse wird mit einem steigenden Umsatzniveau kalkuliert. Entfallende Nachholeffekte in 2021/​2022 werden überkompensiert durch die Verlängerung von Verträgen mit bestehenden, langjährigen Sponsoren zu deutlich verbesserten Konditionen.

Im Bereich medialer Vermarktung wird der FC BAYERN MÜNCHEN in der Vermarktungsperiode 2021 bis 2025 – wie in der abgelaufenen Saison – für die zentralvermarkteten medialen Rechte mit einer unverändert deutlich reduzierten Einnahmesituation konfrontiert. Insbesondere die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung gingen gegenüber des vor Corona Anfang 2020 kalkulierten Volumens um über 30% zurück. Die zu erwartenden anteiligen Erlöse des FC BAYERN MÜNCHEN aus der zentralen medialen Vermarktung im Geschäftsjahr 2022/​2023 verharren auf dem Niveau des Vorjahres und damit weiter rund 21 % unter den Erträgen der Saison 2019/​2020.

Der Bereich Handel hat sich in der Corona-Krise überraschend widerstandsfähig erwiesen. Hier zeigt sich die Stärke der Marke FC BAYERN MÜNCHEN und ihre große und treue Fanbasis als stabilisierender Faktor. Für das kommende Geschäftsjahr wird mit steigenden Preisen für den Wareneinkauf sowie mit fragilen bzw. unterbrochenen Lieferketten gerechnet. Insbesondere vor dem Hintergrund, der wieder zu erwartenden Vollauslastung der Stadien und der zunehmenden Normalisierung in der Tourismusbranche, geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022/​2023 für den Handel von einer leichten Umsatzsteigerung aus

Die Entwicklung der Personalkosten hängt im Wesentlichen von den Transferentscheidungen ab, die in der Sommertransferperiode noch getroffen werden.

Das gilt auch für die Abschreibungen. Die durch das Auslaufen bzw. Wegfall der Abschreibungen auf die Transferwerte von Jan-Fiete Arp, Michael Cuisance, Marc Roca, Nicolas Süle, Alex Timossi Anderson und Corentin Tolisso entfallenden Abschreibungswerte werden durch neue Zugänge in der Sommertransferperiode kompensiert. Insgesamt wird durch die Neuzugänge mit einem steigenden Abschreibungsvolumen in 2022/​2023 gerechnet. Dem gegenüber stehen voraussichtlich Nettotransferüberschüsse, welche positiv auf die Ertragslage wirken.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erwartet der Vorstand aufgrund der hohen Inflation steigende Preise und damit Kostendruck. Soweit möglich, soll diesem mit Einsparpotentialen begegnet werden. Es zeichnet sich jedoch bereits heute ein Margenrückgang ab.

Der Vorstand sieht den FC BAYERN MÜNCHEN insgesamt bei den angenommenen Rahmenbedingungen gut aufgestellt und erwartet unter den erläuterten Prämissen eine Steigerung von Umsatz und EBIT gegenüber den Ergebnissen der abgelaufenen Saison.

2. Voraussichtliche Entwicklung der Finanzlage

Die vorgenannten Faktoren wirken sich auf die Finanzlage des FC BAYERN MÜNCHEN aus. Der Vorstand wird weiterhin für den Leistungsindikator Cash-Flow das Grundprinzip einer einnahmeorientierten Ausgabenpolitik verfolgen und alle Investitionen in den Spielerkader und in die Infrastruktur vor diesem Hintergrund bewerten und beurteilen.

Bei der erwarteten Umsatzsteigerung und unter Berücksichtigung anstehender Transfertätigkeiten, rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022/​2023 mit einem positiven operativen Cash-Flow.

3. Voraussichtliche Entwicklung der Vermögenslage

Die Entwicklung der Vermögenslage im Geschäftsjahr 2022/​2023 wird von dem erwarteten Umsatzanstieg sowie von den Transfer- und Investitionsentscheidungen determiniert.

Der Vorstand erwartet, dass die Kennzahlen zur Vermögenslage sich weiterhin auf einem stabilen Niveau bewegen werden.

4. Gesamtaussage zur voraussichtlichen Entwicklung

Insgesamt geht der Vorstand von einer weiterhin stabilen Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage aus.

II. Chancen- und Risikobericht

1. Umfeld- und Branchenrisiken

Umfeld- und Branchenrisiken sind dadurch gekennzeichnet, dass sie vom Unternehmen nicht direkt beeinflusst werden können. Die grundsätzlich bestehenden, branchenspezifischen Risiken werden neben möglichen weiteren Einflüssen aus der Corona-Pandemie nun auch durch den Krieg in der Ukraine, durch die Entwicklung der Inflation und dort insbesondere der Entwicklung der Kosten der Energieversorgung in schwer zu prognostizierender Weise verstärkt. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die weltweiten wirtschaftlichen Leistungsbeziehungen, Lieferketten werden beeinträchtigt.

Während der deutsche und der europäische Fußballmarkt sich vor der Corona-Krise weitgehend unabhängig von den allgemeinen Schwankungen der Wirtschaft entwickeln konnte, hatten die starken Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens enorme Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Insbesondere die starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch Corona haben sich dabei massiv auf das kulturelle und wirtschaftliche Umfeld des Fußballs niedergeschlagen. Ein erneutes durch die Pandemie begründetes Verbot von Zuschauern bei Großveranstaltungen würde bei den Clubs wieder zu erheblichen Einschränkungen der Vermarktungsmöglichkeiten voraussichtlich auch zu Reduktionen bei den TV-, Sponsoring- und Ticketeinnahmen führen. Hinzukommen nunmehr die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts, der Sanktionen des Westens gegenüber Russland sowie die Folgen der Energiekrise. All dies führt zu weiteren Risiken und Wirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit heute noch nicht abschätzbaren Folgen für das Fußballumfeld und die wirtschaftliche Existenz vieler nationaler und internationaler Clubs.

Langfristige Arbeitsverträge mit Lizenzspielern und die Notwendigkeit zur Erhaltung der Qualität des Kaders und somit entsprechende Transferausgaben sind die Grundlage der größten Aufwandsbereiche im Unternehmen, die Personalkosten und die Abschreibungen auf das Spielervermögen. Diese sind langfristig fixiert, was es für den FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern erschwert, kurzfristig auf Störungen des Marktumfeldes zu reagieren. Nur Abstriche beim Anspruch der sportlichen Zielerreichung und an die Erwartung einer ständigen Top-Performance lassen hier kurzfristig deutlich niedrigere Investitionen und damit Gehaltseinsparungen im Lizenspielerbereich zu.

Zur Minderung der wirtschaftlichen Folgen werden künftig die Arbeitsverträge mit Lizenzspielern um eine Regelung für den Eintritt eines Ausfalls für Großereignisse infolge höherer Gewalt und daraus resultierender Einnahmeausfälle erweitert.

Das Kerngeschäft der Allianz Arena München Stadion GmbH basiert auf der Durchführung von Heimspielen des FC BAYERN MÜNCHEN in der Allianz Arena und hier neben der Erwirtschaftung von Einnahmen aus der Stadionmiete vor allem auf der Vermarktung der Logen und der Verpachtung der Gastronomie im Stadion. Bei Spielen ohne Zuschauer bzw. mit reduzierter Zuschauerzahl entfällt ein großer Teil dieser auf den Spieltag bezogenen Einnahmen ersatzlos bzw. kann nicht mehr in vollständiger Höhe erwirtschaftet werden. Auch die Logenvermietung ist hiervon betroffen. Sollte es im Verlauf der kommenden Saison nicht möglich sein, alle Spiele mit Zuschauern durchzuführen, wären geplante Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe nicht zu realisieren.

Ebenso können je nach Ausprägung auch die anderen geschilderten Beeinträchtigungen – wie z.B. die Energieverknappung, die Unterbrechung von Lieferketten und die Inflation – dazu führen, dass Vertragsverhältnisse von Kunden und Partnern unterbrochen werden bzw. nicht weiter fortbestehen können.

2. Leistungswirtschaftliche Risiken

Ein leistungswirtschaftliches Risiko liegt vor, wenn es in unternehmensinternen, operativen Prozessen begründet ist.

Das wesentliche leistungswirtschaftliche Risiko besteht im Nichterreichen der angestrebten sportlichen Ziele. Die Struktur des Spielerkaders des FC BAYERN MÜNCHEN ist auf die Teilnahme im internationalen Wettbewerb ausgerichtet. Eine Nichtteilnahme bzw. ein vorzeitiges Ausscheiden in der Gruppenphase der UEFA Champions League führt unmittelbar zum Ausfall von Einnahmen, welche nicht zu kompensieren sind. Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern besitzt allerdings eine gut verteilte Einnahmenstruktur, die in bestimmten Bereichen auch kurz- und mittelfristig unabhängig von sportlichen Erfolgen ist.

Im Rahmen des Abschlusses neuer Spielerverträge wird dem Risiko einer Nichtteilnahme an der UEFA Champions League durch entsprechende Anpassungsmechanismen Rechnung getragen und damit eine Verbesserung des Chancen-/​Risiko-Verhältnisses erreicht.

3. Personal- und Strategierisiken

Diese Risikogruppe umfasst Risiken aus dem Bereich Personal- und generelle Unternehmensstrategie.

Die mittel- und langfristige Personalpolitik im Spielerkader aber auch bei allen übrigen tragenden Mitarbeitern des Konzerns ist ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie des FC BAYERN MÜNCHEN.

Der sportliche Erfolg ist nahezu ausschließlich von der persönlichen Leistung der Lizenzspieler abhängig. Formkrisen oder Verletzungen einzelner Spieler können vom Management jedoch nicht verhindert werden. Um die sportliche Leistungsfähigkeit auf dem obersten Niveau zu halten, die es auch in Zukunft erlaubt, nicht nur in der Bundesliga an der Spitze zu bleiben, sondern auch im europäischen Vergleich in der UEFA Champions League bestehen zu können, muss fortwährend in den Kader investiert werden. Die Refinanzierung dieser Aufwendungen bedingt jedoch ein Wechselspiel von sportlichem Erfolg und der Akquise neuer Erlösquellen.

Risiken aus falschen Transferentscheidungen werden durch intensives Scouting und sportmedizinische Analysen vor der Verpflichtung von Spielern begrenzt. Im laufenden Spielbetrieb wird durch ein optimiertes Trainings- und Rehabilitationsumfeld eine optimale Leistungsentwicklung gefördert.

Ein längerfristiger Ausfall eines Leistungsträgers kann nur innerhalb enger zeitlicher Transferfenster ersetzt werden. Diesem Risiko wird durch die qualitativ hochwertige, breite Besetzung des Spielerkaders begegnet.

4. Finanzwirtschaftliche Risiken

Als finanzwirtschaftliche Risiken wurden das Liquiditätsrisiko und das Ausfallrisiko identifiziert.

Diese Risiken werden seit 2020 verstärkt durch die Folgen der Covid-19-Pandemie. und nunmehr auch durch die sich massiv verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgrund des Ukraine-Konflikts und der Energiekrise. Zudem besteht weiterhin die Gefahr von Zuschauerbeschränkungen bei erneutem Auftreten von Virusvarianten.

Im Sponsoring bestehen langjährige Partnerschaften mit großen deutschen und internationalen Unternehmen und mit überwiegend langjährig laufenden Verträgen. Der Ausfall eines Top-Sponsors kann – ohne Möglichkeit der Beeinflussung durch den Konzern – zu zusätzlichen ungeplanten Erlösminderungen führen. Bei erneuten Corona-Beschränkungen können manche vertraglich vereinbarten Leistungen nicht bzw. nicht im vollen Umfang erbracht werden, was zu einem Umsatzrückgang und somit zu einem Ertragsausfall führt.

Im Kontext des deutlich verschlechterten wirtschaftlichen Umfelds stellen hoch dotierte, langfristige Arbeitsverträge mit Lizenzspielern ein Risiko dar. Bei einem starken Umsatzrückgang kann der Club nur bei neuen Vertragsabschlüssen direkt auf die veränderte Einnahmesituation reagieren. Eine Änderung bestehender Vertragsverhältnisse durch Vertragsanpassung ist schwierig, ebenso wie der Abbau von Personalkosten durch Transfers. Der Vorstand hat bisher bei personellen Entscheidungen im Lizenzspielerbereich eine einnahmeorientierte Ausgabenpolitik verfolgt und wird auf die aktuelle Lage mit noch größerer Sensitivität reagieren.

Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern trägt das Betriebsrisiko der Allianz Arena. Eine Beschränkung der Zuschauerzahlen bei Heimspielen des FC BAYERN MÜNCHEN wirkt sich entsprechend auf die Einnahmesituation der Allianz Arena München Stadion GmbH aus. Für einen bestimmten Zeitraum kann dies die Stadionbetriebsgesellschaft mit der bestehenden Liquidität überbrücken, danach müsste die FC BAYERN MÜNCHEN AG als alleiniger Gesellschafter die Finanzierung der Allianz Arena unterstützen, um mit den notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen den Spielbetrieb sicherzustellen.

Die FC BAYERN MÜNCHEN AG ist durch ihre operative Tätigkeit Gegenstand von laufenden externen Prüfungen und Untersuchungen. Hierfür wurde eine entsprechende Risikovorsorge gebildet, die fortwährend bewertet und ggf. angepasst wird.

Auf Grund seiner langjährig aufgebauten, soliden Finanz- und Kapitalstruktur sieht der Vorstand den Geschäftsbetrieb des FC BAYERN MÜNCHEN, insbesondere den Unterhalt seiner Mannschaften und Spielstätten, für die Saison 2022/​2023 gesichert. Bis aber die Folgen der aktuellen Krisen überwunden sind, wird der Vorstand diese gestiegenen finanzwirtschaftlichen Risiken in seinen unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigen müssen. Alle Investitionen in den Kader, in die Infrastruktur oder in sonstigen Bereichen des Clubs werden vor diesem Hintergrund speziell bewertet und auf ihre Notwendigkeit überprüft. Durch die laufende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung und deren mögliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation des Konzerns sowie durch geeignete finanzwirtschaftliche Maßnahmen wird sichergestellt, dass auch bei länger, als erwartet andauernden Einschränkungen des öffentlichen Lebens jederzeit eine ausreichende Liquidität gegeben ist.

5. Chancen

Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern hat sich in Jahrzehnten wirtschaftlich erfolgreicher Aufbauarbeit eine der stärksten Marken im Sportumfeld erarbeitet, unterhält eine sportlich auf höchstem europäischem Niveau agierende Mannschaft und hat eine Fußballarena errichtet, die die Vermarktung und Präsentation dieser Mannschaft ermöglicht. Diese Ausgangsposition, vereint mit den Vorgaben des Financial Fair Plays, gewähren dem Konzern komparative Vorteile gegenüber den übrigen nationalen Wettbewerbern. Eine weitere Verbesserung der Wettbewerbssituation im nationalen Umfeld ist kaum mehr möglich.

Eine Folge der Corona-Pandemie sind stark geänderte Rahmenbedingungen im Transfermarkt. In den zurückliegenden zwei Jahren war hier eine deutliche Abkühlung des Transfergeschäftes spürbar. Mit sich zunehmend wieder normalisierenden Rahmenbedingungen für Großveranstaltungen sind im aktuellen Umfeld steigende Transfertätigkeiten und -preise im europäischen Markt zu beobachten. Der FC BAYERN MÜNCHEN profitiert von dieser Entwicklung auch bei seinen Verkaufsaktivitäten.

Große Chancen und grundsätzlich auch die sportliche Notwendigkeit sieht der FC BAYERN MÜNCHEN in der Förderung und eigenen Ausbildung von jungen Fußballspielern. Unabhängig davon, ob sie später gut ausgebildet in der eigenen Lizenzmannschaft oder aber bei anderen Clubs weltweit zum Einsatz kommen, sind die jungen Talente ein wesentlicher Bestandteil der langfristigen Kader- und Transferstrategie. Auch der verstärkte Einsatz von Nachwuchsspielern ist für den FC BAYERN MÜNCHEN eine Antwort auf die wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Investitionen der vergangenen Jahre zeigen hier erste Früchte und geben die Möglichkeit zur Verbreiterung des Lizenzspielerkaders auf einem niedrigeren Kostenniveau.

Das 30 Hektar große Nachwuchsleistungszentrum FC BAYERN Campus ist ein moderner Stützpunkt für die U9 bis U19-Jugendmannschaften sowie der Frauenmannschaften und die Basis für die ambitionierte Ausbildungsarbeit des FC BAYERN MÜNCHEN. Hier werden auf der Basis eines Dreisäulenprinzips, bestehend aus fußballerischer Förderung, schulischer Begleitung und der Formung von Persönlichkeiten, wesentliche Bausteine für die Nachhaltigkeit des FC BAYERN MÜNCHEN gesetzt. Neben der sportlichen Ausbildung ist eine enge Zusammenarbeit mit Pädagogen und Schulen vorgesehen, auch um der sozialen Verantwortung des Clubs für seine Nachwuchsspieler gerecht zu werden. Im Internat werden bis zu 39 Jugendliche umfassend betreut. Diese intensive und mit hohem finanziellem Einsatz geführte Nachwuchsentwicklung wird als große Chance gesehen, unabhängig von den ausufernden Transfermärkten eigene Spieler an die Lizenzspielermannschaft heranzuführen. Zusätzlich stellen die Transfereinnahmen für Spieler aus dem Junior Team regelmäßig eine zusätzliche Erlösquelle für die FC BAYERN MÜNCHEN AG dar. Die Aktivitäten auf dem Transfermarkt für junge talentierte Spieler sollen in den nächsten Jahren ausgebaut werden. Weitere Kooperationen mit anderen Clubs können hier unterstützen.

In dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld bewährt sich die starke Ausstrahlung der Marke und die große Unterstützung seiner Fans als stabile Basis für den FC BAYERN MÜNCHEN, die sich in Umfragen und Marktstudien zeigt. Gerade jetzt ist sich der Vorstand der Bedeutung dieses stabilen Fundaments bewusst und pflegt weiterhin den regelmäßigen Austausch mit den eigenen Fangruppierungen und wirtschaftlichen Partnern.

Die Präsenz mit eigenen Tochtergesellschaften in den strategischen Regionen Asien und Amerika unterstützt die Sponsoringpartner bei ihren internationalen Marketingaktivitäten und erleichtert zudem der FC BAYERN MÜNCHEN AG die Erschließung neuer Märkte sowie die Akquise von neuen regionalen und globalen Partnern.

6. Ergebnis der Risikoanalyse aus Sicht des Vorstands

Die gesunde wirtschaftliche Situation und finanzielle Stärke des FC BAYERN MÜNCHEN Konzerns bietet den besten Schutz gegen die Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds und die damit einhergehenden Auswirkungen auf das Fußballumfeld. In Konkurrenz zu seinen europäischen Wettbewerbern wird der FC BAYERN MÜNCHEN bei einem Einbrechen der Märkte langfristig durch seine solide Refinanzierung eher profitieren.

Der Vorstand bewertet laufend die vorstehenden Risiken neu, bezieht die jeweils aktuelle Lage als wesentliche Grundlage in seine Entscheidungsprozesse ein und wird auf die Herausforderungen der aktuellen Lage mit angepassten Maßnahmen reagieren.

Das aktuelle Umfeld diverser Krisen sieht der Vorstand als herausfordernd, jedoch nicht als unternehmensbedrohend. Sollten sich die internationalen Konflikte weiter verstärken bzw. es zu neuen Erkenntnissen kommen, muss diese Einschätzung neu bewertet werden.

D. Schlusserklärung zum Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht), § 312 Abs. 3 Satz 3 AktG

Die FC BAYERN MÜNCHEN AG hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt ihrer Vornahme bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Sie hat Maßnahmen i. S. v. § 312 AktG weder getroffen noch unterlassen.

 

München, 05.08.2022

FC BAYERN MÜNCHEN AG

Der Vorstand

KONZERNBILANZ zum 30.06.2022

des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern

AKTIVA

30.06.2022 30.06.2021
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 511.940,00 820.515,00
2. Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers 164.072.554,88 169.103.397,52
3. Geleistete Anzahlungen 1.275.000,00 165.859.494,88 5.381.960,00
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 223.798.435,00 235.845.163,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 24.778.985,00 27.550.825,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 18.451.805,31 22.373.966,10
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.427.856,78 268.457.082,09 3.053.509,02
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 625.351,66 348.521,90
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 6.176.187,50 6.801.539,16 0,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. VORRÄTE
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 82.092,89 74.509,91
2. Waren 7.706.657,34 7.788.750,23 8.571.037,88
II. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 56.590.463,02 68.379.285,94
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 285.867,73 655.034,28
3. Sonstige Vermögensgegenstände 14.016.583,27 70.892.914,02 17.609.463,37
IV. KASSENBESTAND. GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN UND SCHECKS 186.052.855,17 113.680.952,24
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 3.916.098,54 3.831.890,05
D. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG 2.371.803,00 2.070.024,00
712.140.537,09 679.350.055,21

PASSIVA

30.06.2022 30.06.2021
A. EIGENKAPITAL
I. GEZEICHNETES KAPITAL 30.000.000,00 30.000.000,00
II. KAPITALRÜCKLAGE 280.592.547,70 280.592.547,70
Verrechnung § 309 Abs. 1 S. 3 HGB: € 26.511.982,77 (Vj.: € 26.511.982,77)
III. GEWINNRÜCKLAGEN
Andere Gewinnrücklagen 180.536.129,97 178.600.282,28
IV. EIGENKAPITALDIFFERENZ AUS WÄHRUNGSUMRECHNUNG 122.380,71 -17.963,85
V. KONZERNBILANZGEWINN 12.708.979,10 503.960.037,48 1.935.847,69
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 13.040.182,00 11.273.599,00
2. Steuerrückstellungen 5.646.908,95 4.916.686,23
3. Sonstige Rückstellungen 29.906.276,58 48.593.367,53 25.834.014,28
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 6.541.998,68 8.257.089,08
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 62.433.336,12 59.822.150,93
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 164,28 1.419,87
4. Sonstige Verbindlichkeiten 28.282.566,06 97.258.065,14 40.432.302,00
– davon aus Steuern: € 10.647.771,46 (Vj.: € 19.563.077,91)
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 7.496,59 (Vj.: € 6.390.35)
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 62.329.066,94 37.702.080,00
712.140.537,09 679.350.055,21

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 01. Juli 2021 bis 30. Juni 2022

des FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern

2021/​2022
2020/​2021
1. Umsatzerlöse 648.646.898,47 635.499.109,85
2. Sonstige betriebliche Erträge 17.021.664,00 8.438.271,37
– davon aus Währungsumrechnung € 451.474,69 (Vj: 207.325,81)
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren 33.530.460,97 36.929.013,24
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5.935.576,30 744.067,87
39.466.037,27 37.673.081,11
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 335.833.575,37 360.526.882,30
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung u. Unterstützung
– davon für Altersversorgung € 2.303.646,33 (Vj.: € 3.236.764,41) 12.763.850,28 12.829.362,31
348.597.425,65 373.356.244,61
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 112.466.330,39 93.868.721,87
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 146.705.189,54 134.521.560,69
– davon aus Währungsumrechnung € 166.984,67 (Vj.: € 174.020,37)
7. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 300.000,00
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 71.704,16 0,00
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.090.266,11 1.562.921,26
– davon aus Abzinsung, bzw. Aufzinsung € 355.766,53 (Vj: € 517.880,95)
10. Aufwendungen aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 2.207.906,84 0,00
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 324.319,73 1.370.335,35
– davon aus Abzinsung, bzw. Aufzinsung € 38.263,30 (Vj: € 137.200,00)
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.842.863,59 2.688.028,34
13. Ergebnis nach Steuern 13.220.459,73 2.322.330,51
14. Sonstige Steuern 511.480,63 386.482,82
15. Jahresüberschuss 12.708.979,10 1.935.847,69

KONZERNABSCHLUSS ZUM 30.06.2022

ANHANG

A. Angaben zur Identifikation

Firmenname laut Registergericht: FC Bayern München AG
Firmensitz laut Registergericht: München
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: München
Register-Nr.: HRB 140475

B. Grundlagen und Methoden

B. 1 Gesetzliche Grundlagen und Konzernbilanzstichtag

Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2021/​2022 zum 30.06.2022 (01.07.2021-30.06.2022), bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung und Konzerneigenkapitalspiegel wurde nach den handelsrechtlichen Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Zudem waren die ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes zu beachten.

Die Untergliederung der Position A.I. „Immaterielle Vermögensgegenstände“ wurde um den Posten „Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers“ erweitert.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 HGB i.V.m. § 298 Abs. 1 HGB dargestellt.

Der Konzernabschluss wird auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens aufgestellt.

Die Geschäftsjahre der

FC BAYERN MÜNCHEN AG,

FC BAYERN MÜNCHEN Merchandising AG & Co. KG,

FC BAYERN MÜNCHEN Fan-Shop Beteiligungs-GmbH,

FC BAYERN MÜNCHEN Service AG & Co. KG,

FC BAYERN MÜNCHEN Service Beteiligungs-GmbH,

FC BAYERN MUNICH LLC,

FC BAYERN MUNICH International GmbH,

FC BAYERN MÜNCHEN Digital & Media Lab AG & Co. KG,

FC BAYERN Media Lab GmbH,

Allianz Arena München Stadion GmbH,

Allianz Arena Payment GmbH und

enden am 30.06. Die Aufstellung von Zwischenabschlüssen für Zwecke der Konzernrechnungslegung entfällt deshalb.

Das Geschäftsjahr der FC BAYERN MUNICH (Shanghai) Co., Ltd. endet am 31.12. Auf den 30.06.2022 wurde ein Zwischenabschluss aufgestellt.

B. 2 Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze

Der Konsolidierungskreis umfasst das Mutterunternehmen und elf Tochterunternehmen, für die eine Vollkonsolidierung gem. §§ 300 ff. HGB durchgeführt wird, sowie zwei assoziierte Unternehmen, welche gem. §§ 311, 312 HGB at equity einbezogen werden.

Die Kapitalkonsolidierung nach § 301 HGB erfolgt für die vor dem 01.07.2010 erworbenen Tochterunternehmen nach der Buchwertmethode. Die Erstkonsolidierung stellt diesbezüglich auf den 30.06.2006 ab. Der bei der Erstkonsolidierung und durch Nachaktivierungen entstandene aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von € 26.511.982,77 wurde mit der Kapitalrücklage verrechnet (§ 309 HGB).

Die Kapitalkonsolidierung für die in den Geschäftsjahren 2014/​2015, 2016/​2017 und 2018/​2019 erworbenen Tochterunternehmen erfolgt nach der Neubewertungsmethode. Die Erstkonsolidierung für diese Unternehmen stellt auf den 29.12.2014, den 23.08.2016, bzw. den 03.07.2018 ab.

Die Kapitalkonsolidierung nach der Equity-Methode erfolgt gem. § 312 Abs. 1 Nr. 1 HGB nach der Kapitalanteilsmethode. Die erstmalige Einbeziehung der FC Bayern Tours GmbH erfolgte zum 30.06.2006, die S-World GmbH zum 15.11.2021. Unterschiedsbeträge sind nicht entstanden.

Konzerninterne Umsätze, Erträge und Aufwendungen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden gegeneinander aufgerechnet.

Folgende Unternehmen sind in den Konzernabschluss einbezogen:

Im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogene Unternehmen:

FC BAYERN MÜNCHEN AG, München (Mutterunternehmen)

FC BAYERN MÜNCHEN Merchandising AG & Co. KG, München

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN MÜNCHEN Fan-Shop Beteiligungs-GmbH, München

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN MÜNCHEN Service AG & Co. KG, München

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN MÜNCHEN Service Beteiligungs-GmbH, München

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN MUNICH LLC, New York

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN MUNICH International GmbH, München

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN MÜNCHEN Digital & Media AG & Co. KG, München

Kapitalanteil: 100%

FC BAYERN Media Lab GmbH, München

Kapitalanteil: 100% (incl. mittelbarer Beteiligung)

FC BAYERN MUNICH Marketing (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai

Kapitalanteil: 100% (incl. mittelbarer Beteiligung)

Allianz Arena München Stadion GmbH, München

Kapitalanteil: 100%

Allianz Arena Payment GmbH, München

Kapitalanteil: 100% (incl. mittelbarer Beteiligung)

Das Tochterunternehmen Arena Stadion Beteiligungs GmbH & Co. KG, München (Kapitalanteil 100%) ist im Geschäftsjahr auf das Mutterunternehmen angewachsen.

Assoziierte Unternehmen:

– FC Bayern Tours GmbH, München
Kapitalanteil und Stimmrechte: 50%
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: HGB
Goodwills und passive Unterschiedsbeträge: keine
Negative Equity-Werte: keine
– S-World GmbH, Frankfurt am Main
Kapitalanteil und Stimmrechte: 24,99%
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: HGB
Goodwills und passive Unterschiedsbeträge: keine
Negative Equity-Werte: keine

Es bestehen keine finanziellen Verpflichtungen aus Haftungen gegenüber den assoziierten Unternehmen oder aufgrund einer Vereinbarung mit den assoziierten Unternehmen gegenüber Dritten.

B. 3. Befreiung gemäß § 264b HGB

Folgende Tochterunternehmen machen von der Befreiung gemäß § 264b HGB Gebrauch und sind entsprechend von ihrer Verpflichtung befreit, einen handelsrechtlichen Jahresabschluss und einen Lagebericht nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften aufzustellen, prüfen zu lassen und offenzulegen:

FC BAYERN MÜNCHEN Merchandising AG & Co. KG, München

FC BAYERN MÜNCHEN Service AG & Co. KG, München

FC BAYERN MÜNCHEN Digital & Media Lab AG & Co. KG, München

B. 4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Es wird von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen. Tatsächliche und rechtliche Gegebenheiten stehen dem nicht entgegen.

Die Vermögensgegenstände des immateriellen Anlage- und des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten – vermindert um nutzungsbedingte planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen – bewertet. Es sind keine immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens aktiviert, die nicht entgeltlich erworben wurden.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode in Anlehnung an die steuerlichen Abschreibungstabellen. Die geringwertigen Anlagegüter mit Anschaffungskosten von netto € 250,00 bis netto € 800,00 werden bereits im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Gleichzeitig wird ein Abgang im Jahr des Zugangs unterstellt.

Fremdkapitalzinsen wurden während der Bauzeit des Stadions in vollem Umfang als Herstellungskosten aktiviert.

Ablösezahlungen für die Freigabe von vertraglich gebundenen Teammitgliedern anderer Clubs sowie damit zusammenhängende weitere Anschaffungskosten werden als immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bemisst sich ausschließlich nach der Laufzeit des ersten Anstellungsvertrages.

Zuschüsse zur Anschaffung von Software und technischem Equipment werden erfolgsneutral von den Anschaffungskosten abgesetzt.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet und, soweit gegeben, auf den niedrigeren Börsen- oder Marktpreis bzw., soweit ein solcher nicht feststellbar war, auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen bei vorübergehenden Wertminderungen werden nicht vorgenommen.

Die Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet und, soweit gegeben, auf den niedrigeren Börsen- oder Marktpreis bzw., soweit ein solcher nicht feststellbar war, auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Die Bewertung der Vorräte an Waren erfolgt unter Anwendung des Durchschnittsverfahrens.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird neben erforderlichen Einzelwertberichtigungen das allgemeine Zins- und Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Forderungen, mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr, werden mit einem Zinssatz von 1,5 % abgezinst.

Rückstellungen sind ausschließlich im Rahmen des § 249 Abs. 1 HGB gebildet worden und werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Preis- und Kostensteigerungen wurden berücksichtigt. Rückstellungen, mit Ausnahme der Altersversorgungsrückstellungen, mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr werden restlaufzeitkongruent auf Basis, der durch die Deutsche Bundesbank veröffentlichten Zinssätze diskontiert.

Altersversorgungsrückstellungen werden nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC-Methode) auf Basis der Sterbetafeln 2018 G Heubeck und unter Zugrundelegung des jeweiligen Finanzierungsendalters (zwischen 60 und 65 Jahre) auf Basis des durchschnittlichen Marktzinses für eine Restlaufzeit von 15 Jahren in Höhe von 1,78 % diskontiert. Ein Lohn-, Gehalts- und Rententrend ist nicht zu berücksichtigen. Die insolvenzsicher verpfändeten Rückdeckungsansprüche aus Versicherungen werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet und mit der Rückstellung für Pensionen verrechnet. Der Zeitwert der verpfändeten Rückdeckungsansprüche wurde mit dem vom Versicherungsunternehmen mitgeteilten geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Vertrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Anschaffungs-/​Herstellungskosten in Fremdwährung werden im Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung zum tagesaktuellen Referenzkurs der EZB umgerechnet. Die Umrechnung von Vermögensgegenständen, Verbindlichkeiten und Angaben in diesem Anhang in fremder Währung erfolgt zum Referenzkurs am Abschlussstichtag. Auf fremde Währung lautende Aufwendungen und Erträge werden ebenfalls zum tagesaktuellen Referenzkurs der EZB bewertet.

Bilanzwerte aus Jahres- und Zwischenabschlüssen einbezogener ausländischer Unternehmen werden zum Stichtagskurs umgerechnet, Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Durchschnitt der monatlichen Referenzkurse der EZB.

D. Angaben und Erläuterungen zur Konzernbilanz

D. 1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Abschreibungen des Geschäftsjahres sind in nachfolgender Übersicht dargestellt.

Die ergebniswirksamen Folgebilanzierungen der assoziierten Unternehmen nach der sog. Equity-Methode in Höhe von T€ -2.223 werden im Anlagenspiegel als Abgang dargestellt.

Unter der Position „Wertpapiere des Anlagevermögens“ sind festverzinslichen Wertpapiere mit einem Buchwert i.H. von T€ 6.176 bilanziert. Ihr beizulegender Zeitwert ergibt sich aus dem Börsenkurs und betrug zum 30.06.2022 T€ 5.854. Eine außerplanmäßige Abschreibung unterblieb gem. § 253 Abs. 3 Satz 6 HGB, da die Papiere einen Nominalwert von T€ 6.200 haben, bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen und deshalb die Wertminderung als vorübergehend eingeschätzt wird.

FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern – Konzernanlagenspiegel

historische Anschaffungskosten
Stand 01.07.2021
Zugang
Umbuchung
Abgänge
Stand 30.06.2022
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.993.991,64 283.720,00 72.960,00 4.995,00 11.345.676,64
2. Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers 394.690.460,02 82.889.463,05 5.309.000,00 88.239.300,00 394.649.623,07
3. Geleistete Anzahlungen 5.381.960,00 1.275.000,00 -5.381.960,00 0,00 1.275.000,00
411.066.411,66 84.448.183,05 0,00 88.244.295,00 407.270.299,71
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 407.336.217,06 305.351,90 182.514,56 257.695,42 407.566.388,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 94.507.304,251 348.023,79 2.532.522,22 0,00 97.387.850,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 60.005.160,26 1.906.488,60 110.473,32 1.967.558,20 60.054.563,98
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.053.509,02 1.306.425,75 -2.825.510,10 106.567,89 1.427.856,78
564.902.190,59 3.866.290,04 0,00 2.331.821,51 566.436.659,12
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 348.521,90 2.500.000,00 0,00 2.223.170,24 625.351,66
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 6.176.187,50 0,00 0,00 6.176.187,50
3. Sonstige Ausleihungen 32.117.261,00 1.253.406,08 0,00 1.189.018,08 32.181.649,00
32.465.782,90 9.929.593,58 0,00 3.412.188,32 38.983.188,16
1.008.434.385,15 98.244.066,67 0,00 93.988.304,83 1.012.690.146,99
kummulierte Abschreibungen Verrechnung und Ausweis § 246 Abs. 2 Satz 2 und 3 HGB
Stand 01.07.2021
Zugänge
Abgänge
Stand 30.06.2022
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.173.476,64 665.255,00 4.995,00 10.833.736,64
2. Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers 225.587.062,50 87.834.655,69 82.844.650,00 230.577.068,19
3. Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00
235.760.539,14 88.499.910,69 82.849.645,00 241.410.804,83
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 171.491.054,06 12.534.594,46 257.695,42 183.767.953,10
2. Technische Anlagen und Maschinen 66.956.479,25 5.652.386,01 0,00 72.608.865,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 37.631.194,16 5.779.439,23 1.807.874,72 41.602.758,67
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
276.078.727,47 23.966.419,70 2.065.570,14 297.979.577,03
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 32.181.649,00
0,00 0,00 0,00 0,00 32.181.649,00
511.839.266,61 112.466.330,39 84.915.215,14 539.390.381,86 32.181.649,00
Buchwert
Stand 01.07.2021
Stand 30.06.2022
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 820.515,00 511.940,00
2. Entgeltlich erworbene Werte aus Transfers 169.103.397,52 164.072.554,88
3. Geleistete Anzahlungen 5.381.960,00 1.275.000,00
175.305.872,52 165.859.494,88
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 235.845.163,00 223.798.435,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 27.550.825,00 24.778.985,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 22.373.966,10 18.451.805,31
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.053.509,02 1.427.856,78
288.823.463,12 268.457.082,09
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 348.521,90 625.351,66
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 6.176.187,50
3. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00
348.521,90 6.801.539,16
464.477.857,54 441.118.116,13

D. 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Es bestehen Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in folgender Höhe:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen T€ 2.251 (Vorjahr: T€ 22.311)

Sonstige Vermögensgegenstände T€ 0 (Vorjahr: T€ 0)

D. 3. Eigenkapital

Aktien

Das Grundkapital ist eingeteilt in 30.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien.

Gesellschafter

FC Bayern München eV mit Sitz in München: 22.500.000 Aktien
adidas AG mit Sitz in Herzogenaurach: 2.500.000 Aktien
Allianz SE mit Sitz in München: 2.500.000 Aktien
Audi AG mit Sitz in Ingolstadt: 2.500.000 Aktien

Kapitalrücklage

Stand 30.06.2021 T€ 280.593
Einstellung /​ Verwendung T€ 0
Stand 30.06.2022 T€ 280.593

Andere Gewinnrücklagen

Stand 30.06.2021 T€ 178.600
Einstellung aus dem Bilanzgewinn 2021/​2022 T€ 1.936
Stand 30.06.2022 T€ 180.536

Eine Dotierung der gesetzlichen Rücklage gem. § 150 AktG ist nicht erforderlich.

Der Reservefonds ist durch die Kapitalrücklage voll dotiert.

D. 4. Rückstellungen für Pensionen /​ Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Gemäß § 246 Abs. 2 S. 2 HGB zum 30.06.2022 verrechnete Beträge:

Anschaffungskosten der verrechneten Vermögensgegenstände: T€ 32.182
Beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände: T€ 32.182
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen:
Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtung: T€ 42.850
Verrechneter Zinsaufwand aus Aufzinsung der Pensionsverpflichtung: T€ 871
Verrechnete Erträge aus verpfändeten Rückdeckungsversicherungen: T€ 1.253

Der Erfüllungsbetrag der erteilten Pensionszusagen auf Basis des zugrunde gelegten 10 Jahresdurchschnitts bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren (Zinssatz 1,78 %) beträgt T€ 42.850. Bei Anwendung des (bisherigen) 7 Jahres-Durchschnitts und einer Restlaufzeit von 15 Jahren (Zinssatz 1,37 %) hätte sich ein Erfüllungsbetrag von T€ 45.213 ergeben. Der Unterschiedsbetrag aus der geänderten Ermittlung des Abzinsungssatzes beträgt damit T€ 2.363. In Höhe dieses Unterschiedsbetrags liegt eine Ausschüttungssperre vor.

D. 5. Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung, die Laufzeiten und die Art und Form der gewährten Sicherheiten sind im nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel dargestellt:

Verbindlichkeitenspiegel Gesamtbetrag 30.06.2022
T€
Laufzeit bis 1 Jahr 30.06.2022
T€
Laufzeit bis 1 Jahr (VJ) 30.06.2021
T€
Laufzeit mehr als 1 Jahr 30.06.2022
T€
Laufzeit mehr als 1 Jahr (VJ) 30.06.2021
T€
Laufzeit davon über 5 Jahre 30.06.2022
T€
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 6.542 6.542 8.257 0 0 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 62.433 46.912 33.702 15.521 26.120 0
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0 1 0 0 0
4. Sonstige Verbindlichkeiten 28.283 26.708 38.133 1.575 2.300 0
-davon aus Steuern 10.648 10.648 19.563 0 0 0
-davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 7 7 6 0 0 0
97.258 80.162 80.093 17.096 28.420 0
Verbindlichkeitenspiegel davon durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert 30.06.2022
T€
Art und Form der Sicherheit
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 keine
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 keine
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 keine
4. Sonstige Verbindlichkeiten 0 keine
-davon aus Steuern 0 keine
-davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 0 keine
0

D. 6. Latente Steuern

Ein Überhang aktiver latenter Steuern wird unter Ausübung des Ansatzwahlrechts gem. § 274 Abs. 1 HGB nicht aktiviert. Die latenten Steuern beruhen vorwiegend auf Differenzen bei den Rückstellungen und der abweichenden Bewertung zwischen Handels- und Steuerbilanz beim aktiven Rechnungsabgrenzungsposten.

D. 7. Haftungsverhältnisse

Zum Bilanzstichtag bestehen Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften für Verbindlichkeiten gegenüber Vermietern und Sicherungsnehmern in Höhe von T€ 571. Eine Inanspruchnahme aus den Avalen ist auf Grund der Bonität der Schuldner am Bilanzstichtag nicht zu erwarten.

D. 8. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Beschaffungsgeschäften in Höhe von T€ 5.835 sowie aus Verträgen mit aufschiebenden Bedingungen in Höhe von T€ 118.863.

E. Angaben und Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

E. 1. Umsatzerlöse

Im Geschäftsjahr 2021/​2022 konnten Umsatzerlöse in Höhe von T€ 648.647 (Vorjahr T€ 635.499) erzielt werden.

Die Erlöse verteilen sich auf nachfolgende Bereiche:

Spielbetrieb T€ 175.478 27,1 %
Werbung und Sponsoring T€ 230.335 35,5 %
Medienvermarktung T€ 99.876 15,4 %
Handel und Sonstiges T€ 142.958 22,0 %

E. 2. Abschreibungen

Auf immaterielle Vermögengegenstände wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 4.000 vorgenommen.

E. 3. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Im Posten „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“ sind Aufwendungen von T€ 2.283 enthalten, im Posten „Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge“ ist eine Kürzung von T€ 350 verbucht worden. Beide Posten sind vorangegangenen Geschäftsjahren zuzurechnen.

E. 4. Honorar des Abschlussprüfers

Abschlussprüfungsleistungen € 0,3 Mio.
andere Bestätigungsleistungen € 0,1 Mio.
Steuerberatungsleistungen € 0,1 Mio.
sonstige Leistungen € 0,3 Mio.

E. 5. Bilanzgewinn

Bilanzgewinn zum 30.06.2021 T€ 1.936
Ausschüttung Dividenden T€ 0
Einstellung in andere Gewinnrücklagen T€ – 1.936
Jahresüberschuss T€ 12.709
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr T€ 0
Bilanzgewinn zum 30.06.2022 T€ 12.709

Der Bilanzgewinn steht in Höhe von T€ 12.709 zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung.

E. 6. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, vom Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von € 0,10 je Aktie auszuschütten und den Restbetrag in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

E. 7. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden nicht getätigt.

F. Angaben zu bestimmten anderen Sachverhalten

F. 1. Vorstand

Oliver Kahn Vorstandsvorsitzender
Jan-Christian Dreesen stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Andreas Jung
Hasan Salihamidzic
Jörg Wacker (bis 05.10.2021)

F. 2. Aufsichtsrat

Herbert Hainer Vorsitzender Präsident FC BAYERN MÜNCHEN eV
Dr. Jan Heinemann stellvertretender Vorsitzender General Counsel & Chief Compliance Officer adidas AG
Markus Duesmann stellvertretender Vorsitzender Vorstandsvorsitzender Audi AG
Dr. Werner Zedelius stellvertretender Vorsitzender Senior Advisor Allianz SE
Dr. Michael Diederich Sprecher des Vorstandes UniCredit Bank AG
Uli Hoeneß Ehrenpräsident FC BAYERN MÜNCHEN eV
Timotheus Höttges (bis 30.08.2021) Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
Thorsten Langheim (seit 02.09.2021) Vorstand USA & Unternehmensentwicklung
Deutsche Telekom AG
Prof. Dr. Dieter Mayer Notar, 1. Vizepräsident FC BAYERN MÜNCHEN eV
Dr. Edmund Stoiber bayerischer Ministerpräsident a.D.

F. 3. Vergütungen der Organmitglieder

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen für das Geschäftsjahr 2021/​2022 T€ 660.

Die Gesamtbezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021/​2022 beliefen sich auf T€ 10.294.

Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder betrugen T€ 3.877.

Kredite an Mitglieder des Geschäftsführungsorgans wurden nicht gewährt

F. 4. Beschäftigte

Der FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern hat in der Verwaltung durchschnittlich 723 Mitarbeiter und im Trainings- und Spielbetrieb 354 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Zahlen umfassen auch eine Vielzahl von Teilzeit- und Aushilfskräften, die zur Abdeckung von Belastungsspitzen – vor allen an Spieltagen – notwendig sind.

Verwaltung/​Geschäftsstelle 723
Trainings- und Spielbetrieb 157
Trainer/​Lehrer 18
Lizenzspieler 27
Ordnungsdienst 112
Amateurspielbetrieb 197
Trainer/​Betreuer/​Lehrer 79
Amateurspieler/​-innen 53
Jugendspieler/​-innen 65

 

München, den 05. August 2022

FC BAYERN MÜNCHEN AG

Der Vorstand

Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender

Jan-Christian Dreesen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender

Andreas Jung, Vorstand

Hasan Salihamidzic, Vorstand

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG

des

FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern

Kapitalflussrechnung
(T€)
1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021
laufende Geschäftstätigkeit (indirekte Methode)
+/​- Periodenergebnis 12.709 1.936
+/​- Abschreibungen/​Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 112.466 93.869
+/​- Zunahme/​Abnahme der Rückstellungen (ohne Zunahme/​Abnahme aufgrund von Ertragsteuern) 6.201 2.477
-/​+ Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 2.348 -2
-/​+ Zunahme /​Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (ohne Zunahme/​Abnahme aufgrund von Ertragsteuern) -6.303 17.291
+/​- Zunahme /​Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (ohne Zunahme/​Abnahme aufgrund von Ertragsteuern) 5.199 -35.517
-/​+ Gewinn /​Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen -6.602 -32.410
+/​- Zinsaufwendungen/​Zinserträge -838 -193
+/​- Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen aufgrund von Auf- bzw. Abzinsung 318 381
– Sonstige Beteiligungserträge 0 0
+/​- Ertragsteueraufwand/​Ertragsteuerertrag 3.843 2.688
-/​+ Ertragsteuerzahlungen 6.669 -3.791
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 136.010 46.729
Investitionstätigkeit
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 24.542 24.130
– Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -75.099 -73.700
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 139 9
– Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -5.014 -11.372
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 1.204 999
– Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -9.930 -884
+ Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis 0 0
– Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis 0 0
+ Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 0 0
– Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 0 0
+ Erhaltene Zinsen 806 1.045
+ Erhaltene Dividenden 0 0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -63.352 -59.773
Finanzierungstätigkeit
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens 0 0
+ Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern 0 0
– Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens 0 0
– Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an andere Gesellschafter 0 0
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0 0
– Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten 0 0
+ Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/​Zuwendungen 0 0
– Gezahlte Zinsen -286 -1.233
– Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens 0 -3.000
– Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter 0 0
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -286 -4.233
= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 72.372 -17.277
+/​- Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0 0
+/​- Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 113.681 130.958
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 186.053 113.681

Ergänzende Angaben zur Kapitalflussrechnung

a) Definition des Finanzmittelfonds Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände
b) Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Bilanzposten „Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks“
c) wesentliche zahlungsunwirksame Investitions- und Finanzierungsvorgänge und Geschäftsvorfälle keine
d) Bestände des Finanzmittelfonds von quotal einbezogenen Unternehmen entfällt
e) Bestände, die Verfügungsbeschränkungen unterliegen keine

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL

des

FC BAYERN MÜNCHEN AG Konzern

Eigenkapital des Mutterunternehmens
(Korrigiertes) gezeichnetes Kapital
Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile
Stammaktien Vorzugsaktien Summe Stammaktien Vorzugsaktien Summe
Stand 30.06.2021 30.000.000,00 0,00 30.000.000,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausschüttung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Währungsumrechnung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Stand 30.06.2022 30.000.000,00 0,00 30.000.000,00 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital des Mutterunternehmens
(Korrigiertes) gezeichnetes Kapital
Nicht eingeforderte ausstehende Einlagen Summe
Stammaktien Vorzugsaktien Summe
Stand 30.06.2021 0,00 0,00 0,00 30.000.000,00
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00 0,00 0,00 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00 0,00 0,00 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausschüttung 0,00 0,00 0,00 0,00
Währungsumrechnung 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 0,00
Stand 30.06.2022 0,00 0,00 0,00 30.000.000,00
Eigenkapital des Mutterunternehmens
Rücklagen
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen
nach § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB Summe gesetzliche Rücklage nach § 272 Abs. 4 HGB satzungsmäßige Rücklagen
Stand 30.06.2021 11.392.547,70 269.200.000,00 280.592.547,70 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausschüttung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Währungsumrechnung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Stand 30.06.2022 11.392.547,70 269.200.000,00 280.592.547,70 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital des Mutterunternehmens
Rücklagen
Gewinnrücklagen Summe
andere Gewinnrücklagen Summe
Stand 30.06.2021 178.600.282,28 178.600.282,28 459.192.829,98
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00 0,00 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00 0,00 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00 0,00 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00 0,00 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 1.935.847,69 1.935.847,69 1.935.847,69
Ausschüttung 0,00 0,00 0,00
Währungsumrechnung 0,00 0,00 0,00
Sonstige Veränderungen 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00 0,00
Stand 30.06.2022 180.536.129,97 180.536.129,97 461.128.677,67
Eigenkapital des Mutterunternehmens
Eigenkapitaldifferenzen aus Währungsumrechnung Gewinnvortrag/​ Verlustvortrag Konzernjahresüberschuss/​
-fehlbetrag der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist
Summe
Stand 30.06.2021 -17.963,85 0,00 1.935.847,69 491.110.713,82
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00 0,00 0,00 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00 0,00 0,00 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 0,00 -1.935.847,69 0,00 0,00
Ausschüttung 0,00 0,00 0,00 0,00
Währungsumrechnung 140.344,56 0,00 0,00 140.344,56
Sonstige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00 12.708.979,10 12.708.979,10
Stand 30.06.2022 122.380,71 -1.935.847,69 14.644.826,79 503.960.037,48
Nicht beherrschende Anteile
Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/​Verluste Summe
Stand 30.06.2021 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00 0,00 0,00 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00 0,00 0,00 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00 0,00 0,00 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Ausschüttung 0,00 0,00 0,00 0,00
Währungsumrechnung 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstige Veränderungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 0,00
Stand 30.06.2022 0,00 0,00 0,00 0,00
Konzerneigenkapital
Summe
Stand 30.06.2021 491.110.713,82
Kapitalerhöhung/​-herabsetzung
Ausgabe von Anteilen 0,00
Erwerb/​Veräußerung eigener Anteile 0,00
Einziehung von Anteilen 0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln 0,00
Einforderung/​Einzahlung bisher nicht eingeforderter Einlagen 0,00
Einstellung in/​Entnahme aus Rücklagen 0,00
Ausschüttung 0,00
Währungsumrechnung 140.344,56
Sonstige Veränderungen 0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises 0,00
Konzernjahresüberschuss/​-fehlbetrag 12.708.979,10
Stand 30.06.2022 503.960.037,48

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die FC BAYERN MÜNCHEN AG

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der FC BAYERN MÜNCHEN AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) – bestehend aus der Konzernbilanz zum 30. Juni 2022, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1 . Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der FC BAYERN MÜNCHEN AG für das Geschäftsjahr vom 1 . Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 30. Juni 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1 . Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022 und

vermittelt der beigefügte zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser zusammengefasste Lagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des zusammengefassten Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben;

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt;

holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile;

beurteilen wir den Einklang des zusammengefassten Lageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns;

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

München, den 12. August 2022

RHS
Rein • Hambrecht • Singer GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Singer, Wirtschaftsprüfer

ppa. Kistler, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021/​2022

der FC Bayern München AG

Tätigkeit des Aufsichtsrats /​ Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat

In dem Berichtsjahr 2021/​2022 hat sich der Aufsichtsrat eingehend mit der Lage der Gesellschaft befasst, die Geschäftsführung des Vorstands laufend überwacht und beratend begleitet und damit seine gesetzlichen und satzungsgemäßen Aufgaben wahrgenommen.

Zur Erfüllung seiner Überwachungsaufgaben bedient sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen eines nach seinen Vorgaben gestalteten Berichtssystems. Unter anderem durch den Katalog von Maßnahmen, bei denen der Vorstand der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf, ist gewährleistet, dass der Aufsichtsrat über die Lage der Gesellschaft regelmäßig, zeitnah und umfassend informiert wird und in Entscheidungen von besonderer Bedeutung stets eingebunden ist.

Mündliche und schriftliche Berichterstattung durch den Vorstand in Sitzungen des Aufsichtsrats sowie laufende Informationen auch außerhalb von Sitzungen über alle relevanten geschäftspolitischen Vorgänge gaben dem Aufsichtsrat detaillierten Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Tätigkeit der Gesellschaft.

Insbesondere findet eine ausführliche Berichterstattung des Vorstands in den turnusmäßigen Sitzungen des Aufsichtsrats statt, in welchen der Aufsichtsrat mit dem Vorstand in regelmäßigen Abständen die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die Geschäftsentwicklung, Planung und Unternehmensstrategie sowie die Risikolage der Gesellschaft und des Konzerns erörtert. Sofern erforderlich, erstattet der Vorstand dem Aufsichtsrat über die regelmäßigen Berichte hinaus auch zwischen den Sitzungen zu aktuellen Vorfällen oder Vorhaben Bericht. Darüber hinaus hat sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates regelmäßig außerhalb der Aufsichtsratssitzungen mit dem Vorstand ausgetauscht und beraten. Über die dem Aufsichtsrat im Rahmen der Berichterstattung des Vorstands vorgelegten Unterlagen hinaus war eine Einsicht in die Bücher und Schriften der Gesellschaft durch den Aufsichtsrat im Berichtsjahr nicht erforderlich.

Zu Maßnahmen, die dem Aufsichtsrat nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung vom Vorstand zur Zustimmung vorzulegen sind, werden vom Vorstand vor der entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats die erforderlichen Informationen für die Entscheidungsfindung des Aufsichtsrats zur Verfügung gestellt. Der Aufsichtsrat befasst sich mit solchen Maßnahmen, soweit erforderlich, auch außerhalb von Sitzungen und beschließt darüber.

Beschlüsse des Aufsichtsrats werden in Präsenzsitzungen oder, sofern erforderlich, auch zwischen solchen Sitzungen im Rahmen von Telefonkonferenzen oder im Umlaufverfahren gefasst.

Sitzungen des Aufsichtsrats

In insgesamt vier regulären Sitzungen im Berichtsjahr, die am 30. August 2021, 29. November 2021, 28. Februar 2022 sowie 09. Mai 2022 stattfanden, hat der Aufsichtsrat insbesondere mit dem Vorstand die laufende Geschäftstätigkeit und alle wichtigen Entscheidungen des Unternehmens beraten und verschiedene Beschlüsse gefasst.

Ausschüsse

Im Berichtsjahr bestanden im Aufsichtsrat ein Präsidialausschuss sowie ein Prüfungsausschuss. Der Präsidialausschuss besteht seit dem 08.09.2020 aus fünf Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss besteht aus drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss trat im Berichtsjahr insgesamt viermal zusammen. Der Präsidialausschuss hat sich regelmäßig über anstehende Themen abgestimmt.

Jahresabschlussprüfung

Der von der Hauptversammlung gewählte Abschlussprüfer, die Rein Hambrecht Singer GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss sowie den Lagebericht und Konzernlagebericht der FC Bayern München AG zum 30. Juni 2022 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Auch der Aufsichtsrat hat diese Unterlagen eingehend geprüft und sich dabei insbesondere eingehend mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers befasst.

Alle Abschlussunterlagen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers lagen den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor. Sie wurden zunächst in einer Sitzung des Prüfungsausschusses ausführlich besprochen. Der Prüfungsausschuss hat dem Gesamtaufsichtsrat hierüber anschließend in der Aufsichtsratssitzung am 29. August 2022 berichtet und der Aufsichtsrat hat sich in dieser Sitzung hiermit ausführlich befasst. Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung teil, berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und stand während der Beratungen für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung.

Nach Abschluss seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat von dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers zustimmend Kenntnis genommen und festgestellt, dass auch seinerseits keine Einwendungen zu erheben sind. Der vom Vorstand aufgestellte und vom Abschlussprüfer geprüfte Jahresabschluss und Konzernabschluss sowie der Lagebericht und Konzernlagebericht wurden vom Aufsichtsrat gebilligt und der Jahresabschluss damit festgestellt. Der Aufsichtsrat hat ferner den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands geprüft und sich dem Vorschlag des Vorstands nach Abschluss seiner eigenen Prüfung angeschlossen.

Der Abschlussprüfer hat auch den Bericht des Vorstands gemäß § 312 AktG über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) geprüft. Diese Prüfung ergab keine Beanstandungen und es wurde folgender uneingeschränkter Bestätigungsvermerk durch den Abschlussprüfer erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war.“

Der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der zugehörige Prüfungsbericht des Abschlussprüfers wurden zunächst in einer Sitzung des Prüfungsausschusses des Aufsichtsrats ausführlich besprochen. Der Prüfungsausschuss hat dem Gesamtaufsichtsrat hierüber anschließend in der Aufsichtsratssitzung am 29. August 2022 berichtet und der Aufsichtsrat hat sich in dieser Sitzung hiermit ausführlich befasst. Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung teil, berichtete über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung und stand während der Beratungen für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung. Die vom Aufsichtsrat vorgenommene Prüfung des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen hat zu keinen Beanstandungen geführt. Der Aufsichtsrat hat sich daher dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer angeschlossen und keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands und die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts erhoben.

Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat

Im Vorstand gab es folgende Veränderung:

Oliver Kahn hat zum 01.07.2021 sein Amt als Vorsitzender des Vorstands angetreten.

Jörg Wacker ist zum 23.09.2021 ausgeschieden.

Der Vorstand besteht seit 23.09.2021 aus Oliver Kahn, Jan-Christian Dreesen, Andreas Jung und Hasan Salihamidzic.

Im Aufsichtsrat hat Timotheus Höttges sein Amt zum 30.08.2021 niedergelegt. Herr Thorsten Langheim wurde am 30.08.2021 durch die Hauptversammlung mit Wirkung zum 02.09.2021 als dessen Nachfolger in den Aufsichtsrat gewählt.

Der Aufsichtsrat dankt der Unternehmensleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren persönlichen Einsatz im vergangenen Geschäftsjahr.

 

München

Herbert Hainer, Vorsitzender des Aufsichtsrats

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