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Mehrere deutsche Banken werden im Zusammenhang mit den Paradise-Papers Medienberichten zufolge verdächtigt, mit illegalen Internetcasinos Geschäfte zu machen und systematisch gegen deutsche Gesetze zu verstoßen.

Einige Geldhäuser wie die DZ Bank, die Postbank und die HypoVereinsbank nähmen Geld für unerlaubte Glücksspielangebote entgegen, berichteten „Süddeutsche Zeitung“ („SZ“) und NDR gestern Abend. Andere Banken wie die Wirecard Bank führen für Offshore-Glücksspielanbieter Konten, über die Auszahlungen an Spieler abgewickelt würden. Da nützt dann ein Verbot der Veranstaltung solcher Glücksspiel recht wenig, wenn es dann genügend Helfer gibt, die helfen das mit zu umgehen. Letztlich machen diese eigentlich erst das Geschäft dann möglich. Der Staat ist hier in der Verantwortung, solche Umgehungen zu unterbinden, wenn er es ernst meint mit irgendwelchen Verboten. Der Bürger hat aber auch kein Verständnis mehr dafür, das man die GROSSEN immer davonkommen lässt und die kleinen immer zur Verantwortung zieht.

Manche Führungspersonen unserer Wirtschaft haben, so bekommt man oftmals den Endruck, den Blick für die Realität verloren. Schaut man sich Herrn Fahrenschon an. Ehemaliger bayerischer Finanzminister und heute Präsident aller deutschen Sparkassen. Der feine Herr hat ein Verfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung am Arsch, will sich aber heute wiederwählen lassen, so als wenn nichts gewesen wäre. Kommt Herr Fahrenschon durch bei der Wahl, dann sollte der öffentliche Aufschrei groß sein, denn ein solcher Mann gehört nicht an die Spitze eines solch großen Verbandes. Die Sparkassen sind die Banken des kleinen Mannes, der hat für solche Tricksereien dann immer nur einen Kommentar: „Die da oben, die dürfen das“. Ich garantiere, Sie und ich wissen, wen der bei der nächsten Wahl aus Protest wählt.

Unsere Politiker, auch Herr Fahrenschon war einst Politiker in Bayern, machen sich ernt dann Gedanken ums liebe Volk, wenn sie bei einer Wahl eine Klatsche bekommen haben. Vorher anständige und bürgernahe Politik zu machen, da kommt kaum jemand von denen darauf. Wäre doch aber mal einen Versuch wert, denken wir bei uns in der Redaktion.

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