Energy Capital Invest Kai Rieck – gefährdet der Streit mit Daniel Hopp das gesamte Unternehmen? Tausende von Anleger wären dann betroffen!

Energy Capital Invest hat ein Problem, ein richtig großes Problem. Nicht mit irgendeinem Anleger sondern mit einem ganz besonderen Anleger. Dieser besondere Anleger heißt Daniel Hopp, Sohn des SAP Miteigentümers Dietmar Hopp. Daniel Hopp hatte 2011 einen 2 stellige Millionensumme in ein Joint Venture  mit dem Unternehmen Furie Petroleum LLC gesteckt. Dieses Unternehmen ist Dienstleister für das Unternehmen ECI Energy Capital Invest aus Stuttgart und wird zum Umfeld von ECI gezählt. Doch das Investment stand unter keinem guten Stern für Daniel Hopp, dies veranlasste ihn wohl schon nach kurzer Zeit „seine Rechtsanwälte in Marsch zu setzen“, um seine Investition zu sichern. Bereits im Jahr 2913 ließ Daniel Hopp dann die Grundstücke verwerten, die man ihm anlässlich des Deals als Sicherheit übertragen hatte. Hopps’s offene Forderung beträgt wohl insgesamt 23 Millionen Dollar. Das berichte das Magazin Wirtschaftswoche in seiner aktuellen Printausgabe. ECI selber wollte sich wohl auf Nachfrage der WIWO nicht zu dem Vorgang äußern. Verständlich, denn ECI wird durch die Veröffentlichung des Berichtes in der Wirtschaftswoche sicherlich in eine große öffentliche Diskussion kommen, denn Anleger der ECI Fonds werden sicherlich auch diesen Bericht zugetragen bekommen und kritische Fragen an das Stuttgarter Unternehmen stellen. Frisches Geld mit so einem Bericht einzuwerben, wird dann wohl zukünftig schwierig werden. Steht uns da möglicherweise ein neues Anlagedesaster ins Haus? ECI betont allerdings das „normale Anleger“ nicht betroffen seien von der juristischen Auseinandersetzung mit Daniel Hopp. Selbst wenn diese Aussage korrekt ist, dann fragen sich natürlich Anleger, „was ist das für ein Zeichen, wenn sich schon „große Anleger“ mit dem Unternehmen streiten. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, das ECI bis heute kein Öl gefördert hat, das will man wohl erst ab dem Jahre 2017. Davor will man sich auf die Förderung von Gas konzentrieren. Anleger fragen sich natürlich, „wo kommen dann die ausgezahlten Renditen her“. Interessant ist auch, dass die Ölplattform, die zukünftig Öl für die ECI Anleger fördern soll, noch im Hafen liegt. Begründung ist hier das „arktische Wetter“. In diesem Zusammenhang merkt die WiWo in Ihrem Bericht an, dass es sich bei dem propagierten Ölfeld um ein „ausgelutschtes Ölfeld“ handelt. (Kitchen Lights Unit-Cook Inlet). In den letzten Jahren ist in diesem Gebiet die Ölförderung und Gasförderung um 90% geschrumpft. Da kommt das „stupid german Money“ wohl gerade richtig. In dem Zusammenhang sei auch nochmals darauf aufmerksam gemacht, das Kai Rieck kein „unbeschriebenes Blatt“ in der Kapitalanlagebranche ist. Herr Rieck hatte auch so seine Erfahrungen mit dem Unternehmen ACI Dubai Fonds, zusätzlich noch einen Mitarbeiter der dem Unternehmen ACI sehr Nahe stand, quasi rechte Hand von Lohmann Senior war. Viele werden sich noch an die Pleitefonds ACI erinnern. Eigentlich hat sich ja nur der Anfangsbuchstabe geändert, könnte man feststellen. Hoffen wir einmal nicht, dass das Investment hier einen ähnlichen Verlauf für die Anleger nimmt. Selbst wenn die Plattform dort irgendwann „Öl oder Gas fördern sollte“, so gibt es nach Recherchen der Wirtschaftswoche „keine bekannten Abnehmer“ für die Produkte. Experten verweisen in diesem Zusammenhang auch auf eine fehlende Pipeline  nach Kanada, um das geförderte Öl zu transportieren. ECI behauptet allerdings dazu, „es gebe einen Vertrag mit einem Kunden und einen Vorvertrag“. Warum ECI die Namen nicht nennen will, bleibt das Geheimnis von ECI, fördert aber weitere Spekulationen unter den Anlegern. Weiteres Ungemach droht ECI von US amerikanischen Behörden. Hier geht es um ein mögliches Bußgeld in Höhe von 15 Millionen US Dollar!!!! Dieses Bußgeld resultiere aus der Nichteinhaltung von Schifffahrtsbestimmungen bei dem Transport der Ölplattform. Der Rechtstreit dazu mit den US Behörden läuft derzeit noch. Keine guten Nachrichten für die Anleger des Unternehmens ECI Energy Capital Invest. Wir waren dem Unternehmen eher kritisch gegenüber, denn genau was die WIWO hier schreibt ist Fakt, anfangen zu bohren will man erst 2017.

One Comment

  1. feistelbauer Sonntag, 08.03.2015 at 19:35 - Reply

    Wieder ein Geschäftsmodell mit blumigen Versprechen , bei dem die wirtschaftliche Basis nicht wirklich klar ist. Jetzt streitet sich einer der immer ungenannten institutionellen Anleger um 23 Mio. , wenn es jetzt schon Streit an dieser Front gibt, dann ist der nächste Skandal nicht weit.

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