DWS Investment GmbH – Jahresbericht 01.10.2020 bis 30.09.2021 LEA-Fonds DWS

DWS Investment GmbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht 01.10.2020 bis 30.09.2021

LEA-Fonds DWS
ISIN Nr.: DE0009769992

Anlageziel und Anlageergebnis im Berichtszeitraum

Ziel der Anlagepolitik ist die Erwirtschaftung einer Rendite in Euro, die sich an der Entwicklung des Vergleichsmaßstabs (STOXX Europe 50) orientiert. Um dies zu erreichen, investiert der Fonds vor allem in Aktien europäischer Emittenten.

Das Anlageumfeld war im Berichtszeitraum von immer noch sehr niedrigen, teils negativen Zinsen in den Industrieländern, hoher Verschuldung weltweit, der Unsicherheit hinsichtlich der Geldpolitik der Zentralbanken sowie der COVID-19-Pandemie geprägt. Der Euro notierte unter Schwankungen gegenüber dem US-Dollar schwächer. Vor diesem Hintergrund erzielte der LEA-Fonds DWS im zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende September 2021 einen Wertzuwachs von 28,2% je Anteil (nach BVI-Methode) und lag damit vor seiner Benchmark (+23,7%, jeweils in Euro).

Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Ein wesentliches Risiko war nach Ansicht des Portfoliomanagements die Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Coronavirus-Pandemie, Mutationen des Virus, der Wirksamkeit von Impfstoffen und damit zusammenhängend der Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte. Als weitere wesentliche Risiken sah das Portfoliomanagement unter anderem das in den Industrieländern immer noch von Niedrigzinsen geprägte Anlageumfeld sowie die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Geldpolitik der Zentralbanken, die Sorge hinsichtlich der Folgewirkungen eines Ausstiegs des Vereinigten Königreiches (UK) aus der Europäischen Union („Brexit“) sowie den Handelsstreit zwischen den USA einerseits und China beziehungsweise Europa andererseits an.

Insgesamt war die Entwicklung an den internationalen Kapitalmärkten im zurückliegenden Geschäftsjahr – wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt – von Schwankungen geprägt. Dabei wurde sie insbesondere durch die Coronavirus-Pandemie* und deren gesellschaftliche sowie ökonomische Folgen für die Weltgemeinschaft belastet. Demgegenüber unterstützte die – angesichts der abgeschwächten Weltkonjunktur – extrem lockere Geldpolitik der Zentralbanken der Industrieländer die Kursentwicklung an den Finanzmärkten. So hielten die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan an ihrer Nullzinspolitik fest. Die US-Notenbank (Fed) hatte zuletzt Mitte März 2020 den Leitzins um einen Prozentpunkt auf einen Korridor von 0,00%-0,25% p.a. gesenkt. Seit Jahresanfang 2021 verbesserten sich die Konjunkturaussichten, begünstigt durch die von der internationalen Staatengemeinschaft unternommenen Anstrengungen und Maßnahmenpakete mit dem Ziel, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise zu bewältigen, und durch die Zulassungsbeantragungen für COVID-19-Impfstoffe sowie die einsetzenden Impfkampagnen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 kam bei den Investoren allerdings auch die Inflationsfrage auf, hervorgerufen u.a. durch Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten, den Corona bedingten Konsum-Nachholbedarf sowie partielle Angebotsverknappung aufgrund von Lieferschwierigkeiten. Aber auch ein statistischer Effekt spielte eine Rolle, da die Preise von einem zuvor spürbar ermäßigtem Niveau her kommend während des Berichtszeitraums kräftig anzogen.

Die europäischen und internationalen Aktienbörsen setzten – nach dem Corona bedingten Kursabsturz im Februar/​März 2020 – ihre kräftige Kurserholung im weiteren Verlauf fort und testeten während des zurückliegenden Geschäftsjahres bis Ende September 2021 zwischenzeitlich neue Höchststände. Allerdings waren die Kursverläufe uneinheitlich und unterschiedlich stark ausgeprägt. Während im Berichtszeitraum beispielsweise die Aktienmärkte in den USA, Europa und Japan per Saldo spürbare Kurszuwächse verbuchten, fiel das Kursplus an den Aktienbörsen der Emerging Markets im Vergleich dazu nicht ganz so hoch aus; Chinas Börse schloss auf Jahressicht per Ende September 2021 sogar im Minus.

Der Anlageschwerpunkt des LEA-Fonds DWS lag nach wie vor auf europäischen Aktien, wobei er hinsichtlich der Branchenallokation grundsätzlich breit aufgestellt war. Damit partizipierte der Fonds von den spürbaren Kurssteigerungen an den europäischen Aktienmärkten. Zu seiner Outperformance gegenüber der Benchmark trug insbesondere die erfolgreiche Titelselektion sowie Branchenallokation bei. Dabei war sein Portefeuille beispielsweise im Technologiesektor übergewichtet, welcher von der zunehmenden Digitalisierung, verstärkt u.a. durch den Corona bedingt erhöhten Home Office-Bedarf, profitierte. Unter den Einzeltiteln leisteten zum Beispiel die Engagements in das Logistikunternehmen Deutsche Post sowie in das weltweit tätige deutsche Chemie-, Pharma- und Life Science-Unternehmen Merck KGaA merklich zum besseren Abschneiden des Fonds mit bei. Dabei kam der Deutschen Post der boomende Online-Handel und der Merck KGaA insbesondere seine Life Science-Sparte zugute.

Wesentliche Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die wesentlichen Quellen des Veräußerungsergebnisses waren realisierte Gewinne durch den Verkauf von Aktien.

Informationen zu ökologischen und/​oder sozialen Merkmalen

Das Sondervermögen ist ein Produkt im Sinne des Artikels 6 der Verordnung (EU) 2019/​2088 (Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor).

Hinweis gemäß Artikel 7 der Verordnung (EU) 2020/​852 (Taxonomie):

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

* Die Coronakrise (COVID-19) stellt(e) auch für die Wirtschaft weltweit eine bedeutende Herausforderung und somit ein wesentliches Ereignis im Berichtszeitraum dar. Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen von COVID-19 sind für das Verständnis des Jahresabschlusses von Bedeutung. Weitere Details hierzu können den Ausführungen im Abschnitt „Hinweise“ entnommen werden.

LEA-FONDS DWS
Wertentwicklung auf 5-Jahres-Sicht

* 9/​2016 = 100

Angaben auf Euro-Basis

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 30.9.2021

LEA-Fonds DWS VS. VERGLEICHSINDEX
Wertentwicklung im Überblick

ISIN 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre
DE0009769992 28,2% 32,7% 55,9%
STOXX Europe 50 23,7% 24,3% 43,2%

Wertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

Stand: 30.9.2021

Angaben auf Euro-Basis

Jahresbericht

Vermögensübersicht zum 30.09.2021

Bestand in EUR %-Anteil am
Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände
1. Aktien (Branchen):
Gesundheitswesen 5 043 085,15 19,70
Informationstechnologie 3 856 386,33 15,07
Finanzsektor 3 324 123,03 12,99
Grundstoffe 2 630 220,72 10,28
Hauptverbrauchsgüter 2 583 215,56 10,09
Industrien 2 474 246,91 9,67
Dauerhafte Konsumgüter 1 837 649,68 7,18
Versorger 694 910,00 2,72
Energie 539 435,00 2,11
Sonstige 916 830,00 3,58
Summe Aktien: 23 900 102,38 93,39
2. Bankguthaben 1 675 707,99 6,55
3. Sonstige Vermögensgegenstände 31 185,20 0,12
4. Forderungen aus Anteilscheingeschäften 5 057,04 0,02
II. Verbindlichkeiten
1. Sonstige Verbindlichkeiten -21 376,94 -0,08
III. Fondsvermögen 25 590 675,67 100,00

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vermögensaufstellung zum 30.09.2021

Wertpapier-
bezeichnung
Stück
bzw.
Whg.
in
1000
Bestand Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%-Anteil
am Fonds-
vermögen
im Berichtszeitraum
Börsengehandelte
Wertpapiere
23 900 102,38 93,39
Aktien
Geberit Reg. Disp.
(CH0030170408)
Stück 700 CHF 692,2000 446 827,74 1,75
Lonza Group Reg.
(CH0013841017)
Stück 800 CHF 704,4000 519 660,64 2,03
Nestlé Reg.
(CH0038863350)
Stück 14 700 CHF 113,4600 1 538 050,53 6,01
Novartis Reg.
(CH0012005267)
Stück 5 000 CHF 77,4700 357 202,14 1,40
Sika Reg.
(CH0418792922)
Stück 1 800 1 200 CHF 297,6000 493 987,46 1,93
Novo-Nordisk B
(DK0060534915)
Stück 13 000 DKK 622,7000 1 088 570,49 4,25
Vestas Wind Systems
(DK0061539921)
Stück 8 000 11 000 3 000 DKK 264,0000 284 006,48 1,11
adidas Reg.
(DE000A1EWWW0)
Stück 1 000 1 000 EUR 274,1500 274 150,00 1,07
Airbus
(NL0000235190)
Stück 3 000 EUR 116,8200 350 460,00 1,37
Allianz
(DE0008404005)
Stück 5 000 EUR 195,5200 977 600,00 3,82
ASML Holding
(NL0010273215)
Stück 2 500 1 500 EUR 652,2000 1 630 500,00 6,37
AXA
(FR0000120628)
Stück 35 000 35 000 EUR 24,1750 846 125,00 3,31
BNP Paribas
(FR0000131104)
Stück 7 000 6 000 EUR 55,4800 388 360,00 1,52
Bureau Veritas
(FR0006174348)
Stück 11 000 6 000 EUR 26,6600 293 260,00 1,15
Capgemini
(FR0000125338)
Stück 2 000 EUR 182,1000 364 200,00 1,42
Deutsche Börse Reg.
(DE0005810055)
Stück 2 500 900 EUR 141,0500 352 625,00 1,38
Deutsche Post Reg.
(DE0005552004)
Stück 7 000 EUR 54,7100 382 970,00 1,50
Deutsche Telekom Reg.
(DE0005557508)
Stück 35 000 EUR 17,4960 612 360,00 2,39
ENEL
(IT0003128367)
Stück 67 000 27 000 EUR 6,6900 448 230,00 1,75
Iberdrola (new)
(ES0144580Y14)
Stück 28 000 EUR 8,8100 246 680,00 0,96
Lanxess
(DE0005470405)
Stück 4 000 EUR 59,0800 236 320,00 0,92
Linde
(IE00BZ12WP82)
Stück 3 000 EUR 258,2000 774 600,00 3,03
LVMH Moët
Hennessy Louis Vuitton (C.R.)
(FR0000121014)
Stück 700 EUR 626,7000 438 690,00 1,71
Merck
(DE0006599905)
Stück 3 000 1 000 EUR 187,6500 562 950,00 2,20
Porsche Automobil
Holding Pref.
(DE000PAH0038)
Stück 4 000 EUR 85,5400 342 160,00 1,34
PUMA
(DE0006969603)
Stück 4 000 EUR 97,0000 388 000,00 1,52
SAP
(DE0007164600)
Stück 6 000 2 000 EUR 117,5600 705 360,00 2,76
Siltronic AG Z.Verkauf
(DE000WAF3019)
Stück 2 500 2 500 EUR 136,6000 341 500,00 1,33
STMicroelectronics
(NL0000226223)
Stück 14 000 2 000 EUR 37,4350 524 090,00 2,05
TotalEnergies
(FR0000120271)
Stück 13 000 EUR 41,4950 539 435,00 2,11
Universal
Music Group
(NL0015000IY2)
Stück 9 000 9 000 EUR 22,8900 206 010,00 0,81
Vivendi
(FR0000127771)
Stück 9 000 9 000 9 000 EUR 10,9400 98 460,00 0,38
Ashtead Group
(GB0000536739)
Stück 4 000 3 000 GBP 56,7000 262 652,00 1,03
AstraZeneca
(GB0009895292)
Stück 9 000 2 500 GBP 89,6000 933 873,77 3,65
BHP Group
(GB00BH0P3Z91)
Stück 11 000 GBP 18,8980 240 738,85 0,94
British American
Tobacco (BAT)
(GB0002875804)
Stück 12 000 10 000 GBP 26,6550 370 422,70 1,45
Compass Group
(GB00BD6K4575)
Stück 22 000 22 000 GBP 15,4900 394 649,68 1,54
Diageo
(GB0002374006)
Stück 16 000 GBP 36,4150 674 742,33 2,64
HSBC Holdings
(GB0005405286)
Stück 80 000 80 000 GBP 3,9085 362 107,70 1,41
Relx
(GB00B2B0DG97)
Stück 18 000 GBP 21,7828 454 070,69 1,77
Rio Tinto
(GB0007188757)
Stück 6 000 6 000 GBP 48,8850 339 675,74 1,33
Smurfit Kappa
(IE00B1RR8406)
Stück 12 000 2 000 GBP 39,2100 544 898,67 2,13
Swedbank
(SE0000242455)
Stück 23 000 9 000 SEK 176,1600 397 305,33 1,55
Telefonaktiebolaget
L.M. Ericsson B
(Free)
(SE0000108656)
Stück 30 000 30 000 SEK 98,8300 290 736,33 1,14
Sonstige
Beteiligungswertpapiere
Roche Holding Profitsh.
(CH0012032048)
Stück 5 000 1 600 CHF 342,8500 1 580 828,11 6,18
Summe Wertpapiervermögen 23 900 102,38 93,39
Bankguthaben und
nicht verbriefte
Geldmarktinstrumente
1 675 707,99 6,55
Bankguthaben 1 675 707,99 6,55
Verwahrstelle (täglich fällig)
EUR – Guthaben EUR 1 524 399,61 % 100 1 524 399,61 5,96
Guthaben in sonstigen
EU/​EWR-Währungen
EUR 61 129,02 % 100 61 129,02 0,24
Guthaben in
Nicht-EU/​EWR-Währungen
Schweizer Franken CHF 10 795,96 % 100 9 955,70 0,04
Britische Pfund GBP 29 236,94 % 100 33 858,65 0,13
US Dollar USD 53 801,96 % 100 46 365,01 0,18
Sonstige
Vermögensgegenstände
31 185,20 0,12
Dividenden-/​
Ausschüttungsansprüche
EUR 30 777,99 % 100 30 777,99 0,12
Quellensteueransprüche EUR 407,21 % 100 407,21 0,00
Forderungen aus
Anteilscheingeschäften
EUR 5 057,04 % 100 5 057,04 0,02
Sonstige Verbindlichkeiten -21 376,94 -0,08
Verbindlichkeiten
aus Kostenpositionen
EUR -20 456,24 % 100 -20 456,24 -0,08
Andere sonstige
Verbindlichkeiten
EUR -920,70 % 100 -920,70 0,00
Fondsvermögen 25 590 675,67 100,00
Anteilwert 66,63
Umlaufende Anteile 384 072,732

Durch Rundung der Prozentanteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 30.09.2021
Schweizer Franken CHF 1,084400 = EUR 1
Dänische Kronen DKK 7,436450 = EUR 1
Britische Pfund GBP 0,863500 = EUR 1
Schwedische Kronen SEK 10,197900 = EUR 1
US Dollar USD 1,160400 = EUR 1

Während des Berichtszeitraums abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag)

Wertpapierbezeichnung Stück
bzw. Whg.
in 1000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
Alstom (FR0010220475) Stück 3 000 8 000
Compagnie de Saint-Gobain (C.R.)
(FR0000125007) Stück 3 000 9 000
Grifols Cl.A (ES0171996087) Stück 14 000
Iberdrola Right (ES06445809L2) Stück 28 000 28 000
Iberdrola Right (ES06445809M0) Stück 28 000 28 000
ING Groep (NL0011821202) Stück 35 000
Sanofi (FR0000120578) Stück 7 000
Siltronic Reg. (DE000WAF3001) Stück 2 500
VINCI (FR0000125486) Stück 4 000 4 000
Prudential (GB0007099541) Stück 32 000
DNB A (NO0010031479) Stück 13 000
Yara International (NO0010208051) Stück 6 000 6 000
Nicht notierte Wertpapiere
Aktien
Vestas Wind Systems (DK0010268606) Stück 2 200
Alstom Right (FR0014000IN0) Stück 5 000 5 000

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 30.09.2021

I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaftsteuer) EUR 116 271,95
2. Dividenden ausländischer Aussteller
(vor Quellensteuer) EUR 526 551,83
3. Abzug inländischer Körperschaftsteuer EUR -17 440,85
4. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR -40 077,98
5. Sonstige Erträge EUR 16 890,03
Summe der Erträge EUR 602 194,98
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen 1) EUR -3 814,26
davon:
Bereitstellungszinsen EUR -164,80
2. Verwaltungsvergütung EUR -144 600,23
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -8 843,65
davon:
Prüfungskosten EUR -7 139,91
Veröffentlichungskosten EUR -1 703,74
4. Sonstige Aufwendungen EUR -829,71
Summe der Aufwendungen EUR -158 087,85
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 444 107,13
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 727 452,30
2. Realisierte Verluste EUR -271 731,69
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 455 720,61
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 899 827,74
1. Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR 3 382 599,45
2. Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR 1 106 737,69
VI. Nichtrealisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 4 489 337,14
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5 389 164,88

Hinweis: Die Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) errechnet sich aus Gegenüberstellung der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zum Ende des Geschäftsjahres und der Summe aller nichtrealisierten Gewinne (Verluste) zu Beginn des Geschäftsjahres. In die Summe der nichtrealisierten Gewinne (Verluste) fließen die positiven (negativen) Differenzen ein, die aus dem Vergleich der Wertansätze der einzelnen Vermögensgegenstände zum Berichtsstichtag mit den Anschaffungskosten resultieren.

Die nichtrealisierten Ergebnisse werden ohne Ertragsausgleich ausgewiesen.

1) Enthalten sind negative Zinsen auf Bankguthaben.

Entwicklungsrechnung für das Sondervermögen

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 19 076 838,91
1. Mittelzufluss (netto) EUR 1 162 437,18
a) Mittelzuflüsse aus Anteilscheinverkäufen EUR 2 402 618,37
b) Mittelabflüsse aus Anteilscheinrücknahmen EUR -1 240 181,19
2. Ertrags- und Aufwandsausgleich EUR -37 765,30
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 5 389 164,88
davon:
Nettoveränderung der nichtrealisierten Gewinne EUR 3 382 599,45
Nettoveränderung der nichtrealisierten Verluste EUR 1 106 737,69
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 25 590 675,67

Verwendungsrechnung für das Sondervermögen

Berechnung der Wiederanlage Insgesamt Je Anteil
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 899 827,74 2,34
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugsbetrag EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 899 827,74 2,34

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Fondsvermögen
am Ende des
Geschäftsjahres EUR
Anteilwert EUR
2021 25 590 675,67 66,63
2020 19 076 838,91 51,97
2019 18 792 306,01 51,43
2018 19 291 197,73 50,21

Anhang gemäß § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

Das durch Derivate erzielte zu Grunde liegende Exposure:

EUR 0,00

Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens

STOXX Europe 50

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko

kleinster potenzieller Risikobetrag % 85,527
größter potenzieller Risikobetrag % 116,742
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag % 97,017

Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 30.09.2021 auf Basis der VaR-Methode der historischen Simulation mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraumes von einem Jahr berechnet. Als Bewertungsmaßstab wird das Risiko eines derivatefreien Vergleichsvermögens herangezogen. Unter dem Marktrisiko versteht man das Risiko, das sich aus der ungünstigsten Entwicklung von Marktpreisen für das Sondervermögen ergibt. Bei der Ermittlung des Marktrisikopotenzials wendet die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz im Sinne der Derivate-Verordnung an.

Die durchschnittliche Hebelwirkung aus der Nutzung von Derivaten betrug im Berichtszeitraum 1,0, wobei zur Berechnung der Hebelwirkung die Bruttomethode verwendet wurde.

Sonstige Angaben

Anteilwert: EUR 66,63

Umlaufende Anteile: 384 072,732

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände:

Die Bewertung erfolgt durch die Verwahrstelle unter Mitwirkung der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Die Verwahrstelle stützt sich hierbei grundsätzlich auf externe Quellen.

Sofern keine handelbaren Kurse vorliegen, werden Bewertungsmodelle zur Preisermittlung (abgeleitete Verkehrswerte) genutzt, die zwischen Verwahrstelle und Kapitalverwaltungsgesellschaft abgestimmt sind und sich so weit als möglich auf Marktparameter stützen. Diese Vorgehensweise unterliegt einem permanenten Kontrollprozess. Preisauskünfte Dritter werden durch andere Preisquellen, modellhafte Rechnungen oder durch andere geeignete Verfahren auf Plausibilität geprüft.

Die in diesem Bericht ausgewiesenen Anlagen werden nicht zu abgeleiteten Verkehrswerten bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote:

Die Gesamtkostenquote belief sich auf 0,67% p.a. Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) einschließlich eventueller Bereitstellungszinsen als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus.

Im Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2021 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft DWS Investment GmbH für das Investmentvermögen LEA-Fonds DWS keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen, bis auf von Brokern zur Verfügung gestellte Finanzinformationen für Research-Zwecke.

Die Gesellschaft zahlt von der an sie gezahlten Verwaltungsvergütung weniger als 10% an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens auf den Bestand von vermittelten Anteilen.

Die wesentlichen sonstigen Erträge und sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung dargestellt.

Die im Berichtszeitraum gezahlten Transaktionskosten beliefen sich auf EUR 14 500,73. Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen. Eventuell gezahlte Finanztransaktionssteuern werden in die Berechnung einbezogen.

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fondsvermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen (Anteil von fünf Prozent und mehr) sind, betrug 0,00 Prozent der Gesamttransaktionen. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 0,00 EUR.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Die DWS Investment GmbH („die Gesellschaft“) ist eine Tochtergesellschaft der DWS Group GmbH & Co. KGaA („DWS KGaA“), Frankfurt am Main, einem der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einer breiten Palette an Investmentprodukten und -dienstleistungen über alle wichtigen Anlageklassen sowie auf Wachstumstrends zugeschnittenen Lösungen.

Die DWS KGaA, an der die Deutsche Bank AG eine Mehrheitsbeteiligung hält, ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Infolge einer branchenspezifischen Regulierung gemäß OGAW V (fünfte Richtlinie betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) sowie gemäß § 1 und § 27 der deutschen Institutsvergütungsverordnung („InstVV“) findet die Vergütungspolitik und -strategie des Deutsche Bank Konzerns („DB Konzern“) keine Anwendung auf die Gesellschaft. Die DWS KGaA und ihre Tochterunternehmen („DWS Konzern“ oder nur „Konzern“) verfügen über eigene vergütungsbezogene Governance-Regeln, Richtlinien und Strukturen, unter anderem einen konzerninternen DWS-Leitfaden zur Ermittlung von Mitarbeitern mit wesentlichem Einfluss auf Ebene der Gesellschaft sowie auf Ebene des DWS Konzerns im Einklang mit den in der OGAW V und den Leitlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde für solide Vergütungspolitiken („ESMA-Leitlinien“) aufgeführten Kriterien.

Governance-Struktur

Das Management des DWS Konzerns erfolgt durch ihre Komplementärin, DWS Management GmbH. Die Komplementärin hat im Juni 2020 ihre Zuständigkeitsbereiche überarbeitet und nunmehr sechs Managing Directors, die die Geschäftsführung („GF“) des Konzerns bilden. Die durch das DWS Compensation Committee („DCC“) unterstützte Geschäftsführung ist für die Einführung und Umsetzung des Vergütungssystems für Mitarbeiter verantwortlich. Dabei wird sie vom Aufsichtsrat der DWS KGaA kontrolliert, der ein Remuneration Committee („RC“) eingerichtet hat. Das RC unterstützt den Aufsichtsrat bei der Überwachung der angemessenen Ausgestaltung der Vergütungssysteme für die Konzernmitarbeiter. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Auswirkung des Vergütungssystems auf das konzernweite Risiko-, Kapital- und Liquiditätsmanagement sowie die Übereinstimmung der Vergütungsstrategie mit der Geschäfts- und Risikostrategie des DWS Konzerns.

Aufgabe des DCC ist die Entwicklung und Gestaltung von nachhaltigen Vergütungsrahmenwerken und Grundsätzen der Unternehmenstätigkeit, die Aufstellung von Empfehlungen zur Gesamtvergütung sowie die Sicherstellung einer angemessenen Governance und Kontrolle im Hinblick auf Vergütung und Zusatzleistungen für den Konzern. Das DCC legt quantitative und qualitative Faktoren zur Leistungsbeurteilung als Basis für vergütungsbezogene Entscheidungen fest und gibt Empfehlungen für die Geschäftsführung bezüglich des jährlichen Pools der variablen Vergütung und dessen Zuteilung zu verschiedenen Geschäftsbereichen und Infrastrukturfunktionen ab. Stimmberechtigte Mitglieder des DCC sind der Chief Executive Officer („CEO“), Chief Financial Officer („CFO“), Chief Operating Officer („COO“) und Global Head of HR. Der Head of Reward & Analytics ist nicht stimmberechtigtes Mitglied. Kontrollfunktionen wie Compliance, Anti-Financial Crime und Risk Management werden durch den CFO und den COO im DCC vertreten und sind im Hinblick auf ihre jeweiligen Aufgaben und Funktionen bei der Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungssysteme des Konzerns angemessen einbezogen. Damit soll einerseits sichergestellt werden, dass es durch die Vergütungssysteme nicht zu Interessenkonflikten kommt und andererseits die Auswirkungen auf das Risikoprofil des Konzerns überprüft werden. Das DCC überprüft das Vergütungsrahmenwerk des Konzerns mindestens einmal jährlich. Dazu gehört die Überprüfung der für die Gesellschaft geltenden Grundsätze sowie eine Beurteilung, ob aufgrund von Unregelmäßigkeiten wesentliche Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen sind.

Das DCC wird von zwei Unter-Ausschüssen unterstützt: Dem DWS Compensation Operating Committee („COC“), das implementiert wurde, um das DCC bei der Überprüfung der technischen Gültigkeit, der Operationalisierung und der Genehmigung von neuen oder bestehenden Vergütungsplänen zu unterstützen. Dem Integrity Review Committee („IRC“), das eingerichtet wurde, um Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Aussetzung und dem Verfall von aufgeschobenen DWS-Vergütungselementen zu prüfen und darüber zu entscheiden.

Im Rahmen der jährlichen internen Überprüfung auf Ebene des DWS Konzerns wurde festgestellt, dass die Ausgestaltung des Vergütungssystems angemessen ist und keine wesentlichen Unregelmäßigkeiten vorliegen.

Vergütungsstruktur

Für die Mitarbeiter der Gesellschaft gelten die Vergütungsstandards und -grundsätze der DWS-Vergütungspolitik, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen der Vergütungspolitik verwendet der Konzern, einschließlich der Gesellschaft, einen Gesamtvergütungsansatz („GV“), der Komponenten für eine fixe („FV“) und variable Vergütung („VV“) umfasst.

Der Konzern stellt sicher, dass FV und VV für alle Kategorien und Gruppen von Mitarbeitern angemessen aufeinander abgestimmt werden. Die Strukturen und Ebenen des GV entsprechenden subdivisionalen und regionalen Vergütungsstrukturen, internen Zusammenhängen sowie Marktdaten und tragen zu einer einheitlichen Gestaltung innerhalb des Konzerns bei. Eines der Hauptziele der Konzernstrategie besteht darin, nachhaltige Leistung über alle Ebenen einheitlich anzuwenden und die Transparenz bei Vergütungsentscheidungen und deren Auswirkung auf Aktionäre und Mitarbeiter im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung des DWS Konzerns sowie – soweit zutreffend – des DB Konzerns zu erhöhen. Ein wesentlicher Aspekt der Konzern-Vergütungsstrategie ist die Schaffung eines langfristigen Gleichgewichts zwischen den Interessen von Mitarbeitern, Aktionären und Kunden.

Die fixe Vergütung entlohnt die Mitarbeiter entsprechend ihren Qualifikationen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie den Anforderungen, der Bedeutung und dem Umfang ihrer Funktionen. Bei der Festlegung eines angemessenen Betrags für die fixe Vergütung werden das marktübliche Vergütungsniveau für jede Rolle sowie interne Vergleiche und geltende regulatorische Vorgaben herangezogen.

Mit der variablen Vergütung hat der Konzern ein diskretionäres Instrument an der Hand, mit dem er Mitarbeiter für ihre Leistungen und Verhaltensweisen zusätzlich entlohnen kann, ohne eine zu hohe Risikotoleranz zu fördern. Bei der Festlegung der VV werden solide Risikomaßstäbe durch Einbeziehung der Risikotoleranz des Konzerns, dessen Tragfähigkeit und Finanzlage sowie durch eine völlig flexible Politik im Hinblick auf die Gewährung bzw. „Nicht-Gewährung“ der VV angesetzt. Die VV besteht generell aus zwei Bestandteilen: Der „Gruppenkomponente“ und der „individuellen Komponente“. Es gibt weiterhin keine Garantien für eine VV im laufenden Beschäftigungsverhältnis.

Für das Geschäftsjahr 2020 wird die Gruppenkomponente überwiegend anhand von drei Erfolgskennzahlen („Key Performance Indicators“ – „KPIs“) auf Ebene des DWS Konzerns bestimmt: Bereinigte Aufwands-Ertrags-Relation („Adjusted Cost Income Ratio“ – „CIR“), Nettomittelzuflüsse und Dividendenausschüttung. Diese drei KPI’s stellen wichtige Gradmesser für die Finanzziele des DWS Konzerns dar und bilden dessen nachhaltige Leistung ab.

Für Mitarbeiter auf Managementebene berücksichtigt die Gruppenkomponente zusätzlich vier gleich gewichtete KPIs auf Ebene des DB Konzerns.1)

Je nach Anspruch wird die „individuelle Komponente“ entweder als individuelle VV („IVV“) oder als Anerkennungsprämie („Recognition Award“) gewährt. Die IVV berücksichtigt zahlreiche finanzielle und nichtfinanzielle Faktoren. Dazu gehören der Vergleich mit der Referenzgruppe des Mitarbeiters und Überlegungen zur Mitarbeiterbindung. Der Recognition Award bietet die Möglichkeit, außergewöhnliche Beiträge von Mitarbeitern, die keinen Anspruch auf eine IVV haben (das sind generell Mitarbeiter der unteren Hierarchieebenen), anzuerkennen und zu belohnen. Pro Jahr gibt es zwei Nominierungsprozesse.

Sowohl die Gruppen- als auch die individuelle Komponente der VV kann in bar oder in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten im Rahmen der Konzern-Vereinbarungen in Bezug auf die aufgeschobene Vergütung ausgezahlt bzw. gewährt werden. Der Konzern behält sich das Recht vor, den Gesamtbetrag der VV, einschließlich der Gruppenkomponente, auf null zu reduzieren, wenn gemäß geltendem lokalen Recht ein erhebliches Fehlverhalten, leistungsbezogene Maßnahmen, Disziplinarmaßnahmen oder ein nicht zufriedenstellendes Verhalten seitens eines Mitarbeiters vorliegen.

1) DB Konzern KPIs: Harte Kernkapitalquote („CET1-Quote“), Verschuldungsquote, bereinigte zinsunabhängige Aufwendungen sowie Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem materiellen Eigenkapital („RoTE“)

Festlegung der VV und angemessene Risikoadjustierung

Die VV-Pools des Konzerns werden einer angemessenen Anpassung der Risiken unterzogen, die die Adjustierung ex ante als auch ex post umfasst. Die angewandte robuste Methode soll sicherstellen, dass bei der Festlegung der VV sowohl der risikoadjustierten Leistung als auch der Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns Rechnung getragen wird. Die Ermittlung des Gesamtbetrags der VV orientiert sich primär an (i) der Tragfähigkeit des Konzerns (das heißt, was „kann“ der DWS Konzern langfristig an VV im Einklang mit regulatorischen Anforderungen gewähren) und (ii) der Leistung (das heißt, was „sollte“ der Konzern an VV gewähren, um für eine angemessene leistungsbezogene Vergütung zu sorgen und gleichzeitig den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern).

Der Konzern hat für die Festlegung der VV auf Ebene der individuellen Mitarbeiter die „Grundsätze für die Festlegung der variablen Vergütung“ eingeführt. Diese enthalten Informationen über die Faktoren und Messgrößen, die bei Entscheidungen zur IVV berücksichtigt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Investmentperformance, Kundenbindung, Erwägungen zur Unternehmenskultur sowie Zielvereinbarungen und Leistungsbeurteilungen im Rahmen des „Ganzheitliche Leistung“-Ansatzes. Zudem werden Hinweise der Kontrollfunktionen und Disziplinarmaßnahmen sowie deren Einfluss auf die VV einbezogen.

Das DWS DCC verwendet im Rahmen eines diskretionären Entscheidungsprozesses finanzielle und nichtfinanzielle Kennzahlen zur Ermittlung differenzierter und leistungsbezogener VV-Pools für die Geschäfts- und Infrastrukturbereiche.

Vergütung für das Jahr 2020

Trotz der anhaltenden Pandemie trugen das vielfältige Angebot an Anlageprodukten und -lösungen sowie die sich wieder stabilisierenden Märkte zu erheblichen Nettomittelzuflüssen im Jahr 2020 bei und ermöglichten es dem DWS Konzern, seine strategischen Ziele erfolgreich umzusetzen. Der verstärkte Fokus auf die Anlageperformance und die erhöhte Nachfrage der Anleger nach anvisierten Anlageklassen waren wesentliche Treiber für diesen Erfolg.

Vor diesem Hintergrund hat das DCC die Tragfähigkeit der VV für das Jahr 2020 kontrolliert und festgestellt, dass die Kapital- und Liquiditätsausstattung des Konzerns über den regulatorisch vorgeschriebenen Mindestanforderungen und dem internen Schwellenwert für die Risikotoleranz liegt.

Als Teil der im März 2021 für das Performance-Jahr 2020 gewährten VV wurde die Gruppenkomponente allen berechtigten Mitarbeitern auf Basis der Bewertung der festgelegten Leistungskennzahlen gewährt. Die Geschäftsführung des DWS Konzerns hat für 2020 unter Berücksichtigung der beträchtlichen Leistung der Mitarbeiter und in ihrem Ermessen einen Zielerreichungsgrad von 98,50% festgelegt.

Unter Berücksichtigung der vom Vorstand der Deutsche Bank AG festgelegten Zielerreichung des DB Konzerns wurde der hybride Zielerreichungsgrad für Mitarbeiter der Managementebene mit 85,50 % für das Jahr 2020 festgelegt.

Identifizierung von Risikoträgern

Gemäß Gesetz vom 17. Dezember 2010 über die Organismen für gemeinsame Anlagen (in seiner jeweils gültigen Fassung) sowie den ESMA-Leitlinien unter Berücksichtigung der OGAW-Richtlinie hat die Gesellschaft Mitarbeiter mit wesentlichem Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft ermittelt („Risikoträger“). Das Identifizierungsverfahren basiert auf der Bewertung des Einflusses folgender Kategorien von Mitarbeitern auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder einen von ihr verwalteten Fonds: (a) Geschäftsführung/​Senior Management, (b) Portfolio-/​Investmentmanager, (c) Kontrollfunktionen, (d) Mitarbeiter mit Leitungsfunktionen in Verwaltung, Marketing und Human Resources, (e) sonstige Mitarbeiter (Risikoträger) mit wesentlichem Einfluss, (f) sonstige Mitarbeiter in der gleichen Vergütungsstufe wie sonstige Risikoträger, deren Tätigkeit einen Einfluss auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder des Konzerns hat. Mindestens 40% der VV für Risikoträger werden aufgeschoben vergeben. Des Weiteren werden für wichtige Anlageexperten mindestens 50% sowohl des direkt ausgezahlten als auch des aufgeschobenen Teils in Form von aktienbasierten oder fondsbasierten Instrumenten des DWS Konzerns gewährt. Alle aufgeschobenen Komponenten sind bestimmten Leistungs- und Verfallbedingungen unterworfen, um eine angemessene nachträgliche Risikoadjustierung zu gewährleisten. Bei einem VV-Betrag von weniger als EUR 50.000 erhalten Risikoträger ihre gesamte VV in bar und ohne Aufschub.

Zusammenfassung der Informationen zur Vergütung für die Gesellschaft für 2020²⁾

Jahresdurchschnitt der Mitarbeiterzahl 495
Gesamtvergütung EUR 72 263 920
Fixe Vergütung EUR 49 892 007
Variable Vergütung EUR 22 371 913
davon: Carried Interest EUR 0
Gesamtvergütung für Senior Management3) EUR 6 927 072
Gesamtvergütung für sonstige Risikoträger4) EUR 15 008 666
Gesamtvergütung für Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 2 473 707

2) Vergütungsdaten für Delegierte, an die die Gesellschaft Portfolio- oder Risikomanagementaufgaben übertragen hat, sind nicht in der Tabelle erfasst.
3) „Senior Management“ umfasst nur den Vorstand der Gesellschaft. Der Vorstand erfüllt die Definition als Führungskräfte der Gesellschaft. Über den Vorstand hinaus wurden keine weiteren Führungskräfte identifiziert.
4) Identifizierte sonstige Risikoträger mit Kontrollfunktion werden in der Zeile „Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen“ ausgewiesen.

Angaben gemäß Verordnung (EU) 2015/​2365 über die Transparenz von Wertpapierfinanzierungsgeschäften (WpFinGesch.) und der Weiterverwendung sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 648/​2012 – Ausweis nach Abschnitt A

Im Berichtszeitraum lagen keine Wertpapierfinanzierungsgeschäfte gemäß der o.g. rechtlichen Bestimmung vor.

Hinweise

Wertentwicklung

Der Erfolg einer Investmentfondsanlage wird an der Wertentwicklung der Anteile gemessen. Als Basis für die Wertberechnung werden die Anteilwerte (=Rücknahmepreise) herangezogen, unter Hinzurechnung zwischenzeitlicher Ausschüttungen, die z.B. im Rahmen der Investmentkonten bei der DWS Investment GmbH kostenfrei reinvestiert werden; bei inländischen thesaurierenden Fonds wird die – nach etwaiger Anrechnung ausländischer Quellensteuer – vom Fonds erhobene inländische Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag hinzugerechnet. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft. Darüber hinaus ist in dem Bericht auch der entsprechende Vergleichsindex – soweit vorhanden – dargestellt. Alle Grafik- und Zahlenangaben geben den Stand vom 30. September 2021 wieder (sofern nichts anderes angegeben ist).

Verkaufsprospekte

Alleinverbindliche Grundlage des Kaufs ist der aktuelle Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen sowie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“, die Sie bei der DWS Investment GmbH oder den Geschäftsstellen der Deutsche Bank AG und weiteren Zahlstellen erhalten.

Ausgabe- und Rücknahmepreise

Börsentäglich im Internet

www.dws.de

Gesonderter Hinweis für betriebliche Anleger:

Anpassung des Aktiengewinns wegen des EuGH-Urteils in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH und der Rechtsprechung des BFH zu § 40a KAGG

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rs. STEKO Industriemontage GmbH (C-377/​07) entschieden, dass die Regelung im KStG für den Übergang vom körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren in 2001 europarechtswidrig ist. Das Verbot für Körperschaften, Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften nach § 8b Absatz 3 KStG steuerwirksam geltend zu machen, galt nach § 34 KStG bereits in 2001, während dies für Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an inländischen Gesellschaften erst in 2002 galt. Dies widerspricht nach Auffassung des EuGH der Kapitalverkehrsfreiheit.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 28. Oktober 2009 (Az. I R 27/​08) entschieden, dass die Rs. STEKO grundsätzlich Wirkungen auf die Fondsanlage entfaltet. Mit BMF-Schreiben vom 01.02.2011 „Anwendung des BFH-Urteils vom 28. Oktober 2009 – I R 27/​08 beim Aktiengewinn („STEKO-Rechtsprechung“)“ hat die Finanzverwaltung insbesondere dargelegt, unter welchen Voraussetzungen nach ihrer Auffassung eine Anpassung eines Aktiengewinns aufgrund der Rs. STEKO möglich ist.

Der BFH hat zudem mit den Urteilen vom 25.6.2014 (I R 33/​09) und 30.7.2014 (I R 74/​12) im Nachgang zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2013 (1 BvL 5/​08, BGBl I 2014, 255) entschieden, dass Hinzurechnungen von negativen Aktiengewinnen aufgrund des § 40a KAGG i. d. F. des StSenkG vom 23. Oktober 2000 in den Jahren 2001 und 2002 nicht zu erfolgen hatten und dass steuerfreie positive Aktiengewinne nicht mit negativen Aktiengewinnen zu saldieren waren. Soweit also nicht bereits durch die STEKO-Rechtsprechung eine Anpassung des Anleger-Aktiengewinns erfolgt ist, kann ggf. nach der BFH-Rechtsprechung eine entsprechende Anpassung erfolgen. Die Finanzverwaltung hat sich hierzu bislang nicht geäußert.

Im Hinblick auf mögliche Maßnahmen aufgrund der BFH-Rechtsprechung empfehlen wir Anlegern mit Anteilen im Betriebsvermögen, einen Steuerberater zu konsultieren.

Zweite Aktionärsrechterichtlinie (ARUG II)

Bezüglich der gemäß § 101 Abs. 2 Satz 5 des Kapitalanlagegesetzbuches erforderlichen Angaben nach § 134c Abs. 4 des Aktiengesetzes verweisen wir auf die Informationen, die auf der DWS-Homepage unter „Rechtliche Hinweise“ (www.dws.de/​footer/​rechtliche-hinweise) gegeben werden.

Die Angaben zur Umschlagsrate des betreffenden Fondsportfolios werden auf der Website „dws.de“ bzw. „dws.com“ unter „Fonds-Fakten“ veröffentlicht. Sie finden diese auch unter folgender Adresse:

LEA-Fonds DWS (https:/​/​www.dws.de/​aktienfonds/​de0009769992-lea-fonds-dws)

Coronakrise

Seit Januar 2020 hat sich das Coronavirus ausgebreitet und in der Folgezeit zu einer ernsten, wirtschaftlichen Krise geführt. Die dynamische Ausbreitung des Virus schlug sich mitunter in erheblichen Marktverwerfungen bei zugleich deutlich gestiegenen Volatilitäten nieder. Beschränkungen der Bewegungsfreiheit, wiederholte Lockdown-Maßnahmen, Produktionsstopps sowie unterbrochene Lieferketten übten großen Druck auf nachgelagerte wirtschaftliche Prozesse aus, so dass sich die weltweiten Konjunkturperspektiven erheblich eintrübten. An den Märkten waren zwischenzeitlich – u.a. durch Hilfsprogramme im Rahmen der Geld- und Fiskalpolitik sowie umfassende Impf- und Testkampagnen – zwar spürbare Erholungen und teils neue Höchststände zu beobachten. Dennoch sind die konkreten bzw. möglichen mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Krise auf die Konjunktur, einzelne Märkte und Branchen sowie die sozialen Implikationen angesichts der Dynamik der globalen Ausbreitung des Virus bzw. des Auftretens diverser Mutationen und des damit einhergehenden hohen Grads an Unsicherheit zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts nicht verlässlich beurteilbar. Somit kann es weiterhin zu einer wesentlichen Beeinflussung des jeweiligen Sondervermögens kommen. Ein bedeutendes Maß an Unsicherheit besteht hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen der Pandemie, da diese von externen Faktoren wie etwa der Verbreitung des Virus sowie dessen Varianten und den von den einzelnen Regierungen und Zentralbanken ergriffenen Maßnahmen, der erfolgreichen Eindämmung der Entwicklung der Infektionsraten in Verbindung mit den Impfquoten und dem zügigen und nachhaltigen Wiederanlaufen der Konjunktur abhängig sind.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens setzt deshalb ihre Bemühungen im Rahmen ihres Risikomanagements fort, um diese Unsicherheiten bewerten und ihren möglichen Auswirkungen auf die Aktivitäten, die Liquidität und die Wertentwicklung des Sondervermögens begegnen zu können. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft ergreift alle als angemessen erachteten Maßnahmen, um die Anlegerinteressen bestmöglich zu schützen. In Abstimmung mit den Dienstleistern hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft die Folgen der Coronakrise beobachtet und deren Auswirkungen auf das Sondervermögen und die Märkte, in denen dieses investiert, angemessen in ihre Entscheidungsfindung einbezogen. Zum Datum des vorliegenden Berichts wurden dem Sondervermögen gegenüber keine bedeutenden Rücknahmeanträge gestellt; Auswirkungen auf dessen Anteilscheingeschäft werden von der Kapitalverwaltungsgesellschaft kontinuierlich überwacht; die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Dienstleister hat keine wesentlichen Beeinträchtigungen erfahren. In diesem Zusammenhang hat sich die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Sondervermögens im Einklang mit zahlreichen nationalen Leitlinien nach Gesprächen mit den wichtigsten Dienstleistern (insbesondere hinsichtlich Verwahrstelle, Portfoliomanagement und Fondsadministration) davon überzeugt, dass die getroffenen Maßnahmen und Pläne zur Sicherstellung der Fortführung des Geschäftsbetriebs (u.a. umfangreiche Hygienemaßnahmen in den Räumlichkeiten, Einschränkungen bei Geschäftsreisen und Veranstaltungen, Vorkehrungen zur Gewährleistung eines verlässlichen und reibungslosen Ablaufs der Geschäftsprozesse bei Verdachtsfall auf eine Coronavirus-Infektion, Ausweitung der technischen Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten) die derzeit absehbaren bzw. laufenden operativen Risiken eindämmen und gewährleisten, dass die Tätigkeiten des Sondervermögens nicht unterbrochen werden.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des vorliegenden Berichts liegen nach Auffassung der Kapitalverwaltungsgesellschaft weder Anzeichen vor, die gegen die Fortführung des Sondervermögens sprechen, noch ergaben sich für das Sondervermögen Liquiditätsprobleme.

 

Frankfurt am Main, den 22. Dezember 2021

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Die Geschäftsführung

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens LEA-Fonds DWS – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2021, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der DWS Investment GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der DWS Investment GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung des Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der DWS Investment GmbH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der DWS Investment GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die DWS Investment GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die DWS Investment GmbH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresberichts, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 22. Dezember 2021

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Kuppler Neuf
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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